Rostfinger
Mitglied Brillant
- Fahrzeug
- erst Smat forfour, jetzt Skoda Enyaq IV 60
Moment, ist deine Anlage den schon über 20 Jahre?
Normalerweise speist man dann ja alles ein und man bezahlt für den eigene Strom den normalen Tarif (und denn dann auch mit EEG.
Danach müsstes du eigentlich EEG bezahlen...
...wenn nicht hast du Glück gehabt, weil es keiner gerafft hat...
...aber nicht das du noch irgendwann ärger bekommst.
Unser PV-Anlage mit einer max. Leistung von 9,9 kw ist erst ab Ostern 2020 in Betrieb. Die Regelung ist so eingestellt, das vorranig der Eigenbedarf gedeckt wird. Der Überschuß fließt ins Netz und wird dort erst
gemessen. Für die Menge der "Einspeisung" fällt natürlich die EEG-Umlage an.
Bei den Altanlagen, worüber hier geschrieben wird, sah das anderst aus. Was aber das Ehepaar dem unwissenden Reporter erzählt hat ist die halbe Wahrheit. Damals gab es beachtliche Fördergelder bis zu 400 € pro installierte kw. Damals gab es eine lukrative Einspeisevergütung bis zu 0,34 Cent pro kw. Damals gab es die EEG-Umlage nicht. Das Ehepaar hatte einen beristeten Einspeisungsvertrag, welcher beendet wurde. Das war und ist bei den privaten Windkraftanlagen genauso. Also mit den aktuellen Gegebenheiten sehr schlecht zu vergleichen.
Wir speisen eben nicht die gesammte Leistung unser PV-Anlage ein. Das war nur bei den Altanlagen so. Wir haben nur einen Zähler mit 2 Messstellen welcher die eingespeißte Menge erfasst und die bezogene Menge.
Die eingespeiste Menge bekommen wir bezahlt abzüglich der EEG-Umlage und müssen die Summe in der Steuererklärung angeben.
Unsere Anlage rechnet sich für uns, den wir laden unsere elektrische Heckschleuder damit. Zweitens laufen die Haushaltsgeräte nur noch tagsüber wenn es hell ist. Es muss nicht zwingend die Sonne scheinen. Es genügen die unsichtbaren Strahlen, damit die PV-Anlage arbeiten kann.
Wir sehen in unser PV-Anlage einen wirtschaftlichen Vorteil. In diesem Jahr ist der Strombezug erheblich geringer geworden. Die Stromkosten haben sich um 40 % reduziert. Zudem hat die Einspeisevergütung nach Abzug der EEG-Umlage einen "Zinsertrag" von 1,8 % gebracht.
@ tommintown
Ein Elektroauto hat rein gar nichts mit einem grünen Mantel zu tun. Es macht Sinn immer weniger schädliche Abgase in die Umwelt zu blasen. Warum wohl können wir in Zukuft auf Kohlekraftwerke verzichten ? Auch wenn es dunkel ist, kommt "grüner" Strom aus den Steckdosen der Verbraucher.
Einige Berichte weiter oben schreibst du, das es mit den Ladesäulen nicht reicht und wöchendlich 200 neue errichtet werden, welche zu den 30.000 vorhandene hinzugerechnet werden sollten. Keine Ahnung welches Bild du von einer Ladesäule hast. In der Regel kann eine Säule gleichzeitig von 2 Fahrzeugen genutzt werden. Es ist schon vorgekommen das ein Fahrzeug keine 24 Stunden an einer öffendlichen Ladesäule steht. Aus Erfahrung dauert es ca. 2-6 Stunden, bis ein Fahrzeug aufgeladen ist. Und schwuppeldiewupp können, wie von dir angeführt zu Ostern 2021, nach alten Stand 60.000 E-Fahrzeuge aufgeladen werden. Und nicht zu vergessen die Menschen welche ein E-Fahrzeug nutzen und das zu Hause laden, wovonn einige eine PV-Anlage betreiben.
OK. Es nervt dich nach deiner Aussage an einer Tankstellenkasse oder einer anderen anstehen zu müssen. Da muss der Sprit aber sehr preiswert gewesen sein. Damit ist bald Ende. Der Rohoelpreis steigt aktuell und ab dem 1.1.2021 kommt die CO-Steuer noch obendrauf.