Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Da denke ich wohl zu technisch-mechanisch. Und ich frage weil ich es wissen möchte (nicht um zu provozieren).

Warum würde der E-Mot zerstört wenn er mit relativ mäßiger Drehzahl mechanisch fremdbewegt wird?
Und wenn der Wagen Vorderradantrieb hat wäre das gar nicht relevant, oder?

Ich kann ja verstehen dass der Hersteller grundsätzlich sagt, "darf man nicht".
War/ist ja auch bei Automatikgetriebe so, wenn ich mich richtig erinnere.
Ich wüsste halt so gerne den tieferen Grund, der vielleicht ganz banal ist wie, es gäbe dann keine Servofunktionen oder so ähnlich.
Vielleicht, weil mit einem Großen Hebel (Rad) , also mit viel Kraft ein hoher Widerstand bewegt werden muss?
Also viel Belastung?

Genau so, als würde man beim Benziner mit eingelegtem Gang abschleppen, also den Motor mitdrehen.


Nur mein erster Gedanke. Man kann den Motor ja nicht auskuppeln.
 
gestern habe ich meinen 2017er twizy nach stuttgart verkauft,der käufer kam wien,und wir haben den twiz in einen sprinter eingeladen.war für ihn ein schnäppchen,wegen der eigenbatterie,also keine miete.und hat noch sehr viel zubehör dazubekommen.
für den ampera hätte ich auch einen käufer,ich überlege noch,denn ich möchte mir einen bmw 13 mit rex für 33.000.- aus deutschland holen.
Renault Twizy 80 Sport Edition,KEINE Batteriemiete,Winterpreis Klein-/ Kompaktwagen, 2017, 6.500 km, € 7.000,- - willhaben
 
Vielleicht, weil mit einem Großen Hebel (Rad) , also mit viel Kraft ein hoher Widerstand bewegt werden muss?
Also viel Belastung?

Genau so, als würde man beim Benziner mit eingelegtem Gang abschleppen, also den Motor mitdrehen.


Nur mein erster Gedanke. Man kann den Motor ja nicht auskuppeln.

Den Motor kann man tatsächlich nicht auskuppeln. Der Motor kann sogar mit der Hand gedreht werden
weil kein mechanischer Wiederstand vorhanden ist. Alle E-Fahrzeuge haben einen Gleichstrommotor, der induktiv
angeregt wird rechts oder links rum zu drehen. Dem Gleichstrommotor ist es egal ob er recht oder linksrum läuft.
Mittels einem Trick bringt er Leistung, und diese immer, anderseits ist er ein Generator/Stromerzeuger in der
gleichen Drehrichtung.

Und warum sollte solch ein Fahrzeug nicht abgeschleppt werden. Im Grunde genommen ist es möglich. Dazu müssen
aber einige Vorraussetzungen erfüllt sein, welche eben nicht jedem geläufig sind. Ein E-Fahrzeug hat zwei Akkus.
Der 12 Volt Akku versorgt wie in einem Verbrennerfahrzeug die vorhandenen Elelement wie Beleuchtung. Zudem
versorgt er die Steuergeräte. Macht dieser schlapp, geht gar nichts mehr. Um Sicherheit herzustellen, wird der
12 Volt Akku nach 3 Jahren ausgetauscht um Sicherheit zu haben. Zudem wird der 12 Volt Akku von dem
Hochvoltakku ( 400 Volt ) geladen.

Schleppe ich nun ein E-Fahrzeug ab, habe keine Kenntnisse was dazu dringend notwendig ist, oder keine
Kenntnisse warum der E-Motor nicht läuft, kann ein Schaden entstehen. Die Fahrzeughersteller haben da
noch so eine "Gemeinheit" eingebaut. Bleibst du stehen, kannste den Fahrstufenhebel problemlos in die
Position P bewegen. Besteht ein Problem mit dem 12 Volt Akku, dem Hochvoltakkku oder dem Drehstrommotor
ist der Fahrstufenhebel blokiert. Dieser muss mechanisch entriegelt werden um in die Stellung neutral zu
bringen. Bordwerkzeug dafür ist nicht im Fahrzeug. Die Stellung neutral bringt auch nichts wenn die Berganfahrhilfe aktiviert wurde und nicht ausgeschaltet werden kann. Die Berganfahrhilfe ist auch eine
Bergabfahrrollbremse.
 
Dazu müsste DonCarlos den LKW-Schein machen. Zudem darf ein E-Fahrzeug nicht abgeschleppt werden.
Es muss auf einen Abschleppwagen aufgeladen werden. Weiterhin muss mit einer Schleppachse bei der
nächsten Möglichkeit die Autobahn verlassen weden.
Hmm, bei meinem Hersteller gibt es den "Schleppmodus". Wenn ich den aktiviere, kann ich problemlos abgeschleppt werden. Es würde mich jetzt wundern, wenn andere Hersteller den nicht hätten.
 
Nach meiner Logik wäre das genau so.
Abschleppen eines Vorderradtrieblers mithilfe einer Schleppachse sollte doch rein technisch funktionieren (machen das nicht die Pannenhilfsfahrzeuge genau so?).
Allrad ist immer ein Problem wenn nicht mechanisch ausgekuppelt werden kann.

Und irgendwie fällt mir kein zwingender Grund ein warum man nicht einen Elektrowagen einfach abschleppen könnte. Immer in der Annahme dass das Auto an sich betriebsbereit ist.
Der E-Mot lässt sich ja fast widerstandsfrei fremd drehen (insbes. wenn er fremderregt ist, also ohne Permanentmagnete).
Es kann natürlich vom Hersteller ganz spezielle Bedingungen oder Zusätze geben warum das nicht geht, also dass irgendeine Ölpumpe oder Kühlung oder sonstwas laufen muss.
Könnte ja aber im genannten Fall (Transfer des E-Autos über 1000km) alles funktionieren, also auf Akku laufen.

Habe gestern Abend noch ein bisserl im Netz herumgestöbert diesbezüglich, und es scheint je nach Modell und Hersteller unterschiedlich zu sein, meist sagt der Hersteller "geht nicht" oder "nicht empfohlen", in der Praxis aber haben es Viele schon getan und es hat geklappt.
Meist steht eine tote Batterie dagegen.
 
Hmm, bei meinem Hersteller gibt es den "Schleppmodus". Wenn ich den aktiviere, kann ich problemlos abgeschleppt werden. Es würde mich jetzt wundern, wenn andere Hersteller den nicht hätten.

Den "Schleppmodus" hat unser Smart auch. Der Hersteller warnt, diesen, wenn nicht genau bekannt ist, warum
das Fahrzeug nicht selbstständig fahren kann, eben nicht anzuwenden.
 
Laut Wiki hatten ältere E-Smart einen Asynchronmotor, der sich wahrscheinlich problemlos schleppen liese, neuere haben einen Synchronmotor der deutlich problematischer sein dürfte beim Schleppen.
Dann kommts natürlich stark drauf an was der "Schleppmodus" alles macht.
 
Die Förderung wird beendet, weil sie erfolgreich war. E-Autos sind zum Selbstläufer geworden, die müssen nicht mehr gefördert werden. Jetzt kümmert man sich lieber um die Nachfolgetechnik.
 
Das sowas kommt war mir schon fast wieder klar. Wenn man die Menschen zwingt bleibt ihnen nicht viel andere Wahl. Und für Herbert ist es trotzdem ein Problem, da er die Mengen die es braucht in Europa oder den USA niemals verkaufen wird.

Allerdings sind die Chinesen unseren EU-Kraten in einigen Weisheiten weit voraus und die Maßnahmen der Chinesen wären der richtige und korrekte Umgang mit dem Thema. Die EU klassifiziert Elektroautos als Null-Emission Fahrzeuge. Und das ist falsche Politik. Lobbypolitik.


Zitat aus dem Artikel:
Der entscheidende Punkt der – allerdings noch nicht finalisierten – Pläne der chinesischen Staatsregierung: Ab 2025 soll nicht mehr der Kraftstoffverbrauch für den Flottenverbrauch der Hersteller maßgeblich sein, sondern das, was für ihren Betrieb tatsächlich an CO2-Emissionen aufgewendet wird. "Ab dann würden auch Elektrofahrzeuge und Plug-In-Hybride mit ihrem Stromkonsum – umgerechnet in CO2 – belegt werden. Methanol, Wasserstoff- und E-Fuel-Fahrzeuge würden hingegen mit Null veranschlagt"
 
Da sind wir noch weit von entfernt.

Das ist für mich derzeit leider der Kernsatz der CO²-Fußabdruckslosen Fortbewegung.

Ich hätte da Bock drauf, wenn es sich ein Normalo der gut aufestellt ist leisten kann, hey ich bin dabei, sofort!

Ein Elektromotor ist ein krass toller Antrieb, nur die Akkus und das laden und der Strom den man braucht wenn es gerade alle tun.

Wasserstoff?
Ja, kleine Umrüstung und der Logan verbrennt das problemlos mit dem satten Schnurren eines Dreizylinders.
Aber Lagerung, Transport und so weiter...

Den Stein der Weisen, da fehlt noch ein kleiner aber wichtiger Schritt, aber ich wäre dafür jeden alles ausprobieren zu lassen... das was am besten ist setzt sich durch und entwickelt sich weiter, der richtige Weg zum Ziel ist noch nicht klar!

Da sind wir noch weit von entfernt.
 
Ja, das mit den BEV ist ernst und die Hersteller unternehmen gewaltige Anstrengungen dass die Fahrzeuge auch bald wirklich lieferbar sind.

Ein zwar sehr trauriges, aber untrügliches Zeichen ist der Putsch in Bolivien, wo der "linke" Regierungschef der das Lithium zugunsten des eigenen Landes ausbeuten und veredeln wollte verjagt und die Kooperation mit den Deutschen abgesagt wurde. Dass Trump der "rechten" Nachfolgeregierung sofort mal gratuliert hat heißt nichts Gutes - außer eben dass es ernst ist mit dem Lithiumbedarf für die vielen BEV die da kommen werden.
 
Ja, das mit den BEV ist ernst und die Hersteller unternehmen gewaltige Anstrengungen dass die Fahrzeuge auch bald wirklich lieferbar sind.

Ein zwar sehr trauriges, aber untrügliches Zeichen ist der Putsch in Bolivien, wo der "linke" Regierungschef der das Lithium zugunsten des eigenen Landes ausbeuten und veredeln wollte verjagt und die Kooperation mit den Deutschen abgesagt wurde. Dass Trump der "rechten" Nachfolgeregierung sofort mal gratuliert hat heißt nichts Gutes - außer eben dass es ernst ist mit dem Lithiumbedarf für die vielen BEV die da kommen werden.
Lass bitte die Politikaus dem Spiel sonst ist hier ganz schnell dicht.
 
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