Da bewahrheitet sich jedoch die Befürchtung, dass E-Autos dann nur noch eine Halbwertszeit von 10-12 Jahren haben und dann auf dem Schrott landen. Sicher auch eine super Umweltbelastung, außer man hat das Glück und kurz for Garantieende eine neue Batterie bekommen/erstritten.
Die guten SOH kommen sicher auch daher, dass diese Nutzer viel den Schnarchlader benutzt haben. Die Zukunft ist jedoch die Schnellladung. Für die meisten ist das einfach die praktischste Möglichkeit
Offtopic...
Es geistern Preise von etwa 2.500€ durchs Netz für eine Ersatzbatterie. Mal 100.000km angenommen.
Bei 100 km ein Verbrauch von 20kw/h sind etwa 20000kw/h * 0.30€ ergibt 6000€.
oder
Bei 100 km ein Verbrauch mit 5l sind 5000l bei 1.70€ ergeben 8500€
Wäre der Tauschakku m.E. schon drin.
1. Jetzt ist die Frage, ob der Spring wirklich so gefahren werden muss, dass er die 20kw/h verblitzt.
2. Einen Benziner mit 5l zu fahren. OK. Kann kunstvoll werden - habe ich nur mal mit nem Diesel geschafft. Wog aber auch keine 2 Tonnen.
3. Rohstoffe werden knapper und die Preise ziehen an - ob natürlich oder künstlich. Egal. Die nächste Gas-Öl-Rechnung kommt. Wir haben hier in den letzten Wochen auch schon für 1.83€ getankt.
4. Sollten wir es doch noch irgendwann schaffen, auf erneuerbare Energiegewinnung zu wechseln - müsste (wäre da nicht der Kapitalismus) Strom günstiger werden. Also gegenläufig zum Benzinpreis. Mindestens aber langsamer ansteigen als dieser.
Batterien werden in der Rohstoffgewinnung deutlich besser. Alleine schon, weil längst nach Alternativen (erfolgreich) gesucht wird. Wann Dacia den Weg mitgeht? Keine Ahnung. Sie tragen ja auch die Verbrennungsmotoren von Renault nochmals auf (muss ja nicht schlecht sein). Bei Batterien für das Smartphone, dass für viele mind. alle zwei Jahre erneuert werden muss, sagt keiner was. Komisch. Für den Lithium-Anteil in einer 60kW Batterie werden bei der Gewinnung so viele Liter Wasser verschwendet wie für 10 Avocado. Zudem kann der Akku auch weiter genutzt werden, wenn es zum Fahrprofil passt. Nur so am Rande: einzig mein Twingo 1 hat minimal über 10 Jahre gehalten - dann sollten sich die Reparaturkosten an den von mir bezahlten Neuwagenpreis herankommen. Der Wolfsburger Diesel brauchte nach 80.000 einen Austauschmotor und noch ein paar 10.000er oben drauf kam der Dieselskandal sowie das Getriebe und weitere Dinge meldeten sich. Alle andere Autos wurden stehend geschrottet (Auffahrunfälle, ins geparkte Auto gedonnert). Da waren eben noch 2x Passat und 1x Partner dabei. Der Logan hält (noch) mit 120.000 in drei Jahren.
Ich weiß nicht, wie viele Badewannen Benzin ich schon verbrannt habe. Und die Abgase dabei mit einem sehr niedrigen Wirkungsgrad rausgeballert habe. Und mit Abgasen meine ich nicht nur CO2. Wieviel Öl ich schon rauslaufen gesehen habe. Zylinderkopfdichtung beim Passat. Auspufelfe und Kat-Probleme. Ich glaube da kommt einiges zusammen und dennoch sage auch ich: wer Auto fährt belastet die Umwelt - ob mit Verbrenner oder elektrisch.
Ich glaube, dass es alles ganz schwer ist, zu beurteilen, was noch kommen wird.