Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Aber die Tatsache, dass sich noch etwas bewegt, reicht schon aus, finde ich. Ein Elektroauto kann jetzt schon über 90% meiner Fahrten tätigen. Wenn es dass dann auch noch mit einem günstigen Anschaffungspreis macht, um so besser.
 
Im fortgeschrittenen Alter interessiert primär, was in den nächsten 2 oder 3 Jahren eine grosse Marktverbreitung erreichen wird und nicht erst in 10 oder 15 Jahren.
 
Du hast es noch nicht verstanden.
E-Autos werden bald billiger sein als Verbrenner.

Überlege doch mal:
  • Ein hoch verdichteter Dieselmotor, der Dichtungen, Ventile, Motorblock, Kolben, Einspritzdüsen, Dieselfilter, Abgasreinigung, Auspuffanlage usw. usw. braucht.
  • Oder ein Elektromotor, der nur aus einem Magneten, um den ein paar Kupferdrähte gewickelt sind, besteht.
Was ist wohl billiger herzustellen?
LOL, der war gut...
Es kommt doch nicht drauf an ob er billiger her zu stellen ist.
z.B. Spring, der wird für >20.000.- in Europe verkauft, in Asien für 7900.- !
Der Unterschied ist nicht nur eine andere Ausstattung für Europa.
Es wird der höchstmögliche Preis, den der örtliche Markt hergibt, genommen !!!
Also in dem Fall, es muss der günstigste Stromer von Dacia kommen,
aber nur ein klein wenig günstiger reicht ja, der mehr Gewinn wird gern eingesackt .
Würde ich ja auch so machen, warum einen Goldesel (Verbraucher) nicht melken so lang es geht?
In den nächsten Jahren werden die Automobilhersteller von Jahr zu Jahr immer höhere
Gewinne einfahren... (mein Akktienportfolio hab ich schon angepasst...)

Andere Überlegung, warum sollte irgend ein Hersteller ein E-Fahrzeug günstiger als einen Verbrenner anbieten???
Die Verbrenner werden ja eh künstlich immer teurer. (und auch der Sprit).
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Überlegung, warum sollte irgend ein Hersteller ein E-Fahrzeug günstiger als einen Verbrenner anbieten?
Weil es ein reiner Elektroauto-Hersteller ist, der erst noch den Markteinstieg erfolgreich schaffen muss. Erste zaghafte Versuche gibt es schon. Bald werden es mehr (spätestens mit den autonomen Autos von Google, Apple, Amazon, etc.).
 
. . . Würde ich ja auch so machen, warum einen Goldesel (Verbraucher) nicht melken so lang es geht? . . .
Herzlichen Glückwunsch, du hast das Prinzip der Marktwirtschaft verstanden. :yes:

Jetzt setze den Gedanken mal fort:
Im Jahr 2005 hat Renault, durch seine Billig-Marke "Dacia", ein Auto für nur 7200,- Euro angeboten und den Neuwagen-Markt aufgemischt.

Hier mal ein kleiner Text dazu:
  • Der fünfsitzige Pkw wurde zunächst ab September 2004 als 5000-Euro-Auto in Afrika, Südamerika und den osteuropäischen Ländern als Nachfolger des Dacia Solenza angeboten. In Deutschland gelangte er ab Mitte 2005 mit angepasster Sicherheitsausstattung (zwei Airbags und ABS) ab etwa 7200 Euro in den Handel.
    Quelle: Wikipedia

Kannst du dir nicht vorstellen, das "Ming-Hau-Motors" (gibt es nicht wirklich) einen Elektro-Kombi für 7200,- Euro anbietet und sich dann, wie Dacia, etabliert?
 
Dacia ist damals in einem gesättigten Markt als Preisbrecher aufgetreten und hat den Markt aufgemischt.
Bei den e-Mobilen macht das in den nächsten 10 Jahren absolut keinen Sinn, da man genug bei den Early-Adopters absahnen kann die bereit sind, fast jeden Preis zu bezahlen.
 
Einfach nen Range-Extender dran. Anhänger mit nem fetten Dieselaggregat. ;-)
Oder noch mehr Speichermasse durch die Gegend fahren:
Bedingungen für die Massenadoption von Elektrofahrzeugen
Der Henry-Ford-Moment der EU für Elektroautos ist da. Stellen wir sicher, dass es kein falscher Elektro ist


1000km-Zoe-1.png
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Zuletzt bearbeitet:
CATL ist ein großer Hersteller für Akkus.
Auch beim Lithium Eisenphosphat Akku (LFP) sind Sie heute schon gut mit dabei.

Als man das in Europa erst so richtig wahrgenommen hat,als das Tesla Model3 SR+ aus der chinesischen Fabrik mit dem LFP Akku nach Europa kam,wurden solche Akkus längst in grösseren Stückzahlen in chinesischen Fahrzeugen verbaut.

Aiways,DFSK und viele Andere nutzen die Technik schon länger.

CATL liefert auch die Zellen für PSA, also Peugeot,Citroen und Opel.

Der Preis pro kw/h ist bei LFP schon günstiger, die nun vorgestellte Zelle wird den Preis nochmal attraktiver machen.
 
Wenn die Zellen günstiger werden heisst das noch lange nicht, dass auch der Enduserpreis sinkt. Solange genug Kunden bereits sind, die zu hohen Preise der e-Mobile zu bezahlen gibt es absolut keinen Grund, die Preise zu senken.
 
@dokkeri

Ich finde die Preise der aktuellen Fahrzeuge jetzt nicht unbedingt zu hoch. :think:
Klar,sie sind höher im Vergleich zum Verbrenner.
Relativiert sich aber mit längerer Nutzung wieder.
15000 Euro ausgeben und den Wagen 4 Jahre fahren oder 30000 Euro ausgeben und das Fahrzeug 8 Jahre Fahren,der Preis pro Jahr ist dann gleich.
Längere Nutzung ist allgemein nicht verkehrt,sondern bei so komplexen Produkten wie einem Automobil wünschenswert.

8 Jahre wären auch durchaus realistisch,bei 20000km im Jahr entspricht das bei den meisten Herstellern der Garantie auf die Antriebsbatterie von 8 Jahren/160000km.

In der Zeit ist nicht Grösseres zu erwarten,Da haben die Hersteller schon ein Interesse das es in der Zeit stabil läuft.:)
Danach ist es wie schon Heute,abwarten,Fahren und schauen was an Reparaturen kommt.Solange es im Rahmen bleibt Fahren,bei grösseren Sachen Fahrzeugwechsel.
 
So sehen wir es auch. Eigendlich wollten wir unser E-Fahrzeug kaufen. Das haben wir nicht gemacht und zahlen Leasingraten. Das Geld welches wir NICHT ausgegeben haben, wurde sinnvoll investiert wovon wir einen Nutzen haben.

Bezüglich Reparaturen können wir sagen, es gab in den vergangenen 28 Monaten keine. Einzig neue Reifen bei einer Laufleistung von 33.000 km. Dazu sind die jährlichen Wartungskosten gegenüber einem Verbrenner niedriger. Wartung A für 96 € und Wartung B für 160 €. Unser Dokker mit der gleichen Laufleistung im gleichen Zeitraum hat 690 € an Wartungskosten verschlungen gegenüber von unserem E-Fahrzeug wo wir 352 € gezahlt haben.
 
Zur Abwechslung mal wieder ein Erfahrungsbericht. Tesla mit über 400.000 km. 70% Schnellladeanteil. Ein durchaus positives Fazit. Hier
E-Fahrer
zu lesen.

Von einem Fahrzeug in dieser Preisklasse darf man das auch erwarten.

Für mich wird ein e-Mobil erst dann interessant, wenn es einen HDK mit realistischen 500 km Reichweite für max. 25'000 Euro zu kaufen gibt.

Technisch wäre das sicher bereits heute möglich, aber man führt die e-Mobile resp. die technischen Fortschritte bei den e-Mobilen in kleinstmöglichen Scheibchen ein, hält die Preise künstlich hoch, vermarktet jeden noch so kleinen Fortschritt als Weltsensation und zieht so den Konsumenten das Geld gleich mehrfach aus der Tasche.

Ein Beispiel dazu OT:
Das iPhone 12 resp. die Technologie für ein Phone auf dem Level eines iPhone 12 lag bei Apple bereits vor 6 Jahren in der Schublade bereit. Aber weshalb soll man daran nur einmal verdienen wenn man den technischen Fortschritt in ein iPhone 7, 8, X, 11, 12 über 5 Jahre "portionieren" kann und die dummen Konsumenten so jedes Jahr ein neues Gerät kaufen?
 
@logi

290000km für Bremsen vorn und 410000km für die Hinteren,da sieht an deutlich was Rekuperation ausmacht. :)

Auch beim Amku,10% Verlust bei der Kapazität und auch in der Ladegeschwindigkeit nur moderat sind gute Werte.
500000km sollten da also kein Problem sein.
Sicher,ein Fahrzeug im Vergleichsbereich S-Klasse,A8 und 7er BMW,hält da aber ganz gut mit.

Fahrwerksbuchsen,kommt immer auf die Strecken an,kenne ich vom Dacia auch...

Arbeitsweg in Bremen durch die Vahr,wer die Ecke kennt weiß wie schlecht die Fahrbahnen sind,und hier in der Stadt auch noch zahlreich Kopfsteinpflaster...
Da leidet jeder Wagen irgendwann.:whistle:
 
Von einem Fahrzeug in dieser Preisklasse darf man das auch erwarten.
Und im Umkehrschluss dann von einem günstigeren nicht? Dein "billiger" Dacia darf also auch schnell kaputt werden. Also nach dem Motto "wer billig kauft, kauft zweimal"...
Für mich wird ein e-Mobil erst dann interessant, wenn es einen HDK mit realistischen 500 km Reichweite für max. 25'000 Euro zu kaufen gibt.
Ob es einen HDK gibt, wird der Kundenzuspruch zeigen. Ob der Reichweite und des Preises, da kommen zwei Faktoren zusammen. Zum einen werden die Preise sicher nach unten gehen, denn Akkus werden immer günstiger, zum anderen kommt die Reichweite, die nicht viele für den täglichen Einsatz brauchen.
Aber bzgl. des Preises kann man feststellen, dass die günstigeren (Einstiegs)Preise Dacias seit Einführung der Marke in den westeuropäischen Märkten auch das Anspruchsdenken verändert haben. Jetzt soll alles billig bleiben.
Technisch wäre das sicher bereits heute möglich, aber man führt die e-Mobile resp. die technischen Fortschritte bei den e-Mobilen in kleinstmöglichen Scheibchen ein, hält die Preise künstlich hoch, vermarktet jeden noch so kleinen Fortschritt als Weltsensation und zieht so den Konsumenten das Geld gleich mehrfach aus der Tasche.
Da steckt mir zu viel Spekulation drin. Ich weiß nicht, was derzeit in den Entwicklungsabteilungen der Hersteller schlummert, bzw. in der Pipeline für neue Fahrzeuge steckt. Hier aber vermutest Du, dass mit großer Taktik gearbeitet wird. Das vergleichst Du nun mit Apple, die aber im Gegensatz zu anderen Herstellern sich selbst als etwas besonderes vermarkten und damit höhere Preise aufrufen können. Der Erfolg gibt ihnen ja recht. Andere Marken hingegen setzen auf neueste Technik um so dagegen bestehen zu können. Alles eine Frage der Positionierung und des Käuferverhaltens.
 
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