1. Erfahrungsbericht über den DACIA-Spring (Stromverbrauch)

Viel schlimmer finde ich da die gängige Praxis unserer Postzustellerin den typischen DHL-Kasten-E-Wagen nutzen muss und im Winter tagsüber ohne Heizung und nach Sonnenuntergang ohne Licht fährt, damit sie ihre Tour schafft und auch noch zurück zu ihrem Stellplatz kommt. Wer liegenbleibt kriegt Strafpunkte oder eine miese Beurteilung. Das ist schon übelst gefährlich und der Arbeitgeber hat kein Verständnis dafür, wenn man die Tour nicht imZeitlimit schafft und den Wagen wechseln muss.
Wer ist der Arbeitgeber?
 
Hallo Dacianer und die, die es vielleicht noch werden wollen!

habe meinen Elektroflitzer jetzt schon ein paar Tage und mir mal die Zeit genommen, einen kurzen Strom-Verbrauchstest zu machen. Ein PDF mit den Fotos zur Dokumentation habe ich beigefügt. Ich habe es nicht geglaubt und bin jetzt nach einer längeren Tour von 120 km hin und 120 km zurück, angenehm überrascht. Eigentlich hatte ich den Sprint ausschließlich für Kurzstrecken angeschafft. Doch jetzt eröffnen sich völlig neue Dimensionen - zumindest im Sommer bei angenehmen Temperaturen. Im Winter sieht es sicherlich anders aus.

Gestartet bin ich in Burg-Spreewald und Ziel war das Örtchen Großziethen in Schönefeld, unmittelbar an der Landesgrenze zu Berlin-Buckow. Die Fahrt führte zunächst über Landstraße bei Geschwindigkeit zwischen 50 (innerorts) und 80 kmh außerorts. Die Reichweite nach der 1. Ladung (bis Oberkante) die ich dem Kleinen gönnte, sollte mich nach Anzeige nur knapp 200 km weit bringen. Also habe ich zur Sicherheit das Ladekabel eingepackt, um nicht liegenzubleiben.
Die Strecke führte zunächst 45 Minuten bis zur Autobahnauffahrt Freiwalde und von dort auf die A113 bis Berlin Schönefeld. Von dort aus am Flughafen entlang über Kleinziethen, um schließlich in Großziethen anzukommen. Die Restanzeige stand dort auf 140 km, was mich einigermaßen beruhigte, da ich demnach auch wieder nach Hause gekommen wäre, ohne nachzuladen.
Da ich noch nach Tempelhof Verwandte besuchen wollte, hatte ich aber meine transportable Go-e Wallbox an eine Starkstromsteckdose gehangen und das Fahrzeug mit 16 A = 2 Stunden lang nachgeladen. Damit hatte ich wieder 80% (vorherige Anzeige war 60%) Akkuladung erreicht und die erreichbaren Fahrkilometer waren mit 180 km angegeben.
Dann nach Tempelhof die ca. 20 km und danach wieder zurück nach Burg-Spreewald 135 Strecke ausmachte. Zuhause angekommen zeigte mir die Restanzeige noch tatsächliche 90 km Reichweite an. Die Rückfahrt erfolgte mit Licht, da es schon dunkel war. Heizung oder Klima waren nicht bzw. nur mal kurzfristig eingeschaltet, um wieder ein angenehmes Klima zu haben. Der Verbrauch fällt also nicht ins Gewicht.

Insgesamt war ich mit dieser Leistung mehr als zufrieden. Die Leistung wurde mit 10,4 kWh/100 km angezeigt, was aber auch meiner dezenten Fahrweise im ECO-Modus geschuldet war. Die Autobahn hatte ich mit 100 km/h befahren und mich hierzu teilweise hinter die LKW hängen müssen, um nicht zum Hindernis zu werden. Hier merkte man allerdings deutlich, wie man "angesaugt" wird. D.h. wer Probleme mit der Reichweite haben sollte, hat diese Option, um noch einige Kilometer Reserve herauszuholen. Sicherlich weniger erfreulich für den vorausfahrenden Brummifahrer, der das Pedal dadurch etwas mehr durchtreten muss. Ich habe bemerkt, dass von den üblichen 3 Balken (Verbrauchsanzeige) nur 2 leuchteten, wenn ich im Windschatten mitfuhr. Also doch eine erhebliche Ersparnis, wenn man es darauf anlegt und keine Angst vor dem nächsten Halt auf dem Brummi-Parkplatz hat, wo man vielleicht mit Schlägen rechnen muss.;-)

Um euch noch ein wenig schmunzeln zu lassen habe ich mal eine "Kurz-Statistik" über die Reichweite - Ladung - und gefahrene Kilometer als Anhang beigefügt. Die Zahlen stimmen und wenn das Verbrauchsverhalten so anhalten würde, könnte man unterwegs noch Strom verkaufen und dennoch ans Ziel kommen. Deshalb soll man auch nur der Statistik glauben, die man selbst erstellt oder gefälscht hat. Hier ist aber keine Fälschung im Spiel, sondern die Ergebnisse liegen daran, dass der Spring erst nach Fahrtantritt wirklich berechnen kann, wie weit er mit der Stromladung kommt. Hier spielt die Fahrweise eine sehr große Rolle.

Ich bin jedenfalls angenehm überrascht von der Leistung die der Kleine so mitbringt. Nicht so spaßig finde ich die Sache mit der noch nach 2 Wochen nicht funktionierenden App die man nicht mit dem Fahrzeug verbinden kann und wo sich bei Renault offensichtlich auch niemand mit auskennt. Das Thema gehört aber nicht hierher. Viel Spaß bei der Statistik im Anhang und mit eurem E-Flitzer sofern schon in Gebrauch.
Hallo Spreestrom! Du hast die Energierückgewinnung, also die Rekuperation, beim Bremsen übersehen. Das kann dein Spring nämlich auch noch ganz gut. Das führt nämlich dazu, dass du ständig beim gefühlvollen bremsen Strom erzeugst und der fließt direkt wieder in die Batterie. 60% Rückgewinnung ist so möglich.Das ist die einzige und logische Erklärung. Ich bin heute von Köln nach Monheim gefahren. Kilometermässig steht er immer noch bei 137 km, die ich noch fahren kann, als ich in Köln los fuhr. Tatsächlich zeigt aber das Tacho auch an, dass es 8% seiner Ladeleistung eingebüßt hat. Ergo müsste ich lernen gefühlvoller zu bremsen. Denn Du bist das beste Beispiel. Chapeau!
 
Die Rückgewinnung ist in den angezeigten Verbrauchswerten bereits berücksichtigt.
Habe ich nirgendwo gelesen in dem Artikel vom Spreestromer.
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Sorry, bin ich hier im Kindergarten?
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Zeig doch mal.
Wat Zeig doch mal! Sorry, das ist mir hier jetzt ein bisschen zu down under.
 
Habe ich nirgendwo gelesen in dem Artikel vom Spreestromer.
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Spreestrom hat einen "Strom-Verbrauchstest" gemacht. Dabei hat er die Restreichweite und die gefahrenen Kilometer berücksichtigt. Die Rekupation läuft innerhalb vom Auto ab (Verzögerung -> Motor wird zum Generator -> Energie ins Akku). Somit geht die per Rekupation gewonnene Energie in die Restreichweite ein und ist damit in dem Bericht berücksichtigt.
Das schöne bei der Rekupation ist, dass es völlig automatisch geht. Ganz im Hintergrund, eine kleine Animation gibt's im Display.
 
Hallo Dacianer und die, die es vielleicht noch werden wollen!

habe meinen Elektroflitzer jetzt schon ein paar Tage und mir mal die Zeit genommen, einen kurzen Strom-Verbrauchstest zu machen. Ein PDF mit den Fotos zur Dokumentation habe ich beigefügt. Ich habe es nicht geglaubt und bin jetzt nach einer längeren Tour von 120 km hin und 120 km zurück, angenehm überrascht. Eigentlich hatte ich den Sprint ausschließlich für Kurzstrecken angeschafft. Doch jetzt eröffnen sich völlig neue Dimensionen - zumindest im Sommer bei angenehmen Temperaturen. Im Winter sieht es sicherlich anders aus.

Gestartet bin ich in Burg-Spreewald und Ziel war das Örtchen Großziethen in Schönefeld, unmittelbar an der Landesgrenze zu Berlin-Buckow. Die Fahrt führte zunächst über Landstraße bei Geschwindigkeit zwischen 50 (innerorts) und 80 kmh außerorts. Die Reichweite nach der 1. Ladung (bis Oberkante) die ich dem Kleinen gönnte, sollte mich nach Anzeige nur knapp 200 km weit bringen. Also habe ich zur Sicherheit das Ladekabel eingepackt, um nicht liegenzubleiben.
Die Strecke führte zunächst 45 Minuten bis zur Autobahnauffahrt Freiwalde und von dort auf die A113 bis Berlin Schönefeld. Von dort aus am Flughafen entlang über Kleinziethen, um schließlich in Großziethen anzukommen. Die Restanzeige stand dort auf 140 km, was mich einigermaßen beruhigte, da ich demnach auch wieder nach Hause gekommen wäre, ohne nachzuladen.
Da ich noch nach Tempelhof Verwandte besuchen wollte, hatte ich aber meine transportable Go-e Wallbox an eine Starkstromsteckdose gehangen und das Fahrzeug mit 16 A = 2 Stunden lang nachgeladen. Damit hatte ich wieder 80% (vorherige Anzeige war 60%) Akkuladung erreicht und die erreichbaren Fahrkilometer waren mit 180 km angegeben.
Dann nach Tempelhof die ca. 20 km und danach wieder zurück nach Burg-Spreewald 135 Strecke ausmachte. Zuhause angekommen zeigte mir die Restanzeige noch tatsächliche 90 km Reichweite an. Die Rückfahrt erfolgte mit Licht, da es schon dunkel war. Heizung oder Klima waren nicht bzw. nur mal kurzfristig eingeschaltet, um wieder ein angenehmes Klima zu haben. Der Verbrauch fällt also nicht ins Gewicht.

Insgesamt war ich mit dieser Leistung mehr als zufrieden. Die Leistung wurde mit 10,4 kWh/100 km angezeigt, was aber auch meiner dezenten Fahrweise im ECO-Modus geschuldet war. Die Autobahn hatte ich mit 100 km/h befahren und mich hierzu teilweise hinter die LKW hängen müssen, um nicht zum Hindernis zu werden. Hier merkte man allerdings deutlich, wie man "angesaugt" wird. D.h. wer Probleme mit der Reichweite haben sollte, hat diese Option, um noch einige Kilometer Reserve herauszuholen. Sicherlich weniger erfreulich für den vorausfahrenden Brummifahrer, der das Pedal dadurch etwas mehr durchtreten muss. Ich habe bemerkt, dass von den üblichen 3 Balken (Verbrauchsanzeige) nur 2 leuchteten, wenn ich im Windschatten mitfuhr. Also doch eine erhebliche Ersparnis, wenn man es darauf anlegt und keine Angst vor dem nächsten Halt auf dem Brummi-Parkplatz hat, wo man vielleicht mit Schlägen rechnen muss.;-)

Um euch noch ein wenig schmunzeln zu lassen habe ich mal eine "Kurz-Statistik" über die Reichweite - Ladung - und gefahrene Kilometer als Anhang beigefügt. Die Zahlen stimmen und wenn das Verbrauchsverhalten so anhalten würde, könnte man unterwegs noch Strom verkaufen und dennoch ans Ziel kommen. Deshalb soll man auch nur der Statistik glauben, die man selbst erstellt oder gefälscht hat. Hier ist aber keine Fälschung im Spiel, sondern die Ergebnisse liegen daran, dass der Spring erst nach Fahrtantritt wirklich berechnen kann, wie weit er mit der Stromladung kommt. Hier spielt die Fahrweise eine sehr große Rolle.

Ich bin jedenfalls angenehm überrascht von der Leistung die der Kleine so mitbringt. Nicht so spaßig finde ich die Sache mit der noch nach 2 Wochen nicht funktionierenden App die man nicht mit dem Fahrzeug verbinden kann und wo sich bei Renault offensichtlich auch niemand mit auskennt. Das Thema gehört aber nicht hierher. Viel Spaß bei der Statistik im Anhang und mit eurem E-Flitzer sofern schon in Gebrauch.
Ganz einfach: 10,4 KW/100km ergeben bei 26,9 KW Batterievolumen abgerundet 280 KM. (voll 300KM)
Ich komme auch auf solche Werte bei ähnlicher Fahrweise allerdings mit Klima und Gebläse Stufe 1.
Ich habe auch das Gefühl, dass nach meinen 6500 Km das Car besser in Bezug auf Beschleunigung und Verbrauch läuft.

Nicht schlecht, Herr Specht!
 
Ich hab den Spring jetzt 2 Monate und fahre zu 80% nur Stadtverkehr.
Ich fahre teils mit Klimaanlage, ECO hab ich mir abgewöhnt, weil es mich eher behindert und viel mit Tempobegrenzer (um mich wg. der vielen Radarfallen selbst zu zügeln :-) )
Bei Gesamtverbrauch liegt bei 11,2 kWh/100 km. Das ist völlig o.K.

Ich brauch keine 300 km Reichweite, weil ich eher öfter aber dafür in kleinen Dosen (20-40%) zu Hause lade.
 
Spreestrom hat einen "Strom-Verbrauchstest" gemacht. Dabei hat er die Restreichweite und die gefahrenen Kilometer berücksichtigt. Die Rekupation läuft innerhalb vom Auto ab (Verzögerung -> Motor wird zum Generator -> Energie ins Akku). Somit geht die per Rekupation gewonnene Energie in die Restreichweite ein und ist damit in dem Bericht berücksichtigt.
Das schöne bei der Rekupation ist, dass es völlig automatisch geht. Ganz im Hintergrund, eine kleine Animation gibt's im Display.
Bedeutet das auch, dass dar Spring ständig im Eco-Modus fährt?
 
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