Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Übrigens Crashtest Stromer:
Zur Befindlichkeit des Akkus ist mir nix aufgefallen. Überlesen?
Die Dekra hat E-Autos mit erhöhter Geschwindigkeit gecrasht und dabei auch die Akkus im Blick gehabt.
Die getesteten Elektrofahrzeuge stehen vergleichbaren konventionell angetriebenen Fahrzeugen bei der Sicherheit in nichts nach. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, ließen die Forscher die Elektrofahrzeuge seitlich mit einem Pfahl kollidieren. Den Renault Zoe mit 60 km/h, den Nissan Leaf (Produktionsserie 2010 – 2017) mit 60 und zusätzlich mit 75 km/h. Hinzu kam in einem weiteren Szenario der Frontal-Aufprall eines Nissan Leaf mit 84 km/h.
Sowohl bei Renault ZOE, als auch bei Nissan Leaf, kam es zu keinen Bränden, obwohl das Batteriepack schwer beschädigt wurde.
„Das Hochvoltsystem der Elektrofahrzeuge wurde jeweils beim Crash zuverlässig abgeschaltet. Und trotz massiver Deformation der Antriebsbatterie kam es in keinem Fall zu einem Brand.“
Markus Egelhaaf, Unfallforscher der DEKRA
Brennen kann ein Akku natürlich dennoch und da bedarf es laut Dekra auch noch Forschung um die Akkupacks, sozusagen von innen zu löschen.
Da immer wieder Probleme beim Löschen brennender Antriebsbatterien genannt werden, wurde unter anderem auch ein neues Löschsystem getestet, die sogenannte Löschlanze. Sie kann, falls Teile einer E-Auto-Batterie doch in Brand geraten, von der Feuerwehr direkt in das Akkugehäuse eingeschlagen werden. Das sorgt dafür, dass eine Löschung nicht von außen, sondern sozusagen innerhalb der Batterie stattfindet. Es bedürfe aber noch weiterer Forschung, um dieses Löschsystem im Alltag einzusetzen, heißt es seitens der DEKRA.
Nicht direkt bzgl. eines Crashtests, aber hier sagt ein Feuerwehrler, dass die Brandgefahr eines Stromers vergleichbar ist mit der eines Verbrenners.
 
Stimmt:yes: Aber es geht ja vielmehr darum, dass es v.a. im urbanen Raum weniger Emissionen gibt. Das kann dann ein E-Auto schon. Lokal ist es emissionsfrei. Der Verbrenner kann das nicht. Ich kann mir vorstellen, dass sich nicht ein Konzept alleine durchsetzt, sondern dass es eine Mischform der Mobilität geben wird.
Da gibt es dann aber zwei unterschiedliche Sichtweisen.
Einerseits das Problem mit den Emissionen in den Städten, da stimmt Deine Aussage.
Andererseits ist der CO2 Ausstoß aber ein globales Problem. Da ist es völlig egal, ob das Fahrzeug selbst (Verbrenner) das CO2 ausstößt oder das E-Fahrzeug bzw. Akku und Strom bei der Produktion.
Nicht zu vergessen, dass PV-Anlagen in der Herstellung und Montage auch nicht klimaneutral sind.
 
Es ging bei meine Post auch nicht primär um CO2, sondern nur darum, dass @Idefix recht hat mit der ökologischen Seite des Energieverbrauchs. Sparsam kann sowohl ein Verbrenner, als auch ein E-Auto einen kleinen Fußabdruck haben. E-Auto in den Städten sollen halt die Luftqualität verbessern helfen. CO2 ist da erstmal nebensächlich. Und ja, dem Klima ist es egal woher das CO2 kommt. Ob aus dem Auspuff eines Autos oder einem Kaminschlot einer Fabrik. Dass die Produktion selbst auch nicht klimaneutral stattfindet ist auch eine Binse. Neutral wird es nur, wenn eine Ausgleichsmaßnahme die Menge CO2, die bei der Produktion freigesetzt wird, wieder bindet. Aber das gilt für jede Art von Produktion. Ist das geschehen und produzieren PV-Anlagen nach Abschluss dieser Maßnahmen Strom, dann ist dieser natürlich klimaneutral.
 
Die E-Technik in der Mobilität ist nur eine krumme Krücke - um weltweit das CO²-Aufkommen zu reduzieren hilft nur verzicht auf CO²-Emmision. Aber das wollen weder die Industrieländer und die Länder der 3. Welt auch nicht.

Es ist ein Teufelskreis - leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist vieles falsch dran. Das durchschnittliche KFZ steht 23 Stunden am Tag. In der Zeit kann es theoretisch auch langsam PVStrom laden.
Nur steht das KFZ die theoretischen 23h nicht zwingend neben der PV-Anlage wie auch die Sonne zumal im Winter nicht 24h scheint. Was dieUmsetzung diese Handlungsempfehlung etwas einschränken dürfte.

Einen privaten Schnelllader, der mit privatem Sonnenstrom "befeuert" wird, wird es nicht geben - braucht aber auch keiner.
Gibt´s nicht ist nicht falsch. Aber:
Die Verfügbarkeit eines Schnellladers ist nichtsdestotrotz verlockend. Solar allein wegen kostenlosem Strom. Konventionell wegen Verfügbarkeit des Stromers bei kleinstmöglicher Akkukapazität ähnlich Verbrenner.
Könnte sogesehen jeder gebrauchen.

Und dann zur Leistung der Autos. Es ist zumindest aktuell so, dass es verbrauchstechnisch und kostentechnisch fast egal ist, ob das eAuto eine maximale Leistung von 100 oder 300 PS hat. Der Verbrauchsunterschied ist viel geringer, als es bei Verbrennnern der Fall wäre, weil der eMotor einfach eine viel höhere Effizienz hat. Nennenswerte Verbrauchsunterschiede kommen vor allem durch den Luftwiderstand. (deswegen sind etron und EQC in meinen Augen echte "Kackautos")
Und da besonders in der Zeit des Umstiegs leistungsstarke eAutos für viele interessanter sind als schwache, wird darauf logischerweise gesetzt. Oder würdest du dir nicht lieber ein 300 PS Auto kaufen als ein 100 PS Auto wenn es fast das Gleiche kostet?
Richtig ist doch immer noch, das jeder zum Rollen einer Masse X von A nach B bei gleichem Tempo die gleiche Menge Energie benötigt.
Richtig ist auch, das sich Wirkungsgrad und Kraftentfaltung von Zerknalltreibling und Stromer unterscheiden. Wie das hier diskutierte Überdimensonieren des Antriebs in beiden Fällen eher marginal auf den Energieverbrauch wirken dürfte.

Will einer wirklich was für die Umwelt tun - und das ist ja der Vater der Idee von Elektromobilität - sind 300 PS in 2,5 Tonnen Protz einfach ein nogo, oder ?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

-+

Die E-Technik in der Mobilität ist nur eine krumme Krücke - um weltweit das CO²-Aufkommen zu reduzieren hilft nur verzicht auf CO²-Emmision. Aber das wollen weder die Industrieländer und die Länder der 3. Welt auch nicht.

Es ist ein Teufelskreis - leider.
.... und da kommen wir nicht wirklich raus, wenn wir Freitags mit Greta auf die Straße gehen oder ab Montag dann pflichtbewußt und freudig die CO2 Steuer dem Staat rüberreichen.
Wir rühren neben der Schüssel, wenn ausschließlich die CO2 Emmision betrachten. Duch Zubetonieren von erheblichen Flächen oder Roden (Regen-)Wald fehlen CO2 Senken in Größenordung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solar allein wegen kostenlosem Strom.
Bei solch einer Aussage muss ich immer schmunzeln.
Eine Solaranlage produziert kostenlos Strom?
Genau so könnte ich sagen, ich kriege Strom kostenlos aus der Steckdose.
An welcher Stelle eine Solaranlage kostenlos wird muss Du mir mal vorrechnen.
Oder bekommt man sowas neuerdings geschenkt?
 
Beim "kostenlosen" Solarstrom frage ich mich auch immer, warum da weder auf die Laufzeit abzuschreibende Investitionen getätigt werden müssen, noch jemals Wartung und Reparaturen erforderlich sind.
 
Beim "kostenlosen" Solarstrom frage ich mich auch immer, warum da weder auf die Laufzeit abzuschreibende Investitionen getätigt werden müssen, noch jemals Wartung und Reparaturen erforderlich sind.
Eine PVanlage ist in den meisten Fällen tatsächlich kostenlos bzw. sogar rentabel. Was allerdings falsch ist, ist das der Strom kostenlos ist - er kostet mindestens die Einspeisevergütung, die ich für die geladenen kwh nicht mehr bekomme.

In den meisten Fällen, kostet der Strom letztendlich ca. die Hälfte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nur steht das KFZ die theoretischen 23h nicht zwingend neben der PV-Anlage wie auch die Sonne zumal im Winter nicht 24h scheint. Was dieUmsetzung diese Handlungsempfehlung etwas einschränken dürfte.
Ein Auto muss aber auch nicht 23 Stunden am Tag laden :-D

Natürlich geht nicht 100% PV im Jahr. Aber ein erheblicher Anteil.
 
Eine PVanlage ist in den meisten Fällen tatsächlich kostenlos bzw. sogar rentabel. Was allerdings falsch ist, ist das der Strom kostenlos ist - er kostet mindestens die Einspeisevergütung, die ich für die geladenen kwh nicht mehr bekomme.

In den meisten Fällen, kostet der Strom letztendlich ca. die Hälfte.
Das musst Du mal vorrechnen.
Kosten der Anlage gegenüber dem Erlös aus der Stromproduktion.
Wartungskosten und Reparaturen nicht vergessen.

Wenn man sich dann ein dem Verbrenner gegenüber wesentlich teureres E-Auto anschafft, um den "kostenlosen" Strom zu nutzen sieht die Rechnung noch viel schlechter aus.
 
Richtig ist doch immer noch, das jeder zum Rollen einer Masse X von A nach B bei gleichem Tempo die gleiche Menge Energie benötigt.
Richtig ist auch, das sich Wirkungsgrad und Kraftentfaltung von Zerknalltreibling und Stromer unterscheiden. Wie das hier diskutierte Überdimensonieren des Antriebs in beiden Fällen eher marginal auf den Energieverbrauch wirken dürfte.

Will einer wirklich was für die Umwelt tun - und das ist ja der Vater der Idee von Elektromobilität - sind 300 PS in 2,5 Tonnen Protz einfach ein Nogo.
Vom Prinzip hast du damit zwar Recht. Aber eAutos rekuperieren z.B. bei mehr Gewicht auch mehr.
Und da bessere Ausstattung und mehr Leistung auch mehr Kaufanreiz schafft - und ich jedes eAuto besser als jeden Verbrenner finde - bin ich da etwas zwiegespalten.
 
und ich jedes eAuto besser als jeden Verbrenner finde
An dem Punkt differieren wir sehr stark. Ich kann beim besten Willen nicht sehen wo ein Model S besser ist als z. B. ein Daihatsu Cuore oder ähnlicher Kleinstwagen mit traditionellem Antrieb.
 
Das musst Du mal vorrechnen.
Kosten der Anlage gegenüber dem Erlös aus der Stromproduktion.
Wartungskosten und Reparaturen nicht vergessen.

Wenn man sich dann ein dem Verbrenner gegenüber wesentlich teureres E-Auto anschafft, um den "kostenlosen" Strom zu nutzen sieht die Rechnung noch viel schlechter aus.
Wir sind bei der PV. Das eAuto hat damit nichts zu tun.
Meine 8kwp haben 9600€ gekostet. Über 20 Jahre werden 6400kwh mit je 11 cent vergütet. Sind 14000€. Das einzige was kaputt gehen KÖNNTE ist der Wechselrichter für 1000€. Wartung braucht keine Anlage auf einem Schrägdach.

Dabei ist nicht mit eingerechnet, dass ich zudem massiv geringere eigene Stromkosten habe.

Pv kann sich nur rechnen.
 
Wir sind bei der PV. Das eAuto hat damit nichts zu tun.
Meine 8kwp haben 9600€ gekostet. Über 20 Jahre werden 6400kwh mit je 11 cent vergütet. Sind 14000€. Das einzige was kaputt gehen KÖNNTE ist der Wechselrichter für 1000€. Wartung braucht keine Anlage auf einem Schrägdach.

Dabei ist nicht mit eingerechnet, dass ich zudem massiv geringere eigene Stromkosten habe.

Pv kann sich nur rechnen.
20 Jahre.......
Falls ich solange lebe.
 
Es geht doch darum, woher die Energie kommt! Beim einen ist es sinnvollerweise Ökostrom, beim anderen Öl.
Das eine ist optimalerweise CO2 frei - das andere nicht.

Natürlich ist es besser sparsam zu fahren - egal mit welchem Auto. Aber was die Restreichweite nun damit zu tun hat erschließt sich mir so gar nicht...
Hmm... Was die Restreichweite damit zu tun hat?

Hier wird ja "verglichen" zwischen E-Auto und Verbrenner.

Sommer (nicht zu heiß, weil Klimanlage auch die Reichweite schrumpfen lässt):
Gas...äh Strom geben, Stromer geht wie Schmitts Katze :D - alles gut.

Jetzt, so um die null Grad ist mit dem E-Karren schleichen angesagt und wohl zu überlegen, wie Heizung, Gebläse, Licht zu nutzen ist, da von der Reichweite nun in der kalten, dunklen Jahreszeit nicht mehr viel über bleibt.

Und GENAU diese Fahrweise mit einem Verbrenner lässt dessen Verbrauch soweit sinken (kleines, sparsames Auto), dass man halt für sich selbst entscheiden muss, wegen ein paar Liter Sprit Ersparnis sich ein E-Auto jetzt anzutun. Und ja, ich weiß Kurzstrecke, "keine" Emissionen <-> Messwerte in der Stadt... Dann hät sich der Mensch halt nicht da niederlassen sollen, wo´s zu kalt ist - so ist halt heizen (auch im Auto) angesagt.

Und:
Wie das in 10 Jahren aussieht, wenn die Erfahrungswerte von ein paar Tausend Haltern mit allen Themen rundrum (Entsorgung, Ausbau Stromnetz, Verringerung der Kapazität usw. usw.) verhanden sind, ist eine andere Sache...
1.0 sollen andere kaufen.

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Ich bin "froh", über meinen Arbeitgeber mit dieser Thematik in Berührung gekommen zu sein, dann kann ich mir mein eigenes Bild machen, ohne Einfluss von Ökopäpsten, die nur in eine Richtung beten und in die andere Richtung Gift versprühen oder von den "Hatern" der E-Thematik.

Für mich heißt es 2019/2020 "nein" zum E-Auto.
Wenn ich ein Öko wäre, würd ich mir ne kleine Kiste zulegen oder (technisch sehr interessant) nen Hybriden (jaja, technisch mehr Aufwand, bla bla, Einwände würden hier schon aufgelistet).

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Nebenbei geht für mich die Entwicklung von den Dingern in eine ziemlich falsche Richtung. Bedingt durch den geilen Drehmomentverlauf (immer Drehmoment) und der Tatsache, dass U/min bei den E-Karren keine Rolle spielen, ist das "Fahrgefühl/ Souveränität" auch bei niedrig motorisierten E-Karren gut.

Auf Deutsch: So viel Leitung braucht man nicht bei E-Karren. Der E-Smart ist von den Papierwerten ne Krücke (heute mal im Kreiselausgang das rechte Pedal schlagartig runter getreten - auch das Ding geht hinten weg :D ), der Popometer und das grinsen sagen allerdings was anderes.....

Tesla und Konsorten sind bestimmt geil, hat aber nix mit Öko zu tun (so als fünft-Wagen könnt ich mir einen vorstellen :cool: )
 
Tesla und Konsorten sind bestimmt geil, hat aber nix mit Öko zu tun (so als fünft-Wagen könnt ich mir einen vorstellen :cool: )
... und was wäre bei dir dann zwischen Erst- und Fünftauto ??:D
E-Autos sind Stand jetzt typische Zweitwagen zum pendeln, für Leute mit eigenem "Häusle" und idealerweise Garage, die bezüglich Wallboxmontage unabhängig von Eigentümergemeinschaften usw. sind.
Selbst Tesla und Konsorten sind Zweitwagen. Man will ja nicht auf das 911er Pochsche Kabriolett verzichten. Und Urlaub wird in Form einer Karibikkreuzfahrt gemacht, nix eine Woche Ferienwohnung im Allgäu mit Anreise im eigenen Auto....;):D
... duck und weg ....
 
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