11kW = 125ccm? A1 Elektro Motorrad mit B Führerschein

gruk

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Logan MCV 2019 Techroad & SuperSoco TCmax
Ich war ja schon immer ein Zweirad-Freund - und jetzt da ich den großen Logan jeden Tag allein zur Arbeit und wieder zurück bewege (früher 75 min pendeln zu viert) finde ich die Vorstellung eines kleinen Elektro-Mopeds sehr verlockend.

Dazu kommt noch folgende Neuerung, die mich aufhorchen lies:
A1 Motorräder mit Autoführerschein fahren | ADAC

Kurz gesagt; für ca. 400-600 € kann man den A1 mit überschaubaren Zeitaufwand nachholen und darf dann in Deutschland entsprechend der Regelungen fahren.

Da ich vom Elektrofahren absolut begeistert bin (vll folgt auf den MCV ja ein Model Y?) soll es im Idealfall ein Elektrozweirad werden.

Wenn ich das richtig verstanden habe, darf ich mit dem A1 jedes Zweirad führen, dass max. 11kW Dauerleistung hat?
D.h. die Zero-FXS wäre erlaubt (vom horrenden Preis mal abgesehen) Zero Motorcycles
*sabber*

Hat jemand noch andere Empfehlungen? Ich denke ein Roller der max. 80km/h macht mit 5kW würde mir auch reichen, aber irgendwie scheint es in dieser Nische noch nicht viel zu geben.

Super Soco TC Max 95 km/ h Elektromoped Elektromotorrad Motorrad kaufen bei Hood.de
Solche China-Modelle findet man auch hin und wieder - aber wirkt irgendwie nicht besonders vertrauenerweckend...

Eigentlich wollte ich auch gern unter 2500€ bleiben, gern auch gebraucht. Ist ja eigentlich nur ein "großes Spielzeug".

Bin für jeden Input dankbar. Selbst gefahren bin ich bisher "nur" Schwalbe als Zweirad und Leaf / Zoe / Model S als Elektro
 
Meine Meinung: Führerscheinklasse A machen und alles fahren dürfen. So eine 11 KW Gurke wird schnell langweilig und dafür 400-600€ in eine Erweiterung eines Führerscheins zu investieren um dann doch nur so Spielzeuge fahren zu dürfen halte ich für keinen großen Fortschritt.
Ein Motorrad mit beispielsweise 50 PS und Verbrenner ist im Unterhalt auch nicht teurer, der Spritverbrauch relativ gering. Und mal ehrlich, Strom kostet Geld wie Benzin auch aber das wahre Zweiradgefühl kommt nur mit einem Motor auf, den man auch hört, bei dem man mal einen Gang runterschalten kann um richtig Kohlen in den Brennraum zu schippen :D
Ich halte es wie Du es schon benannt hast für ein teures Spielzeug, da hast Du auf Dauer von einem "richtigen" Motorrad mehr <<<--- aber alles wie gesagt nur meine Meinung, jeder darf sich seine bilden.
Fahre seit 1991 mit Unterbrechungen Motorrad ;)
 
Ganz so einfach ist es mit dem A1 nicht. Ich habe in einem andern Thread dazu schon mal was geschrieben:
Wenn der Führerschein der alten Klasse 3 vor dem 01.04.1980 erteilt wurde, dann darf man ohne gesonderte Prüfung Leichtkrafträder der Klasse A1 fahren (max. 125 Kubik, max. 15 PS). Wer dazu seinen Führerschein umschreiben lässt auf die EU-Karte, bekommt die entsprechende Klasse A1 auch eingetragen und kann somit legal in der EU mit einem dementsprechenden Fahrzeug fahren. Wer ab dem 01.04.1980 den Führerschein der Klasse 3 erteilt bekam, bzw. schon Klasse B inne hat, der kann durch eine praktische Schulung in der Fahrschule mit mind. 9 Einheiten zu je 90 Minuten die Klasse B um die Schlüsselnummer 196 erweitern. Ohne zusätzliche theoretische oder praktische Prüfung dürfen dann Leichtkrafträder der Klasse A1 gefahren werden. Diese Klasse B196 gilt aber ausschließlich in Deutschland.
Ein anderer Grund, warum viele Kleinkrafträder (50er) unterwegs sind, ist neben der Führerscheinproblematik auch der Grund, dass diese Fahrzeuge nicht zur HU müssen.
Kurz gesagt; für ca. 400-600 € kann man den A1 mit überschaubaren Zeitaufwand nachholen und darf dann in Deutschland entsprechend der Regelungen fahren.
Das was der ADAC-Artikel beschreibt ist kein A1-Führerschein, sondern die Erweiterung der Klasse B um die Ziffer 196. Damit darfst Du dann alle A1-konformen Zweiräder in Deutschland fahren. Und auch nur ausschließlich in Deutschland.
Wenn ich das richtig verstanden habe, darf ich mit dem A1 jedes Zweirad führen, dass max. 11kW Dauerleistung hat?
Das Zweirad muss A1-konform sein. Bei Verbrennern max. 125 cm³ und zugleich max. 11 kW (15 PS). Beispeilsweise dürftest Du eine MZ ETZ 150 nicht fahren, obwohl sie unter der 11 kW-Grenze bleibt. Einafch, weil sie noch mehr als 125 cm³ Hubraum hat. Bei Elektrozweirädern gilt natürlich nur die Grenze von 11 kW. Aber eben A1-konform müssen sie sein.

Führerscheinklasse A machen und alles fahren dürfen. So eine 11 KW Gurke wird schnell langweilig
Also ich hab den großen 1er (heute A) und schon seit mehr als 10 Jahren einen 150 cm³ Viertaktroller mit guten 10 PS. Hat also weniger als die 11 kW. Langweilig finde ich den nicht! Klar, er zieht nicht so wie ein leitungsstärkeres Fahrzeug, aber für innerorts und Landstraßen reicht er eigentlich vollkommen, wenn ich ehrlich bin. Der Unterhalt ist billiger als ein Kleinkraftrad mit Versicherungskennzeichen (Steuer und Versicherung im Jahr weniger als 50 Euro) und der Verbrauch innerorts ist mit 3-Litern absolut im Rahmen. Meine (offene) Yamaha XS400 mit ihren 39 PS ist zwar auch nicht übermotorisiert, aber mehr Spaß macht die auch nicht. Nur anders, aber eben nicht mehr.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Ja, die Diskussion pro/contra Elektro möchte ich hier wirklich nicht aufmachen oder streifen. Das artet genug im anderen Threads aus :D Alle Skeptiker die noch nie ein Elektromobil in einer vergleichbaren Klasse gefahren sind sollten das allerdings einfach mal machen.


Das was der ADAC-Artikel beschreibt ist kein A1-Führerschein, sondern die Erweiterung der Klasse B um die Ziffer 196. Damit darfst Du dann alle A1-konformen Zweiräder in Deutschland fahren. Und auch nur ausschließlich in Deutschland.

Ist mir bewusst aber mein aktueller Anwendungsfall ist tatsächlich nur die Fahrt zur Arbeit bei schönem Wetter ;)
 
Ist mir bewusst aber mein aktueller Anwendungsfall ist tatsächlich nur die Fahrt zur Arbeit bei schönem Wetter
Na dann spricht nichts dagegen, dass Du die Erweiterung des B machst. Auch Touren in die Umgebung sind schön. Und wie gesagt, auch mit 11 kW macht das Spaß (mir zumindest;))
 
Ich war ja schon immer ein Zweirad-Freund - und jetzt da ich den großen Logan jeden Tag allein zur Arbeit und wieder zurück bewege (früher 75 min pendeln zu viert) finde ich die Vorstellung eines kleinen Elektro-Mopeds sehr verlockend.

Dazu kommt noch folgende Neuerung, die mich aufhorchen lies:
A1 Motorräder mit Autoführerschein fahren | ADAC

Kurz gesagt; für ca. 400-600 € kann man den A1 mit überschaubaren Zeitaufwand nachholen und darf dann in Deutschland entsprechend der Regelungen fahren.

Da ich vom Elektrofahren absolut begeistert bin (vll folgt auf den MCV ja ein Model Y?) soll es im Idealfall ein Elektrozweirad werden.

Wenn ich das richtig verstanden habe, darf ich mit dem A1 jedes Zweirad führen, dass max. 11kW Dauerleistung hat?
D.h. die Zero-FXS wäre erlaubt (vom horrenden Preis mal abgesehen) Zero Motorcycles
*sabber*

Hat jemand noch andere Empfehlungen? Ich denke ein Roller der max. 80km/h macht mit 5kW würde mir auch reichen, aber irgendwie scheint es in dieser Nische noch nicht viel zu geben.

Super Soco TC Max 95 km/ h Elektromoped Elektromotorrad Motorrad kaufen bei Hood.de
Solche China-Modelle findet man auch hin und wieder - aber wirkt irgendwie nicht besonders vertrauenerweckend...

Eigentlich wollte ich auch gern unter 2500€ bleiben, gern auch gebraucht. Ist ja eigentlich nur ein "großes Spielzeug".

Bin für jeden Input dankbar. Selbst gefahren bin ich bisher "nur" Schwalbe als Zweirad und Leaf / Zoe / Model S als Elektro

Ja ich bin schon eine große Zero gefahren. Ein tolles total entspannendes Dahingleiten. Ein Freund hat
vor ein paar Tagen seine zweite große Zero bekommen. Er nutzt das Fahrzeug jeden Tag. Zudem hat
ist er in 24 Stunden 1.000 km damit gefahren.
 
Ich hatte Motorräder mit 10, 17, 27, 50, 61, 98 PS und bin zig Böcke damals Probe gefahren... (bei 43 hab ich aufgehört zu zählen)...

10, 17 PS sind Nutzfahrzeuge, bis mir die 27 PS langweilig wurden dauerte ne Weile... 50 PS macht schon Spaß und ist noch bezahlbar....

Mach den richtigen Lappen und kauf dir was vernünftiges. Meine Meinung... -_-
 
Hi , habe ich das jetzt richtig verstanden, du willst 75 Km zur Arbeit bei schönem Wetter fahren ,
oder hast du jetzt einen kürzeren Weg ? Wenn das der Fall ist , das du 75 Km fahren willst ,gehe ich von einer Strecke aus die über die Autobahn geht.
Ich persönlich finde es als nicht sehr angenehm mit 11kw über die Autobahn zu fahren.
Ich habe eine 125 ccm, um ab und zu bei schönem Wetter etwas durch die Stadt und Landstraße zu fahren. Obwohl ich so ein Motorrad seid über 30 Jahre fahre , vermeide ich die Autobahn so gut wie es geht , man ist einfach nicht flexibel genug .
Ich gehe davon aus , das ein Elektro Motorrad in etwa die selbe Geschwindigkeit schaft wie ein Benzinbetriebenes . ( Knapp 100 -110 kmh.)
Auch auf die Gefahr hin das ich der Spassverderber bin , aber es wird wahrscheinlich so ausgehen das du max 1 oder 2 Mal im Jahr damit zur Arbeit fahren wirst.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Hi , habe ich das jetzt richtig verstanden, du willst 75 Km zur Arbeit bei schönem Wetter fahren

ähm, nein. Hast du nicht.
ich bin FRÜHER mal 75 min(!) zur Arbeit gependelt.
Jetzt sind es 27km Landstr. oder eben 31km Autobahn.

BTW: Eine Diskuission um die mindest-PS Zahl, die man braucht um Spaß zu haben wollte ich wirklich nicht anstoßen.
Randnotiz: die Zero FXS hat 11kW Dauerleistung - aber 33kW Spitze. 0-100 in 3.8s -> wer mal elektrisch beschleunigt hat, sieht die Welt da auch noch mal mit etwas anderen Augen.

Konkrete Vorschläge und Meinungen zu verschiedenen Elektro-Motorrädern und Herstellern hingegen wären klasse!
Achso; noch ein Hinweis: Ich könnte ganz geschmeidig beim Arbeitgeber laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sechs Jahre Sommer und Winter Motorrad gefahren. Im Sommer mit der Solo und im Winter mit
einem 34 PS starken Gespann. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Motorradbekleidung.
Ach so......sehr oft hatte ich gerade im Winter einfach Strecke zur Arbeit 90 Kilometer.

@ grug

nimm wenn du möchtest mit der Firma Remo-Bike Kontakt auf. Der kennt sich sehr gut mit E-Motorrädern
aus.
 
Ein Elektro Motorrad würde mich auch interessieren, schon von der Technik her. Ich hoffe da kommt irgendwann mal was sehr günstiges. Die Klasse wäre mir egal, weil ich hab den Lappen für unbegrenzte Leistung. Hab ich damals gleich mit Auto zusammen gemacht.
 
habe seit letzten Jahr ein NIU N pro und muss sagen es macht HÖLLISCH Spaß und macht wirklich Lust auf mehr ... für die Vernunft reicht die 125er Klasse sicher ... für den Spaß möchte man sicher mehr ... also rechnet sich der "große" Schein sicherlich
 
ähm, nein. Hast du nicht.
ich bin FRÜHER mal 75 min(!) zur Arbeit gependelt.
Jetzt sind es 27km Landstr. oder eben 31km Autobahn.

BTW: Eine Diskuission um die mindest-PS Zahl, die man braucht um Spaß zu haben wollte ich wirklich nicht anstoßen.
Randnotiz: die Zero FXS hat 11kW Dauerleistung - aber 33kW Spitze. 0-100 in 3.8s -> wer mal elektrisch beschleunigt hat, sieht die Welt da auch noch mal mit etwas anderen Augen.

Konkrete Vorschläge und Meinungen zu verschiedenen Elektro-Motorrädern und Herstellern hingegen wären klasse!
Achso; noch ein Hinweis: Ich könnte ganz geschmeidig beim Arbeitgeber laden.

Kanst Du belegen das die Zero FXS mit der der Führescheinklasse A1 gefahren werden darf ?
Wo hast kann man das nachlesen?
 
Es ist doch unerheblich in Beratung Führerschein hier zu berichten. Das entscheidet doch jeder
selbst für sich. Es geht doch im Vordergrund um ein elektrisch betriebenes Motorrad. Ich kaufe mir
auch keinen Panzer wenn ich nicht die nötige Fahrerlaubnis habe um damit auf Arbeit zu fahren.

Zur Info für den Fadeneröffner:

In Lich/Hessen gibt es einen Betrieb der elektrische Zweiräder vertreibt. Ich war schon mehrmals dort.
Noch suche ich die Kontaktadresse.
 
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