Welche Starterbatterie

Aktuell hab ich bei My Renault unter Tips was merkwürdiges gelesen. Die empfehlen vor dem starten des Motors ein paar Sekunden vorher das Licht einzuschalten. Das würde die Lebensdauer des Akkus verlängern.
Grade das mache ich nicht um die Lebensdauer der Leuchtmittel zu verlängern. Wozu dient dieser komische Tip?

Ich denke eher das dann schon Chemische Prozesse in gang gesetzt werden um langsam Strom abzugeben. Beim Starten werden ja sofort 100% abgerufen in einem ruhenden Prozess.

Grüße
 
Ich denke eher das dann schon Chemische Prozesse in gang gesetzt werden um langsam Strom abzugeben. Beim Starten werden ja sofort 100% abgerufen in einem ruhenden Prozess.

Grüße
Bei den selben Tips steht auch man solle alle 4 Jahre seinen Akku tauschen lassen. Das macht doch keiner wirklich ohne zwingenden Grund. Unter 8 Jahre hat bei mir noch kein KFZ Akku gehalten. So ein EFB Akku kostet in der 60Ah Größe immerhin zwischen 100-150 Euro. Diese My Renault Tips dienen eher dazu die Leute in die Werkstatt zu locken glaube ich.
 
Verwechsle hier bitte nicht die Kapazität der Batterie (90 Ah-Amperestunden) mit dem Ladestrom der Lichtmaschine (75A-Ampere ohne Stunden)
@ Duster 13. Danke.
Stimmt Sorry .. meine Batterie (Hyundai) hat 75Ah und die Lima 90A Sorry... Beides Vorgaben vom Auto-Hersteller.
Habe mal bei nem bekannten Teile-Zubehörvertreiber reingeschaut---
Kann es sein das die LiMa vom Logan MCVII, 120A hat und der Akku um die 54Ah??
Für den Regulären Neupreis ohne Rabatt, der LiMa, kauft sich so manch einer ein ganzes Auto ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tipp vor dem Starten ein paar Sekunden das Licht einzuschalten stimmt tatsächlich und ist noch dazu ein sehr alter Tipp.
Hab sowas schon vor ca. 40 Jahren gehört.
Der Grund ist das die Batterie und damit die inneren chemischen Prozesse besser aktiviert werden (sozusagen "vorwärmen").
Das Licht zieht so ungefähr um die 120 Watt (ca. 10 Ampere) also nur ein kleinerer Teil als der Teil den dann der Anlasser zieht, so um die 500...700Watt (ca. 50 Ampere).
Zum starten schaltet man das Licht natürlich vorher wieder aus.
Bei den Dieselmotoren braucht es kein zusätzliches Licht um die Batterie zu aktivieren, da erfüllt die Vorglühanlage den gleichen Zweck.

Übrigens auch eine 36AH Batterie wäre durchaus in der Lage einen Diesel zu starten, weil die Starterbatterien Ströme von über 300 Ampere liefern können.
Eine 75 AH Batterie kann den Strom natürlich wesentlich länger liefern als eine 36 AH Batterie

Es ist auch egal ob die Lichtmaschine 50 Ampere oder 120 Ampere liefern kann, bei der kleineren Lichtmaschine dauert es nur etwas länger bis die Batterie bei laufenden Motor und Licht und Servos und sonstigen elektrischen Steuergeräten voll geladen werden kann. Aber sie wird geladen werden genauso als ob bei ausgeschalteten Motor und abgeschalteten sonstigen Stromabnehmern nur ein Ladegerät mit 1 Ampere angehängt wäre, es dauert eben nur länger.
 
Ein größerer Akku wird ja wenn der einmal voll geladen ist auch weniger schnell leer als ein kleinerer. Ein Bleiakku fühlt sich wesentlich wohler wenn er voll geladen ist als wenn er immer am unteren Rande seiner Kapazität arbeiten muss. Kurzstrecke ist ja immer ein Problem,aber ein kleinerer Akku läuft schneller in die Gefahr durch tiefenentladung geschädigt zu werden.
 
So da gebe ich auch mal meinen Senf dazu ab....(auf die Gefahr das ich gesteinigt werde)
Ein Kollege und privat Vielschrauber hatte den Ultimativen Trick den Angelaufen Akku (nicht defekten) etwas mit Leben wieder ein zu hauchen. Er baute den Akku aus... legte ein mit etwas dickerem Filzteppich beklebtes Holzbrett auf einen ebenen Untergrund... Nahm den Akku und ließ ihn mit etwas schwung (nicht fallen/ loslassen) 3-4 mal unsanft auf's Brett knallen....
Dadurch lösten sich die Anbackungen und die Säure fing kurz an zu sprudeln.
Wieder einbauen und ne 80Km Strecke AB (etwas Hochtouriger, zum laden) fahren.
Diese Methode habe ich mir von Ihm abgeschaut. Mein Akku fing im 8-9tem Jahr an zu schwächeln, nach der Methode lebte er noch 3 lange Jahre länger. Diese Mehtode habe ich vor 2 Wochen beim Nachbar's Fiat angewandt - er hatte momentan nicht die Kohle für ne nuen Akku -
Trotz -10°C sprang die Möhre bisher wieder ohne murren an...
Dies soll jeder für sich entscheiden und nicht als Allheilmittel ansehen ... Immer in Betracht ziehen ... man hantiert da mit einem Säuregefäß !!!
Und eine Gefahr besteht immer. Also vorsicht.

Grüße Daen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke eher das dann schon Chemische Prozesse in gang gesetzt werden um langsam Strom abzugeben. Beim Starten werden ja sofort 100% abgerufen in einem ruhenden Prozess.

In meiner Laufbahn als KFZ Elektriker in der Landwirtschaft habe ich diese Prozedere unseren Traktoristen bei Minusgraden empfohlen. Mein Argument: Wer von Euch steht auf und läuft sofort 3.000 m?

Hat keine Probleme gegeben und die Batterien wurden nicht so liebevoll behandelt:hammer:, wie die hier von Euch.


Physik ist nun mal Physik.:teacher:

Bei Abruf von Höchstleistung aus dem Kälte- Ruhestand werden unweigerlich Teile so stark belastet, dass sie beschädigt (aus dem Verbund herausgerissen) werden können.

Grundsätzlich ging man damals (1970er Jahre ff. in der DDR- nur Blei-Akkus) von einer Lebensdauer mit 3 Jahren aus. Das hat sich zum positiven geändert. Faktoren, wie Fahrverhalten, angeschlossene Verbraucher, Endladezustand usw. sind immer noch individuell.

Nun mag jeder für sich entscheiden:

Gebe ich den Elektronen eine Chance:rolleyes:, - oder rufe ich die Restkapazität voll ab:D.

Der Entscheidungsträger hat die Folgen.

Bei mir war im vergangenen Jahr der Punkt des Abschieds gekommen. Wagen abgestellt und nach 30 min. keinen Mux mehr. Es war Sommer. Kurze Analyse nach Kontaktfehler oder vergammelter Masse – Ergebnis: Batterie tot.:angel: (Gebrauchtwagen 5 Jahre)

Ich habe mich damals für eine wartungsfreie, bautechnisch maximale Größe entschieden.
Dabei hatte ich berücksichtigt, dass ich noch 2 Sitzheizungen einbauen wollte und meine meisten Strecken nicht mehr so lang sein würden. Lieber ein Kilo mehr, als im Winter rumhantieren müssen.:pray:

Die Batterie wird oft unterschätzt, weil sie ihren Dienst still und geräuschlos verrichtet.

Sie ist aber der Lebensquell des ganzen Fahrzeugs.

Ein Ableben kündigt sie in der Regel nicht vorher an:doh:. Wenn Schluss, dann ist Schluss- und immer dann, wenn man es garantiert nicht gebrauchen kann. Wann passt es überhaupt?:wacko:
Wer Reserve hat, hat’s immer gut.:wub:

Sei immer gut mit denen, die dich bewegen!:kuscheln:
 
Es gibt ja einigiges was ich - zumindest in der Therorie :D - weiß, aber das mit dem Akku erst langsam (Licht) etwas vorher belasten, war mir neu. -_- Und hört sich absolut plausibel an. Deswegen: :yes::yes::yes:
 
Erstmal tschuldigung, dass ich hier ein Thema angestoßen habe, mich aber selbst nicht mehr gemeldet hatte. Aber die Woche war so einiges los.

Und auch wenn das Thema sich leicht gewandelt hatte von meiner ursprünglichen Frage, so hat es mir dennoch weitergeholfen. Dafür auf jeden Fall schon mal Danke.

Werde dann mal schauen, welcher Hersteller bei mir den besten Eindruck hinterlässt. Denn der eine Hersteller, der bei dem einen Test ein NoGo ist, ist bei einem anderen Test der Sieger. Na egal.

Danke. Auf jeden Fall weiß ich, nun welche Art der Batterie ich nehme.
 
Laut Hersteller Novitec Megapulse, megapulser.de | Alle Informationen zum Novitec Megapulse | Testberichte - Videos - Einbauanleitungen - Einsatzmöglichkeiten - Referenzen (http://www.megapulser.de/)
"Der Megapulse 12 V entnimmt im Pulsbetrieb der Batterie 50 - 150 mA. Er macht daraus Stromimpulse von 1,6 A mit Frequenz 8000 (8000 Impulse pro Sekunde)".

(90 Ampere hätte mich jetzt etwas gewundert, wäre schon beinahe ein Perpetuum mobile.)

Hallo,
das ist aber ´ne tolle Sache, wenn man damit ein Batterieleben verlängern kann.
Hab von sowas noch nie gehört.

Frage: Geht das auch bei meinem Wohnmobil für die Solarbatterie
12 V, 220 Ah?
Habe auf dem Dach 2 x 100 Watt Paneele drauf. Die Batterie hab ich 2015 gekauft. So´n riesen Trum kostet richtig Kohle 250 €.
B220DCS-1.jpg

Anhang anzeigen 52769 Anhang anzeigen 52769
 
65 € das ist doch ein Witz oder? Eine neue Batterie hält doch mindestens 7-8 Jahre, also kaufe ich mir dann lieber eine neue und nicht so ein Teil für über 65€ zumal keiner genau weis ob und wie lange das Teil funktioniert.
Nun die neuen Batterien mit den Start Stopp Zyklen und doch immer mehr elektronischen Helfern werden durch immer stärkere Ströme massiv gestresst, Dacia empfiehlt den Austausch alle 4 Jahre, das bedeutet dass sie auf jeden Fall in der Regel solange hält. Aber im fünften bzw sechsten Jahr wird sie fertig sein. Wenn der Platz ausreicht werde ich dann eine stärkere einbauen.
 
Jetzt beginnt sie langsam die kalte Jahreszeit. Ich habe heute meinen Akku über Nacht mal wieder voll gemacht. Ich drücke allen die Daumen das keinem der Akku über den Winter stirbt.
 
In der Regel kündigt sich ja das schleichend (orgelnder Motor) bei den immer weiter sinkenden Temperaturen an, so dass man sich ja zeitig nach einer Ersatzbatterie umsehen kann. Oder man ist knausrig und versucht die wohl defekte Batterie immer wieder aufzuladen. Und dann ist irgendwann morgens Ende Gelände.
 
Vielleicht, um gerade diese Spannungsspitzen von der Batterie abzulenken auf die Leuchtmittel?
Schon mal beim Anlassen die Spannung gemessen? Durch den hohen Anlasserstrom fällt die Batteriespannung im Moment des Anlassens auf unter 12 Volt für einen kurzen Moment. Und erst dann liefert die Lichtmaschine Spannung zum laden der Batterie und dann geht die Spannung schon mal auf 14,5 Volt hoch. Also warum sollte man vorher das Licht anmachen welches ja im Anlassprozess mit knapp 10 Ampere die Batterie zusätzlich belastet ?
 
Schon mal beim Anlassen die Spannung gemessen? Durch den hohen Anlasserstrom fällt die Batteriespannung im Moment des Anlassens auf unter 12 Volt für einen kurzen Moment. Und erst dann liefert die Lichtmaschine Spannung zum laden der Batterie und dann geht die Spannung schon mal auf 14,5 Volt hoch. Also warum sollte man vorher das Licht anmachen welches ja im Anlassprozess mit knapp 10 Ampere die Batterie zusätzlich belastet ?
Bei meinem Kia Rio ist es so dass beim Öffnen des Fahrzeugs mit der Fernbedienung wegen der Lichtautomatik bei Dämmerung immer das Licht kurz (1 Minute) angeht. Das entspricht doch der Aussage hier kurz das Licht vor dem Anlassen anzumachen.
 
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