1. Erfahrungsbericht über den DACIA-Spring (Stromverbrauch)

Der vom Spring BC wird Antriebs- und Heiz-/Kühlenergie erfassen (Ausgang), aber nicht die Verluste durch Gleichrichter und Ladeelektronik (Eingang). Das ist der größte Anteil der Verluste.
Also, das ist jetzt nicht gerade mein Spezialgebiet, aber ich vermute doch, daß der Akkumulator selbst sich sowohl beim Aufladen als auch beim Entladen deutlich erwärmt und somit einen Großteil des Ladungsverlustes selber verursacht.
 
Also, das ist jetzt nicht gerade mein Spezialgebiet, aber ich vermute doch, daß der Akkumulator selbst sich sowohl beim Aufladen als auch beim Entladen deutlich erwärmt und somit einen Großteil des Ladungsverlustes selber verursacht.
Bei dem Heimspeicher meiner PV-Anlage kann ich Speicherverluste im Jahresdurchschnitt von ca. 15% feststellen.
Wobei der Wechselrichter einen Wirkungsgrad von 98% hat. D.h. wir reden beim Heimspeicher über 14% Speicherverluste.

Muß aber dazu sagen, dass Lade- und Entladeströme 5 bis 7 kW praktisch nie überschreiten, was verglichen zum E-Auto eher wenig ist und damit die Speicher-Wärmeverluste entsprechend gering sind.

Der On-board lader beim Spring ist - wie bei vielen E-Autos - im Wirkungsgrad wohl nicht so gut und verbraucht im Betrieb - egal welche Ladeleistung - erst einmal wohl 250W (wer einen besseren Wert hat, bitte um Korrektur).

Das bedeutet bei mir konkret, dass wenn ich mit nominal 16 A lade, ich (bei ca. 80% Ladezustand) noch mit abgelesenen 3,65 kW lade.
Dann würden die 250 W des On-boardladers bereits 7% Verluste bedeuten.

Mit den o.g. reinen Batterieverlusten von 14% wären die ca. 20% (21%) Gesamtverluste schlüssig zu erklären.
(Dazu kämen bei Bedarf aber noch Licht, Heizung, Klimaanlage on top)
 
Bei dem Heimspeicher meiner PV-Anlage kann ich Speicherverluste im Jahresdurchschnitt von ca. 15% feststellen.
Wobei der Wechselrichter einen Wirkungsgrad von 98% hat. D.h. wir reden beim Heimspeicher über 14% Speicherverluste.

Muß aber dazu sagen, dass Lade- und Entladeströme 5 bis 7 kW praktisch nie überschreiten, was verglichen zum E-Auto eher wenig ist und damit die Speicher-Wärmeverluste entsprechend gering sind.

Der On-board lader beim Spring ist - wie bei vielen E-Autos - im Wirkungsgrad wohl nicht so gut und verbraucht im Betrieb - egal welche Ladeleistung - erst einmal wohl 250W (wer einen besseren Wert hat, bitte um Korrektur).

Das bedeutet bei mir konkret, dass wenn ich mit nominal 16 A lade, ich (bei ca. 80% Ladezustand) noch mit abgelesenen 3,65 kW lade.
Dann würden die 250 W des On-boardladers bereits 7% Verluste bedeuten.

Mit den o.g. reinen Batterieverlusten von 14% wären die ca. 20% (21%) Gesamtverluste schlüssig zu erklären.
(Dazu kämen bei Bedarf aber noch Licht, Heizung, Klimaanlage on top)
es ist ja nicht nur die Ladeeinheit die Strom verbraucht, sondern während des Ladens ist ja das Hauptsteuergerät aktiv. Soweit ich mich erinnere verbraucht das schon so um die 200 W (Irgendwo habe ich es dokumentiert, müsste es mal raussuchen).
Dazu kommen noch allerlei regelmäßige Routinen. Beim Spring prüft er z.B. alle 8 Stunden den Ladestand der 12V Batterie und lädt ggfs. nach. Ebenfalls regelmäßig prüft er ob der Unterdruck des Bremskraftverstärkers noch ausreichend ist (warum auch immer). Im Vergleich hat der Spring trotzdem einen relativ moderaten Verlust.
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Mein Spring, den ich seit Mai 2022 habe, fährt fast nur Stadtverkehr, dies im ECO-Modus und 4-6x am Tag und verläßt dabei eigentlich nie den Umkreis von 10km.
Damit hat sich inzwischen der Verbrauch – außer im Winter – auf 10,5kWh/100 km eingependelt.

Gestern war Cuxhaven-Bremen geplant, d.h. 2x110 km - davon 90% Autobahn - mit einer Zwischenladung auf der Rückfahrt.

Am Abend auf 90% geladen und am nächsten Morgen auf 100 % plus ca. 30 min Balancing und damit Reichweitenanzeige dann auf 267 km.

Nach 50% der Hinfahrt mit Leistungen zwischen 16 und 20 kW bei Tacho 100 km/h (GPS 95 km/h) habe ich mich anders entschlossen d.h. Hin- und Rückfahrt ohne(!) Zwischenladung.

Dafür habe ich auf LKW-Tempo reduziert 92 km/h(GPS 88 km/h), mit guten 50m Sicherheitsabstand hinter einem Sattelschlepper hinterher gezuckelt.
Das hat den Leistungsbedarf nahezu halbiert!
Gleiches dann komplett auch auf der Rückfahrt.

Das Ganze hat mich dann pro Strecke ca. 5 min mehr Fahrzeit gekostet.

Zu Hause angekommen bin ich mit 40 kmRestreichweite, d.h. fast exakt die bei Abfahrt angezeigte Reichweite(2x110 km + 40 km =) 260 km.
Die Verbrauchsanzeige zeigte dann auch 10,5 kWh/100 km an – genau mein Verbrauch wie auch sonst im Stadtverkehr.
Laden konnte ich wieder zu Hause mit meinem günstigen Sonnenstrom :-)

Die Alternative schneller zu fahren und dafür einen Schnell-Ladestopp einzulegen wäre tatsächlich unter allen Gesichtspunkten (Geld, Zeit, Akkuschonung) die schlechtere Wahl gewesen.

Mein Fazit:
Beim E-Auto ist die Schleichfahrt einfach dein Freund. :-)
 
Sagen Wir es mal anders,bei Fahrzeugen wie dem Spring wo "Schelladen" max 30kw bedeutet oder auch noch dem Zoe wo ja max 50kw gezogen werden können ist diese Variante in der Regel schneller.

Bei Fahrzeugen wie den aktuellen Smart # wo Schnelladen 170kw bedeutet ist man mit einem Stop teilweise zügiger.

Ist halt die Frage wie der Hersteller "schnell" definiert. :D
 
Sagen Wir es mal anders,bei Fahrzeugen wie dem Spring wo "Schelladen" max 30kw bedeutet oder auch noch dem Zoe wo ja max 50kw gezogen werden können ist diese Variante in der Regel schneller.

Wobei ich bei den 4x, die ich bisher "schnell" geladen hab auch gesehen habe, wie schnell die Ladeleistung von 30 kW auf 15 kW absackt.
In den Ladeprotokollen aus der Vergangenheit kann ich sehen, dass ich z.B. für eine 20 kWh Ladung (von ca. 15% auf 90%) satte 55 min am Schnell-Lader gestanden hatte, dies bedeutet im Mittel eine Ladeleistung von knapp 22 kW. Die 30 kW-Angabe ist also auch da schon sehr schmeichelhaft.

Bei meinem aktuellen Ausflug hätte ich ohnehin nur partiell ein paar kWh dazu geladen, nur um gesichert nach Hause zu kommen, aber selbst dies hätte sicher mehr als 10 min gebraucht, weil auf der Strecke muß ich dafür zwingend von der BAB abfahren :-( .
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Schnelllader am Spring ist eigentlich nur, um flexibel zu sein. Damit kann man sowohl mit CCS- als auch mit Typ-2-Stecker laden.

Wobei 22 kW immer noch dreimal so schnell ist wie die max. 7 kW an einer 22-kW-AC-Ladesäule.
 
Beim CCS-Laden des Spring ist neben dem SoC (wie bei allen eKfz) vor allem die AkkuTemperatur entscheidend.
Durch die nicht vorhandene AkkuKühlung wird‘s sehr schnell eng mit >25kW Ladeleistung.
Sobald bei wärmerer Temperatur etwas zügiger gefahren wurde oder bereits eine CCS-Ladung erfolgte wird‘s eng mit der DC-Ladeleistung.

Aber der Spring wurde als „City-Car“ beworben.
Darauf habe ich mich eingelassen.
Längere Strecken kann man durchaus fahren - aber da sollte man nicht in Eile sein.

Als Extremtest bin ich mal bei sommerlichen Temperaturen an einem Wochenende 1400km gefahren - das grenzt an Selbstkasteiung.
Von Bayern zum Gardasee oder im Winter nach Frankreich war aber ok.
Man muss halt gelegentlich Pausen einlegen, die mit temperierten Akku deutlich kürzer wären… ein zweckentfremdetes City-Car halt - das mich dennoch zufriedenstellt.
 
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