Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Da der Klimawandel längst im vollen Gange ist, lohnt es auf jeden Fall den finanziellen Mehraufwand. Man hätte schon 1970 damit beginnen müssen, jetzt fällt es schwerer.




Wenn es eine bessere Technik gibt, wird zu dieser gewechselt. Sprich: es handelt sich nicht um eine Einmalaktion und dann ist alles gut, es fügt dem Streben nach Fortschritt einen wesentlichen Aspekt hinzu. Zu Beginn der Menschheit gab es technischen Fortschritt hauptsächlich, um Kriege zu gewinnen. Anschließend um wirtschaftliche Macht zu erhalten. Und neuerdings, damit die Erde bewohnbar bleibt. Wir befinden uns nämlich im Anthropozän und erhalten damit Verantwortung für unser Tun.
Äm...
Koste es was es wolle? Wie oft auch egal? Ob es nutzt oder nicht?
Ob das Geld nicht in anderem Bereich mehr bewirkt... auch wurscht?
Na dann, müssen wir uns an immer mehr extrem steigende Preise gewöhnen... bei der Einstellung.

Allerdings, vergiss nicht zu erwähnen, das es zu lasten des Lebensstandards geht!
Urlaub, wozu... Autos, vielleicht wie in den 1960ern nur 1/10tel gegenüber heute...
Essen gehen einmal im Jahr... Smartphon, Internet, unbezahlbarer Luxus... usw.
Man kann Geld immer nur einmal ausgeben!
 
Na dann, müssen wir uns an immer mehr extrem steigende Preise gewöhnen ... bei der Einstellung. Allerdings, vergiss nicht zu erwähnen, das es zu Lasten des Lebensstandards geht!
Hmm, was auf der einen Seite die Preise für den Kunden sind, sind auf der anderen Seite die Löhne für die Arbeit. Vielleicht geht es zu Lasten Deines Lebensstandard, weil Du bei der Verteilung schlechter weg kommst. Steigende Preise bedeuten mehr oder besser bezahlte Arbeit.
 
Da der Klimawandel längst im vollen Gange ist, lohnt es auf jeden Fall den finanziellen Mehraufwand. Man hätte schon 1970 damit beginnen müssen, jetzt fällt es schwerer.

Die Erde ist seit Millionen von Jahren im Klimawandel. Und zwar abwechselnd von Eiszeit zur Warmzeit und umgekehrt. Zur Zeit geht die Richtung weg von der Eiszeit in Richtung Warmzeit. Haben wir schon in der Grundschule gelernt. Diese Schwankungen sind nicht linear und konstant sondern unterliegen ebenfalls Schwankungen. Die Menschheit ist in der Zeitskala der Erde nur ein ganz winziger Teil. Fast verschwindend gering. Die Klimaentwicklung wird der Mensch also zu unserer Lebenszeit nicht signifikant ändern.

Trotzdem wird mein nächster Zweitwagen wohl elektrisch fahren, da Elektrizität die Energie ist, die es in Zukunft immer geben wird, während die fossilen Energien endlich sind.

Steigende Preise bedeuten mehr oder besser bezahlte Arbeit.
Nicht zwingend, solange die Vorstandsvorsitzenden und deren Gehilfen die großen Boni einsacken. Wenn schon steigende Preise und damit mehr Gewinn, dann sollte dieser endlich gerechter verteilt werden. Denn die unteren Berufsgruppen profitieren davon kaum. Und deshalb können sich diese Gruppen auch kaum neue Fahrzeuge leisten und fahren die alten Gebrauchtwagen mit entsprechend hohem Schadstoffausstoss.

Leider werden hierzulande weiterhin die höherpreisigen Fahrzeuge verkauft und damit deutlich geringere Verkaufspreise der Fahrzeuge im Ausland ausgeglichen. Sonst würden sich EU-Importe nicht lohnen. Bei Verkaufspreisen entsprechend dem tatsächlichen Wert, würden VW und Co. hier in D deutlich günstiger sein und den Namen "Volks"-wagen auch wieder verdienen. Nicht umsonst ist der Wertverlust in den ersten beiden Jahren eines Neuwagens am Größten.
 
Nicht zwingend, solange die Vorstandsvorsitzenden und deren Gehilfen die großen Boni einsacken.
Die Scheere zwischen arm und reich klafft immer weiter auseinander ... aber das ist ein eigenes Themenfeld. Das muss angegangen werden! Aber ich denke nicht, dass die Diskussion darüber in ein Autoforum gehört.
 
Hier mal eine Studie von der IDW-Kiel
Diese von Dir verlinkte Studie wurde hier schon Mitte des Jahres mal besprochen. Denn die Vorgaben, die für die Berechnung der Studien gemacht wurden, sind zu einseitig. Das Fraunhofer Institut ISI, genauer das Competence Center Energietechnologien und Energiesysteme, hat der Studie des IfW schon drei Tage nach Veröffentlichung widersprochen. Hier die Stellungnahme des ISI. So wurde u.a. in den Berechnungen des IfW die Annahme getroffen, dass der gesamte Strom für E-Mobilität ausschließlich aus Braunkohlekraftwerken stammt. Das allein ist schon nicht korrekt, denn es wird einfach der gegebene Strommix vernachlässigt. Nebenbei hinkt auch der Vergleich, wenn für ein E-Fahrzeug die Energieerzeuguing mit der höchsten CO2-Belastung vorausgesetzt wird, bei konventionellen Fahrzeugen werden dagegen Durchschnittsemissionen zu Grunde gelegt. Seriös ist da was anderes.
E-Fahrzeug: Gas-Turbine-Strom-Akku-Motor.
Gas-Fahrzeug : Gas-Motor.........
Eine sehr vereinfachte Rechnung:
Der Wirkungsgrad bei modernen Gaskraftwerken liegt bei guten 60%. Der Gesamtwirkungsgrad eines Elektroautos (also bis zu dem was auf die Straße kommt) beträgt etwa 64%. D.h. faktisch kommen ca. 38% der eingesetzten Primärenergie an den Rädern an. Beim Ottomotor ist die Rechnung anders. Der Motor selbst hat einen maximalen Wirkungsgrad von 35%. Der Gesamtwirkungsgrad eines Verbrenners, "tank-to-wheel", beträgt mit den Verlusten leider nur etwa 20%! Und da fehlt sogar noch der "Graustrom" um das Gas überhaupt in den Tank zu pumpen. Also selbst bei dieser Rechnung und das gilt nur für Erdgas, ist das E-Auto besser. Wenn man LPG nimmt ist die Rechnung sogar noch etwas schlechter, denn trotz höherem Energiegehalt des LPG muss man den Graustrom der Raffinerie mit einberechnen.
 
Damit dann höhere Produktionskosten und Abwanderung der Produktion in Drittländer.
Wie dort produziert wird ist bekannt. Ganz so einfach ist es nicht.
Wenn ich eine Gehaltserhöhung bekomme, ist das für die Kunden eine Preiserhöhung. Aber das wird jetzt politisch, ich steige aus dieser Preisdiskussion aus.
 
Lustige Anekdote:

Tesla in Grünheide: Wasser abgeklemmt, Fabrikbau unterbrochen - DER SPIEGEL - Wirtschaft

Irgendwie finde ich den Musk schon sehr witzig und sehr unkonventionell, aber so was muss nicht sein und ist unnötig. Bestimmt gehen bald die Gerücht um, dass Tesla Pleite ist... :lol:
Es sollte aber auch erwähnt werden daß nicht wenige Einwohner in Deutschland erstmal prinzipiell ihre Versorgungsrechnungen nicht zahlen wollen und die erste Mahnung abwarten. Dem zufolge befindet sich Tesla da in guter Gesellschaft.
 
Wenn ich einmal füssiges Methanol habe, warum soll ich daraus wieder Wasserstoff machen? Es fehlen doch riesige Mengen Methanol für eFuels.
In dem Methanol wird der Wasserstoff gespeichert. Das ist dann eine Trägersubstanz in in der der Wasserstoff leicht transportiert werden kann. Ich glaube man hat dann 2 Tanks. In dem einen wird dann das vom Wasserstoff entladene Methanol gespeichert und beim Tankvorang wird das abgesaugt. Das kann dann wieder neu angereichert werden.
Kann aber sein das ich das mit Carbazol verwechsle. Da war der Vorgang so. Es ist jedenfalls umweltfreundlicher daraus mit der Brennstoffzelle Stom zu machen als es zu verbrennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich einmal füssiges Methanol habe, warum soll ich daraus wieder Wasserstoff machen? Es fehlen doch riesige Mengen Methanol für eFuels.

Weil die Verwendung von Wasserstoff (gewonnen aus Methanol) effizienter, leiser und sauberer ist als, die direkte Nutzung von Methanol im Verbrennungsmotor.

Effizienter: Vereinfacht gesagt, bei der Methanol Zersetzung im Verbrennungsmotor würde das wertvolle Wasserstoff ungenutzt entweichen.
Sauberer: Es entsteht auch noch Kohlenmonoxid unter Umständen mit einem Katalysator Kohlendioxid, was beides nicht so sauber ist.
Leiser: Ein Verbrenner ist lauter als ein Elektromotor.

Die Methanol-Zersetzung:
Methanol ⇌ KohlenMonoxid + 2 Wasserstoff
CH3OH ⇌ CO + 2x H2
 
Verstehe ich trotzdem noch nicht. In den nächsten 20 Jahren werden wir sämtliches mühselig grün hergestelltes Methanol brauchen. Wir brauchen sogar mehr, als davon hergestellt werden kann. Das muss nicht wieder zurückverwandelt werden. Aber egal, forschen kann man ja mal.
 
@sorin
Wenn Methanol in einem Verbrennungsmotor als Kraftstoff verwendet wird, dann erfolgt aber keine Methanolzersetzung. Es wird im Motor oxidiert, was eine exotherme Reaktion darstellt. D.h. es wird Wärme frei, wie beim Verbrennen anderer Kohlenwasserstoffverbindungen auch. Also 2 Methanol und 3 Sauerstoff ergibt 2 Kohlendioxid und 4 Wasser unter Abgabe von Wärme. Die Formel dazu:
2 CH₃OH + 3O₂ - - - > 2CO₂ + 3H₂O

Die Methanolzersetzung ist etwas komplett anderes. Es ist die Umkehrung der Methanolynthese aus Kohlenmonoxid (CO) und Wasserstoff und noch dazu eine endotherme Reaktion. Sprich, es muss Energie zugeführt werden (>300°C) und es kommen Katalysatoren zum Einsatz. Das findet in einem Verbrennungsmotor nicht statt.
 
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