Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Ich möchte ein paar kleine Punkte von euch aufgreifen:

Wohnwagen, welche eine eigene Antriebsbatterie haben, sind schon angedacht. Allerdings werden die keine Motoren haben, denke ich. Denn die Physik sagt, dass ein Gespann instabil wird, wenn der Anhänger schiebt.
Abgesehen davon sind die Wohnwagen jetzt schon meist überladen. Das wird spannend.

Die Holländer sind uns in manchen Dingen voraus. Warum nicht auch in der E-mobilität?
Durch ihre Kfz-Steuerpolitik haben sie andere Prioritäten. Hier wird nach Gewicht versteuert. Darum auch die vielen Kleinwagen und Anhänger. Die Städte und Dörfer sind eng. In Amserdam Innenstadt braucht man übrigens kein Auto, sondern ein Boot.
Und wenn man durch die Straßen schlendert, liegt da so ein süßlicher Duft in der Luft. Da will man auch nicht Auto fahren!

Die Niederländer haben auch keine Berge, aber eine Geschwindigkeitsbeschränkung und das Land ist so klein, dass man mit einem modernen Stromer auch einmal quer durch fahren kann. (Wenn kein Gegenwind herrscht!
und nicht mit einem e-Golf. Der muß schon früher an die Säule. Hihi)

Den Bericht über den e-Golf fand ich toll. Die Etappen waren meist knapp unter 120Km weit. Dann ging es an die "Tanke".
Ladezeiten zwischen einer halben und einer ganzen Stunde. Gefahren wurde zwischen 100 und 110 Km/h.

Das ist wohl der Status Quo. Den Onkel in Kiel (550Km) besuchen würde für uns, mit einem Stromer Golf ein langweiliges, äh langwiriges Unternehmen. Man braucht etwa vier Stops mit einer Pause von je 30-60 Minuten. (Im Mittel drei Stunden Tankzeit) plus die Fahrzeit bei 100Km/h über 550Km.

Aber nicht jeder hat einen Onkel in Kiel. Wir hätten das Auto meiner Frau auch als Stromer wählen können. Sie fährt meist nur zur Arbeit und zum Einkaufen. Hin und wieder zur Freundin (150Km).
Aber sie lehnt den Stromer ab, weil sie Angst hat damit liegen zu bleiben. Für sie ist das eine zu große Umstellung. Auch einfach aus Unwissenheit heraus. Und gegen eine Frau kommt ja keiner an.

In einen Twizy bekäme ich die nie rein! Das wäre für sie gar kein Auto (ist ja auch keines, ist ein Quad)
Das ist doch veraltete Technik. Ja sogar VW lernt dazu wie es geht. VW Neo: 2019 kommt das erste reine Elektroauto von Volkswagen (https://www.cleanthinking.de/elektroauto-vw-neo-volkswagen-auto/)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnell noch eine Idee zu e-LKW, bevor ich grübelnd einschlafe.

Stattet die rechte Spur der Autobahn mit einer Oberleitung für LKW aus! Hier wird der Strom zum fahren und zum Laden für die Fahrbatterien abgezapft.
In die Städte und in´s Industriegebiet geht es dann auf Akku. Kurze Landstraßenabschnitte schafft der LKW ja auch. 120Km.
Wie das technisch umzusetzen ist, überlasse ich mal schlaueren Leuten.
Die Idee hatte schon ein anderer vor dir. Feldversuch: Ab 2019 fahren E-Lastwagen mit Oberleitung über deutsche Autobahnen (https://www.businessinsider.de/feldversuch-ab-2019-fahren-e-lastwagen-mit-oberleitung-ueber-deutsche-autobahnen-2018-7)
Induktives Laden kommt auch demnächst.
Übrigens Tesla Semi-Truck: Elektro-Lkw für 2019 (https://www.auto-motor-und-sport.de/tuning/tesla-semi-truck-2017-daten-fotos-marktstart-des-elekto-lkw/)
 
Naja das die fusionsrektoren in 10jahren kommen würde auch schon in meiner Schulzeit gesagt
(Im Ernst selbst wenn die bereits marktreif wären würde in Deutschland die Baugenehmigung über 10jahre dauern)

Ich denke das wird wohl nicht die Lösung werden
 
das ist der grösste schwachsinn den es gibt............ich frag mich wozu überall so viele schienen rumliegen............ach ich vergass..............ich fuhr ja viele jahre für den sc-henker....................................
 
... ich frag mich wozu überall so viele Schienen rumliegen ...
Es liegen nicht genug Schienen oder die Schienen, die herumliegen, müssten erst auf Vordermann gebracht werden, wollte man den Schienenverkehr ausweiten.
 
Nein, ich habe nicht gekifft. War damals mit der Schule dort. Zum Thema hügeliges Land, ich wohne im Allgäu, und trotz der dortigen Steigungen kann zwischen Oberstdorf und Kempten wunderbar fast alles mit dem Fahrrad erledigen. Mit der richtigen Übersetzung ist das mit dem Fahrrad überhaupt kein Problem. Dann gehts zwar langsamer, aber es geht. Der moderne Mensch ist einfach nichts mehr gewöhnt und total verweichlicht. Autofahren ist viel zu billig und ich wünschte mir, dass der Sprit bald 3 EUR/l kostet. Die Generation vor mir hat die Weichen für den Verkehr komplett falsch gestellt. Alles ist optimiert aufs Auto. Inzwischen sehe ich Mütter die ihre Kinder wegen 800 m ins Auto setzen um die dann im Kindergarten abzugeben. Und dann wird gejammert dass die Luft in der Stadt beschissen ist... Genau diese Kurzstrecken, also alles < 10 km ist doch extrem schlecht für unsere Luft. Die Abgasreinigung im Fahrzeug funktioniert nun mal erst richtig bei Betriebstemperatur.
Wann werden die Menschen endlich wieder vernünftig? Wann kapieren die Menschen, dass der selbstgemachte Stress nicht gut für sie ist? Und wann merken die Menschen wieder, dass wir die Natur brauchen?
Und ja, auch ich bin viel zu lange viel zu viel unnütze Wege mit dem Auto gefahren...
Du weißt aber schon was für eine Altersstruktur haben in Deutschland oder? Da wird es eng mit problemlos.
Wenn dann jüngere noch den Anhänger mit Kid/s haben wird es sehr Eng.
Du weißt sicher auch dass die ganze Radfahrerei nichts hilft wenn ich trotzdem ein Auto kaufen muss weil Winter und Schnee keinen Spaß machen beim Radfahren.
Von den Müttern die ihre Kids abliefern, halbtags arbeiten, mittags heimhetzen um was zum Essen auf den Tisch zu bringen rede ich noch garn nicht. Da zählt die Zeit etwas anders.
Woher weißt Du dass die Mütter NUR wegen Kindergarten mit dem Auto fahren? Ich kenne jede Menge Mütter die anschließend Arbeiten gehen und da eben wieder mal ein Auto brauchen, bzw. nach dem Abliefern der Kids gleich Einkäufe erledigen.
Zu Deinem selbstgemachten Stress. Den hätte ich gehabt wenn ich mit dem Rad gefahren wäre. 10km zum nächsten Ort mit dem Rad? Ja klar, die Zeit für Hin und Rückfahrt habe ich lieber daheim bei Familie verbracht, ganz ohne Stress. Es hat alles zwei Seiten.
Dass man für einiges das Rad nehmen könnte ist richtig, allerdings ist die moderne Frau von heute anders. Die erledigt mehrere Dinge auf dem Weg und niemand weiß was sie vor/nach dem Einkauf gemacht hat oder machen muss. Das muss die nämlich sonst bekommt sie ihren Halbtagsjob und Familie nicht unter einen Hut. Da ist Zeit nicht Geld sondern einfach lebensnotwendig.
Die Keule schwingen ist einfach, nur muss man eben mehr Details wissen bevor man irgendwas verurteilt.
Nun, bei Spirt mit 3 Euro, das wirst du bei den Menschen die täglich 30km zur Arbeit fahren müssen wenig Begeisterung finden. So Forderungen gabs vor vielen Jahren mal von einer Gruppierung, die wollten 5 DM.

Vielleicht sollten diese Pendler dann besser daheim bleiben, Mal rechnen, Autoabnutzung und dazu hohe Spritkosten, vielleicht wäre H4 da besser.
Nein, nicht alle wohnen in der Stadt, hier gibt es nämlich seit 2-3 Jahren keine bezahlbaren Wohnungen.
 
Die armen LKW Fahrer! Sind jetzt schon die ärmsten Schw... die sich für uns aufreiben!

...wenn der Empfänger dazu bereit ist... Klar noch mehr unterbezahlte Schichtdienstler.

Aber die Nacht durch, fährt der LKW ja eh nicht, nach 120Km ist Schluß mit Lustig. Dann gehts an die Steckdose...
Wie lange eigentlich? Welchen Schlafrhythmus haben dann die Fahrer?

Gute Nacht ihr Lieben!

Ach was, Rund um die Uhr arbeiten ist doch toll, Schichtbetrieb für alle. 24 Stunden am Tag Betrieb. Das fördert das Familienleben, dazu nach Möglichkeit auch noch am Sonntag. Ein Hurra auf die Förderung der Familie.
Dafür fahren dann die Arbeitenden mit dem Auto statt dem Bus, Die Bahn fährt eh nicht mehr in der Nacht. Letzer Zug hier 24.00.
Die Kinder stecken wir rund um die Uhr in Kitas, später in die Ganztagsschule und Nachts ja mei, das geht wunderbar.
Es gibt Dinge die sind wichtig, andere sind wichtiger und irgendwann müssen wir kapieren dass Umweltschutz gut und nötig ist aber seine Grenzen hat.
 
ich auch.
verschandelt zusätzlich die landschaft!

juhuuuu, elektrosmog für alle!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Politik und Automobilwirtschaft täten vermutlich mal besser daran, sich nicht so auf eines zu fokusieren!
Denn eines da sind wir uns einig, allein Verbrenner geht auf Dauer nicht mehr, allein Elektro ist "noch" zu utopisch unwirtschaftlich und unpraktisch.
Aber warum immer alles von jetzt auf gleich?
Richtige Hybridtechnik heißt das Zauberwort. Es gibt inzwischen gute Radmotoren sodass eine einfache Hybridtechnik gut möglich ist.
Soll heißen, der Verbrenner leistet erstmal noch die Hauptarbeit, wird aber vom Elektromotor in den Rädern unterstützt, das mindert massiv den Treibstoffverbrauch und die Emissionen. Vorteil davon ist, man kann die E Technik weiter optimieren sodass auf dauer der Verbrenner immer weniger zuschalten muss. Der Reichweitenvorteil des Verbrenners bleibt so aber voll erhalten, bis es Technik gibt den Verbrenner auch gerade wegen der Reichweite und schnellem "Nachtanken" überflüssig zu machen. Daher würde ich mehr auf die Hybridtechnik setzen für die Übergangszeit bis es wirklich alles Hand und Fuss hat!
 
Ich gehe noch einmal auf die Oberleitungsgeschichte für LKW zurück.

Meine Idee (die schon Andere vor mir hatten) war ja die, dass auf der Autobahn geeignete Abschnitte mit Oberleitung (oder einer anderen Stromübertragungstechnik) ausgesstattet würden.

Wer sagt, dass die so aussehen müssen wie damals in meiner Kindheit auf den O-Bussen?
Das könnten ja auch Seiten- oder Bodenübertrager, vielleicht sogar Induktionsstrecken sein.
Außerdem braucht es keine lückenlose Versorgung. AB-Kreuze, Abfahrten, Brücken oder Tunnel können ja ausgespart bleiben, dafür haben die LKW ja Akkus!
 
Also: Wohnwagen mit eigenem Antrieb gibt es längst - vielleicht zu einem anderen als dem von Dir gedachten Zweck.
Ich kenne diese "Mover", die unter die Wohnwagen geschraubt werden. Reibräder werden mit Federspanunnung zum Rangieren an den Reifen gedrückt. Tolle Einrichtung für Camper. Aber auch recht Schwer.

Doch hat das ja nichts mit der Fahrdynamik eines Gespannes auf der Autobahn zu tun.
Und die meisten Wohnwagen sind ja jetzt schon überladen unterwegs. Da wird es mit dem Zusatzgewicht schnell eng.
 
Ich kenne diese "Mover", die unter die Wohnwagen geschraubt werden. Reibräder werden mit Federspanunnung zum Rangieren an den Reifen gedrückt. Tolle Einrichtung für Camper. Aber auch recht Schwer.

Doch hat das ja nichts mit der Fahrdynamik eines Gespannes auf der Autobahn zu tun.
Und die meisten Wohnwagen sind ja jetzt schon überladen unterwegs. Da wird es mit dem Zusatzgewicht schnell eng.
Dethleffs hat gerade einen WW vorgestellt mit eigenem Antrieb. Speziell für EAutos. (Keine Movertechnik)
 
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