Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Heute früh einen Artikel in einer gedruckten Zeitung gelesen - finde ich leider nicht online zum Verlinken, weiß auch nicht welche Zeitung. Dem Sinn nach:

Die Nutzer privater PKW wünschen sich als nachhaltigen fahrbaren Untersatz lieber ein Auto für eFuels als ein Batterie-elektrisches Auto.

Ich fürchte, dass sind die gleichen Menschen, die gegen Batterie-elektrische Autos das Argument anbringen, es wäre nicht genug Strom für die vielen Elektroautos verfügbar.

Die Tatsache, dass für die Herstellung von eFuels das Mehrfache an elektrischer Energie benötigt wird als wenn man diese direkt in Batterien pakt, verdrängen sie.
 
sollte man vielleicht auch die mögliche Kundenzahl mit einberechnen, die bei etwa 1:10 liegt?
Kann man zusätzlich, genauso wie die Anzahl der beförderten Fahrgäste pro Jahr. Im Jahr 2019 waren das (nur Bahn) in AT 266,6 Mio, in D 2,603 Mrd., also knapp 5,5-mal so viele. Ganz plump könnte man auch sagen, dass bei 8,9 Mio Personen 2019 in AT, jede Person etwa 30-mal pro Jahr mit der Bahn fuhr, in D 2019 bei 83,17 Mio jede Person 31,3-mal pro Jahr mit der Bahn gefahren ist. Bezogen auf die rein beförderten Fahrgäste und ohen Rücksicht auf die Länge der gefahrenen Strecken, ist das doch erstaunlicherweise ziemlich vergleichbar. Trotzdem bleibt dann, dass mit der Bahncard 100 ein deutlich größeres Streckennetz befahren werden kann, das auch gewartet werden muss. Somit hören sich gute 1.000 Euro pro Jahr für eine Netzkarte wie in Österreich gut an, trotzdem bietet die deutsche Netzkarte einen deutlichen Mehrwert. Praktikabler wäre aber eine Art Länder-Netzkarte, die deutlich günstiger anzubieten wäre und dann auch gut vergleichbar mit dem österreichischen Angebot.
 
Und die Bahn hat sich doch aus der Fläche zurückgezogen und baut lieber ihre ICE-Strecken aus. Pendler nutzen in der Regel die Regionalstrecken welche von anderen Betreibern befahren werden. Und dafür müssen die an die DB noch Streckennutzungsgebühren entrichten weil das Regionale Streckennetz in der Verwaltung und Unterhaltung in Händen der DB ist.

Die DB hat doch kein Interesse am Regionalverkehr und hat Ihre Bahnhöfe verkauft, und verkauft immer noch.
 
Heute früh einen Artikel in einer gedruckten Zeitung gelesen - finde ich leider nicht online zum Verlinken, weiß auch nicht welche Zeitung. Dem Sinn nach:

Die Nutzer privater PKW wünschen sich als nachhaltigen fahrbaren Untersatz lieber ein Auto für eFuels als ein Batterie-elektrisches Auto.

Ich fürchte, dass sind die gleichen Menschen, die gegen Batterie-elektrische Autos das Argument anbringen, es wäre nicht genug Strom für die vielen Elektroautos verfügbar.

Die Tatsache, dass für die Herstellung von eFuels das Mehrfache an elektrischer Energie benötigt wird als wenn man diese direkt in Batterien pakt, verdrängen sie.
So ganz unrechst hast du nicht mit den Menschen.......... Meine Frau war heute auf einer Bürgerversammlung im freien wegen der 3 G-Regel. Irgendwie scheinen Menschen ein Bedürfnis zu haben generell und überhaupt erstmal dagegen zu sein. Es ging um Windkraft und PV-Anlagen. E-Autos sind für die sowieso ein Teufelswerk und passen nicht in ihr Weltbild.

Leider haben diese Menschen in ihrem Kämmerlein verpasst, mitzuarbeiten an einem Regionalplan, welche die Volksvertreter ( natürlich haben die diese nicht gewählt) aufgestellt haben. Auch der Flächennutzungsplan ist in deren Ansicht total an denen vorbeigegangen.

Nun, wenn solche Dinge nun mal notwendigerweise gemacht werden, kommt keiner hinter dem Ofen hervor und bringst sich ein. Gejammert wird erst, wenn andere tätig geworden sind. Dem nicht genug. Das wird auch öffendlich kundgetan. Auch da ist zum teil schweigen im Walde. Dann kommen hanebüchige Argumente wie mein Nachbar hat eine PV-Anlage. Blöderweise steht sein Haus genau auf der Grenze (Altbestand) zu mir. Die Kolektoren blenden mich wenn aus dem Fenster schaue.

Ich habe mal nachgeschaut und festgestelllt, das der Preis von einer Kilowattstunde von unserem Stromanbieter sich seit 19 Monaten nicht geändert hat.
 
Die wenigsten brauchen das ganze Netz welches die BahnCard 100 abdeckt.
Ich zitiere mich mal selbst;)
Praktikabler wäre aber eine Art Länder-Netzkarte, die deutlich günstiger anzubieten wäre und dann auch gut vergleichbar mit dem österreichischen Angebot.

Und die Bahn hat sich doch aus der Fläche zurückgezogen und baut lieber ihre ICE-Strecken aus
Stimmt so nicht, denn es werden in den jeweiligen Bundesländern Strecken immer für eine gewisse Zeit ausgeschrieben. In Bayern ist dafür z.B. die Bayerische Eisenbahngesellschaft als Auftraggeber für den ÖPNV verantwortlich. Wer dann in ihren Augen das beste Angebot für bestimmte Strecken abgibt bekommt den Zuschlag. ICE oder besser Schnellfahrstrecken, egal ob Neubau- (NBS) oder Ausbaustrecken (ABS) sind Bundesangelegenheiten. Dafür die Bahn verantwortlich zu machen stimmt so nicht.
Und dafür müssen die an die DB noch Streckennutzungsgebühren entrichten weil das Regionale Streckennetz in der Verwaltung und Unterhaltung in Händen der DB ist.
Auch das stimmt nicht, denn beide, sowohl private Anbieter wie z.B. Transdev, als auch die Deutsche Bahn oder DB Regio müssen an die DB Netz AG als Besitzer der Schieneninfrastruktur für die Nutzung zahlen. Die Deutsche Bahn, als auch die DB Netz AG sind zwar zu 100% im Besitz des Bundes, trotzdem muss aber intern gezahlt werden, was das jeweilige Budget belastet. Das wurde bei der Bahnreform so beschlossen und sollte als als Vorbereitung für die Privatisierung dienen.
Die DB hat doch kein Interesse am Regionalverkehr und hat Ihre Bahnhöfe verkauft, und verkauft immer noch.
Hat sie schon, siehe oben und zukünftig auch immer mehr. Dass Bahnhöfe verkauft werden ist z.T. verständlich, denn die Instandhaltung kostet und teilweise sind die Grundstücke auch für die Gemeinden von Interesse. Eine einfache Haltestelle zu betreiben ist da deutlich günstiger, zumal auch viele Bahnsteige noch erneuert werden müssen.
 
naja ob das nun stimmt oder nicht, darüber müssen wir hier kein Streitgespäch entfachen. Ist ja schon ein wenig entfernt von der Elektromobilität, den auf den Regionalen Strecken fahren überwiegend Züge mit Verbrennungsmotoren. Ich meine die eingleisigen Strecken mit Ausweichbahnhöfen.

Energiekosten sind doch aktuell in aller Munde. Klar Treibstoff aus fosielen Rohstoffen haben stark angezogen.
Aber die Strompreise, jedenfalls bei uns nicht.
 
Genau die meine ich auch.

Aber da das, wie Du richtig sagtest:

Kommen wir wieder zum Kernthema zurück, der E-Mobilität in all ihren Varianten.

damit bin ich vollkommen einverstanden. Wie bei einigen bekannt sind wir überwiegend elektrisch unterwegs.
Wir beobachten den Markt was sich da so tummelt an E-Fahrzeugen. Das Angebot an E-Fahrzeugen wird immer größer. Auch hier in dieser Plattform lese ich das sich einige Foristen für ein E-Fahrzeug entschieden haben. Wir
sehen den Dacia Spring wie unseren aktuellen Smart forfour als Einsteigermodell. Schaue ich weiter und möchte kein Verbrennerzweitfahrzeug, sieht es in Sachen Preis schon düster aus. Preise oberhalb von 30.000 € schrecken schon ab.

Einen Blick auf die Alterspyramide zeigt doch das sich Menschen die kurz vor dem Ruhestand stehen oder im Ruhestand sind eben nur bedingt in einer finanziellen Lage befinden sind sich ein E-Fahrzeug zuzulegen. Auch sehr viele die noch voll im Berufsleben sind. Die Einkommensschere ist schon weit geöffnet.
 
Der größte Vorteil eines Elektroauto ist ja erstmal, dass es egal ist aus welcher Energiequelle es betrieben wird. Kern-, Wind-, Wasserkraft, aber auch Kohle you name it.
Während da beim klassischen Verbrenner die Auswahl doch sehr begrenzt ist. Was mich persönlich enorm wurmt, dass die Kraft-Wärme-Kopplung quasi kaum zur Anwendung kommt und damit die klassische Stromerzeugung keinen Vorteil gegenüber dem klassischen Verbrenner hat. Weder in der Effizienz noch eben im Ressourcenverbrauch zum erzielten Ergebnis.
So beschissen Kohleverstromung sein mag, ohne kommen wir eben noch nicht aus. Da wäre es doch zumindest mal schön, das Maximum aus dem Rohstoff rauszuholen und nicht GWh an Wärme einfach verpuffen zu lassen.
Ganz besonders trifft das auf die Kernenergie zu.

Damit könnte man den Co2 Ausstoß der zur Wärmeerzeugung in Deutschland entsteht ganz erheblich reduzieren, der übrigens größer ist als der gesamte Co2 Ausstoß des Verkehrssektor.
Die Zahlen sind aus dem Kopf, aber der Verkehrssektor erzeugt 12% des gesamten Co2 Ausstoß (in Deutschland) und die Energiewirtschaft 39%.
 
Der größte Vorteil eines Elektroauto ist ja erstmal, dass es egal ist aus welcher Energiequelle es betrieben wird. Kern-, Wind-, Wasserkraft, aber auch Kohle you name it.
Während da beim klassischen Verbrenner die Auswahl doch sehr begrenzt ist. Was mich persönlich enorm wurmt, dass die Kraft-Wärme-Kopplung quasi kaum zur Anwendung kommt und damit die klassische Stromerzeugung keinen Vorteil gegenüber dem klassischen Verbrenner hat. Weder in der Effizienz noch eben im Ressourcenverbrauch zum erzielten Ergebnis.
So beschissen Kohleverstromung sein mag, ohne kommen wir eben noch nicht aus. Da wäre es doch zumindest mal schön, das Maximum aus dem Rohstoff rauszuholen und nicht GWh an Wärme einfach verpuffen zu lassen.
Ganz besonders trifft das auf die Kernenergie zu.

Damit könnte man den Co2 Ausstoß der zur Wärmeerzeugung in Deutschland entsteht ganz erheblich reduzieren, der übrigens größer ist als der gesamte Co2 Ausstoß des Verkehrssektor.
Die Zahlen sind aus dem Kopf, aber der Verkehrssektor erzeugt 12% des gesamten Co2 Ausstoß (in Deutschland) und die Energiewirtschaft 39%.
Da passt eine Sendung von gestern über Helsinki...
Die speisen Abwärme in ein Stadt weites Fern-Heiz-Netzwerk ein, (man könnte es auch Kühl-Netzwerk nennen)
anstatt sie Abwärme in die Luft zu blasen, z.B. aus Serverparks, Klimaanlagen usw.
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Die speisen Abwärme in ein Stadt weites Fern-Heiz-Netzwerk ein, (man könnte es auch Kühl-Netzwerk nennen)
anstatt sie Abwärme in die Luft zu blasen, z.B. aus Serverparks, Klimaanlagen usw.
Wenn ein Fernwärmenetz bereits existiert ist das auch sinnvoll. Neu zu verlegende Rohre hingegen verursachen auch enorme Kosten! Je nach Größe der Leitungen, der Isolierung und des Geländes ist man da schnell bei über 1.000 Euro pro Trassenmeter. Das war neben den laufenden Kosten für Pumpen und Wartung und auch der möglichen Anschlussbereitschaft der Anwohner, ein wichtiger Faktor bei den Besprechungen des Potenzials von Erdwärme im südostbyerischen Raum.
 
Ich habe mal nachgeschaut und festgestelllt, das der Preis von einer Kilowattstunde von unserem Stromanbieter sich seit 19 Monaten nicht geändert hat.
Kommt vielleicht noch. Ist nicht unüblich das die Preise im bestehenden Tarif erst zum Jahreswechsel angepasst werden.

Mein Arbeitspreis (vor Steuer) ist für 2021 noch immer günstiger als er 2017 mal war. Mit 19% USt liege ich da unter 30,5ct/kWh. Aktuell bietet der selbe Anbieter Neukunden 36,66ct/kWh an. Ich warte also durchaus gespannt auf meine Jahresabrechnung.

Wobei man auch dazu sagen muss das ein steigender Preis an der Strombörse nicht voll durchschlägt. Geht er dort rauf sinkt gleichzeitig die EEG-Abgabe für den Endkunden.

Die speisen Abwärme in ein Stadt weites Fern-Heiz-Netzwerk ein, (man könnte es auch Kühl-Netzwerk nennen)
anstatt sie Abwärme in die Luft zu blasen, z.B. aus Serverparks, Klimaanlagen usw.
Das Problem ist da aber auch immer der Temperaturunterschied. Das Kühlnetz bei mir auf Arbeit liegt bei <30°C. Beim Heizkreis bin ich mir im Moment unsicher, aber ich schätze mindestens 60°C, wahrscheinlich mehr (und das braucht man auch bei Fernwärme zur legionellensicheren Warmwassererzeugung).
Diese Abwärme zu nutzen hieße Wärmepumpen zu verwenden. Es ist aber billiger und einfacher Frischwasser im Kühlturm zu verballern und die Wärme aus Gas und Heizstäben zu gewinnen.


mfg JAU
 
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