Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Des Weiteren sollte man, Unabhängigkeit von der eigenen Meinung auch mal zu Kenntnis nehmen, dass die Energiewende mit weit über 80 Prozent ein extrem breite Zustimmung in der Bevölkerung hat.
Und wo ist jetzt das Sachargument?

Die breite Mehrheit ist dafür. Ganz toll, hat sich ja speziell in Deutschland schon mehrfach überragend bewährt. Ebenso wie staatliche Planwirtschaft, mit der wir es hier zu tun haben.

Wind und Sonne sind halt nicht grundlastfähig und Speicherkapazitäten auf absehbare Zeit nicht vorhanden. Da kann man Handstand machen und mit den Füßen klatschen, es ändert halt nichts daran.
Und das Geld um den ganzen Unfug zu finanzieren gibt es spätestens seit Corona auch nicht mehr.
Wir können uns aber gerne in 5 Jahren nochmal über das Thema unterhalten.
 
Das Henne-Ei-Problem.

Zuhause bekommt man das Elektroauto zum halben Preis aufgeladen. Die privaten Lademöglichkeiten werden deshalb bevorzugt, die öffentlichen nur ungerne genutzt.
Ich sehe das etwas anders. Wenn etwa 50% der öffentlichen Stromladestationen kaputt sind, ist die Technik nicht ausgereift.

LG Carsten
 
Meines Wissens bezahlen wir unsere Nachbarn dafür, uns entsprechende Leistungsspitzen abzunehmen.
Also nichts mit verkaufen und noch nicht mal verschenken.
Nein,, da hat dir jemand (mit Halbwahrheiten) einen Bären aufgebunden.

Die negativen Strompreise gibt es zwar tatsächlich, aber wir zahlen keineswegs drauf. Im Jahr 2019 gab es sie 211 Stunden lang. (Zum Vergleich, ein Jahr hat 8760 Stunden - 265 x 24) Insgesammt hatten wir mit dem Stromgeschäft 1,1 Milliarden Euro Gewinn gemacht.
Für 2020 gibt es noch keinen Jahresabschluss.

Die Zahlen habe ich von der Bundesnetzagentur Hier kannst du es nachlesen.
.
 
Die Zahlen habe ich von der Bundesnetzagentur Hier kannst du es nachlesen.
Stehen da auch die Zahlen im Vergleich zum Nord-/Südgefälle?
Bekanntermaßen wird (wurde) ja im Norden ein Überschuss an Öko-Strom produziert, während weiter im Süden wegen fehlender "Stromautobahnen" kein Ökostrom ankommt und aus den maroden Atomkraftwerken in Belgien eingekauft werden muss(te).
Ist das immer noch so und wie sehe die Prognosen bei Abschaltung der Kohlekraftwerke aus?
Ist berücksichtigt, dass Steinkohle teuer im Ausland gekauft wird?
 
Ist berücksichtigt, dass Steinkohle teuer im Ausland gekauft wird?
Die Steinkohle aus eigener Förderung war günstiger als Steinkohle aus dem Ausland? Das habe ich aber ganz anders in Erinnerung.

Die deutsche Steinkohle war ein gutes Beispiel, wie sich eine gesunde Volkswirtschaft ein Premium-System leisten kann. Genau so leisten wir uns derzeit die erneuerbaren Energien: weil wir es können.
 
Warum soll man Elektroautos möglich machen, wenn diese auch nicht gut für die Umwelt sind?
Von Kind an wurde mir beigebracht, dass Verbrennerautos die Luft verpesten. Und es wurde mir die Möglichkeit erklärt, anstelle dessen mit umweltfreundlichen Elektroautos fahren zu können. Praktiziert wird das seit fast 100 Jahren in diversen sogenannten autofreien Orten auf der ganzen Welt. Als bekanntes Beispiel sei mal Zermatt erwähnt, wo 1931 die Verbrennerautos abgeschafft wurden und (beginnend 1947) derzeit rund 500 elektrische Autos verkehren.

Und jetzt soll es plötzlich kein Vorteil mehr für die Umwelt sein? Da liegt dann aber der Verdacht verdammt nahe, dass wegen plötzlicher persönlicher Betroffenheit intensiv und einseitig nach Nachteilen gesucht und nicht alle Aspekte gegeneinander abgewogen werden.

Ohne Zweifel, da wo Elektroautos nicht gut für die Umwelt sind, muss nachgebessert werden. Aber in Summe gelingt es eher, Elektroautos umweltfreundlich zu machen als Verbrennerautos.
 
Aber in Summe gelingt es eher, Elektroautos umweltfreundlich zu machen als Verbrennerautos.
Die Rechnung geht aber nicht auf, wenn der Verbraucher/Konsument nicht mitzieht. Das sieht man am Beispiel des E10 Kraftstoff. Da wird lieber mehr Geld investiert, um das "umweltunfreundlichere Produkt" zu erwerben.
Die Masse der Verbraucher entscheidet die Zukunft.
 
Von Kind an wurde mir beigebracht, dass Verbrennerautos die Luft verpesten. Und es wurde mir die Möglichkeit erklärt, anstelle dessen mit umweltfreundlichen Elektroautos fahren zu können. Praktiziert wird das seit fast 100 Jahren in diversen sogenannten autofreien Orten auf der ganzen Welt. Als bekanntes Beispiel sei mal Zermatt erwähnt, wo 1931 die Verbrennerautos abgeschafft wurden und (beginnend 1947) derzeit rund 500 elektrische Autos verkehren.

Und jetzt soll es plötzlich kein Vorteil mehr für die Umwelt sein? Da liegt dann aber der Verdacht verdammt nahe, dass wegen plötzlicher persönlicher Betroffenheit intensiv und einseitig nach Nachteilen gesucht und nicht alle Aspekte gegeneinander abgewogen werden.

Ohne Zweifel, da wo Elektroautos nicht gut für die Umwelt sind, muss nachgebessert werden. Aber in Summe gelingt es eher, Elektroautos umweltfreundlich zu machen als Verbrennerautos.
Immer diese 'Märchen'....
Ein Auto ist und wird niemals Umweltfreundlich sein!
Maximal sind manche nur etwas weniger schädlich als andere für die Umwelt.
(Auch bei E-Autos gibt es mehr oder weniger schädliche)
 
Die Masse der Verbraucher entscheidet die Zukunft.
Die Zukunft (bzw. zukünftigen Verbraucher) sind unsere Kinder, die wir gut ausbilden müssen, damit sie weitsichtige Entscheidungen fällen können. Insbesondere in einer Demokratie, wo jeder mitreden darf, ist das wichtig.

Aber gerade was das Auto betrifft, bin ich bei unseren jungen Menschen sehr zuversichtlich. Da wird das Auto eher als nützliches Mittel zum Zweck angesehen und nicht mehr wie früher als Symbol, über welches man sich definiert. Die setzen sich auch in ein (so weit wie technisch möglich) automatisiertes Auto und lassen sich kutschieren, die müssen nicht mehr unbedingt selber steuern.
 
Die Elektromobilität ist solange völlige Augenwischerei, wie der Strom aus Kraftwerken kommt, die nicht regenerativ sind. Dann steht dein Auspuff in Form des Schornsteins halt ein paar Sädte weiter.

Punkt 2: viele Autos gleichzeitig zu laden, zB an der Autobahnraststätte, braucht belastbare Leitungen, die zur Zeit nirgends vorhanden sind.

Punkt 3: die Entsorgung der Altfahrzeuge ist bisher gar nicht geklärt, inkl. deren Energiebedarf.

Punkt 4, der in der ganzen Diskussion hier übersehene: wir brauchen keine weiteren Iterationen von Individualmobilität - das kann weder der Planet mit seinen erschöpflichen Rohstoffreserven leisten, noch auf Dauer von den Menschen finanziert werden, wenn wirklich allen auf dieser Welt ein Anrecht darauf zugestanden wird - ; wir brauchen einen gescheiten und engtaktigen öffentlichen Verkehr, der in schwierig zu versorgenden Bereichen von kurzfristigen Mietoptionen ergänzt wird.
Bei steigender Weltbevölkerung und deren steigenden Ansprüchen ist es völlig unmöglich, jedem sein Autochen zuzugestehen. Auch wenn uns Deutschen gerade dieser Gedanke völlig absurd vorkommt. Daher wäre es aus meiner Sicht am klügsten, Übergangsmodelle zu durchdenken, die in ein paar Jahrzehnten dann in was Tragbares münden.

LG,
Oliver
 
Und jetzt soll es plötzlich kein Vorteil mehr für die Umwelt sein? Da liegt dann aber der Verdacht verdammt nahe, dass wegen plötzlicher persönlicher Betroffenheit intensiv und einseitig nach Nachteilen gesucht und nicht alle Aspekte gegeneinander abgewogen werden.
Nee, man braucht nicht intensiv suchen, auf Grund persönlichen Befindlichkeiten!

Einfach nicht nur die dunkel grüne Brille aufziehen, sondern beide Seiten sehen.
Hier ist ein sehr guter Bericht, den es lohnt ganz anzusehen.

Umweltsünder E-Auto? - Die ganze Doku | ARTE

Darum bin ich der Ansicht, dass das e-Auto nur ein Zwischenprodukt ist. Eine Entwicklungsstufe.

Ohne Zweifel, da wo Elektroautos nicht gut für die Umwelt sind, muss nachgebessert werden. Aber in Summe gelingt es eher, Elektroautos umweltfreundlich zu machen als Verbrennerautos.

Kein E-Auto, das mit Batterien betrieben wird, ist wirklich umweltfreundlich.
Ganz anders sieht es vielleicht mit Oberleitungsfahrzeugen aus. Darum gibt es hier ja auch schon Studien.
Schade um die im letzten Jahrtausend abgebaute Anlagen. z.B. in Bonn.

Wasserstoffautos sind ja eigentlich auch E-Autos. Aber eben ohne die Batterien.
Wenn man jetzt die Energie billiger produzieren könnte...
Auch da wird sicher geforscht.

Vielleicht kommt auch eine andere, umweltfreundlichere Art der Energiespeicher auf den Markt. Auf die ist zu hoffen.

Richtig gut ist es, dass Auto aufgrund Homeoffice noch weniger zu benutzen.

LG Carsten
 
Aber gerade was das Auto betrifft, bin ich bei unseren jungen Menschen sehr zuversichtlich.
Dort ist der Trend aber so, das ein eigenes Fahrzeug ganz hinten auf der Liste steht, was dem Absatz und damit der Preisreduktion von Neuentwicklungen entgegensteht. Das ist wieder die berühmte Katze, die sich selbst in den Schwanz beißt.
Die vielen jetzt Mitteljährigen und dann Senioren als größter Anteil des Individualverkehrs, lassen sich nicht so kurzfristig "umpolen", wie es die Administrative gerne hätte.
Ohne den entsprechenden Absatz, wird die Produzentenseite in die Knie gezwungen.
 
Was würde passieren, wenn wir mittel- bis langfristig auf Wasserstoff umsteigen und den dreifachen Energiepreis bezahlen müssten?

- Es würde in jedem Fall weniger gefahren, weil es ja teuer ist.
- Die Fahrzeuge würden sehr energiesparend entwickelt, weil der Markt es dann verlangt.
- Strom würde teurer werden.
- Selbst Strom zu produzieren würde lukrativer werden.
- Videokonferenzen und Telearbeitsplätze nähmen zu.
- Öffentliche werden mehr genutzt.
- Fahrräder und andere Alternativen, werden interessanter.
- Der Wahnsinn über zwei Tonnen Auto zu bewegen, nur um eine Person von A nach B zu bringen, würde reduziert.
- Tankstellen würden erhalten bleiben.
- Arbeitsplätze in Deutschland auch.

Das ist jetzt unvollständig. Einfach nur dahin geschrieben.
Außerdem mache ich das nicht am Wasserstoff fest!
Jeder andere geeignete Energieträger wäre hilfreich.

LG Carsten
 
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