Habe mein Ingeniurspraktikum im Maschinenbaustudium bei einer Prüfstelle gemacht und mir danach auch immer wieder etwas dazuverdient als helfende Hand.
Wie gesagt, du glaubst gar nicht, wie viele da ahnungslos mit ihren Autos auf den Hof stolpern.
Da der eigentliche Prüfer als selbstständiger eine ortsfeste Prüfstelle betrieben hat, war er auch auf Kundenzufriedenheit angewiesen.
Es wurde also immer die Scheinwerfer eingestellt, die Bremse freigebremst, der Luftdruck korrigiert und im Zweifel für 1€ defekte Birnen getauscht.
Er hat die üblichen Birnen kartonweise gekauft. In der Menge lag er bei der H4 oder H7 knapp bei unter 1€ pro Lampe. Standlichter und Kennzeichenleuchten waren auch ganz vorn dabei. Rück- und Bremsleuchten genauso.
Wenn man durch die Bremsrolle gefahren ist scheußlich knackende Gelenke oder ein Geschaukel wie auf hoher See.
Dazu gibt es auch einfach Mängel, die viele freie Werkstätten nicht kennen, für die es jedoch Prüfhinweise im System gibt.
Gutes Beispiel, beim Logan I bei dem vor dem Abziehen des Zündschlüssel, jedoch auf Position 0, das Lenkradschloss einrastet.
Der Micra K12 hat häufig den gleichen Mangel oder der Schalter von der Nebelschlussleuchte hat einen weg und diese lässt sich auch ohne Abblendlicht einschalten.
Werkstätten übersehen auch einfach mal Dinge, sind alles nur Menschen. Genauso gibt es übermäßig kundenfreundliche Werkstätten.