115 DCI Motor Öl absaugen

dannymatics

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Fahrzeug
Duster II Facelift BJ 2024 115 DCI Motor
Hallo Liebe Dacianer,

Ich bin Daniel, neuling und beschäftige mich mit der Frage, ob die 115 DCI K9K Motoren theoretisch für die Ölabsaugung konstruiert sind, oder ob das ohne weiteres nicht so einfach wird.

Der Hintergrund ist, dass ich zwischen dem Intervall aufgrund von derzeitiger Kurzstrecke das Öl einmal wechseln möchte, mir aber gerne den Aufwand unter dem Auto rumzuschrauben liebend sparen möchte.

Erzählt mal von euren Erfahrungen. Ich bin gespannt
 
Was ist mit dem Ölfilter? Sollte da auch auch gewechselt werden.
 
Ich halte vom Öl absaugen nicht viel.

Der Abrieb der sich nach dem Motor abstellen unten in der Ölwanne sammelt läasst sich so kaum vollständig entfernen.

Und wie mein Vorredner schon schrieb immer den Öl - Filter mit wechseln sonst kann man sich die ganze die Aktion sparen.
 
Unten im Motor sammelt sich da nichts, schon seit Jahrzehnten nicht.
Es ist Aufgabe des Motoröl den Schmutz in der Schwebe zu halten, wenn das Öl dermaßen verbraucht ist, dass es dazu nicht mehr in der Lage ist, hat man ganz andere Probleme!

Einfach mal einen Tropfen Motoröl auf ein Stück Papier oder Taschentuch etc. geben und mal schauen wie weit nach 24h das Öl gezogen ist und wie weit das Öl dabei den sichtbaren Schmutz mitgezogen hat.

Dann erübrigt sich jede Frage zum Thema Schmutztragevermögen von Motoröl.
Ein jeder Mercedesmotor, bis auf die gank aktuellen Aggregate, wurden darauf konstruiert, dass das Öl auch abgesaugt werden kann ohne technische Nachteile.

Auch die Anforderungen an Aggregate von Kooperationspartner ist äußerst hoch und den K9K gibt es bei Mercedes auch als OM607.

Außer bei komplizierten Ölwannenformen spricht nichts dagegen, Öl abzusaugen.

Zumindest beim K7M habe ich schon mehrfach das Öl abgesaugt und der Durchmesser des Peilstabrohrs beim K9K sah identisch aus, habe jedoch auch noch nie einen länger gefahren.

Zum absaugen nutze ich diese Pumpe ULTIMATE SPEED® Ölpumpe »UOP 12 C1«, 60 W | LIDL

Die hat sich schon mehrfach bezahlt gemacht.

Davor hatte ich eine Handpumpe, die hat jedoch leider Beine bekommen.

Früher bin ich für den Ölwechsel außerhalb der Garantie zu MacOil gefahren. Seitdem die den Preis jedoch von 35€ auf 50€ und mittlerweile über 60€ erhöht haben, lohnt es sich nicht mehr.

Ich kaufe im V-Markt 10w-40 von Avista für 17€/5l , ist ein deutscher Hersteller von hochqualitativen Zweitraffinaten.

Wertschöpfung in Deutschland und Wiederverwendung von Rohstoffen.
Dazu namhafte Freigaben und auch im Labor gute Ergebnisse. Im Alltag ebenso überzeugt
 
Das alles NACH der Garantiezeit und Originalmotor versteht sich:
Es spricht nichts dagegen das man das Öl anstatt es abzulassen ihn Absaugen tut. Das machen sehr viele Fachbetriebe ja auch! Geht schneller und man hat weniger Arbeit.
Filterwechsel.. Wenn die dafür benötigten Km. noch nicht erreicht werden, kann man den alten getrost drin lassen.
Wenn dessen Wechsel nötig ist (Km oder Service) dann wechseln.

Dacias sind KEINE Sportwagen.

Die Garagisten beschwören mantramässig das man das nicht tun sollte, weil sie ja nur unser bestes wollen.
Unser Geld natürlich!

Bei meiner Rumpelkiste (Wald und Wiesenfahrzeug), ich meine jetzt nicht den Dokker den ich habe, tausche ich sogar das Öl alle 2 Jahre aus und kriegt alle 4 Jahre einen neuen Filter. Dieses Fahrzeug besitze ich schon seit 16 Jahren! Fährt immer noch und bis auf ein paar Verschleissteile, hat er nie eine Fachwerkstatt gesehen.
Es ist ein Diesel.
 
Das habe ich beim TCe90 bei meiner Mutter auch so gemacht Da kamen im Jahr oft nur 2500km zusammen. Hat mehr gestanden wie gefahren. Frisches Öl rein nach abpumpen und Filter alle 2 Jahre.
Nun wird er täglich gefahren, somit Ölwechsel von unten mit Filter. 6000km im Jahr aber auch leider Kurzstrecken.
Kilometerstand 25000km bei EZ 11/15
 
Unten im Motor sammelt sich da nichts, schon seit Jahrzehnten nicht.
Es ist Aufgabe des Motoröl den Schmutz in der Schwebe zu halten, wenn das Öl dermaßen verbraucht ist, dass es dazu nicht mehr in der Lage ist, hat man ganz andere Probleme!

Einfach mal einen Tropfen Motoröl auf ein Stück Papier oder Taschentuch etc. geben und mal schauen wie weit nach 24h das Öl gezogen ist und wie weit das Öl dabei den sichtbaren Schmutz mitgezogen ist.
Interessant. Kannst du das bitte einmal etwas genauer erläutern? Danke.
 
Achso, den Tropfen zu beurteilen wäre hier etwas weit ausgeholt.
Es ging eher darum, wie weit das Öl selbst kapillar noch den Schmutz mitträgt.
 
Also sorry, beim Thema Öl kenne ich keine Kompromisse mehr.
Mein Ölwechsel dauert etwa 15 Stunden.
Heiss abgelassen und anschließend über Nacht abtropfen lassen führt bei mir dazu, dass das frische Öl nach nunmehr 240000 km Laufleistung nach 5000 km immer noch goldgelb ist, fast wie beim Neumotor.

Entgegen der Auffassung, dass das Öl die Teile ja in der Schwebe hält (tut es ja auch) sammeln sich in den Ecken und Kanten des Motors und eben auch ganz unten in der Ölwanne immer noch Feststoffe an.
Zudem ist nach dem Absaugen immer noch Altöl drin, die Gesamtölqualität wir durch die Restmenge des schlechtesten Öles bestimmt.

Der Ölfilter für 6-10 Euro nicht zu wechseln ist für mich am falschen Ende gespart.

Aber das ist ja nur meine Meinung.
 
Wenn du eine eigene Bühne hast, herzlichen Glückwunsch, nicht jeder hat die Möglichkeit.

Wenn die Ablasschraube so lange offen ist, holst du dir unweigerlich Schmutz in Form von ,,Staub" in den Motor, in Analysen meist als Silizium sichtbar.
Was ist Silizium? Äußerst hart!

Die Farbe des Motoröls sagt in den allermeisten Fällen erstmal wenig über den Zustand aus.
Öl aus einem Gasmotor ist ewig lang goldgelb.
 
Kann man machen, aber das Öl muss wirklich heiß sein.

An den Ölfilter kommst beim K9K von oben normal, ist jetzt auch kein Thema.

Man kann die Ölablassschraube durch ein Serviceventil ersetzen wenn man es häufig machen will.
 
Bei den neueren dCi 95 und dCi 116 kommt man an den Ölfilter nur noch von unten ran.
Dazu muss der Unterfahrschutz abgenommen werden und der Becher des Ölfilters abgeschraubt werden um den Einsatz rauszunehmen. Es ist schon mit einer gewissen Sauerei verbunden.
 
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