Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Der Energieaufwand zur Herstellung müsste geringer sein,als die effektive Energieabgabe.Ob Lithium oder Wasserstoff .Dann wär der Beweis für ein Perpetuum Mobile endlich erbracht ! Daraus wird natürlich nie was wegen der Umwandlungsverluste,die bei Herstellung und Betrieb eines Gerätes vorhanden sind.
Gruß Manebo
E- Auto...naja, das ist so ein Thema, es geht doch dabei auch um folgendes: Ist überhaupt eine Flächendeckende Infrastruktur vorhanden, kann ich unmittelbar zu Hause Laden? Nein weil Sammeltiefgarage! Sollten in den nächsten Jahren mehrere Garagenmieter bei uns ein E-Auto nutzen, wäre die frage wer kommt zuerst, der lädt zuerst, wer ist als letzter dran!! Wie weit komme ich mit einer Akkufüllung?
Haltbarkeit des Akkus, 5-7 Jahre, danach langsam Leistungsverlust, wie beim Handy, ist immer schneller leer! Was kostet dieser dann Neu!
Komme ich ohne Ladepausen ans Fernziel! Oder: sind die Ladestationen frei oder funktionieren sie?
Wenn der Urlaub (der ja auch mal weiter als 200-300 Km sein kann) ansteht.

Was wird in kauf genommen um z.B. das nötige Kobalt oder Lithium zu gewinnen!
Was kostet die Entsorgung des Alten Akkus, ist dieser dann auch entsorgt, oder wird er irgendwo zwischengelagert!!!

Ich habe Filme gesehen aus Australien, Kobaltabbau durch Kinderarbeit, absolut ohne Schutz per Hand in ungesicherten Tunneln im Kongo und nicht zuletzt Chile, in der Atacamawüste z.B. die zeigen wie Salzwasserseen mit Grundwasser Hochgepumt werden, um dann in der Sonne zu Verdunsten damit etwas Lithium gewonnen wird! Der Wasserverbrauch dabei ist absolut enorm.

Das dabei ein nahe gelegenes Dorf kaum noch Wasser in den Brunnen hat wird dabei in kauf genommen und natürlich nicht erwähnt! Das finde ich absolut Sch.....! Von Verseuchten Böden mal ganz abgesehen, denn viele Chemikalien die zu Trennung gebraucht werden, werden nicht unbedingt in der Entsorgung landen!

Pro 1 Tonne so gewonnenen Lithiums verdunsten 2.000 Tonnen Grundwasser!!!. Also in Ärmeren Ländern Wird z.B. benötigtes Grundwasser Verplempert, damit wir hier in Europa Umweltziele erreichen, die natürlich keine sind, weil ein E-Auto ist keine Lösung, die Produktion und Entsorgung des Akkus Verursacht mehr Umwelt Emulsionen als ein Moderner Benzinmotor in mehreren Jahren und bei einer Laufleistung von ca. 50 TKM.
Bis der Akku Einbaufertig ist, hat er mehr Schadstoffe Produziert als Verbrenner Motoren in den ersten 2 Jahren seiner Laufleistung! Mal ganz abgesehen von der aufwändigen Entsorgung!

Also, ganz zu schweigen wenn es mal zum Unfall kommt und so ein E-Auto Feuer fängt! Hab Berichte gelesen das so ein Auto, wenn der Akku einmal Brennt, bis zu 48 Std. in ein Gefäß mit Wasser getaucht werden musste, bis das Feuer aus war!!!

Ist das E-Auto wirklich Zeitgerecht?! Also, so Umweltfreundlich wie es uns angepriesen wird, ist es ja wohl nicht!

Die Regierung bietet aber E-Auto Zuschuss von zig Tausend € an....

Nein, ich werde kein E-Auto kaufen...

Wäre evtl. Wasserstoff eine brauchbare Lösung...?

In diesem Sinne schönes WE.


Mod.: Beitrag wurde in dieses Thema verschoben
Auch wenn das schon mehr als oft erklärt wurde - hier nochmal:

Nein, Wasserstoff ist, war, wird und kann nicht die Lösung sein. Das Kernproblem ist der Wirkungsgrad: Pro eingesetzter kwh werden beim Akkubetriebenen eAuto nach allen Ladeverlusten etc. um 75% nutzbar. Beim Wasserstoff sind es um die 30% und bei Benzin oder Diesel sogar noch weniger.
Dann kommt hinzu, dass ein Akkueauto theoretisch überall "betankt" werden kann. Für den Wasserstoff gibt es diese Infrastruktur nicht im Ansatz. Auch für den immensen Energiehunger, der bei einer nennswerten Umstellung auf Wasserstoff entstehen würde gibt es keine Lösung. Und obendrein ist die Technik im Fahrzeug letztendlich nicht besonders haltbar und wird niemals ein Laufleistungspotential wie die Akkutechnik erreichen.

Wasserstoff ist Verbrennerdenke - man fährt zur Tanke und macht die Karre voll. Davon muss man sich verabschieden bzw. sich von der neuen Technik überzeugen lassen.
 
Auch bei der Kobaltgewinnung im Kongo sind die großen Minen, v.a. vom Schweizer Konzern Glencore die, die den Markt dominieren. Dort arbeiten keine Kinder. Die gezeigten sind illegale Minen. Außerdem ist das etwas komisch. Gemessen an der Gesamtförderung wird ein geringer Anteil in Akkus verwendet und die Bedeutung sinkt sogar. Kobalt wird übrigens viel in der chemischen Industrie verwendet. Und das schon sehr lange. Zum Färben, zum Härten von Epoxydharzen und auch teilweise zum Entschwefeln von Dieselkraftstoff. Ach ja, die Förderung der Edelmetalle in Katalysatoren ist auch nicht ohne.


Da haben wir wieder diese komischen Versuche, wirklich miese Dinge schön zu reden.

Was soll der Hinweis, dass Kobalt und andere Rohstoffe auch in anderen Industrien benötigt bzw. eingesetzt werden? Macht das die Sache besser? Kann sich ein wegen Mordes Angeklagter mit dem Hinweis verteidigen, sein Nachbar hätte schließlich auch jemanden umgebracht und deshalb wäre seine Tat ja wohl nicht so schlimm?

Das der Kobaltabbau extrem umweltbelastend ist und unter wirklich miesen Arbeitsbedingungen gefördert wird, lässt sich eindeutig NICHT wegdiskutieren. Das die Bedingungen der Minen der großen Konzerne nicht ganz so schlimm sind wie einige andere mag stimmen und da arbeiten vermutlich auch keine Kinder. Aber auch in "den guten" Minen ist die Umweltbelastung hoch, der Ressourcenverbrauch gewaltig und die Arbeitsbedingungen ebenfalls total schlecht. Es gibt also keine "guten Minen" - sondern nur etwas weniger Schlimme gemessen an den ganz miesen Minen. Gemessen an Umweltgedanken/Arbeitsbedingungen sind ausnahmslos alle Kobaltminen extrem schlecht.

Und wer weiß schon, von wo genau nun das Kobalt in seiner Batterie stammt...

Das die Bedeutung von Kobalt für die Akkus sinkt, ist bestenfalls bei zukünftigen Akkugenerationen so - die heutige Batterien benötigen Kobalt. Und mit steigender E-Autonachfrage steigt dann auch entsprechend der Kobaltbedarf. Das mag sich alles durch Weiterentwicklungen in der Zukunft ändern. Die nächsten Jahre eben nicht oder nur geringfügig.

Wer sich trotzdem ein E-Fahrzeug zulegt, muss dies so akzeptieren! Wer anders argumentiert, will nur sein Gewissen beruhigen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da haben wir wieder diese komischen Versuche, wirklich miese Dinge schön zu reden.

Was soll der Hinweis, dass Kobalt und andere Rohstoffe auch in anderen Industrien benötigt bzw. eingesetzt werden? Macht das die Sache besser? Kann sich ein wegen Mordes Angeklagter mit dem Hinweis verteidigen, sein Nachbar hätte schließlich auch jemanden umgebracht und deshalb wäre seine Tat ja wohl nicht so schlimm?

Das der Kobaltabbau extrem umweltbelastend ist und unter wirklich miesen Arbeitsbedingungen gefördert wird, lässt sich eindeutig NICHT wegdiskutieren. Das die Bedingungen der Minen der großen Konzerne nicht ganz so schlimm sind wie einige andere mag stimmen und da arbeiten vermutlich auch keine Kinder. Aber auch in "den guten" Minen ist die Umweltbelastung hoch, der Ressourcenverbrauch gewaltig und die Arbeitsbedingungen ebenfalls total schlecht. Es gibt also keine "guten Minen" - sondern nur etwas weniger Schlimme gemessen an den ganz miesen Minen. Gemessen am Umweltgedanken sind ausnahmslos alle Kobaltminen extrem schlecht.

Das die Bedeutung von Kobalt für die Akkus sinkt, ist bestenfalls bei zukünftigen Akkugenerationen so - die heutige Batterien benötigen Kobalt. Und mit steigender E-Autonachfrage steigt dann auch entsprechend der Kobaltbedarf. Das mag sich alles durch Weiterentwicklungen in der Zukunft ändern. Die nächsten Jahre eben nicht oder nur geringfügig.

Wer sich trotzdem ein E-Fahrzeug zulegt, muss dies so akzeptieren! Wer anders argumentiert, will nur sein Gewissen beruhigen...
"Macht das die Sache besser?" Mit einem Wort: JA! Zusammenfassend ist in der ganzheitlichen Betrachtung die Akkutechnik die schonendste Form der Fortbewegung. Man kann sich jetzt darüber echauffieren, aber es gibt aktuell und in absehbarer Zukunft keine bessere Alternative. Tragbare Alternativen sind deine Füße, ein Fahrrad oder evtl. Carsharing - aber das ist dir bewusst.

Tatsächlich ist es also eher umgekehrt. Wer weiter einen Verbrenner fährt und dies mit den Argumenten Rohstoffabbau etc. versucht zu begründen - der will nur sein Gewissen beruhigen. Denn es ist definitv die schlechtere Wahl.
 
Das Tauziehen um die Rodung von Wald auf dem Gelände der Fabrik von US-Elektroautohersteller Tesla vor Gericht geht weiter. Der US-Elektroautobauer Tesla darf auf seiner Baustelle in Grünheide bei Berlin per Gerichtsbeschluss vorerst doch nicht weiter Wald abholzen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verhängte am Donnerstag erneut einen vorläufigen Rodungsstopp. Die Umweltverbände NABU und Grüne Liga hatten zuvor Beschwerde gegen eine Entscheidung der unteren Instanz, des Verwaltungsgerichts eingelegt. Das Gericht in Frankfurt (Oder) hatte die Abholzung erlaubt.

https://www.dw.com/de/tesla-darf-in-brandenburg-doch-nicht-weiter-roden/a-55892812
 
Wenn die Produktionsstätten von Audi, BMW, Mercedes, Opel und VW demnächst als Industriebrachen ungenutzt verkommen, war es natürlich falsch, für eine Teslafabrik Wälder zu roden. Aber einen solchen ganzheitlichen Ansatz wird man niemals umsetzen können. Es muss an der einen Stelle Neues entstehen, bevor andere Orte wieder der Natur überlassen werden können.

Der Phoenix-See in Dortmund ist ein Beispiel für den Rückbau einer riesigen Industriebrache. Allerdings wurde diese nicht der unberührten Natur zurückgegeben, sondern den in einer großen Stadt wohnenden Menschen.
 
Haltbarkeit des Akkus, 5-7 Jahre, danach langsam Leistungsverlust, wie beim Handy, ist immer schneller leer! Was kostet dieser dann Neu!
Moin Leute.
Diese Aussage nehme ich zum Anlass, kurz etwas über das Laden von Li-Ion-Akkus loszuwerden.

Der Wirkungsgrad eines Akkus liegt bei ungefähr 85%. Das bedeutet, dass 100% Energie reingesteckt werden muss (brutto), um anschließend 85% nutzen zu können (netto). Und wo bleiben die restlichen 15%? Diese werden beim Ladevorgang im Akku in Wärme umgesetzt.
Die nutztbare Kapazität eines Akkus hängt von seiner Temperatur ab, die je nach Akkutechnologie zwischen Zimmertemperatur und ca. 70°C liegen kann. Wird ein Akku über diese Idealtemperatur hinweg erhitzt, geht das auf die Lebenserwartung. Auf Deutsch: Wir zerstören den Akku, langsam aber sicher.

Ladekurve_Li-Ion-Akku.png
Ein Akku gilt als leer, wenn 5% unterschritten sind. Darunter ist der Akku tiefentladen und geht noch schneller kaputt. Wenn also Handy, Notebook oder der Bordcomputer 0% anzeigt, so sind es in Wirklichkeit 5%. Ebenso erreichen wir nie 100%. Auch das würden den Akku zerstören. Warum?
Im mittleren Bereich zwischen 20% und 80% ist die Ladekurve am steilsten. Wir haben die geringsten Verluste (ca. 10%), die geringste Wärmeentwicklung und wenn ich einen Akku nur in diesem Bereich nutze, die höchste Lebenserwartung. So kann ein Akku locker über 12 Jahre alt werden und über 70% seiner Anfangskapazität erhalten.
Entlade ich einen Akku immer bis zum Ende und lade ihn dann bis auf 100% auf, werde ich gerade die garantierte Lebenserwartung von 7 oder 8 Jahren beim Auto und 1 Jahr beim Handy erreichen. Lasse ich den Akku nach Erreichen der Volladung noch am Ladegerät, so zerstöre ich weiter, wenn das Ladegerät den Energiezufluss nicht abklemmt. In der Regel tun dieses (dumme) Handyladegeräte nicht.
Was bedeutet das in der Praxis?
Die versprochene Reichweite einer Akkuladung bezieht sich immer auf Volladung und Fahren, bis er stehen bleibt. So wird mein Akku nicht alt. Man sollte also Handys und Autos und alles mit ähnlichen Akkus nur bis 20% nutzen und dann bis 80% laden. Somit ist die schonenste Reichweite eines Autos nur 60% der angegebenen maximalen Reichweite.
Eine hohe Wärmeentwicklung haben wir auch, wenn ich das Auto "schnell lade". Also schonendes, langsames Laden mit z.B. 7,2kW lässt den Akku länger leben.

Ist mein Akku am Ende und muss getauscht werden, stellt sich nicht nur die Frage nach den Kosten sondern, ob ich überhaupt noch nach vielleicht 12 Jahren ein für mein Auto passenden Akku bekomme. Wir alle wissen, dass sich die Technologie ständig verbessert. Die Bordelektronik des Autos ist auf genau die eine Akku-Technologie angepasst und ich kann nicht einfach einen moderneren Akku einbauen. Aber wird meine (veraltete) Technik dann überhaupt noch hergestellt? Diese Frage kann niemand beantworten.
Aussage von BYD (chin. Autohersteller): "Wenn der Akku nach Ablauf der Garantie ausgetauscht werden muss, wird das ganze Auto getauscht." Nach Ablauf der Garantie bedeutet es, dass das Auto wegen eines defekten Akkus entsorgt werden muss. Das gilt vielleicht (hoffentlich) nicht für große Konzerne (VAG, PSA, Renault-Nissan, ...). Erst dann stellt sich die Frage nach den Kosten.
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Autos wächst ständig und wird bei E-Autos dann vielleicht durch das Ableben eines Akkus begrenzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marius
Deine Argumentation bezüglich Wasserstoff ist bereits im Ansatz weitesgehend widerlegt worden.
Ja, der Wirkungsgrad ist schlecht das ist unbestritten
Die Vorteile wiegen das aber alle male wieder auf.
Wenn genügend Energie vorhanden ist, lässt sich Wasserstoff überall herstellen, lagern und sogar transportieren. Die Vorteile beim Tanken sind ja schon reichlich erwähnt worden.
All das kann das E-Auto nicht.
Die Akkus sind schwer und schwierig zu laden. Von den Kosten, die den Fahrzeugpreis fast verdoppeln ganz zu schweigen. Den Umweltaspekt lass ich jetzt mal außen vor.

@tomintown
Zu politisch, daher per PN
 
Moin Leute.
Diese Aussage nehme ich zum Anlass, kurz etwas über das Laden von Li-Ion-Akkus loszuwerden.

Der Wirkungsgrad eines Akkus liegt bei ungefähr 85%. Das bedeutet, dass 100% Energie reingesteckt werden muss (brutto), um anschließend 85% nutzen zu können (netto). Und wo bleiben die restlichen 15%? Diese werden beim Ladevorgang im Akku in Wärme umgesetzt.
Die nutztbare Kapazität eines Akkus hängt von seiner Temperatur ab, die je nach Akkutechnologie zwischen Zimmertemperatur und ca. 70°C liegen kann. Wird ein Akku über diese Idealtemperatur hinweg erhitzt, geht das auf die Lebenserwartung. Auf Deutsch: Wir zerstören den Akku, langsam aber sicher.

Anhang anzeigen 101311
Ein Akku gilt als leer, wenn 5% unterschritten sind. Darunter ist der Akku tiefentladen und geht noch schneller kaputt. Wenn also Handy, Notebook oder der Bordcomputer 0% anzeigt, so sind es in Wirklichkeit 5%. Ebenso erreichen wir nie 100%. Auch das würden den Akku zerstören. Warum?
Im mittleren Bereich zwischen 20% und 80% ist die Ladekurve am steilsten. Wir haben die geringsten Verluste (ca. 10%), die geringste Wärmeentwicklung und wenn ich einen Akku nur in diesem Bereich nutze, die höchste Lebenserwartung. So kann ein Akku locker über 12 Jahre alt werden und über 70% seiner Anfangskapazität erhalten.
Entlade ich einen Akku immer bis zum Ende und lade ihn dann bis auf 100% auf, werde ich gerade die garantierte Lebenserwartung von 7 oder 8 Jahren beim Auto und 1 Jahr beim Handy erreichen. Lasse ich den Akku nach Erreichen der Volladung noch am Ladegerät, so zerstöre ich weiter, wenn das Ladegerät den Energiezufluss nicht abklemmt. In der Regel tun dieses (dumme) Handyladegeräte nicht.
Was bedeutet das in der Praxis?
Die versprochene Reichweite einer Akkuladung bezieht sich immer auf Volladung und Fahren, bis er stehen bleibt. So wird mein Akku nicht alt. Man sollte also Handys und Autos und alles mit ähnlichen Akkus nur bis 20% nutzen und dann bis 80% laden. Somit ist die schonenste Reichweite eines Autos nur 60% der angegebenen maximalen Reichweite.

Ist mein Akku am Ende und muss getauscht werden, stellt sich nicht nur die Frage nach den Kosten sondern, ob ich überhaupt noch nach vielleicht 12 Jahren ein für mein Auto passenden Akku bekomme. Wir alle wissen, dass sich die Technologie ständig verbessert. Die Bordelektronik des Autos ist auf genau die eine Akku-Technologie angepasst und ich kann nicht einfach einen moderneren Akku einbauen. Aber wird meine (veraltete) Technik dann überhaupt noch hergestellt? Diese Frage kann niemand beantworten.
Aussage von BYD (chin. Autohersteller): "Wenn der Akku nach Ablauf der Garantie ausgetauscht werden muss, wird das ganze Auto getauscht." Nach Ablauf der Garantie bedeutet es, dass das Auto wegen eines defekten Akkus entsorgt werden muss. Das gilt vielleicht (hoffentlich) nicht für große Konzerne (VAG, PSA, Renault-Nissan, ...). Erst dann stellt sich die Frage nach den Kosten.
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Autos wächst ständig und wird bei E-Autos dann vielleicht durch das Ableben eines Akkus begrenzt.
Jedes eAuto besitzt ein BMS (Batteriemanagementsystem). Es hält den Akku im optimalen Temperaturbereich und vermeidet über bzw. unterladung über ein gewissen grad hinaus (wie beschrieben). Bisher sieht es nicht nur so aus, dass die Akkus den Rest deutlich überleben, sondern das neue Akkus sogar abwärts kompatibel sind. So kann z.B. in den alten Leaf, der neue 63 kwh relativ problemlos eingebaut werden. -> Upgrade your electric Nissan | MUXSAN

Ich sehe ehrlich gesagt weder bei der Haltbarkeit, noch bei der Nachrüstung irgendwelche Probleme. Zumal die Grundsätzliche Technik relativ einfach ist und theoretisch in jeder Garage repariert werden kann. (Kenntnisse vorausgesetzt)
 
Zumal die Grundsätzliche Technik relativ einfach ist und theoretisch in jeder Garage repariert werden kann. (Kenntnisse vorausgesetzt)
Nicht wirklich.
Wie bei jeder andere modernen, elektronischen Technik wird in den meisten Fällen die Grundkomponente getauscht werden. Das kann man kaum als "Reparieren" bezeichnen.
Einen durchgebrannten E-Motor neu wickeln zu lassen ist zwar Möglich, wahrscheinlicher ist aber ein simpler Tausch.
 
@Marius
Deine Argumentation bezüglich Wasserstoff ist bereits im Ansatz weitesgehend widerlegt worden.
Ja, der Wirkungsgrad ist schlecht das ist unbestritten
Die Vorteile wiegen das aber alle male wieder auf.
Wenn genügend Energie vorhanden ist, lässt sich Wasserstoff überall herstellen, lagern und sogar transportieren. Die Vorteile beim Tanken sind ja schon reichlich erwähnt worden.
All das kann das E-Auto nicht.
Die Akkus sind schwer und schwierig zu laden. Von den Kosten, die den Fahrzeugpreis fast verdoppeln ganz zu schweigen. Den Umweltaspekt lass ich jetzt mal außen vor.

@tomintown
Zu politisch, daher per PN
Nein, sind sie nicht - ganz im Gegenteil! Die Energieversorgung könnte schon bei der Akkutechnik "eng" werden. Wasserstoff benötigt mindestens das doppelte. Kaum eine Tankstelle, Tankfahrzeuge oder Lagerstädte ist vorhanden und die effiziente Herstellung ist entgegen deiner Behauptung in weiter Ferne. Selbst der genannte Wirkungsgrad von 30% ist eher eine Optimalbedingung als heute zu realisieren.

Und mit Verlaub - du kommst mit dem Preis beim Akkustromer im Vergleich zum Wasserstoffauto?! Wirklich?! Selbst abgeschossen ;-)
Nicht wirklich.
Wie bei jeder andere modernen, elektronischen Technik wird in den meisten Fällen die Grundkomponente getauscht werden. Das kann man kaum als "Reparieren" bezeichnen.
Einen durchgebrannten E-Motor neu wickeln zu lassen ist zwar Möglich, wahrscheinlicher ist aber ein simpler Tausch.
Wir waren ja beim Akku oder? Die Zellen lassen sich theoretisch einfach tauschen - akku heile (Falls wirklich mal kaputt). Dafür wird es in Zukunft entsprechende Firmen geben - weil einfache Technik. Auch eine Akkuvergrößerung etc. sollte dann kein Thema mehr sein.

Und ein eMotor - wenn er überhaupt kaputt gehen sollte (halten eigentlich ewig) kostet echt nicht die Welt.

Zum Thema - obwohl es sich so langsam wirklich mal eledigt haben sollte:
Wasserstoff-Autos: Darum hat die Technologie keine Chance gegen Akkus

9 Mythen zum Wasserstoffauto: Die Wahrheit über die Brennstoffzelle

VW Gläserne Manufaktur - E-Batterie vs. Wasserstoff – was ist besser?

Was ist besser fürs Klima: Batterie oder Wasserstoff?
 
Ist mein Akku am Ende und muss getauscht werden, stellt sich nicht nur die Frage nach den Kosten sondern, ob ich überhaupt noch nach vielleicht 12 Jahren ein für mein Auto passenden Akku bekomme.
Die Frage lässt sich eigentlich recht einfach beantworten: wenn es dann noch fabrikneu Akkus gibt, sind diese 12 Jahre eingelagert gewesen. Neu produziert gibt es die mit Sicherheit nicht.

Es macht keinen Sinn, bei der aktuellen Entwicklungsgeschwindigkeit jahrealte Akkus zu tauschen. Alte Akkus müssen zerlegt und zu neuen besseren anderen Akkus für andere neuere Autos wieder zusammengebaut werden. Oder sie werden einer immobilen Zweitverwendung zugeführt.



Unser Verkehrsmanagement wird sich in der nächsten Zeit von Jahr zu Jahr rapide ändern, weswegen alte Autos nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen können - weil sie nicht über die entsprechenden Einrichtungen zur Teilnahme verfügen. Wir brauchen uns keine Gedanken um 10 Jahre alte Autos machen, die wird es nicht mehr geben. Zumindest nicht in Gebieten mit viel Verkehr. Rapide Evolution geht nur mit kurzen Lebenszyklen.
 
Das gilt nicht nur für Autos: für eine Kreislaufwirtschaft wird es notwendig, Autos nach dem Lego-Prinzip zu bauen: wenn sie nicht mehr zum System passen, nimmt man sie auseinander und baut sie wieder neu auf.

Ich glaube nicht, das Greta Thunberg etwas gegen Fortschritt hat. Damit kann man auch Energiesparmaßnahmen schneller umsetzen.
 
Nein, sind sie nicht - ganz im Gegenteil! Die Energieversorgung könnte schon bei der Akkutechnik "eng" werden. Wasserstoff benötigt mindestens das doppelte. Kaum eine Tankstelle, Tankfahrzeuge oder Lagerstädte ist vorhanden und die effiziente Herstellung ist entgegen deiner Behauptung in weiter Ferne. Selbst der genannte Wirkungsgrad von 30% ist eher eine Optimalbedingung als heute zu realisieren.

Und mit Verlaub - du kommst mit dem Preis beim Akkustromer im Vergleich zum Wasserstoffauto?! Wirklich?! Selbst abgeschossen ;-)

Wir waren ja beim Akku oder? Die Zellen lassen sich theoretisch einfach tauschen - akku heile (Falls wirklich mal kaputt). Dafür wird es in Zukunft entsprechende Firmen geben - weil einfache Technik. Auch eine Akkuvergrößerung etc. sollte dann kein Thema mehr sein.

Und ein eMotor - wenn er überhaupt kaputt gehen sollte (halten eigentlich ewig) kostet echt nicht die Welt.

Zum Thema - obwohl es sich so langsam wirklich mal eledigt haben sollte:
Wasserstoff-Autos: Darum hat die Technologie keine Chance gegen Akkus

9 Mythen zum Wasserstoffauto: Die Wahrheit über die Brennstoffzelle

VW Gläserne Manufaktur - E-Batterie vs. Wasserstoff – was ist besser?

Was ist besser fürs Klima: Batterie oder Wasserstoff?
Da vergleichst Du jetzt Äpfel mit Birnen.
Beim Wasserstoff gehst Du von der derzeitigen Situation aus, beim Akku von der Zukünftigen.
Wären ausreichend Tankstellen vorhanden, wäre das Betanken kein Problem.
Würden ausreichend Stückzahlen verkauft, wären die Fahrzeuge entsprechend günstiger.
Wäre die Brenstoffzellen Entwicklung seit ende der 90er Jahre entsprechend vorangetrieben worden, wären Batteriefahrzeuge heute gar kein Thema.
Das Gleiche könnte man über die Gasfahrzeuge sagen. Wäre diese Technik entsprechend favorisiert worden....

Du siehst das eigentliche Problem?
 
Wasserstoffantrieb für sich genommen ist doch erstmal sauberer und einfacher.Nur der Weg dahin ist noch schwer.Bliebe noch die kalte Kernfusion im Taschenformat .....
Gruß Manebo
 
...
Einen durchgebrannten E-Motor neu wickeln zu lassen ist zwar Möglich, wahrscheinlicher ist aber ein simpler Tausch.
Die modernen E-Motore im Auto sind nicht gewickelt sonder da stecken fette Kupferstäbe drin. Werden nicht kaputt, haben auch jede Menge Schutzmechanismen gegen Überlastung usw.
Sogar die ältere gewickelt Tesla-Version hält "ewig".
Also, um den Motor braucht man sich am allerwenigsten Sorge machen.
Und, das meiste "achsoschreckliche" Kobalt steckt in den Motoren drin, das ist aber nach dem Lebensende des Motors nicht futsch
 
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