Aktives Notbrems Assistenzsystem

Ich habe das ganze mal aus Neugier mit einem großen Karton (Fernseher) probiert. Die ersten male hat es nicht funktioniert.

Das ganze liegt/lag an der Reflektion der Raderstrahlen. Als wir den Karton eine Warnweste übergestreift haben, hat es zu 80 % funktioniert. Manchmal wurde der Karton "geküsst" und ist umgekippt, aber der Wagen hat gebremst.

Es kostet aber einige Überwindung, mit dem Fuß auf dem Gaspedal auf ein Hindernis zu fahren ;-)
 
B ;) ei den ersten Prototyp Funktionsprüfungen kam es bei einen FZG Hersteller auch zu Fehlfunktionen: der Prüfingineuerder der Fußgänger mimtewar trotz Warnweste 1 Monat krankgeschrieben...
 
Eher unter unverbesserlichem Optimismus.

Das ist nicht nur bei einem Hersteller so passiert.

Bei der S-Klasse (W221) hat man bei den Prototypen auch mal ein Assistenzsystem demonstrieren wollen, wie es selbst durch Nebel funktioniert.

Man ist mit ziemlich hoher Geschwindigkeit eingerastet und hat die passiven Sicherheitssysteme am eigenen Leib getestet. Ein ,,Fahrgast'' hat einen Hörschaden durch die Airbags erlitten und so kam man auf die Idee im nächsten Modell ein System zu integrieren, was kurz vor der Auslösung einen bestimmten Ton abspielt, welcher eine Schutzreaktion des Hörsystem auslöst und damit massiv die Gefahr eines Hörschaden verringert.
Airbags sind verdammt laut! ~32 mal lauter wie die Schmerzgrenze!
 
Das System reagiert nicht auf Metall, sondern auf Hindernisse allgemein.
Radarsysteme reagieren allgemein recht gut auf Metalle und wasserhaltige Objekte wie Menschen, während z.B Kunststoffe oder dünne Pappe eher die Wellen nicht so gut reflektieren und daher in einem komplexen Umfeld wie dem Straßenverkehr die Unterscheidung erschwert ist.
Daher hatte ich Zweifel ob ein Karton sicher erkannt wird, wenn das System ja zumindest laut NCAP auch mit Fußgängern (wasserhaltig) und Radfahrern (wasserhaltig und metallhaltig) keine gute Erkennungsleistung zeigt.
Würdest du Zweifel am Airgabsystem hegen?
Würdest du das bewusst ausprobieren,. ob es geht ?
Das Airbagsystem verwendet Beschleunigungssensoren (und Drucksensoren in den Türen), hier wird der Aufprall einer bestimmten Masse mechanisch detektiert. Auch hier wird ein leichter leerer Pappkarton wahrscheinlich keine Auslösung verursachen, während ein echtes Hindernis das schon tut.

Ich habe auch keine Zweifel am Radarsensor, sondern ob ein Karton beim Jogger wirklich eine praktikable Methode ist, den Radarsensor zu testen.

Es geht ja auch eher darum, dass man Systemen misstraut, weil man irgendwann irgendwo bei Grip, Steelbuddies oder sonstwo irgendwas gesehen hat, das ein Redakteur ein Auto gegen Karton fährt, und nichts passiert,...
Keine Ahnung wovon Du da redest. ich habe halt Erfahrung mit technischen Systemen und habe mich gewundert dass der Karton erkannt wird. Anscheinend wurde das aber ja nicht probiert sondern es wurden nur Thesen in den Raum gestellt.
 
Naja, ein Tarnkappenjogger würde ein Radarsystem schon verwirren... ALLES erkennen die nun wirklich nicht.
:)

Und da nicht definiert oder festgeschrieben ist, ab wann (beim Jogger) das Radarsystem etwas erkennt, wann das Notbremssystem arbeitet oder nicht, und sonstige Rahmenbedingenen nicht bekannt sind, kann man es auch nicht Testen und auch nicht zum Hersteller sagen, das es hier nicht funktioniert hat und es deshalb nicht OK ist.
 
Zurück