1,2 Liter Motor für lange Fahrten geeignet?

Das ist ja nicht ganz richtig. Den Diesel konntest Du einigermaßen gut als Zugfahrzeug verwenden. Auch keine Rakete und mit Hänger Verbräuche über 12 Liter. Ging aber trotzdem dank Allrad.

Was aber bringen dir die 1,6 Liter? Anhängelast 750kg gebremst. Da wird der Rückwärtsgang wahrscheinlich über den Elektromotor realisiert und der schafft nicht mehr. Dann sind die Vorteile des Hubraums auch gleich wieder dahin. Da wäre ein 6 Zylinder mit Zylinderabschaltung viel besser.
Egal, ist halt so, muss man sich halt woanders umschauen.

Und das ist das Schlimmste. Erst machen sie unsere Autoindustrie kaputt und im Gegenzug bauen sie die Diesel für die ganze Welt weiter.
Ich meinte vielmehr das D 1+2 mit Haken, wie bei mir, lieber im Besitz bleiben als diese gegen den neuen Dreizylinder einzutauschen.
Man weiß schon warum.
Mein Tce125 zieht unseren 1200er Wowa auch ohne Allrad problemlos. Und ab 110km/h mühelos da hat er nämlich sein volles Drehmoment im 6. Gang :D.
Gruß
 
(Älterer, allgemeiner) Überblicksartikel in der Süddeutschen über kleinere Motoren und Downsizing. Vieles trifft m.E. auch heute noch zu:

Kleine Motoren, große Leistung - Nachteile des Downsizings

Zitat: "Christian Beidl indes hält Downsizing-Motoren nicht für anfälliger. Sie durchlaufen schließlich die gleichen Entwicklungsprozesse wie größere Motoren, und ihre höhere Belastung werde bei der Entwicklung berücksichtigt. Ähnlich sieht das ADAC-Experte Graf: „Letztendlich hängt die Haltbarkeit von der Konstruktion und den Materialien ab“, sagt er."
 
Ich arbeite in diesem Bereich sehr eng mit den Herstellern zusammen. Ich kann Dir sagen, dass die Ziele früher für einen Motor 250tkm + waren und heute bei 100tkm+ liegen. Es ist technisch garnicht möglich einen Motor kleiner zu machen bei gleicher oder höherer Leistung und trotzdem die gleiche Standzeit zu erreichen.
 
Natürlich darf jeder seine Meinubg haben. Wie gesagt, ich bin im Fertigungsprozess angesiedelt und rede von Fakten. Meine Meinung ist da völlig irrelevant. Nur als kleines Beispiel sind die Zylinderwände welche aus Gewichtsgründen immer dünner werden. Kolben werden immer leichter (also weniger Material). Alleine der Hitzefluss und Abbau wird dadurch stark reduziert und geht voll auf das Material. Was das für Auswirkungen hat kann sich jeder vorstellen. Das sind nur die kleinsten Parameter. Wieso haben denn die alten Saugdiesel von Mercedes Laufleistungen von mehr als 1 Mill. Kilometer? Glaubt ihr das schafft ein Dreizylinder auch?
 
Daher ein weiteres Zitat aus dem obigen Text: "Zudem sieht Nast bei der Haltbarkeit Entwicklungspotenzial. „Die mechanische Belastung an kleineren Motoren und Bauteilen ist zum Teil sehr hoch. Dadurch werden die Motoren und deren Komponenten anfällig“, sagt er. Auch die Turbolader und deren Komponenten werden stark belastet."
 
@Frostbeule

Auch wenn es bei den älteren Dustern 1500kg Anhängelast gab bei den größeren Motoren,auch dort war es grenzwertig die voll auszunutzen

Kann man mal machen,Aber für regelmäßige Bewegung solcher Anhänger war es da auch nicht ausgelegt.

Der neue 130er 4x4 kann es auch,gelegentlich ist das kein Ding.

Für Regelmäßig gibt es dann andere Fahrzeuge mit mehr Kraft.

Wer glaubt der alte Duster mit den dci115 oder tce150 könne das dauerhaft ziehen,der besch... sich da schon selbst.

Klar,der Motor stemmt das aber andere Teile im Antriebsstrang sind dabei immer an der Grenze und die insgesamt recht weiche Karosserie leidet auch.

Wenn man mal drunterschaut und allein die Fahrwerksteile und Gelenkwellem mal mit anderen SUV wie X3,GLC usw vergleicht sind die Unterschiede sofort offensichtlich.

Der Duster war schon immer vorrangig zum Fahren gemacht und nie wirklich zum Ziehen.
Bei dem Preis geht das auch nicht,es war immer ein Kompromiss.
 
Egal ob mit oder ohne Anhänger kann man seine Fahrweise an das Auto/Motor anpassen und das Auto wird es einem mit geringem Verschleiß danken. Früher ist man auch mit 60 PS mit Wohnwagen über die Alpen gekommen. Wenn man dafür nicht bereit ist gibt es andere Automodelle am Markt.
 
Egal ob mit oder ohne Anhänger kann man seine Fahrweise an das Auto/Motor anpassen und das Auto wird es einem mit geringem Verschleiß danken. Früher ist man auch mit 60 PS mit Wohnwagen über die Alpen gekommen. Wenn man dafür nicht bereit ist gibt es andere Automodelle am Markt.
Das ist ja das Problem. Wenn ich mit einem Downsizing Fahrzeug fahre wird der Verschleiss immer höher sein als mit einem Fahrzeug mit größerem Hubraum. Da kann ich versuchen meinen Fahrstil anzupassen wie ich will.
Toll ist auch die Argumentation das wir wieder zurück in die Automobile Steinzeit sollen um das Auto schonend zu behandeln. Rückschritt immer, Fortschritt nimmer ;)
Ich habe mit Motorenentwicklern gesprochen, es ist heute Möglich Motoren zu bauen welche locker 1 Million km halten und das ohne großen Aufwand. Nur wer kauft dann neue Autos? Gerechnet wird bei Mittelklasse Leasingzeit (3 Jahre) und ca. 150tkm. Bei Kleinwagen Garantiezeit und ca. 100tkm. Dann darf und soll etwas kaputt gehen. Müssen schließlich neue Autos verkauft werden.
Jetzt darf sich jeder mal fragen was für die Umwelt besser ist. Ein Auto welches 20 Jahre hält und ohne große Reparaturen fährt oder ein Auto das nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden muss.
 
Ich habe mit Motorenentwicklern gesprochen, es ist heute Möglich Motoren zu bauen welche locker 1 Million km halten und das ohne großen Aufwand. Nur wer kauft dann neue Autos?
Du kannst die Frage auch anders stellen: Wer kauft dieses Auto?
Wer ist bereit das Geld für die Hoffnung auf Haltbarkeit hinzulegen?

Hier im Forum wohl eher wenige. Dacia werden (wurden?) gekauft weil sie billig sind und/oder weniger Gimmicks haben.
 
Sehr kurzsichtig gedacht. Zum Einen müssen diese Autos nicht teurer sein da der Aufwand sich in Grenzen hält und Zweitens musst Du die Kosten über die Gesamtlaufzeit rechnen. 20t Eus auf 10 Jahre sind mehr wie 30t Eus auf 20 Jahre. Dazu kommt eine bessere Umweltbilanz durch die Nachhaltigkeit.
 
Hier im Forum wohl eher wenige. Dacia werden (wurden?) gekauft weil sie billig sind und/oder weniger Gimmicks haben.
Das waren die Anfangs-Daciafans. Dann kamen die, die zum günstig am liebsten gratis allen Schnickschnack und für billig mehr Power dazu haben wollten. Und diese Leute sind die Ursache, daß solche Thementitel wie hier überhaupt entstehen.
Die Autos wurden geändert und damit änderte sich die Ziegruppe.
Wir alten Fans wurden im Regen stehen gelassen. Dacia ist es egal, ob Fans oder ganz andere Leute deren Autos kaufen.
Bloß, wer bietet uns jetzt ein Auto nach unserer Vorstellung?
Ooh, wir kommen vom Thema ab, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso haben denn die alten Saugdiesel von Mercedes Laufleistungen von mehr als 1 Mill. Kilometer? Glaubt ihr das schafft ein Dreizylinder auch?
Die Haltbarkeit ist keine Frage der Zylinderzahl, sondern eine der mittleren Kolbengeschwindigkeit und der - wie du schon geschrieben hast - optimalen Wärmeabfuhr. Man könnte theoretisch ja auch Zwei- oder Dreizylinder mit zwei Liter Hubraum bauen.
So ein Lanz Bulldog hatte EINEN Zylinder, und der wurde jahrzehntealt.

Der Weg zum Downsizing ergab auch aus der Art der Fahrzeugbesteuerung nach Hubraum (großer Fehler) und des CO2 - Ausstosses, der direkt mit dem Kraftstoffverbrauch zusammen hängt. im urbanen Betrieb sind da kleine Motoren besser aufgestellt.
 
Ich meinte vielmehr das D 1+2 mit Haken, wie bei mir, lieber im Besitz bleiben als diese gegen den neuen Dreizylinder einzutauschen.
Man weiß schon warum.
Mein Tce125 zieht unseren 1200er Wowa auch ohne Allrad problemlos. Und ab 110km/h mühelos da hat er nämlich sein volles Drehmoment im 6. Gang :D.
Gruß
Der TCE 125 hat doch auch nur 1200ccm und ein Drehmoment von 205Nm ... warum also sollte ein moderner Dreizylinder mit 130 Ps, 1200ccm und 230Nm schlechter sein? Höherer Verschleiß, nicht zwingend denke ich
 
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