Ventilschutz - Additive bei LPG Motoren

Masaki

Mitglied Silber
Fahrzeug
7 Sitzer, Gasanlage KME
Hallo an alla LPG Fahrer.

Ich hätte da mal eine oder zwei fragen.

Was habt Ihr für Ventilschutzadditive an Board? Mir wurde V Lube eingefüllt.

Muß ich das Gleiche Additiv nehmen was der Umrüster eingefüllt hat?es ist nämlichbald leer bin nun fast 5000KM gefahren und es ist vieleicht noch ein viertel vom behälter drinn. Ist das viel verbrauch oder ist das ok?
Wann muß ich oder muß ich zur Gaskomponeten Inspektion hin (nicht Gasprüfung)
 
Beim Werksgaser 8V (1.4, 1.6) und nachgerüstetem 16V brauchst du keins, da der Zylinderkopf ab Werk GASFEST ist. Bei nachgerüsteten Fahrzeugen 8V (1.4, 1.6) würd ich ein dosierbares System nehmen.

Zum Glück hab ich den Werksgaser.
 
Hi,

habe auch keines (1.4MPI). Hab meinen ZK aber gasfest gemacht. Ein Bekannter fährt seinen 1.4MPI auch ohne Zusätze und hat garnichts an seinem Kopf gemacht. Dort "überwachen" wir halt ab und zu das Ventilspiel.

Es gibt ja sehr unterschiedliche Meinungen und auch Untersuchungen und Erfahrungsberichte. Eine Studie der FH Osnabrück sagt sogar, dass bei Autogas die Abgastemperaturen niedriger sind als bei Benzin. Andere Studien sprechen vom Verschleiß der Ventilsitze.

Fakt ist, dass es auch Motorschäden bei Motoren gibt die mit Benzin gefahren werden. Wenn nun jemand mit Gasbetrieb einen Schaden hat - woran liegt's?

Gruß,
dacian
 
Sorry, daß ich mich als Gasbanause hier melde der von Gasern keine Ahnung hat.

Den Einwand der Unnötigkeit von Zusatzschmierstoffen würde ich aber nicht so einfach vom Tisch wischen.

Ich erinnere mich noch bestens bei der Einführung von Bleifreibenzin an die Diskussionen von "bleifrei tanken oder nicht".

Wie der Name schon sagt, hat Bleifrei keinen Bleianteil und somit eine geringere Schmierung / Kühlung der Ventile / Ventilsitze, wodurch im Betrieb bei Verwendung von Bleifrei ein Motorschaden auftreten kann.

Um der geringeren Schmierwirkung von Bleifreibenzin entgegenzuwirken, wurden daher verstärkt Nitrierte Ventilsitze verbaut.
Heute dürfte der nitrierte Ventilsitz überall Standard sein.

Aber bei Gas?
Da fehlt selbst die Minimalschmierung von Bleifreibenzin!
Ich jedenfalls hätte leichtes Bauchweh beim Gedanken, im Gasbetrieb auf die Zusatzschmierung dauerhaft zu verzichten.

Jetzt gehts gut, morgen auch, aber auf Dauer ............ ?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
auf die zusatzschmierung möchte ich ja auch nicht verzichten, wegen evtl. doch Motorschaden.

Nur, muß ich das nehmen was der Umrüster eingefüllt hat (ist rech teuer) oder kann ich auch anderes nehmen? z.b. aus der bucht, da wird das Orange zeug ständig angeboten (das V-Lube zwar auch, aber es ist doch teurer)
 
Hallo Masaki,

um die Werkstattgarantie nicht zu verlieren solltest du das Zeugs weiternehmen. Noch wichtiger wäre die Ventilspielkontrolle. JAaaaaaa, du hast 'nen 8V der sich als ehemalige Benzinausführung im Gasbetrieb nach gelegentlicher Kontrolle sehnt.

Beim Werksgaser nach 15.000km, dann alle 30.000km. Allerdings hat Renault/Dacia hier (Werksgaser) besser abgestimmtes Material an den Ventilen serienmäßig verbaut.

Deiner wurde doch nach über 15.000km auf GAS nachgerüstet. Wann steht eine Ventilspielkontrolle an? Kannst ja mal berichten, ob sich das Spiel wesentlich ändert.

Spätestens wenn die Motorkontrollampe brennt muß hier sicherheitshalber mal geprüft werden. War die erste Ventilsieleinstellung im Gasumrüstpreis enthalten? Was hat die Gasanlage gekostet. PN reicht, danke.
 
Hallo, ich bin jetzt nicht wirklich Experte in punkto Flashlube und Co aber ich habe bis jetzt folgendes gehört:

Bei sämtlichen Flashlubesystemen wird das Schmiermittel mehr oder weniger unkontrolliert per Unterdruck "eingespritzt".

Eine kontrollierte Zuführung, schon gar nicht für jeden einzelnen Zylinder, findet nicht statt.

Richtig oder nicht?
 
Hallo, ich bin jetzt nicht wirklich Experte in punkto Flashlube und Co aber ich habe bis jetzt folgendes gehört:

Bei sämtlichen Flashlubesystemen wird das Schmiermittel mehr oder weniger unkontrolliert per Unterdruck "eingespritzt".

Eine kontrollierte Zuführung, schon gar nicht für jeden einzelnen Zylinder, findet nicht statt.

Richtig oder nicht?

Da soll es doch mittlerweile ein dosierbares System für alle Zylinder geben: Jetzt erhältlich erstes sequentielles Additiv Dosiersystem - Gas Cafe Hab mich aber nicht weiter drum gekümmert - da Werksgaser. Zusatzschmierung brauch ich nicht. Wirkung zweifelhaft??!!
 
Ich persönlich habe keine Zusatzschmierung ala Flashlube. Es gab von Öcotec eine Zusatzschmierung mit sequenzieller Einspritzung, diese sollte ca.250€ kosten als Nachrüstung.

Grundsätzlich habe ich meine Zweifel an der Notwendigkeit von Flashlube und Co.

Ich fahre lieber ohne.
 
Was soll Flash Lube bewirken?

Eine kleine Frage an die "Gaser" von einem Nichtgaser:

Was genau soll denn nun Flash Lube eigentlich "schmieren", die Ventilsitze können doch eigentlich auch nicht gemeint sein, die vertragen doch auch das Bleifreie Benzin.
Und "schmieren" kann Benzin auch nicht, im Gegenteil, zu fettes Gemisch zersemmelt den Schmierfilm. Was also soll da geschmiert werden?

Könnte es vielleicht sein, das die ganze Zylinderkopf-Selektierei bei Renault auch oder nur eine konzernpolitische Frage ist, und eigentlich keine echte technische Bewandnis hat?
 
Es soll wohl um die Schmierung der Ventilsitze gehen.

Sagt einer der es auch nicht verstanden hat.....:huh::think:
 
Durch das Verbrennen vom Additiv sollen Rückstände entstehen, die eine Trennschicht zwischen Ventil und Ventilsitz bilden.
Da die Verbrennungsrückstände fehlen, wenn statt Benzin Gas verbrannt wird, trifft dort Metall auf Metall.
Bei gleich artigen Metallen setzt dadurch eine Mikroverschweißung ein, die kleinste Materialpartikel ab trägt (aus der Oberfläche raus rupft).
Dadurch wird das Ventilspiel enger.
Bei den Gasmotoren (ab Werk) wird deshalb eine andere Materialkombination gewählt, die diesen Effekt verhindern soll.

Wenn das Additiv nur zentral in den Ansaugtrakt per Unterdruck dosiert wird, kann ich mir nicht vorstellen, das jedes Ventil die benötigte Menge erhält.
Ein leerer Additiv Behälter kann bei Volllast das Gemisch abmagern, da so Falschluft in den Motor gezogen wird.

verklebte Drosselklappe
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Additiv nur zentral in den Ansaugtrakt per Unterdruck dosiert wird, kann ich mir nicht vorstellen, das jedes Ventil die benötigte Menge erhält.

.... zumal die Problematik des zu engen Ventilspiels vorwiegend die Auslaßventile betrifft. Wieviel von dem Additiv kommt dort noch an ????

Im Lada-Club Deutschland hatten wir das Problem mehrfach beim 8V-Motor der Lada 2110/2111/2112-Baureihe. Der Zylinderkopf dieses Motors taugt leider - im Gegensatz zum 16V - nicht viel. Eine Kopfüberholung war bei den meisten LPG-Umrüstungen nach max. 120.000 KM notwendig ......... aber bei den nicht umgerüsteten Benzinversionen war das genauso !!. Der Unterschied war minimal und sicher eher der persönlichen Fahrweise geschuldet als dem Gasbetrieb bzw. Benzinbetrieb.

Ich halte die Zusätze für Geldschneiderei und hab bei meinem 1,6 16V mit LPG-Umrüstung nichts dergleichen verbaut.

Gruss
MM
 
Beim 8ventil Benziner im Dacia kann bei etwa 150000km die Nachstellmöglichkeit am Ende sein.
Das Additiv, voraus gesetzt es kommt auch an der betreffenden Stelle an, kann den übermäßigen Verschleiß hinaus zögern.
Wichtig ist, das das Ventilspiel nicht auf Null geht und die Gasanlage korrekt eingestellt ist, sonst gibt es Überhitzungsschäden.
Im optimalsten Fall wird das Ventilspiel beim Einbau der Gasanlage auf den Sollwert (Einlass 0,15 / Auslass 0,25) gebracht.
Denn nur so kann man bei späteren Kontrollen den Verschleiß beurteilen und einschätzen wann die nächste Kontrolle/Korrektur notwendig sein wird.
Der einfache Aufbau des 8V erfordert nicht unbedingt professionelle Hilfe bei diesem Wartungspunkt.


Nur, muß ich das nehmen was der Umrüster eingefüllt hat (ist rech teuer) oder kann ich auch anderes nehmen? z.b. aus der bucht, da wird das Orange zeug ständig angeboten (das V-Lube zwar auch, aber es ist doch teurer)

Wenn du die Sorte wechselt, kann ein nach regulieren der Dosierung notwendig werden, wenn sich die Additive in der Viskosität unterscheiden.

moton
vlube
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Flashlube
 
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