Was bleibt noch? Design? Das ist dann wieder nur etwas zum Vorzeigen. In eine Vitrine im WZ stellen sich die wenigsten ein echtes Auto. Sonst noch Argumente?
Ja. Ich benötige eigentlich nur einen Kleinstwagen für den täglichen Bedarf, aber mindestens ein Mal pro Monat ein Ladevolumen von 2m³. Dafür habe ich einen Kofferanhänger.
Die Kombi E-Kleinstwagen und mindestens 500kg Zuglast am Haken scheint illusorisch zu sein.
Reparatur / Austausch von Akkus nach deren Ableben durch neuere Technik:
Die Idee, einen defekten Akku einfach durch modernere Technik, ggf. mit mehr Leistung, auszutauschen sehe ich problematisch und wird nach meiner bisherigen Erfahrung mit der Zulassungsbehörde scheitern. Ihr könnt ja noch nicht einmal einfach einen stärkeren Motor, anderes Getriebe, andere Kupplung oder andere Scheinwerfer (z.B. LED) austauschen, ohne dass die ABE des Fahrzeugs dadurch erlöscht. Vieles wäre möglich, aber wegen umfangreicher Einzelabnhame zu teuer.
Alleine ein anderes Gewicht des Akkus würde die Statik oder Dynamik (Kurvenverhalten, Belastung der tragenden Teile) beeinflussen. Ist ein Motor ausgefallen, darf er nur durch einen identischen ausgetauscht werden. Ich kann ja auch nicht einfach eine andere Bremse montieren, nur weil die alte nicht mehr geht oder es inzwischen effektivere Bremssysteme gibt.
Nachhaltigkeit?
Wenn ein heute gekauftes E-Auto aufgrund der technischen Entwicklung in 10 Jahren überholt ist, werde ich es nicht mehr verkauft bekommen.
Wer nur 8000km im Jahr fährt, war mit einem Benziner vor 10 Jahren besser bedient, denn der läuft mindestens 20 Jahre. Ein BEV ist dann u.U. nach 10 Jahren zu ersetzen und bringt kein Geld mehr.
Nicht jeder kann auf CarSharing zugreifen. Der nächste Standort ist bei mir ca. 35km entfernt.
Ob es so kommen wird, kann ich mangels Glaskugel nicht sagen.