2. Batterie für Standheizung

Hej,

Bleibt eigentlich nur die Frage nach dem Nachladen.

FWIW, ich habe eine Leitung direkt von der Lichtmaschine gezogen (mit Trennrelais und Sicherung) und war von der Effektivität nicht überzeugt. Den Ansatz, an einem Laptop-Spannungswandler einen Laderegler anzuhängen, habe ich leider bisher nicht zuende gebracht.

Mein Hauptanliegen war (ziemlich im Gegensatz zum TE), den Kompressorkühlschrank möglichst lang zu versorgen, wenn das Auto irgendwo geparkt ist (und das typischerweise in der Sonne). Das habe ich mit einem Sonnenkollektor probiert, mit Teilerfolg.

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Aufs Dach montieren scheidet für mich aus: Die Konstruktion, von der ich sicher bin, daß sie nicht auf der Autobahn davonfliegt, traue ich mir nicht zu (abgesehen von diversen rechtlichen Randbedingungen). Daher habe ich die große Heckscheibe des damaligen Autos genutzt und den Kollektor klappbar montiert. Beim Fahren wurde der Kollektor in die Horizontale gekippt, beim Parken aufgestellt. Die Konstruktion hat mir auch interessante Gespräche bei der Grenzkontrolle beschert :-)

So einfach ist das. Die Batteriebox soll die beim Laden entstehenden Gase einfangen und vor Austritt verdünnen.

Der böse Wasserstoff geht nach oben, vermischt sich dabei mit Luft und kommt durch die Lüftungsöffnungen an der Deckelunterkante raus. Normalerweise entsteht so bis zum Austritt aus der Batteriebox ein nicht explosionsfähiges Gemisch.

War auch meine Einschätzung, daß in einer Fahrgastzelle kein explosionsfähiges Gemisch entsteht. Allerdings habe ich nicht weiter recherchiert dazu und war jetzt doch etwas verunsichert.

Ein luftdichtes Kastl sollte man halt nicht gerade um die Batterie rumbauen.
 

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Viele Camper haben ihre Zusatzbatterie für die stationäre Versorgung unter einem der Vordersitze, oder im Wohnbereich im Stauraum unter einer Sitzecke - da sitzt sie bei WW im übrigen auch, so daß man durch hochklappen des Sitzpolsters jederzeit rankommt.

Sind aber meist immer zyklische Gelbatterien.
 
Also ich hatte 6 Jahre 2 Gel Batterien unter dem Beifahrer Sitz. Ja und hatte immer gut funktioniert. Geladen wurden sie ganz einfach über die Hauptbatterie. Mit Sperr Diode damit kein Strom von der hauptbatterie gezogen wird. Wie gesagt hat jahrelang funktioniert.

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Daher wird eine 2 batterie benötigt. Nur wüsste ich jetzt nicht wo man die verbauen sollte. Im Innenraum ist es 1. verboten und 2. zumindest in meinem Dokker kein Platz mehr dafür. Also wenn Jemand eine Lösung kennt, ......her damit ^_^

Moin,

das ist doch bei jedem anderen Fahrzeug auch so, dass die "normale" Batterie nicht reicht wenn im Stand über längere Zeit geheizt werden. Und eine 2. Batterie eingebaut wird.

Und natürlich darf die im Innenraum eingebaut werden.
Wenn mittels Schlauch eine Entlüftung nach außen hergestellt wird.
 
Omni, der Mehrplatz ist für das Gas-Steuergerät. Ansonsten könnte man dort tatsächlich eine größere Batterie einbauen. Aber das will der Threadstarter ja vermutlich nicht. Denn: Ist diese eine, größere Batterie dann auch tot, startet (und lädt) auch nix mehr, was der Heizleistung irgendwie dann auch abträglich ist.

Ich finde die Idee mit separater Batteriebox im Kofferraum die beste Lösung. Allerdings braucht man gar nicht erst anfangen, die Heizleistung elektrisch zu bringen. Unter 500W braucht man da nicht/kaum anfangen. Eher sprechen wir hier von 2 oder 3kW. Und da leuchtet die Batterie einmal kurz auf und ist dann leer. Gibt es denn reine "Luftheizer" auf Benzin/Diesel-Basis für den Autoeinbau? *grübel*

Regards, Bigfoot29
 
Ja gibt es, Ebersbächer hat die auch gibt aber auch tschechische Clone für einen geringeren Preis, hab so eine mit 4 kW in meinem Boot

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http://www.planar-heizung.de/

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Webasto Air Top 2000 STC Ist Luftheizung. Und eine Luftheizung arbeitet immer mit Strom+Kraftstoff, wie eine Wasserheizung halt auch.
Strom fürs Gebläse und Kraftstoff für die Heizung.
Nur das sie halt nicht am Kühlmittelkreislauf angeschlossen ist und ein eigenes Gebläse hat.
 
Hej,

Also ich hatte 6 Jahre 2 Gel Batterien unter dem Beifahrer Sitz. Ja und hatte immer gut funktioniert. Geladen wurden sie ganz einfach über die Hauptbatterie. Mit Sperr Diode damit kein Strom von der hauptbatterie gezogen wird. Wie gesagt hat jahrelang funktioniert.

Eine Diode hat den Nachteil, daß an ihre eine Spannung abfällt, mindestens 0,7V bei Silizium-Dioden, 0,2V bei Schottky. Wenn richtig Strom durchgeht - man will die Batterie ja laden und obendrein sind da ja vermutlich Verbraucher dran, die auch Strom brauchen - dann ist's mehr.

Deswegen habe ich Relais verwendet: Zum Laden eine Direktleitung von der Lichtmaschine gezogen (mit Sicherung gleich dort), die Verbraucher bei laufendem Motor (in Wahrheit: zeitverzögert ab Zündungsplus) umgeschaltet auf Bordnetz.
 
Ja klar so geht es auch. Bei mir waren auch nur so paar kleine Sachen an der 2ten Batterie da hat der ladestrom dicke zum laden gereicht.

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