Abgaswerte und Drehzahlen und 5 vs 6 Gänge - ein paar generelle Fragen

Ich glaube es stand hier noch nicht. Der Logan TCe90 mit LPG dreht ziemlich genau 3000u/min bei 120kmh.
Das fühlt sich aber noch nicht nach zu viel an und laut ist das auch noch nicht. Mein vorheriger Firmenwagen mit 1.4Liter Saugmotor hatte bei 3000u/min erst 90kmh auf der Uhr.
Ich habe auch schon 2500 Umdrehungen bei 90-100 beim 1,5 Liter Diesel laut ist er auch nicht aber normal hatte ich das bei allen anderen vorher anders 2000 ca 90kmh ist mit Sicherheit gesünder für den Motor aber das wird die Zeit zeigen.
 
Wenn die Drehzahl zu hoch erscheint, sollte man sich überlegen in den nächsten höheren Gang zu schalten....
Falls das noch möglich ist!;)
Ein Motor der bei 3000 r/pm eher die Grätsche macht als bei 2000 r/pm hat es nicht verdiendt " länger zu leben":D
 
Ein Motor der bei 3000 r/pm eher die Grätsche macht als bei 2000 r/pm hat es nicht verdiendt " länger zu leben"
Das verstehe ich jetzt nicht.

Wir messen das Motorleben zwar nach Kilometern, aber in Wirklichkeit sind es doch Umdrehungen. Also nicht beispielsweise 500.000 km sondern irgendwas um die 1.000.000.000 Umdrehungen. Und wenn man die viel in den unteren Gängen fährt, ist der Motor auch nach weniger Kilometern fertig.

Ein Getriebe schafft ja auch nur beispielsweise 5.000 km im ersten Gang.
 
In der Entwicklung misst man Stunden. Weil auf dem Motorenprüfstand hast du kein Getriebe oder Räder dran. Der Motor läuft seinen vorgegeben Zyklus für X-Stunden.
Umrechnen auf Laufleistung dann über eine Durchschnittsgeschwindigkeit. Der langsame Fahrer ist mit 30km/h Unterwegs, der schnelle mit 60km/h im Durchschnitt wenn du alle Leerlaufphasen mitrechnest. Und wenn man im Kopf rechnet nimmt man einfach 50km/h an und muss nicht viel rechnen ;)
Kilometer werden erst im Dauerlauf interesant wenn du zumindest einen Kompletten Antriebsstand hast.
 
In der Entwicklung misst man Stunden.
Wie bei Flugzeugen mit Kolbentriebwerk. Kleinere Motoren werden beispielsweise nach 2.000 Stunden ersetzt, größere schon nach 1.200 Stunden Betriebszeit. Weil ein Flugzeug nicht beliebig langsam fliegen kann, entspricht das Pi mal Daumen 300.000 bis 500.000 Kilometern.

Die ausgetauschten Motoren werden zerlegt, verschlissene Teile ersetzt, und neu wieder aufgebaut.
 
Die Unterschiede zwischen 2-3 TSD Umrehungen bei einen PKW Verbrennungsmotor dürften was die Haltbarkeit
angeht marginal sein...

Da kommen noch andere Faktoren wie Untergrund ,Topografie, Beladung etc. hinzu.
Ich behaupte mal, das es für jeden Motor einen " Wohlfühlbereich" gibt. Das ist der Drehzahlbereich, den man im besten Fall mit dem Popometer ertasten kann.
Ich kann meinen Russentraktor bei ~ 50 km/h mit etwas über Standdrehzahl laufen lassen. Und tue das auch.
Im 4.Gang dreht er- bei gleichem Tempo- unter 2000 r/pm. Das könnte ich dem MCV nie abverlangen!
Der Lada hat aber auch 1,7 l Hubraum.

Der andere Vergleichsmotor steckt in meiner Honda Transalp. Der 600ccm³ wassergekühlte V Motor dreht
ohne Angstschweiss locker bis 7000 r/pm ( und darüber hinaus...) Richtig wohl fühlt sich das aber zwischen
3000-5500 r/pm an. Und dann hält so´n Mopedmotor locker ü. 100.000km.

Sicherlich sind niedrige Drehzahlen der Haltbarkeit und dem Abgas zuträglich. Aber so ganz pauschal kann
man das nicht immer sagen.
 
Zu wenig Last ist auch nicht gut für den Motor. Der verdreckt innerlich. Oder zu viel Leerlauf beim Taxi.
Den Motor einfach benutzten, bei der Erprobung werden Sachen gemacht die normale Leute nicht machen würden.
 
Der Duster 4x4 wird eine andere Getriebeabstufung bzw. ein komplett anderes Getriebe wie der 4x2 haben.
Da hängt auch noch ein Verteilergetriebe dran.
 
Ausser wenn man wirklich viel im Gelände fährt, wo immer das in Deutschland geht, macht der 4x4 ja dann nicht viel Sinn wenn der so viel kürzer übersetzt ist.
 
Guten Morgen,

ich fahre den 90 PS Diesel mit 2 500 U/m bei 120 km/h und meistens unter 5 Litern auf 100.

Nicht konkret zur Eingangsfrage, aber ganz spannend, sind Überlegungen zum cw - Wert, Luftwiderstandsbeiwert:
Als damals (ganz lange her..) der Audi 100 auf den Markt kam, war er der erste Serien-PKW mit cw-Wert unter 0,3 und wurde sehr dafür bewundert, wie er ach so sehr die Umwelt schont..

In die Berechnung der Antriebsleistung, des Energieaufwandes, geht ein
- die angeströmte Fläche (logisch: 1 Quadratmeter bietet mehr Widerstand mehr als ein 1/2 qm)
- die Dichte des Mediums (also Luft)
- der cw-Wert als einfacher Wert
- die Geschwindigkeit
"Die erforderliche Antriebsleistung ist sogar proportional zur dritten Potenz der Geschwindigkeit "Zitat aus Wikipedia, Stichwort cw-Wert

Den cw-Wert überhaupt zu beachten, lohnt m.E. kaum. Ob der Faktor 0,3 (Audi 100) oder 0,864 (Lodgy) ist, macht sehr viel weniger aus, als wenn ich 120 oder 122 km/h fahre.

Deshalb ist ein niedriger cw-Wert sehr nett, aber nicht wirklich wichtig - der entscheidende Einfluss auf das Abgasverhalten (= Energieaufwand, Verbrauch) ist die Geschwindigkeit.
Und das wissen wir schon lange.

Ist der Logan leichter, als der Lodgy? Vielleicht muss er deshalb weniger schuften..
@Pflanzenoel
Hallo Pflanzenoel, bin erst jetzt über Deinen Beitrag von vor ca 1/2 Jahr gestoßen.
Du hast einige richtige Details zum Luftwidertand bei WIKIPEDIA herausgesucht. Trotzdem möchte ich einige Anmerkungen anfügen:
1) "Die erforderliche Antriebsleistung ist ... proportional zur dritten Potenz der Geschwindigkeit."
Stimmt in der Theorie des Strömungswiderstandes von Gasen, und Luft ist ja ein Gas!
In der Praxis verhält sich ein Luftstrom bei höherer Geschwindigkeit in der Nähe eines länglichen Körpers aber wie eine Flüssigkeit. (Luftwidertand proportional v² anstatt v³).
2) Die entsprechende Formel (Zitat aus WIKIPEDIA): FW = cW * A * Ro/2 * v²
FW: Widerstandskraft
cW: Luftwidertandsbeiwert
Ro: Dichte des umströmenden Mediums (hier Luft)
v : Geschwindigkiet
Wie Du richtig anmerkst spielt natürlich auch die Viskosität des umströmenden Mediums (Eta) eine Rolle.
Sowohl die Viskosität (Eta), als auch Luftdichte (Ro) kannst Du m.E. als konstant ansetzen, da Du das Wetter eh nicht beeinflussen kannst. (Du kannst, wenn Du eine exakte Messung Deiner Fahrgeschwindigkeit veröffentlichen möchtest, Luft-Temperatur und -Druck als Parameter angeben.)
Mit diesen vereinfachenden Annahmen vereinfacht sich auch die Formel für den Luftwiderstand:
FW proportional cW * A * v²
3) "Der entscheidende Einfluss ... ist die Geschwindigkeit."
Stimmt, zumindest in 1. Näherung, da das Quadrat der Geschwindigkeit in der Formel auftaucht.
m.E. ist es aber durchaus von Interesse, ob mein Auto bei einer konstanten Geschwindkeit
(von z.B. 120 Km/h) 4 oder 5 l/100Km verbraucht.
Ein Dokker mit einem größeren Querschnitt ist hier zum Beispiel im Nachteil verglichen mit einem
Logan MCV, der niedriger ist und mit seiner relativ großen Länge auch noch einen günstigen cW-Wert aufweist.
Wenn ich z.B. durch Anbau eines Bügels an der Vorderkante der Motorhaube oder der Dachvorderkante (möglichst mit großen Zusatzscheinwerfern) den cW-Wert um 10% erhöhe, erhöhe ich auch den Kraftstoffverbrauch und den Schadstoff-Ausstoß um 10% (immer bezogen eine eine identische Geschwindigkeit).
 
Ausser wenn man wirklich viel im Gelände fährt, wo immer das in Deutschland geht, macht der 4x4 ja dann nicht viel Sinn wenn der so viel kürzer übersetzt ist.
Na ja man gewöhnt sich schnell an die Schaltweise 2 4 6 und ist auch nicht weiter schlimm Gelände habe ich wenig aber schon im Winter hat ein 4x4 klare Vorteile
 
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