2-Taktöl für Diesel

Willy

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Blackline white
Hallo Dacianer!

Bin Neuling hier und erhalte meinen Blackline Diesel voraussichtlich Ende Juni.
Da ich mich für alles interessiere, bin ich zufällig auf Artikel zu diesem Thema von "Sterndocktor" und "Goldfinger" gestoßen. Aus diesen Berichten geht hervor, dass es für Dieselfahrer zur Schmierung der Einspritzanlage keinen besseren Schmierstoff als 2-Taktöl gibt (Mischung 1:250, also ca. 1/4 l auf 50 l Diesel). Ich habe auch euere Artikel dazu gelesen und möchte etwas "Stoff" dazu beitragen.
Das Wesentliche aus diesen Berichten zusammengefasst:
Dieselkraftstoff entspricht der DIN Norm. Durch die Entschwefelung werden auch i-Paraffine herausgefiltert, die für die Schmierung zuständig sind.
2-Taktöl, das sich im Diesel vermischt bzw auflöst, verbrennt sauber.
Kein 4-Taktöl verwenden, dieses enthält zuviele Zusätze im Gegensatz zum mineralischen oder teilsynthetischen 2-Taktöl.
Also wer seiner Dacia CR Pumpe was "Gutes" tun will, kann sich dort erkundigen. Ich werde dies jedenfalls praktizieren, wie einige Dacianer auch.
Googelt nach "Sterndocktor 2 Taktöl", da findet ihr einiges zum Lesen. Es sind auch interessante Artikel von diesem Schreiber zum Motoröl vorhanden.

Willy
 
Lösung
Ich bin ja kein MOD und möchte mich auch weder so aufspielen, und mich auch nicht empfehlen...

Ihr merkt schon das diese "uralte Diskussion" wie üblich unsachlich wird,
und ich Euch hier unsinnig streitet ? Niemand wird am Ende recht haben
und zufrieden sein ...

Lasst doch einfach die Streiterei. Lieber :kuscheln:und :prost:
Einfach mal den Thread bei MT durchlesen da findet sich auch ein Motorentest.
Ich habe alles durchgelesen, wer noch?
 
Warum sollte ich jetzt für Leute suchen die zu faul dazu sind, oder keine Lust dazu haben?

Reicht ja wohl schon, wenn ich mir hilfreiche Bilder von den Labortests da raus gezogen habe, oder?
 
Nun stell Dich mal nicht so an, sind nur 1675 Seiten, davon 1600 für die Tonne, aber auch ich habe keine Ahnung mehr wo der test steht
 
@ Kapartenziegenfan....

Moin Moin

ich lese auch diese Diskussion sehr interessiert mit, es ist ja jedem überlassen sich für oder gegen das Beimischen von 2T-Öl zu erwärmen oder nicht.

Aber ein Standpunkt wir dadurch, dass man "schreit", nicht gesicherter!
Und wer übergroß und dann noch fett schreibt der Brüllt in einem Forum. Außerdem liest sich solch eine Schrift schlecht wenn sie ständig wechselt.

Währe nett wenn Du dir das zu Herzen nehmen würdest.

Gruß DECO
 
sehr interessant, erst verschiebt sich der Zündzeitpunkt, und jetzt sogar der Einspritzzeitpunkt.

und das alles, obwohl sich an der Cetanzahl nichts geändert hat (siehe Labortestergebnis).

aber ist ja schon lustig:
kommt die lieblingsautomarke in einem "richtigen test" schlecht weg, dann ist dieser "richtige test" natürlich gekauft/manipuliert.
dann wird sich natürlich lieber auf "nicht richtige tests" berufen, erfahrungen in imternet, etc.

immer so, wie es gerade am besten passt.;)

bei Garagoos hat auch schon bestimmt die MKL ständig geleuchtet, weil seine Nozzels total im :showa: waren. deshalb hat er die kiste mutwillig geschrottet und fragt für den neuen wieder nach monzol :clap:

südafrika ist, nebenbei bemerkt, die autofahrernation schlechthin:p

auch ja, zum thema garantie:
wie will den dacia/renault überhaupt auf den trichter kommen, dass man mit einem additiv gefahren ist?
 
@* . Du dich nix machen lustisch...! Is ernst :D;)
 
och mennnooooooooooo, nix soll man.
So ernst kann es noch nicht sein.
Mir tut diese ständige Wechsel der Schriftart, Groß-/ Kleinschreibung in den Augen weh.
Von mir aus könnt ihr auch alte Farbe beimischen, wenns euch glücklich macht. :lol: Ich mein Schubsere Eigenurin in den Tank und gut is. Achso, aber blos nicht weiter erzählen, alle 3586 Km spuck ich einmal in den Tank.
 
... und abzuwarten, dass mal neue Erkenntnisse / Tests kommen
Alles Mystik, es gibt nichts zu erkennen.


Eigentlich egal, ob man in der Kirche eine Kerze anzündet oder irgendwelche Ingredienzien in den Tank schüttet ...


... wobei - manchmal schütte ich Prist in den Tank. Das ist mehr als nur Kerzen anzünden, das rettet sogar Leben :)
 
Danke für die gute Zusammenfassung.
Je ohne die Tests ist es Theorie, wobei die Theorie rein wissenschaftlich den Markenadditivieren mehr Recht gibt:
2 T Öl hat mehr Nachteile bei rein wissenschaftlicher Fakten Betrachtung!
Aber wer weiß auf einem Motorenprüfstand wäre es vllt. anders....es gibt immer einiges in der Theorie das man übersehen könnte.
Die Hersteller wollen nicht schauen. (Was....Motoren die länger halten, wo gibts denn sowas, nein kleiner Endverbraucher du kaufst schön alle 4 Jahre ein
neues Auto so wie der ADAC es sagt!!! Und bitte noch schön verschulden und die Bankenb mit zinsen beglücken! Da sieht man dann wieder ein paar solcher VWler....)

Frage: Kosten und wieviele spenden????
Der Aufpreis für Markenadditiv vs. 2 T Öl sind 20 € pro Jahr bei 5-10 Jahren sind das 100-200 €......
Da müssen sich schon einige Sponsoren finden.....


Ich habe lange Jahre in der Schmierstoffbranche als Distributor gearbeitet, lange Zeit auch die Testreihen diverser Diesel und Beimischungen, die für Monza ein akkreditiertes deutsches Prüfinstitut, dessen Testate es im MT-Forum zum Download gibt, mitverfolgt. Alles extrem positiv.
ZUDEM: Wer sich die Mühe macht, bei Google nach Verschleißtests zu forschen, wird irgendwann auf eine hochinteressante Testreihe einer amerikanischen Universität stoßen, die 2-Taktöl, keramische Beimengeungen, Petroleum, MOS2 und was es sonst noch alles gibt, untersucht haben. Ergebnis: 2-Taktöl ist in der Lage, den Reibwert um 1 Drittel zu senken, sprich: Verschleißminderung nachweisbar herbeizuführen. (Den Link habeich mir leider damals nicht eingemerkt, wäre heute wieder sinnstiftend).

Hier im Forum sind zu wenige, die sich damit schon wie bei MT, intensiv auseinander gesetzt haben, zu wenige, die tatsächlich von Tribologie Kenntnisse oder Zugänge zur Schmierstoffforschung haben, aber viele, die mangels Kenntnis Tatsachen der Mystik anhängen oder mit studiertem Halbwissen Theorien verknüpfen, wo es überhaupt keine Zusammenhänge gibt.
Bleibt bitte erstmal lange an diesem Thema und informiert euch wirklich sachlich (dazu gehört auch ein wenig Bezug zur Schmierstoffforschung), alles andere wird immer wieder ein mantraartiges Durchkauen längst testierter Ergebnisse gegenüber einer Schar an Unwissenden, die gerne unbelehrbar bleiben. Das ermüdet. Nicht alles, was man sich aus Fachfremdheit nicht vorstellen kann, muß unmöglich sein. Es ist möglich und kann nachgewiesen werden.
Gruß Toni, der lange Jahre Einblick in die Schmierstoffforschung hatte.

@ Karpatenziegenfan:
Google mal nach "Sternendoktor"! Ein Ingenieur der Marke mit dem Stern! Hat noch weit vor Monza schon sehr gute Berichte über den Vorteil durch 2-Taktöl im Diesel veröffentlicht.
Durch eine unüberschaubaren Wust an allen möglichen sinnigen und unsinnigen Informationen heutzutage bekommt unsere Gesellschaft das Problem, dass einfachste früher bekannte Zusammenhänge pausenlos ständig neu missioniert werden müssen. Das lähmt. Früher konnte man sich noch mehr auf wirklich Wesentliches konzentrieren und vor allem informieren, da wären bekannte Tatsachen nicht in der Ungläubigkeit verschwunden, weil technisches Grundwissen einfach selbstverständlich war, zumindest, wenn man sich interessiert hat.
Mit der Zugabe von 2-Taktöl geht es nicht um "irgend ein" 2-Taktöl (das in deinen Beschreibungen völlig undifferenziert, weil nie die Testate gelesen, herangezogen wird), sondern um eine Versuchsreihe von Monza mit unterschiedlichen Marken mit dem testiertem Resultat, dass eben genau die Cetanzahl nicht nachteilig beeinflußt wird. Deshalb auch die Differenzierung, welche Öle empfehlenswert sind und welche weniger für solche Zwecke "taugen". Zudem: Bei den scheinbar "unbekannten" Beimengungen geht es um Größenordnungen von 0,5% (250 ml 2-Taktöl auf 50 Liter Diesel), was die Cetanzahl kaum berührt, die Schmierfähigkeit (bewiesen auch durch die genannten US-Tests) aber positiv beeinflußt. Bis zu einem von dir behaupteten "Notlauf" ists da noch ein weiter Weg ......
 
Zuletzt bearbeitet:
bei Garagoos hat auch schon bestimmt die MKL ständig geleuchtet, weil seine Nozzels total im :showa: waren. deshalb hat er die kiste mutwillig geschrottet und fragt für den neuen wieder nach monzol :clap:

Verdammt......woher weißt du das :P :D

Aus Erfahrung kann ich nur sagen das der Lodgy mit Monzol 164 000km ohne nur das geringste Problem gelaufen ist. Ich das Thema "ruhigerer Motorlauf" und besseres "anspringverhalten" wenns kälter ist ohne wenn und aber bestätigen kann.

Da ich nach wie vor (auch nach langer Suche im Web) nichts gefunden habe was explizit gegen die Nutzung jetzt im Espace spricht, läuft dieser seit ein paar Tagen ebenfalls mit Monzol.

Da der Wagen gefühlt 10x mehr gedämmt als der Lodgy ist kann ich hier noch nicht sagen (ok, nach den drei Tagen eh schwierig) ob es hier irgendeine Verbesserung gibt.

Ich halte euch auf dem laufenden :D
 
Da ich mir gerade die Zeit bis zum Zahnarzttermin vertreiben muß UND mich das Thema immer noch brennend interessiert stöbere ich eben mal so herum.
Hier zunächst einmal die "Test-Datei" von Monza



Wie wissen leider nicht welche Zweitaktöle in den Beiträgen aus Südafrika und HATZ im Spiel waren.
Man findet jedoch immer wieder Hinweise, daß weder mineralisches, noch vollsynthetisches Zweitaktöl verwendet werden soll.
Möglicherweise plappern da alle die Vorgabe von Monza nach.

Dann ist mir aufgefallen, und ich erinnere mich auch noch an andere Beiträge in diversen Foren, daß es Leute gibt, die von einer merklichen Verminderung des Russeintrages berichten, einer z.B.
hier:
https://www.motor-talk.de/blogs/geo...akt-oel-oder-monzol-beimischung-t4536205.html
Es scheint Automarken zu geben, deren Diagnosesoftware die Anzahl der Regenerierungen preisgibt.
Theoretisch kann das bei Renault auch ausgelesen werden, den Zähler dazu habe ich gefunden, aber mit Torque kann ich es leider nicht auslesen.
Aber weniger Regenerierung=weniger Ruß
Und das ist schon mal interessant für die Austauschkosten eines mit ASCHE verstopften Rußfilters.

Zur Erklärung für die, die es noch nicht im Focus haben: Ruß entsteht bei der Verbrennung. Der DPF sammelt diesen. Wenn der Druck vor dem Filter deutlich größer wird als hinter dem Filter, dann beginnt die Regenerierung. (Bei manchen Fahrzeugen ist das auch nur ein errechneter Wert, sprich nachx km undy Treibstoffverbrauch wird einfach regeneriert.) Dabei wir die Abgastempratur durch zusätzlichen Kraftstoff auf über 600°C erhöht, der Ruß verbrennt. Übrig bleibt ASCHE.
Die verstopft den Filter dann irgendwann beinahe vollständig. Folge eine Austausch des Filters, oder ausbauen, einschicken und "spülen" lassen. Dauert rund ne Woche und man hat etwa 70% vom Filter sicher wieder. Methode spart ordentlich Geld, aber man braucht nen Ersatzwagen.

Nochmal ein Kraftstofftest vom Institut. Hier zeigt sich, daß auch "normaler" Diesel von der Shell Tanke zuviel Schwefel haben darf????
Prüfberich 214108 Seite 2.jpgPrüfberich 214108.jpg
 

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Was die Belastung des DPF anbelangt, mit Clio ausgelesen hatte er bei (ich gaube es waren damals um die 30.000 km) 4 gr. Restasche im DPF. Ist extrem wenig. Voll wäre ein DPF im Schnitt mit 120 gr. Asche lt. Internet. Es kämen in diesem Modus somit 900.000 km Laufleistung zusammen.
Ich selbst fahre Bitaktol mit besten Erfahrungen und hatte, bevor Monza sein Produkt auf den Markt brachte, 20 Liter davon bezogen.
@ lelletz
Danke für das Einstellen der Tests. Somit wird viel Unqualifiziertem der Spekulationsboden entzogen. :lol:
 
Kurzer Zwischeneinwurf :

Ein Hoch auf Rudolf Diesel!

Schon seinerzeit (1893) wurde die Dieseltechnik immer madig gemacht und vergessen ist der ganze Aufwand, bis man den "richtigen" Druck in den Brennräumen hatte (nicht zu viel, nicht zu wenig für die Selbstentzündung).

Die beste und effizienteste Technik, unter den Verbrennungsmotoren! :D
 
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