...im Grunde geht es -wenn man den "Glaubenskrieg" der Antriebsfrage beiseite lässt- um die Effizienz der Mobilität. Diese wird durch das Verhältnis INPUT zu OUTPUT definiert.
INPUT = Menge an Kraftstoff (Diesel, Benzin, Gas, Wasserstoff,...) oder elektrischer Energie
OUTPUT = zurückgelegter Personenkilometer
Faktoren, die dieses Verhältnis negativ beeinflussen / verschlechtern:
+ Gewicht des Fahrzeugs
+ Gewicht des Kraftstoffs (Leistungsgewicht)
+ Luftwiderstand des Fahrzeugs
+ Rollwiderstand des Fahrzeugs
+ Wirkungsgrad der Energieumwandlung
+...
Daneben spielen weitere Faktoren eine Rolle:
+ Flexibilität (Tankdauer, Reichweite,...)
+ Nachhaltigkeit (Ökologischer Fußabdruck über die gesamte Lebensdauer)
+....
Der Streit / die Frage des Antriebsverfahrens ist folglich nur ein kleiner Ausschnitt der gesamten Fragestellung, die selten im Gesamtzusammenhang gesehen wird.
Wo ist bzw. bleibt der aerodynamische Leichtbau?
Wo sind die Fahrzeugkonzepte, die auf die mittlere Personenanzahl je Fahrzeug (=1,2) ausgelegt sind?
Was ist die Vision der Mobilität in 15 Jahren?
Mir fehlt sowohl politisch, medial und wissenschaftlich ein Diskurs der dieses Thema Gesamthaft, vernünftig und zukunftsfähig führt. Scheinbar gibt es mächtige Interessen, die exakt dieses zu verhindern wissen.
Eine wirklich aufgeklärte, demokratische und freiheitliche Gesellschaft sieht anders aus.