Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Ich denke wir reden hier immer noch über unausgegorene Technik, von der sich im Laufe der Zeit eine einzige Technologie marktweit durchsetzen muß- ähnlich Betamax, Video 2000 und VHS bei den Videorecordern vor dem Millennium.

The Winner takes it all und alle anderen haben die Ladenhüter in den Regalen.

Wenn man diesen Artikel liest wird jeder der sich mittelfristig für ein E-Fahrzeug interessiert und auch vor hat, dieses 10 Jahre oder mehr zu fahren, bei seiner in die nähere Auswahl kommenden Modelle die Bremse reinhauen und seine Wartezeit verlängern.
Dieser neue Super-Akku soll Laden genau so schnell wie Tanken machen

Wer will also für viel Geld heute eine Technik erwerben, die in 3 Jahren schon veraltet ist?

Gleichzeitig kann es aber auch passieren, daß wg. dieser Technologie bestehende Wallboxen zu Schrott werden.

Dem entgegen steht, daß wenn man 10 solcher Fahrzeugbatterien in einem Stadtteil gleichzeitig lädt, riskiert man, daß die betreffende Trafostation brüllend in die Knie geht.

Denn wieviel Ampere müssen für eine 500km-Ladung in 10 Minuten zur Verfügung stehen?

1. geht keine Travostation brüllend in die Knie weil, jeder Anschluß einer Ladesäule verfügt über ein Rundsteuergerät. Wenn die Überwachung feststellt, das die Leistungsgrenze erreicht ist, werden die
Anlagen welche Saft ohne Ende ziehen mittels Rundsteuergerät vom Netz getrennt.

2. richtig ist, das die Wallboxen welche mehr wie 22 kw ziehen, ebenfalls mit einem Rundsteuergerät
in der Zuleitung versehen werden müssen.

3. Macht es überhaupt Sinn in 10 Minuten einen 50 kw-Akku aufzuladen ?

Wir freuen uns schon 21 Monate und 23.700 km erlektrisch gefahren zu haben. Wir haben den 17,4 kw-Akku nie leer gefahren und laden den ausschließlich zu Hause ohne Wallbox. Sobald der Akku voll ist, hat er wirklich 100 % schaltet der Laderegler ab. Nein er hat keine 100 %.

Und ja......unser BEV-Fahrzeug mit seiner technischen Ausstattung wird schon viele Jahre so produziert.
 
Ich will Dir ja nicht zu Nahe treten, aber das ist weder ökonomisch, noch ökologisch sinnvoll...
Es sind drei Autos und jedes davon bleibt immer für 9 Jahre bei uns.

Und was den Straßenverkehr allgemein betrifft: je kürzer die Generationenfolge, desto schneller der Fortschritt. Und Fortschritt ist notwendig, das immer größere Mobilitätsbedürfnis bedienen zu können. Muss nur gewährleistet sein, dass am Ende der Nutzungszeit gut recycled wird. Gerade in den Metropolen werden die Autos immer mehr miteinander kommunizieren müssen. Das müssen sie auch bieten können. Und das geht nur, wenn sie die notwendige Technik verbaut haben. Deshalb wird es dort keine alten Autos mehr geben.
 
Ist immer noch das E-Auto mit den höchsten monatlichen Zulassungszahlen in Deutschland. Aber warum?
das wird auch im Jahr 2021 so sein. Schaue mal wer legt sich ein solches Fahrzeug zu. Ganz oben stehen da Firmen wie Pfegedienste gefolgt von Versicherungen und die öffendlichen Verwaltungen. Diese Gruppen kaufen nicht, sondern leasen das Fahrzeug was wiederrum zu einem steuerlichen Vorteil führt. Nur wenige Ottonormalverbraucher. Wir kennen 2 Privatpersonen welche die Zoe aus Enttäuschung noch innerhalb der Garantiezeit abgestoßen haben.

Für uns ist ökonomisch ein Neufahrzeug zu erwerben, dieses 3-5 Jahre zu nutzen um anderen Menschen welche nicht so viel auf Tasche haben wie wir, ein brauchbares gebrauchtes Fahrzeug anbieten zu können.
 
3. Macht es überhaupt Sinn in 10 Minuten einen 50 kw-Akku aufzuladen ?

Natürlich, unterwegs macht das sogar sehr großen Sinn, Zuhause dann wohl weniger...

Für mich macht schnelles Laden sogar mehr Sinn, als ein großer Akku...

...würde heute auch kein Smartphone mehr kaufen, welches nicht schnell geladen werden kann - den Vorteil habe ich nach gut zwei Tagen schon erkannt und dachte mir: Wie geil ist das denn!

Und die Akzeptanz eines E-Autos steigt dadurch enorm und wird bald nicht mehr als Bedrohung angesehen, sondern als ein Auto mit dem man sich durchaus arrangieren kann.

BTW:
Bin ich nur froh, dass das Smartphone nicht früher mit Benzin betrieben worden ist, sonst hätten wir eine ähnliche Diskussion hier gehabt... :lol:
 
Natürlich, unterwegs macht das sogar sehr großen Sinn, Zuhause dann wohl weniger...

Für mich macht schnelles Laden sogar mehr Sinn, als ein großer Akku...

...würde heute auch kein Smartphone mehr kaufen, welches nicht schnell geladen werden kann - den Vorteil habe ich nach gut zwei Tagen schon erkannt und dachte mir: Wie geil ist das denn!

Und die Akzeptanz eines E-Autos steigt dadurch enorm und wird bald nicht mehr als Bedrohung angesehen, sondern als ein Auto mit dem man sich durchaus arrangieren kann.

BTW:
Bin ich nur froh, dass das Smartphone nicht früher mit Benzin betrieben worden ist, sonst hätten wir eine ähnliche Diskussion hier gehabt... :lol:
Sinn macht, wenn ich eine vernünftige Zeiteinteilung habe, für eine Fahrstrecke wo Zwischengeladen werden muss.

OK. ich lege mir ein BEV-Fahrzeug zu. Lassen wir mal den Kaufpreis und die staatliche Förderung außen vor und schauen nur auf die Reichweite und die Zeit in dem der Akku geladen werden kann. Alles was benutzt wird unterliegt einem Verschleiß. Bei einem BEV-Fahrzeug ist es der Akku, gleich so in einem Smartphone. Bezogen auf dein Smartfon, welches schnell geladen werden kann, tritt leider ein früher LEISTUNGSVERLUST ein. Bis du das merkst, ist die Garantie abgelaufen.

Bei BEV-Fahrzeugen ist das nicht erwünscht, weil die Fahrzeughersteller erkannt haben, das eine Powerladung je nach Betriebszustand von dem Akku, der Leistung und der max. Lebensdauer nicht zuträglich ist. In dem Vidio welches DaciBastler hier verlinkt hat, wird es erklärt.

Wer sich nicht mit den Funktionen und den Gegebenheiten eines BEV-Fahrzeuges auseinandesetzt, einfach nur irgenwelche Daten sortiert wie Reichweite und Ladedauer ist nicht bereit sich ein solches zuzulegen.

Zeit ist relativ.............

Heute waren wir in einem Autohaus und haben uns schlau gemacht über den Kona EV. Ist echt eine Protzkiste gegenüber unser kleinen elektrischen Heckschleuder mit 4 Türen aus dem Hause Smart. Unter dem Strich kosten die 100 PS Ausführung inls. Fracht 21.000 € brutto. Leider gibt es nur eine schwenkbare Anhängerkupplung für Fahrradträger. Blöd ist, das ein Hersteller für Anhängerkupplungen, Rameter, eine solche mit 1200 kg Anhängerlast anbietet, welche keine ABE für Deutschland hat. Für Fahrzeuge welche in Östreich gekauft werden kein Problem.
 
@Intrepid

Das der Zoe in den Zulassungen immer noch vorn ist ist nicht so überraschend.

Renault hat zwar vieles schlechter gemacht wie andere aber eben eins richtig:

Das Fahrzeug läuft in grossen Zahlen vom Band und ist kurzfristig lieferbar.;)

Wenn also Jemand JETZT AKTUELL interessiert ist die Prämie mitzunehmen wird da halt zugegriffen.

Unser AH z.B. hat mehrere davon als Lagerfahrzeuge am Hof,könnte man in wenigen Tagen haben.
 
Blöd ist, das ein Hersteller für Anhängerkupplungen, Rameter, eine solche mit 1200 kg Anhängerlast anbietet, welche keine ABE für Deutschland hat. Für Fahrzeuge welche in Östreich gekauft werden kein Problem.
Nur mal nebenbei. Sollte die Kupplung eine EG-Typgenehmigung haben, dann gilt die sowohl in Deutschland, als auch in Österreich. Wenn sie eine ABE hat und die obligatorische "E"-Kennzeichnung, dann kann sie in Deutschland eintragungsfrei verbaut werden, in Österreich muss sie erst typisiert, sprich eingetragen werden.
Ich hab eben noch nachgeschaut. Die steckbare Kupplung für den Kona (auch für die EV-Modelle) ist vom Hersteller (GDW aus Belgien, wird von Rameder vertrieben) zugelassen für 1350kg. Die Kupplung selbst hat eine E-Nummer (26R-03 0304) und ist, seitens des Herstellers, in Verbindung mit dem Kona EV in der gesamten EU nicht für den Anhängerbetrieb zugelassen. Sie darf explizit nur für einen Fahrradträger verwendet werden und ist für eine Stützlast von 100 kg zugelassen. Hier die Einbauanleitung dazu. D.h. in Österreich hättest Du das gleiche Problem wie bei uns.
 
Nur mal nebenbei. Sollte die Kupplung eine EG-Typgenehmigung haben, dann gilt die sowohl in Deutschland, als auch in Österreich. Wenn sie eine ABE hat und die obligatorische "E"-Kennzeichnung, dann kann sie in Deutschland eintragungsfrei verbaut werden, in Österreich muss sie erst typisiert, sprich eingetragen werden.
Ich hab eben noch nachgeschaut. Die steckbare Kupplung für den Kona (auch für die EV-Modelle) ist vom Hersteller (GDW aus Belgien, wird von Rameder vertrieben) zugelassen für 1350kg. Die Kupplung selbst hat eine E-Nummer (26R-03 0304) und ist, seitens des Herstellers, in Verbindung mit dem Kona EV in der gesamten EU nicht für den Anhängerbetrieb zugelassen. Sie darf explizit nur für einen Fahrradträger verwendet werden und ist für eine Stützlast von 100 kg zugelassen. Hier die Einbauanleitung dazu. D.h. in Österreich hättest Du das gleiche Problem wie bei uns.
OK.......dann haben wir es gestern Nachmittag nicht richtig verstanden was der Verkäufer uns gesagt hat.

Also schauen wir weiter. Noch haben wir etwas Zeit unseren Smart und Dokker durch ein BEV-Fahrzeug mit Anhängerkupplung zu ersetzen.
 
Hier mal eine Studie von der IDW-Kiel : Thema,

Zusätzlicher Strombedarf hebelt Klimavorteile von E-Autos aus.​

Zusätzlicher Strombedarf hebelt Klimavorteile von E-Autos aus Bedarf zu lesen,
diese bestätigt meine nicht immer tolerierte Meinung hier.
Thema ist natürlich die Stromerzeugung, im Saarland wird fast 70% der Stromerzeugung aus Steinkohle gewonnen, in Baden-Würtenberg und Nordrhein-Westfalen weit über 40 % aus Braunkohle.
Ganz interessant ist natürlich die Stromerzeugung aus Erdgas/Turbinen.
Gas treibt eine Turbine an, diese wandelt sie dann im Strom um, dieser speist den Akku ein dieser treibt den Elektromotor an, lassen wir mal die Gaserzeugung raus, ergibt sich für das
E-Fahrzeug: Gas-Turbine-Strom-Akku-Motor.
Gas-Fahrzeug : Gas-Motor.........
 
... Zusätzlicher Strombedarf hebelt Klimavorteile von E-Autos aus ...
Kurzfristig, wenn Windenergieerzeugung und Photovoltaik nicht schnell genug ausgebaut werden.

Langfristig bieten nur E-Autos (... und die ihnen folgenden Entwicklungen von Brennstoffzellen- und eFuels-Autos) die Möglichkeit einer klimaneutralen Mobilität. Verbrenner-Autos können diese auch in der fernsten Zukunft nicht erreichen.

Und weil sich die Verkehrswende über Jahrzehnte hinstreckt, beginnt man jetzt schon mit jedem, der kann.
 
just for Info...
Gesamter CO2 Ausstoß Deutschland 2017 ~800 Mio t
PKW ~ 100 Mio t

Bei jetzigem Strommix... ist Elektro nicht immer besser als ein Diesel-Verbrenner. (wenn die Produktion einbezogen wird)
Bei zukünftigem Strommix, hoffentlich besser. (Der Ökostromausbau muss dafür erheblich beschleunigt werden!)
Um wie viel besser, es wird so um 30-60% geschätzt. (Bei 50%-100% Ökostrom. Wie das zu erreichen sein soll...)
Wir streiten hier also um 3,75% - 7,5% des gesamten CO2 Ausstoßes in Deutschland, maximal... Peanuts. :blink:
Ob das den erheblichen Finanziellen Mehraufwand lohnt? (für die Volkswirtschaft, Stichwort Förderung/Subvention)
Oder das Geld nicht effektiver woanders investiert werden sollte...
und später eine Technik eingesetzt wird die wirklich Ökologischer ist?
 
Ob das den erheblichen finanziellen Mehraufwand lohnt ...
Da der Klimawandel längst im vollen Gange ist, lohnt es auf jeden Fall den finanziellen Mehraufwand. Man hätte schon 1970 damit beginnen müssen, jetzt fällt es schwerer.



... und später eine Technik eingesetzt wird die wirklich Ökologischer ist?
Wenn es eine bessere Technik gibt, wird zu dieser gewechselt. Sprich: es handelt sich nicht um eine Einmalaktion und dann ist alles gut, es fügt dem Streben nach Fortschritt einen wesentlichen Aspekt hinzu. Zu Beginn der Menschheit gab es technischen Fortschritt hauptsächlich, um Kriege zu gewinnen. Anschließend um wirtschaftliche Macht zu erhalten. Und neuerdings, damit die Erde bewohnbar bleibt. Wir befinden uns nämlich im Anthropozän und erhalten damit Verantwortung für unser Tun.
 
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