Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

[Omnivor]

Auf dem Weltmarkt ist der Verbrenner noch lange nicht tot, ich denke da kommen noch ein paar marginale Verbesserungen, ob die dann bei uns noch eine große Rolle spielen werden ist natürlich eine andere Frage.

Ich denke es passt hier besser:

Er wird warscheinlich nie „tot“ sein.
Das hat allerdings weniger mit dem Weltmarkt zu tun.
Auch weitere Verbesserungen wären in dem Zusammenhang eher irrelevant.

Im Grunde ist dem klassischen Verbrennungsmotor in seiner allgemeinen (jedermann zugänglichen) Verbreitung wirklich spätestens dann ein Ende gesetzt wenn das Erdöl tatsächlich „aufgebraucht“ ist, oder einfach dermaßen schwer zu fördern das es für die Allgemeinheit einfach unbezahlbar wird.

Allerdings haben fast keine der Diskussionsteilnehmer (wo auch immer) das Militär auf dem Schirm.

Dort, wo Kosten im Zweifelsfalle immer schon eher irrelevant waren:
die werden sicherlich noch sehr sehr lange die klassischen Motoren fahren.
Diese dann allerdings nur noch mit Synthesebenzin und Biodiesel.
Allein schon dadurch wird er wohl nie komplett „aussterben“.
Mehrstoffmotoren- bzw. Gasturbinenmotoren haben dann noch mehr Vorteile als bisher.

Motorisch nahezu lautlos, sowie thermisch nur noch sehr schwer zu sehen zu sein wenn ein Panzer einen eAntrieb hätte mag ja sehr vorteilhaft sein, aber das sowieso schon immer vorhandene Gewichtsproblem, sowie der Reichweite mit einer Tankladung würde dadurch wohl noch potenziert werden.

 

[Silvercork]

Öl wird nie ausgehen...
Es wird langsam teurer und durch Elektro noch langsamer, wegen der sinkenden Nachfrage.
Wenn es mit Elektro schnell geht, dann wird Öl sogar noch billiger.
Und Panzer, da denkt man über Hybrid nach, Strecke mit Verbrenner, Kampf mit Elektro.
Panzer - ist die frage ob es da nicht auch bald Drohnen gibt. VR-Brillen gibt es schon für die Insassen usw.....
Wird bald keiner mehr drinn sitzen, wie auch beim Flugzeug.

 

[Thori71]

Im Grunde ist dem klassischen Verbrennungsmotor in seiner allgemeinen (jedermann zugänglichen) Verbreitung wirklich spätestens dann ein Ende gesetzt wenn das Erdöl tatsächlich „aufgebraucht“ ist, oder einfach dermaßen schwer zu fördern das es für die Allgemeinheit einfach unbezahlbar wird.

Allerdings haben fast keine der Diskussionsteilnehmer (wo auch immer) das Militär auf dem Schirm.

Muss nicht mal das Militär sein.
Ich tanke E5.
Wieso wurde damals wohl das E10 so gepusht???
Weil hier - wie auch in Brasilien - E100 möglich ist.
Drüben auf Zuckerrohrbasis, hier auf Mais/Zuckerrübenbasis.
NUR, weil unsere Regierung sich nicht die Mineralölsteuer gänzlich vom Kraftstoff nehmen lassen will, ist nen E100 hier schlicht unmöglich.
Sah man ja beim Biodiesel.
Nen 100%iger Rapsölester ist möglich aber nicht gewollt.
Wie beim 100%igen Bioethanol müsste man nur paar Dichtungen tauschen.
Und mit dem komplett getauschten Dichtungssatz führe die Karre auch noch mit fossilem Benzeng/Diesel.....
NUR ist das von unseren Oberen nicht gewollt.
Wäre ja noch schöner, wenn das Stimmvolk von sich aus die Klimawende........

 

[michael3]

Leute, bleibt vorsichtig.

Wenn die Diskussion zu Themen, wie "Panzer" oder "was die da oben wollen", führt, dann bekomme ich immer ein ungutes Gefühl.
.

 

[derpfeffi]

Leute, bleibt vorsichtig.

Wenn die Diskussion zu Themen, wie "Panzer" oder "was die da oben wollen", führt, dann bekomme ich immer ein ungutes Gefühl.
.

Richtig.
Zumal in diesem Thread erstaunlicherweise mal einige Tage Ruhe war

 

[macer]

Plugsurfing erhöht die Preise

Plugsurfing verlangt bis zu 1,09€ pro kWh.
Ok, Plugsurfing war noch nie billig, aber 1,09€/kWh sind schon eine Frechheit. Da wunderts niemanden, dass sich E-Mobilität nicht so wirklich durchsetzt. Teslafahrer zahlen am Supercharger 0,35€. Das bin ich bereit zu zahlen, obwohl ich das schon etwas überteuert finde. Strom ist eigentlich nicht teuer ...... :-(

 

[Silvercork]

Der Preis richtet sich nicht nach den Kosten...
Es wird immer soviel genommen wie irgend möglich.
Sieh dir doch nur mal die Ersatzteilpreise der Hersteller an.
Solang es zu wenig Schnelladesäulen in der Nähe der Autobahn gibt,
wird die Kuh gemolken bis es guitscht... wir leben im Kapitalismus.

 

[Duster 13]

Teslafahrer zahlen am Supercharger 0,35€. Das bin ich bereit zu zahlen, obwohl ich das schon etwas überteuert finde. Strom ist eigentlich nicht teuer ...... :-(

Was zahlst Du denn. Wie sind momentan bei 0,29€ die kW/h für Hausstrom.

Denk an die zusätzlichen Betriebskosten für die Ladesäulen.

 

[Intrepid]

Studie: Elektromobilität doch kein Jobkiller

"Im Jahr 2029 würde Volkswagen nach unseren Modellrechnungen in der Fahrzeugfertigung zwölf Prozent weniger Beschäftigte benötigen als 2019 [...] Hauptgrund für diesen Rückgang in der Fertigung wäre aber nicht die Elektromobilität, sondern Produktivitätssteigerungen und Rationalisierungsmaßnahmen. Volkswagen geht davon aus, dass die Fahrzeuge künftig in kürzerer Zeit produziert werden können [...] Aber das betrifft sowohl die konventionellen Fahrzeuge als auch die Elektrofahrzeuge."

 

[macer]

Ich bezahle das selbe.
Tesla gibt angeblich den Strom zum Selbstkostenpreis ab. Ich bezweifele, dass ein Konzern wie Tesla einen ähnlich hohen Preis bezahlt. Betriebskosten für die Ladesäulen fallen nicht groß an, da die recht simpel gebaut sind. Kein Kartenlesegerät z.B. was an anderen Säulen gerne mal streikt. Die einzigsten dauerhaften Kosten ist die Miete für den Standort der SuC. Fördergelder nimmt Tesla nicht in Anspruch.
Andererseits bezahlt man beim Kauf eines Teslas den Ausbau und die Instandhaltung der SuC mit.
Mit 35 Cent sind wir zumindest Europameister

 

[Marius]

Muss nicht mal das Militär sein.
Ich tanke E5.
Wieso wurde damals wohl das E10 so gepusht???
Weil hier - wie auch in Brasilien - E100 möglich ist.
Drüben auf Zuckerrohrbasis, hier auf Mais/Zuckerrübenbasis.
NUR, weil unsere Regierung sich nicht die Mineralölsteuer gänzlich vom Kraftstoff nehmen lassen will, ist nen E100 hier schlicht unmöglich.
Sah man ja beim Biodiesel.
Nen 100%iger Rapsölester ist möglich aber nicht gewollt.
Wie beim 100%igen Bioethanol müsste man nur paar Dichtungen tauschen.
Und mit dem komplett getauschten Dichtungssatz führe die Karre auch noch mit fossilem Benzeng/Diesel.....
NUR ist das von unseren Oberen nicht gewollt.
Wäre ja noch schöner, wenn das Stimmvolk von sich aus die Klimawende........

Bioethanol ist eine Umweltsauerei - nicht auszudenken, was passieren würde, wenn man die benötigten Flächen bei einer entsprechenden Umstellung mit den nötigen Monokulturen betreiben würde.
Leider klingt das nur in der Theorie toll - Sprit aus Pflanzen. Am besten einmal googlen.

 

[elchi07]

Anmerkung als Mod:
Bitte wieder zurück zum Thema Elektromobilität kehren. Bioethanol und Erdölprodukte bitte hier rauslassen.

 

[Silvercork]

Bioethanol ist eine Umweltsauerei - nicht auszudenken, was passieren würde, wenn man die benötigten Flächen bei einer entsprechenden Umstellung mit den nötigen Monokulturen betreiben würde.
Leider klingt das nur in der Theorie toll - Sprit aus Pflanzen. Am besten einmal googlen.

Also... Elektro.
Jau, und Lithium/Kobalt Gewinnung ist dagegen - äm - umweltfeundlich?
Man sollte nicht mit Steinen wefen, wenn man im Glashaus sitzt...

 

[Oldy]

Also... Elektro.
Jau, und Lithium/Kobalt Gewinnung ist dagegen - äm - umweltfeundlich?
Man sollte nicht mit Steinen wefen, wenn man im Glashaus sitzt...

Sagt wer?

 

[Duster 13]

Jede Antriebsform ist für die Natur nicht zuträglich. Sei es die gewinnung von Erdöl oder die Gewinnung von Ökostrom.
Sei es das Fracking/Bohren nach ÖL oder die Gewinnung von Lithium und die Herstellung und Aufbau von Wind- und Solarkraftanlagen.


Man muss abwägen, was für den IST Zustand am Besten ist.

Am umweltverträglichsten ist es, beim vorhandenen Antrieb zu bleiben.
Erst wenn ein neues Fahrzeug her muss, sollte man sich Gedanken über andere Antriebsformen machen.

Das ist aber nur der Umweltaspekt.