Erstmal ist es ja schon mal gut wenn da ein Haufen Wasser abfließt, ....... immer noch besser als daß sich da 6 Liter im finsteren der Türe sammeln und dann dort Grottenmolche wachsen.
Andererseits sollte es von Türöffnung zu Türöffnung auch nicht gleich ein kpl. Aquariuminhalt sein, der sich da in der Zwischenzeit zum kollektiven Fluchtversuch versammelt hat.
Es kann nur das Wasser eindringen das die Fensterdichtungen durchgelassen haben
und hier ist der ordentliche Dichtungssitz maßgeblich daran beteiligt. Denn im Laufe der Zeit sammelt sich in der Klemmnut einer Dichtung Staub und Schmutz, was dann aufquillt und dazu führen kann, daß die Dichtung ungleichmäßig anliegt.
Also erstmal richtig saubermachen und die geklemmte Fensterdichtung rundum abziehen.
Auch die waagerechte Gummileiste außen an der Fensterunterkante, die man nach dem herablassen des Fensters greifen kann, - fliegt komplett raus.
Jetzt kann man mit einem Lappen alle Blechfalze sauberreiben, auf denen die Dichtungen aufgeklemmt waren.
Bei der Gelegenheit würde man auch Lackbeschädigungen entdeckeni, die im Laufe von Monaten der Dauernässe entstanden sein könnten und diese beseitigen.
Im nächsten Schritt mit dem zusammengefalteten Lappen die ganzen U-Nuten der Gummidichtungen schön sauber und trocken ausreiben, mit denen sie auf den Blechfalzen der Türe klemmen.
Zum Schluß kann man den Lappen etwas mit WD40 tränken und damit auschließlich diese Gumminuten nochmal ausreiben, so daß darin ein dünner Ölfilm bleibt.
Wenn man dann die innere Unterkante der Türe kontrolliert- und von evtl. vorhandenen Schmutz befreit hat und auch die Ablauflöcher alle frei sind, kann man jetzt diesen Bereich zusätzlich mit Hohlraumwachs einweichen.
Ich selbst mache dabei schon seit Jahren die allerbesten Erfahrungen mit einem Dauerartikel von NORMA, der eine gewaltige Kapillarwirkung hat und auch blitzschnell in die hintersten Fugen kriecht und dort Wasser an Stellen zum herauslaufen bringt, die man vorher als trocken angesehen hat.
Von diesem auch noch sehr preiswerten Spray habe ich immer 2 bis 3 Dosen zu Hause.
Das satte Einsprühen bitte bei weit geöffneter Türe, damit heraustropfendes Wachs nicht auf dem Einstieg läuft und diesen verschmiert.
Schon nach 2 oder 3 Minuten ist das Trägerlösungsmittel des Wachses verdampft und die Wachsschicht ist fingerfest.
Jetzt wieder die Fensterdichtungen wieder alle auf die Blechfalze schnappen lassen und die Tür ist bestmöglichst geschützt.
Das ganze mit einem Minimum an Zeit und finanziellen Aufwand und ohne daß man sich nach schwierig zu besorgenden exotischen Wundermitteln bemühen muß.