Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Immerhin nicht (viel) schlechter.
Nachdem aber WP bis zu Leistungsziffer 4 haben, nehme ich halt an dass sie auch bei -5°C noch eine nenneswerte Leistungsziffer haben werden. Die ganze Heizung muss ja auf -10 oder -15°C ausgelegt sein (oder gar -20°C).

Habe dazu keine konkreten Zahlen finden können so auf die Schnelle, aber ich hoffe dass hier ein E-Guru einspringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo habe ich den Fehler in meiner Rechnung oben (hab nachträglich drangefügt)?

Gaststätte war damals übrigens nicht, war mitten in der Pampas (äh, Puszta), das war März 2013 und es war echt dramatisch. Waren Bergepanzer nötig um die steckengebliebenen Autos stückweise rauszuzerren.
Meine Familie ist damals grad noch vorher durchgewischt, mit Riesen-Glück.

Ok.....ich denke ca. 90 % der Leser hier im Forum leben nicht mitten in der Pusta. Ja und es war 2013. Im Winter
1979/1980 gab es in D einen sehr starken Wintereinbruch. Norddeutschland war sehr stark betroffen. Da sind tatsächlich sehr viele Fahrzeuge in den Schneemassen versunken.

Wenn ich nun auf die aktuellen Wetterdaten schaue in Bezug auf die angestiegenen Themperaturen, stelle ich fest, das es schon insgesamt wärmer geworden ist. Fraglich ist, wieviel E-Autos waren in 2013 in der Pusta unterwegs.
Ebenfall in 1979/1980 in dem stark betroffenen Norddeutschland.

Und sollte/könnte/würde doch solch eine Situation eintreten, warnen die Wetterdienste. Blöd ist dann, wenn ich mit einem E-Auto alle Warnungen missachte.
 
Ohne hier das Thema sprengen zu wollen:
Wie viel betägt Spritverbrauch im Leerlauf

Schon mein Vater hat mir beigebracht, im Winter, spätestens kurz vor halb leerem Tank, das Auto aufzufüllen.
Ein guter Tipp im Übrigen!

Bei meinem Lodgy gehen ja bekanntlicher Weise 50 Liter Diesel rein. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass im Zweifelsfall für mindestens ca. 25 Stunden Wärme im Stand zur Verfügung stehen.
Hört sich gut an, oder?

LG Carsten
 
Es ging mir um das Gedankenspiel unter Annahme der Zustände die damals geherrscht haben.

Konkreter Anlass war, dass wir neulich in der Familie beim Fotoschauen auf diese denkwürdige Reise (grad noch gut gegangen) gestoßen sind und dann hat sich diese Gedankenspielerei ergeben: Wenn wir nun schon ein E-Auto hätten, wie wäre es uns damit gegangen wären wir in den Schneemassen stecken geblieben?
Sehr viel schlechter als den Anderen, ähnlich schlecht, oder besser?

@Carsten:
Wennst voll getankt hast.
Im Gedankenspiel war halbvoll angenommen, also ca. 13h Wärme.

Hab übrigens grad eine Diplomarbeit von 2015 über Wärmepumpenheizung für E-Kfz gefunden, da kommt raus dass die nur bis -5°C gut funktioniert, darunter muss (elektrisch-direkt?) zugeheizt werden damit die Passagiere nicht frieren. Die Leistungsziffer wäre aber noch in der Größenordung von 2. Wenn ich das richtig vertanden habe.
https://publikationsserver.tu-braun...dbbs_derivate_00037473/Diss_Homann_Gregor.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Twingo beginnt bei 23.290 € abzüglich Förderprämie. Er hat einen 22 kw Akku der im Kaufpreis enthalten ist.
Die ersten Fahrzeuge sollen im Frühjahr 2021 vom Band rollen.

Der normale Twingo geht bei knapp 11.000 Euro los - der Stromer ist also mehr als doppelt so teuer. Selbst wenn man die staatliche Förderung von 6.000 Euro abzieht und den Renault-Zuschuss abzieht, bleibt noch eine sehr große Differenz, weil beim normalen Twingo ja auch noch Rabatt abgezogen werden muss.

Und dann sind dann ja alles nur die Basismodelle, mit ein bisschen Ausstattung kommen da noch ein paar Tausender drauf. Und das für ein Auto, dass kaum größer als ne Fischkonserve ist. Also, ich mag keinen Fisch...
 
Der normale Twingo geht bei knapp 11.000 Euro los - der Stromer ist also mehr als doppelt so teuer. Selbst wenn man die staatliche Förderung von 6.000 Euro abzieht und den Renault-Zuschuss abzieht, bleibt noch eine sehr große Differenz, weil beim normalen Twingo ja auch noch Rabatt abgezogen werden muss.

Und dann sind dann ja alles nur die Basismodelle, mit ein bisschen Ausstattung kommen da noch ein paar Tausender drauf. Und das für ein Auto, dass kaum größer als ne Fischkonserve ist. Also, ich mag keinen Fisch...

Also bei uns gab es Heute leckere Rehkeule. Es waren 800 Gramm ohne Knochen. Morgen futtern wir den
Rest auf.

OK......vermutlich bist du nicht in der Lage für ein Fahrzeug welches größer als eine Fischkonserve Geld auszugeben. Daher kann ich deinen Beitrag nicht so recht verstehen.
 
Es ging mir um das Gedankenspiel unter Annahme der Zustände die damals geherrscht haben.
Leute ich verstehe die Logik nicht.

1979/80 in Norddeutschland, sowie 2013 in Ungarn, gab es sehr starken Schneefall, bei dem Autos nicht weiterfahren konnten. Dazwischen lagen 33 Jahre und ca. 2.000 Kilometer.

Spielen für euch solche Ausnahmesituationen beim Kauf eines Autos (Elektro, oder nicht) wirklich eine Rolle?
.
 
Das problem des e-twingo ist in meinen augen, daß er zwar wesentlich weniger reichweite als der zoe hat, aber nur wenig billiger ist.
 
Ich sehe, das in 2021 alle Fahrzeughersteller ein E-Fahrzeug auf den Markt bringen. Die Stückzahlen stehen fest um den gesetzlichen Vorgaben genüge zu tun, damit keine Strafzahlungen fällig werden. Die Autohersteller haben zur Zeit wenig Interresse unbedingt E-Fahrzeuge auf dem Markt zu pressen. Das ist abhängig von den beabsichtigten zur verkaufenden Verbrennerfahrzeugen, welche allen Fahrzeugherstellern eine Marge bringt.

Jeder Fahrzeughersteller kann sein Produktion hochfahren oder drosseln. Das braucht jedoch einen Vorlauf um die
Komponenten mit der Zulieferindustrie in Einglang zu bringen.

VW hat das einmal verpennt und Glück gehabt das Rollfeld von dem Flughafen BER als Lagerplatz für eine Überproduktion zu nutzen.

Zudem geht der Trend bei E-Fahrzeugen insbesondere bei BEV-Fahrzeugen dahin, diese Fahrzeuge mit einer Gesamtgarntie bis 96 Monate zu produzieren. Finde ich gut, denn in 8 Jahren hat der Fahrzeughalter nichts zu befürchten. Zudem wie in der Vergangenheit ist das Fahrzeug nach Ablauf der Gerantiezeit noch weitere Jahre nutzbar. Also muss der Fahrzeughersteller Rücklagen bilden um eventuell eintretende Garantie innerhalb der 8 Jahre finanziel stemmen zu können. Fahrzeughersteller verteilen keine Almosen.
 
Die Hersteller haben auch aus einer anderen Sicht kein Interesse mehr als die notwendigen BEV auf den Markt zu bringen.
Wie schon mehrfach festgestellt wurde, ist die Gewinnmarge dafür noch gering, die o. erwähnte Rücklage für die Garantiearbeiten hoch und durch die relativ geringere Anfälligkeit der Fahrzeuge mit E-Motor, ist auch bei der Wartung und den Ersatzteilen weniger zu verdienen.

Ich kann mir vorstellen, dass mancher Händler in Schwierigkeiten kommen kann. Er muss seine Mitarbeiter teuer umschulen und weitere (Spezial-)Werkzeuge teuer einkaufen.

Dafür kommen immer weniger "Verbrennermotor-Aufträge" rein.

Irgend jemand wird die Rechnung zahlen müssen. Bin auf die Verteilung gespannt!

Der Hersteller? Der und die Aktionäre jammern ja jetzt schon!
Die kleine Niederlassung im Industriegebiet nebenan? Der steht das Wasser schon jetzt bis zum Hals.

Durch Corona wird viel weniger gefahren, gekauft und vor allem verbraucht.

Bleibt der Autobesitzer. Wenn keine Kupplung, Motorsteuerung, Sensorik, Abgasanlage und was weiß ich noch "verbraucht" wird, muss der Rest in der Wartung eben teurer werden.

Wie hoch war noch einmal die Gewinnmarge für einen neuen Dacia beim Händler? Um die 300,-€?
Davon kann kein Autohaus leben.

Von der Wartung einer reinen E-Autoflotte wohl auch nicht. Zumindest nicht zu den jetzigen Stundensätzen.
Karosserie und Fahrwerkreparaturen werfen nicht so viel ab.

Es sei denn... wir bekommen einen harten Winter mit vielen kleinen Crashs. Doch das ist vor dem Hintergrund des Klimawandels bald nicht mehr zu erwarten.:whistle:

LG Carsten
 
Leute ich verstehe die Logik nicht.

1979/80 in Norddeutschland, sowie 2013 in Ungarn, gab es sehr starken Schneefall, bei dem Autos nicht weiterfahren konnten. Dazwischen lagen 33 Jahre und ca. 2.000 Kilometer.

Spielen für euch solche Ausnahmesituationen beim Kauf eines Autos (Elektro, oder nicht) wirklich eine Rolle?
.
Um in unklaren Situationen leichter eine klare Entscheidung zu finden tu ich gerne als Gedankenspiel die Randbedingungen übertreiben, und schau wie sich das System da verhält.
Das machen viele hier unbewusst: Z.B. mit der notorischen Frage, was wäre mit der Stromversorgung wenn alle Autos zeitnahe auf E umgestellt würden.
Nein, es spielt für die Kaufentscheidung keine wirkliche Rolle. Aber tief im Inneren hab ich ein besseres Gefühl wenn ich weiß, dass das von mir gewählte System auch in Extremsituationen funktionieren würde.

Aber schade dass da Niemand eine wirkliche Antwort weiß...
 
Um in unklaren Situationen leichter eine klare Entscheidung zu finden tu ich gerne als Gedankenspiel die Randbedingungen übertreiben, und schau wie sich das System da verhält.
Das machen viele hier unbewusst: Z.B. mit der notorischen Frage, was wäre mit der Stromversorgung wenn alle Autos zeitnahe auf E umgestellt würden.
Nein, es spielt für die Kaufentscheidung keine wirkliche Rolle. Aber tief im Inneren hab ich ein besseres Gefühl wenn ich weiß, dass das von mir gewählte System auch in Extremsituationen funktionieren würde.

Aber schade dass da Niemand eine wirkliche Antwort weiß...
Was du da betreibst nennt man (in der Informatk-Branche) "Hirnfickerei".
Es hat keinen Nutzen, führt aber zu großem Zeitverlust und Verunsicherung.
.
 
Wir würden da sagen "Hirnwixxerei" (da man es ja alleine tut).
Passt aber so oder so nicht nicht weil es tatsächlich was bringt, solche Überlegungen irgendwann mal anzustellen.
Auch wenn es Dir persönlich hier und jetzt nutzlos zu sein scheint.

Mit der E-Mobilität wird ja eine komplett neue Welt der Mobilität quasi aus dem (fast-)Nichts geschaffen.
Und es macht einen Riesenunterschied ob so ein neu geschaffenes System unter allen denkbaren Randbedingungen stabil ist, oder obs z.B. beim Schneesturm versagt und es womöglich reihenweise Tote gibt.
Es ist zwar nicht meine persönliche Aufgabe für diese Systemstabilität zu sorgen, aber interessieren tuts mich schon sehr.
 
Die Hersteller haben auch aus einer anderen Sicht kein Interesse mehr als die notwendigen BEV auf den Markt zu bringen.
Wie schon mehrfach festgestellt wurde, ist die Gewinnmarge dafür noch gering, die o. erwähnte Rücklage für die Garantiearbeiten hoch und durch die relativ geringere Anfälligkeit der Fahrzeuge mit E-Motor, ist auch bei der Wartung und den Ersatzteilen weniger zu verdienen.

Ich kann mir vorstellen, dass mancher Händler in Schwierigkeiten kommen kann. Er muss seine Mitarbeiter teuer umschulen und weitere (Spezial-)Werkzeuge teuer einkaufen.

Dafür kommen immer weniger "Verbrennermotor-Aufträge" rein.

Irgend jemand wird die Rechnung zahlen müssen. Bin auf die Verteilung gespannt!

Der Hersteller? Der und die Aktionäre jammern ja jetzt schon!
Die kleine Niederlassung im Industriegebiet nebenan? Der steht das Wasser schon jetzt bis zum Hals.

Durch Corona wird viel weniger gefahren, gekauft und vor allem verbraucht.

Bleibt der Autobesitzer. Wenn keine Kupplung, Motorsteuerung, Sensorik, Abgasanlage und was weiß ich noch "verbraucht" wird, muss der Rest in der Wartung eben teurer werden.

Wie hoch war noch einmal die Gewinnmarge für einen neuen Dacia beim Händler? Um die 300,-€?
Davon kann kein Autohaus leben.

Von der Wartung einer reinen E-Autoflotte wohl auch nicht. Zumindest nicht zu den jetzigen Stundensätzen.
Karosserie und Fahrwerkreparaturen werfen nicht so viel ab.

Es sei denn... wir bekommen einen harten Winter mit vielen kleinen Crashs. Doch das ist vor dem Hintergrund des Klimawandels bald nicht mehr zu erwarten.:whistle:

LG Carsten

Das weiß ich aus erster Hand: (MAZDA)
Mechatroniker, werden schon geschult/fortgebildet.
Stundensätze werden steigen...
Kosten für Inspektion natürlich ebenfalls. (um Oel/Teile Verdienst aus zu gleichen)
Intervall der Inspektion wird nicht steigen (zumindest in der Garantiezeit). :cool:
Anzahl der Werkstattmitarbeiter wird sinken.
 
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