Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Zuletzt bearbeitet:
Du hast in Deiner Aufzählung die französischen AKWs vergessen....
Deutsche Stromimporte 2020 deutlich gestiegen
Mensch Thori, hast du denn gelesen was du da verlinkst?

In dem Artikel steht:
  • Nach Angaben des Umweltbundesamtes hielten sich Erzeugung und Verbrauch in Deutschland bis zum Jahr 2003 in etwa die Waage. Seitdem werde mehr Strom produziert als verbraucht, und es gebe einen Überschuss beim Stromaustausch mit den Nachbarländern. Mit über 55.000 Gigawattstunden sei 2017 der Höchstwert erreicht worden. Seitdem sinkt der Überschuss - auf etwa 17.400 Gigawattstunden im Jahr 2020.

Die Nachbarn kaufen uns immer noch deutlich mehr Windstrom ab, als sie uns liefern.
.
 
Solaranlagen, Windparks, Biogasanlagen, (Pump)wasserwerke,

Auch Mieter und Laternenparker können daran mitarbeiten. Indem sie ihren eigenen Strom produzieren und nebenbei ein paar Euro sparen.
Stecker-Solar: Solarstrom vom Balkon direkt in die Steckdose
.
"Die Botschaft hör´ich wohl...allein mir fehlt der Glaube." (Goethe)
Solarstrom vom Balkon...wie soll das mit einem E-Stadtauto zusammenpassen? Kabel-Freileitung vom Balkon drei Stockwerke runter zum Auto, wobei man in der Stadt nur hoffen kann einen Parkplatz unter seinem Balkon zu finden...? Theorie und Praxis klaffen da weit auseinander...wir reden von "Laterndlparkern"!
Bei steigender E-Mobilisierung wird sich irgendwann die einfache Frage stellen:
Wenn wir fahren wollen ...dann brauchen wir vermehrt Atomstrom...wenn wir keine Atomkraftwerke wollen...dann wird es zu wenig Strom für die steigende Zahl von E-Autos geben....und der verfügbare Strom wird sehr teuer werden!
 
Ist doch alles bekannt, schon mehrmals in diesem Thread durchdiskutiert, und Abhilfe auf den Weg gebracht. Wir brauchen mehr Windkraft, mehr Photovoltaik, mehr Leitungskapazität und vor allem mehr Speichermöglichkeiten. Denn wir wollen die verbliebenen Kraftwerke noch abschalten und auch die Dinge elektrisch betreiben, die heute noch mit Gas, Öl und Kohle versorgt werden wie Industrie, Hausbrand und Verkehr beispielsweise.

Und immer daran denken: Öl und Gas werden zwar im eigenen Land verbrannt, müssen aber auch importiert werden.

Primärenergieverbrauch in Deutschland nach Energieträgern: *klickmich*

Zu 100% erneuerbar ist noch ein weiter Weg.
 
Hallo,
ich möchte zu diesem Hauptthema hier

Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

auch meine Meinung schreiben.

Ich persönlich halte diese von der Regierung subventionierte und einseitig vorangetriebene Elektromobilität für den falschen Schritt und eine Augenwischerei.

Fangen wir mal bei der Herstellung eines Akkus für den Betrieb in KFZ an.
Die weltweiten Vorräte um diese Akkus herzustellen, damit jeder der jetzt ein konventionells KFZ hat und dann 1:1 auf ein Elektrofahrzeug wechselt, sind gar nicht vorhanden.
Und man vergisst, dass diese Vorräte auch zur Herstellung von Batterien bzw. Akkus gebraucht werden für den bisherigen nicht KFZ-Spezifischen Gebrauch.
Ergo werden diese Rohstoffe wesentlich schneller Aufgebraucht sein, wie die Ölreserven.

Ebenso nur um die Wicklung der Elektromotoren und Ladekabel Herzustellen gibt es Weltweit nicht genug Kupferreserven.

Dann die Haltbarkeit von Akkus im KFZ.
Die Hersteller geben eine Garantie von bis zu 8 Jahren das die Kapazität nicht unter 70% fällt.
Um wieder die volle Reichweite zu Erlangen sollte der Akku nach 10 Jahren gewechselt werden.
Das kostet zw. 5000,-€ beim Smart, bis zu 20000,-€ beim günstigsten Tesla.
Also Jeder der sich jetzt ein Elektroauto kauft, freut sich über die staatliche Bezuschussung, muss sich aber auch im klaren sein, dass aber auch diesen Betrag beim Verkauf des Elektroautos abgezogen werden muss bzw. kann, da der nächste Käufer ja kein Elektroauto kauft mit dem er nicht weit kommt und sich einen neuen Akku dazu kaufen muss.

Und warum werden die bisherigen Verbrennungssystheme Gas (Erdgas und LPG) gewissentlich nirgends erwähnt?
Weil es dafür keine Lobby gibt und es sich politisch nicht auszahlt nicht auf den Elektrozug aufzuspringen.

Erdgas wird bei der Förderung von Erdöl gewonnen und größtenteils Abgefackelt weil es zuwenig verbraucht wird.
Erdgas hat auch in Fahrzeugen den Nachteil, dass die Tanks im Gegensatz zum LPG, Hochdrucktanks sind.
Ist aber immer noch wesentlich Wirtschaftlicher und verbraucht keine zusätzlichen Ressourcen wie die Elektromobilität.

LPG wird in den Raffinerien bei der Herstellung von herkömmlichen Sprit parallel Hergestellt.
Das Tankstellennetz ist mit über 6500 Stationen in Deutschschland gut ausgebaut, so dass sich jeder diesen Antrieb leisten bzw. Anschaffen kann.
Und muss nicht bestenfalls nach 300km an eine Ladestation von denen es viel zuwenige Flächendeckend gibt.
Diese Ladestationen verbrauchen ja auch noch zusätzlich Ressourcen zum Herstellen.

Mein persönliches Fazit:

Ich bin sehr froh mir einen Duster mit LPG gekauft zu haben.
Denn wenn ich nach 300km keine LPG Tankstelle finden sollte, kann ich immer noch mit meinem 50L Sprittank 600km weit fahren.


Gruß,
Michael
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Nachbarn kaufen uns immer noch deutlich mehr Windstrom ab, als sie uns liefern.
Meines Wissens bezahlen wir unsere Nachbarn dafür, uns entsprechende Leistungsspitzen abzunehmen.
Also nichts mit verkaufen und noch nicht mal verschenken.

Aber Ideologie treibt bekanntlich seltsame (und in der Regel leider auch bisweilen teure und destruktive Blüten).

Jetzt muss man nur noch recherchieren, wie viel Industrieproduktion seit 2003 von Deutschland ins Ausland verlagert wurde, weil das natürlich auch mit dem Stromverbrauch eines Landes zusammenhängt. Aber nicht erschrecken.

Unterm Strich Milchmädchenrechnungen, Taschenspielertricks und staatliche Propaganda wo man hinschaut.
Hier auf der östlichen Schwäbischen Alb (inzwischen gut mit Windanlagen zugespargelt) heuter wieder ideales Energiewendenwetter. Hochnebel und kein Wind, so wie schon mehrfach seit Herbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Nachbar hat sich jetzt auch ein Angebot für eine Solaranlage auf dem Dach machen lassen, die auch in Lithiumakkus speichert. Das haben viele Nachbarn schon installieren lassen.

Der Verkäufer spricht von einer Amortisationsdauer von ca. 10-13 Jahren.
Allerdings verschweigt er, dass die Akkus und auch die Solarzellen u.U. nicht so lange halten werden.
Auch Wartungskosten sind nicht enthalten.

Das ist in seiner Rechnung in keiner Weise berücksichtigt. Sind Akkus auszutauschen oder lässt die Solarleistung über die Jahre etwas nach, ist die Amortisation in keinem Fall zu halten.

Von anderen Nachbarn weiß ich, dass die Anlagen unter dem Strich real alle nur Draufzahlungsgeschäfte waren.

Wartungskosten und vor allem die sinkende Vergütung der verkauften Stromeinspeisung ins Netz, fressen den Gewinn mehr als auf. Zudem muss der verkaufte Strom ja noch versteuert werden.

In erster Linie gewinnt der Solarhändler.

Da die Anlage erst einmal produziert werden muss und dafür einiges an Ressourcen verbraucht wird und dabei auch noch reichlich CO² anfällt, ist es derzeit nicht der tollste Weg für die Umwelt.
Auch, weil nach einer Zeit wieder Ersatzteile produziert und alte Teile entsorgt oder aufbereitet werden müssen.

Vielleicht sieht die Rechnung in dem Moment besser aus, wenn man tatsächlich direkt in ein eigenes Elektroauto, anstatt in einen stationären Akku einspeisen kann.
Für berufstätige aber wieder etwas ungünstig, weil diese ja zu der besonders interessanten Zeit oft gar nicht Zuhause sind.

Mein Nachbar, der schon wirklich für konsequenten Klimaschutz steht, kommt jetzt doch ins grübeln.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Alternative ist gar keine Autos. Denn Verbrennerautos scheiden als Alternative aus und Power-to-Liquid oder grüner Wasserstoff brauchen noch mehr Strom wie Elektroautos.

Also helft mit, Elektroautos möglich zu machen.
 
... geht die Zahl der öffentlichen Stromzapfssäulen in deiner Region gegen Null. Von den hier gelisteten Säulen, wurden kürzlich zwei vom Netz genommen.
Weil´s mich jetzt mal interessierte, habe ich die Stromladestationen in unserer Region mit dem Tool angesehen.
All zu viele sind es nicht. Schlimmer aber noch finde ich, dass etwa die Hälfte der angezeigten Stationen mit einem Achtungsschild ausgestattet sind, was aussagt, dass hier eine Störung gemeldet wurde!

So wird das nichts.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Ideologie treibt bekanntlich seltsame (und in der Regel leider auch bisweilen teure und destruktive Blüten).

Immer dagegen sein, und es kann nicht sein, was nicht sein darf, ist auch eine Ideologie, evtl. mal an die eigene Nase packen.

Des Weiteren sollte man, Unabhängigkeit von der eigenen Meinung auch mal zu Kenntnis nehmen, dass die Energiewende mit weit über 80 Prozent ein extrem breite Zustimmung in der Bevölkerung hat. Ich kenne keine anderes Langzeit-Großprojekt von einer Regierung, welches so viel Zustimmung hat.
 
Weil´s mich jetzt mal interessierte, habe ich die Stromladestationen in unserer Region mit dem Tool angesehen.
All zu viele sind es nicht. Schlimmer aber noch finde ich, dass etwa die Hälfte der angezeigten Station mit einem Achtungsschild ausgestattet sind, was aussagt, dass hier eine Störung gemeldet wurde!
Das Henne-Ei-Problem.

Zuhause bekommt man das Elektroauto zum halben Preis aufgeladen. Die privaten Lademöglichkeiten werden deshalb bevorzugt, die öffentlichen nur ungerne genutzt.

Mit der geringen Nutzung rechnet sich eine öffentliche Ladesäule nicht. Also steigt entweder der kWh-Preis oder der Anbieter lässt sie verfallen, sobald die Zweckbindungsfrist der Förderung ausgelaufen ist oder - noch schlimmer - der Fördergeber seiner Aufsichtspflicht erkennbar nicht nachkommt.

Man muss dabei bedenken, dass überall Menschen arbeiten. Und wenn ein Sachbearbeiter selber nicht von Elektromobilität überzeugt ist, wird er (bewusst oder unbewusst) Dienst nach Vorschrift machen und die ihm anvertrauten Projekte unmotiviert abarbeiten. So ein Verhalten ist dann in Deutschland Volkssport wie Steuer hinterziehen in Italien.
 
Die Alternative ist gar keine Autos. Denn Verbrennerautos scheiden als Alternative aus und Power-to-Liquid oder grüner Wasserstoff brauchen noch mehr Strom wie Elektroautos.

Also helft mit, Elektroautos möglich zu machen.
Warum soll man Elektroautos möglich machen, wenn diese auch nicht gut für die Umwelt sind?

Ich sehe diese nur als Entwicklungsstufe an. Da muss noch etwas besseres nach kommen!

Wasserstoff ist zu teuer. Noch. Für die Umwelt aber in jedem Fall viel besser!

Wenn wir Strom günstiger produzieren könnten und nicht unsinnig entsorgen müssen, rückt sogar die Produktion von Wasserstoff in die Reichweite der Machbar- und Bezahlbarkeit!

Dann entfällt auch der Raubbau an seltenen Erden in den Entwicklungsländern.

Aber, ich lasse mich immer eines Besseren belehren.

LG Carsten
 
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