Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Gerade Renault hat mit dem Zoe auch einen der Meistverkauften am Start.
Durch den Spring wird sich das sehr wahrscheinlich noch verstärken.

Oft laufen die Elektros derzeit noch als 2. Wagen.

Als ich im Mai 2020 z.B. meinen Sandero gekauft habe,für 10500 kostete der Zoe effektiv so 25000 Euro mit Akku,also über den Daumen gepeilt das 2,5 fache.
Der Sandero ist allerdings oft auch nur als 2. Wagen in der Umgebung im Einsatz.Um beim 2. Wagen elektrisch zu fahren den 2,5 flachen Preis auszugeben schreckt halt Viele noch ab.

Zwischen meinem Sandero und dem Spring liegt dieser Unterschied dann plötzlich nur noch effektiv bei 2000 Euro.
Da der aktuelle Sandero eh teurer ist wie das was ich letztes Jahr noch bezahlt habe gibt es den Spring nun zu ähnlichen Preisen.
Daher dürften die Verkaufszahlen ganz gut werden. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das scheint regional unterschiedlich zu sein. Bei den mir bekannten Händlern stehen noch neue Zoe mit Batteriemiete rum und daneben die neue Zoe für um die 32.000 € abzüglich Förderrung. Außerdem bewirbt Renaut die ZOE eifrig in den Medien. Scheinbar Ladenhüter.
 
@Rostfinger

Mag sein das es da regionale Unterschiede gibt.
Hier im Norden ist der Zoe der am häufigsten anzutreffende Elekro.
VW hat zwar vom ID3 hier auch gut verkauft,auch der Ioniq und Kona von Hyundai und die Kia Modelle werden deutlich spürbar mehr.
Der Zoe hat allerdings inngleichem Maß zugenommen wie die anderen zusammen.

Es ist hier halt so das man doch mal mehr Strecke zurücklegen muß, der Zoe hat aktuell einen recht großen Akku,schafft also größere Distanzen und unterwegs mal nachladen,da ist er der Konkurrenz ein gutes Stück voraus.

Hier dürfte es noch eine Weile dauern bis die Konkurrenten den Zoe einholen.

Möglich das das passiert wenn Renault einen Nachfolger in den Markt bringt und eventuell vom Chamäleon Lader,also praktisch den Motor zum Laden zu benutzen,abrückt und auf neuere Technik umsteigen.

Das Ladesystem der Zoe ist zwar auf der einen Seite überholt und anfälliger wie neuere Systeme,aber daher mit 22kw AC unheimlich schnell.

Irgendwo in 150km Entfernung in die größere Stadt Einkaufen fahren,nach ner Stunde Einkauf ist der Wagen so wieder voll.
Deshalb wird er sich wohl hier so gut verkaufen,er ist alltagstauglich.Man kann ihn als reinen Erstwagen fahren,nicht nur als 2. nebenbei.
 
Der sogenannte "vorauseilende Gehorsam" funktioniert:

"Mehr als die Hälfte der aktuellen Modelle kämen in der nächsten Generation nur noch als E-Autos auf den Markt, sodass die Varianten mit Verbrennungsmotoren schneller auslaufen. Daimler-Chef Ola Källenius wolle seinen neuen Kurs noch vor der Sommerpause öffentlich vorstellen. Ein Daimler-Sprecher erklärte, das Unternehmen wolle zu Spekulationen keine Stellung nehmen.

Audi-Chef Markus Duesmann habe intern angekündigt, ab 2026 werde die VW-Premiumtochter keine neuen Benzin- oder Dieselmodelle mehr vorstellen, auch keine mit Hybridmotoren, berichtete die "Süddeutsche Zeitung". Die meistverkauften Modelle A3 und A4 bekämen keine Nachfolger als Verbrenner mehr und würden komplett neu konzipiert."

Daimler will Verbrenner-Ausstieg vorziehen

Sprich: noch bevor Verbote ausgeesprochen werden, hat sich das Angebot angepasst. Beim Diesel hat das seinerzeit nicht funktioniert, da hat man versucht, sich durchzumogeln. Aber zweimal hintereinander kann sich die Automobilindustrie so ein dickfelliges Verhalten offensichtlich nicht leisten.

In ein paar Jahren sind die Ingenieure weg, die Verbrennerautos entwerfen können. Dann hat sich das Thema erledigt. Entwicklungsprozesse sind viel zu langwierig, als dass man danach noch einmal "schnell wieder zurück" könnte.

Der Drops ist gelutscht!
 
Daimler hatte zuerst die Entwicklung der Dieselmotoren gestoppt,inzwischen auch des Benzinmotors.
Die dort beschäftigen Ingenieure wurden neu eingeteilt,sind heute in den Bereichen Elektroantriebe und Akkutechnik eingesetzt.
Wobei bei der Ankutechnik wesentlich mehr Leute arbeiten wie bei den Motoren. ;)

Die Elektropalette ist auch deutlich angewachsen,es kommen schnell immer mehr Modelle in allen Klassen.

Vom kleinen Wagen bis hin zum Transporter ist lieferbar.

Ebenso wichtig ist die Verstärkung der Zusammenarbeit mit Partner Shell.

Die rüsten erste Stationen mit Ladeinfrastruktur aus.

Es wird in ein paar Jahren ganz normal sein mit dem Elektro so an die Tankstelle zu fahren auf Langstrecken wie man es seit Jahrzehnten mit dem Verbrenner gemacht hat.
Shell baut Infrastruktur mit 350kw auf.

An dieser Art Akkus wird gerade massiv geforscht,800V Technik mit stabiler 350kw Ladeleistung und dem dementsprechenden Temperaturmanagement das ohne Probleme über eine Laufleistung von 250000km zu verkraften mit einem SOC Verlust von höchstens 5%.

Das sind die Vorgaben die erreicht werden sollen,im PKW.

Da wo die Kühlelemente auch etwas mehr wiegen dürfen ist dieses Ziel schon erreicht,bei den Speichern für LKW,da wird die Technik schon ausgeliefert.

Man weiß also schon wie es funktioniert, muss jetzt nur noch räumlich kleiner und leichter werden.:)

Wenn man mal grob rechnet,110kw/h Akku für 660km Reichweite steckt aktuell im EQS drin.

Bei 350kw Ladeleistung wäre der in ca 20 Minuten voll.Da aber meist noch Reserve drin ist realistisch im Betrieb eher 10-12 Minuten.
Man schätzt das man solche 350kw feste Akkus bereits ab 2025 liefern kann,angepeilte Garantien dabei laut Vorgaben um die Kunden abzusichern sollen wohl sein,nicht mehr wie 5% SOC Verlust auf 200000km.

Da kann der Kunde also auch ganz beruhigt zugreifen.

Die Zeiten wo man auf Reisen ne Stunde irgendwo lädt sind schneller vorbei wie befürchtet.

Das Ganze soll es natürlich nicht nur im S-Klasse Bereich geben sondern Stück für Stück dann auch nach Unten runter bis zum EQA im Laufe der Zeit.
 
Die dort beschäftigen Ingenieure wurden neu eingeteilt,sind heute in den Bereichen Elektroantriebe und Akkutechnik eingesetzt.
Von großen namhaften Zulieferern wurde mir das schon letzten Sommer berichtet. Da war mir klar, der Prozess ist unumkehrbar im Gange.

Jetzt versucht man nur noch, so lange wie möglich die "Cashcows" für gutes Geld zu verkaufen: also die großen teuren Verbrenner, die das Geld in die Kassen spülen. Deshalb wirbt man nicht damit, dass man intern längst umgestellt hat, um sich nicht die Verkaufspreise für auslaufende Technik kaputt zu machen.
 
@Intrepid

Am Anfang,als man den EQC als ersten Vollelekro in den Markt schob ist man auch noch davon ausgegangen das man beim Verkauf jedes Fahrzeugs intern 5000 Euro drauflegen muss und wollte nur so viele in den Markt geben wie man braucht um eine CO2 Strafe zu vermeiden.
Inzwischen sind Teile günstiger geworden,in der Produktion konnte man straffen und man verdient mit jedem ausgelieferten Fahrzeug gutes Geld.
Die Kunden haben mit hoher Nachfrage für günstige Einkaufspreise durch Menge gesorgt.Daher wird nun so produziert wie nachgefragt wird.
Erst dadurch werden jetzt in allen Klassen Modelle angeboten. :)

Die Technik der verbauten Akkus zeigt sich im Alltag als standfest,da liegt man wesentlich über den Erwartungen die man anfänglich hatte.
Auch diese erste Version sollte real die 200000km und auch darüber hinaus gefahren werden können.
 
Steigt das Einkommen der "Otto normal Verbraucher" plötzlich oder sind die Konzerne nicht mehr auf diese Käuferschicht angewiesen. Ich als Teil der Landbevölkerung sehe kein E-Fahrzeug, was zu meinem Anwendungsprofil und den Einnahmen passt.
Für Dich wird es wohl für eine Übergangszeit auf Modelle von Nischenanbietern oder den Gebrauchtmarkt hinauslaufen. Oder Du machst es so wie ich, wartest den letzten Zeitpunkt ab und schaffst dann noch einmal ein neues Auto an ... welches Dir dann noch viele Jahre dienen kann.

Das waren meine Gedanken, als ich 2019 unseren zweiten Logan II MCV angeschafft habe: der muss die nächsten zehn Jahre tun, was vernünftiger Weise nur ein Verbrenner tun kann.

Nachtrag: für die Kurzstrecke wird der zweite Logan dann nicht mehr eingesetzt, was ihn (hoffentlich) noch einmal länger leben lässt.
 
@Texas

Für den den Du als normalen Verbraucher bezeichnest zeigt doch Dacia jetzt gerade das auch das geht mit dem Spring.Der ist im Prinzip effektiv nicht teurer wie der aktuelle Sandero,der Spring hateiniges drin Navi,Klima usw.
Rechne den Sandero mit identischer Ausstattung ist er ähnlich teuer.:rolleyes:
Da die Teile im Einkauf durch Masse günstiger werden kann man davon ausgehen ab 2025 ein Fahrzeug in der selben Grösse wie den Sandero zum gleichen Preis zu bekommen.

Was sich aber ändern wird ist das Verhalten,es wird weniger geben die alle 2 oder 3 Jahre ihr Fahrzeug wechseln.
Aber eine längere Haltedauer ist eh wünschenswert und durch die wesentlich günstigeren Wartungskosten wird man dann sogar nochbelohnt.
 
@Stefanvde Der Spring erfüllt aber bestimmt nicht die Anforderungen, die der Durchschnittsnutzer auf dem Lande an ein Kfz stellt. Für bestimmte Anwendungsbereiche ist er gut, aber mein aktuelles Pflichtenheft an ein Fahrzeug erfüllt er nicht. Eigentlich noch keines der halbwegs bezahlbaren E-Fahrzeuge.
 
Der Spring erfüllt aber bestimmt nicht die Anforderungen, die der Durchschnittsnutzer auf dem Lande an ein Kfz stellt.
Der Spring entlastet ein Verbrennerauto um diejenigen Fahrten, die am meisten an der Langlebigkeit eines Verbrennerautos zehren: die kurzen Strecken, wo der Motor nicht warm wird.

Das ist wie mit Sommer- und Winterreifen: wer beides hat und wechselt, zahlt nicht mehr für die Reifen. Sie halten ja auch doppelt so lange.
 
@Corax

Ich bin ja selbst am Gucken.
Der Spring wäre mir wegen dem Akku zu klein,nicht wegen dem Fahrzeug.

Ich fahre zwar nicht täglich selbst zur Arbeit,aber wenn ich fahre sind das 150km am Tag mit höherem BAB Anteil.

Ich habe da mal ein paar Rechner für BEV Fahrzeuge mit Daten gefüttert die ich im Elekroforum gefunden habe,also reale gefahrene Verbrauchswerte von BEV Fahrern und geguckt was es so für Fahrzeuge gibt.

Raus kam das der 40er Zoe theoretisch reichen würde.
Mit dem 50er wäre noch Reserve für den Winterbetrieb drin. :)

Eigentlich hatte ich von dem Fahrzeug wegen seiner außergewöhnlichen Ladetechnik Abstand genommen und tendierte eher zum ID3.
Allerdings sind die Gebrauchtpreise für junge Gebrauchte durchaus ein Argument für den Renault.:)

Der Punkt ist das Akkus sich allgemein im Bereich 30-80% Ladung sehr wohl fühlen,über 80% sollten da nicht drauf sein wenn das Fahrzeug rumsteht.

Der Zoe 40 und 50 haben den identischen Akku,nur beim 40er ist der obere Bereich gesperrt.
Heißt wenn der in der Anzeige 100% zeigt ist er real nur 80% gefüllt,also ideal.

Da man eine Begrenzung auf 80% beim Laden einstellen kann kann an aber den 50er genauso schonend nutzen und wenn mal eine Urlaubsreise ansteht die kompletten 50 kw/h nutzen.
Ganz voll und dann gleich Nutzen stört die Zellen nicht,nur länger ganz vollgeladen stehen mögen sie nicht.
 
Der Spring entlastet ein Verbrennerauto um diejenigen Fahrten, die am meisten an der Langlebigkeit eines Verbrennerautos zehren: die kurzen Strecken, wo der Motor nicht warm wird.
Ich will das Argument jetzt nicht schlecht machen, die Einschränkung hier lautet aber: Wenn man einen Zweitwagen braucht und sich leisten kann.
 
Aus reinen Vernunftsgründen sind bis auf eine Honda Inova alle weiteren motorbetriebenen Fahrzeuge im Hause abgeschafft. Dazu Fahr-km reduziert und Kraftstoffverbrauch gesenkt.
Da kaufe ich mir für meine Zwecke bestimmt kein E-Fahrzeug aus den von dir genannten Gründen.
Das wäre Ökounsinn hoch drei für meine Anwendungsbereiche.
Mag für dich passen, für mich nicht.

Ich bin der E-Mobilität sehr aufgeschlossen, aber im Augenblick passt es für mich nicht. Das musst du schon glauben.
 
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