Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Post aus dem Suda Thread

Ich kenne die Faustformel 10 kg pro kWh Batteriegewicht. So eine Batterie muss auch crashsicher eingerahmt werden, zu jedem Kilo Batterie kommt immer auch zusätzliches Strukturgewicht des Autos hinzu.

Eine Batterie von 45 kWh wäre dann mit 450 kg Gewicht anzusetzen.


Ich hörte gestern im DLF den Wert 6,4 kg pro kWh, aber mit dem Rahmen und der Crashsicherheit
kommt dann wohl 10 kg hin, was dann meine Frage erklärt.
Es ging in der Sendung auch darum, wie viel Energie ein e-Auto nur für dieses Extragewicht gegenüber
Verbrenner aufbringen muss und trotzdem nur ca 30 - 40 % der Reichweite hat.
 
Es ging in der Sendung auch darum, wie viel Energie ein e-Auto nur für dieses Extragewicht gegenüber
Verbrenner aufbringen muss und trotzdem nur ca 30 - 40 % der Reichweite hat.
Ein Elektroauto benötigt (noch eine Daumenregel :)) rund 20 kWh pro 100 km, das entspräche 2 Liter fossilem Brennstoff (die nächste Daumenregel). Im Winter ist es etwas mehr, weil geheizt werden muss, im Frühling und Herbst weniger, im Sommer wegen Klimatisierung wieder mehr - aber bei Klimatisierung benötigt auch ein Verbrenner mehr.

Man kann also sagen, ein Elektroauto kommt im Unterschied zu einem Verbrenner mit der Hälfte der Energie aus - obwohl eine schwere Antriebsbatterie anstatt eines leichten Kraftstofftanks mitgeschleppt werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein kleines Update,mein Bruder war gestern auf einen Kaffee da und wir sprachen über seinen Praxistest mit seinem EQC.
Seit Er den Wagen hat wurde dieser,immer wenn der zu Hause in der Garage rumstand nur gesteuert mit Überschuss der PV Anlage geladen.
Es geht ihm ja darum ob Er in Zukunft einen Speicher setzt,und in welcher Größe. ;)
Nun,inzwischen November werden die Tage ja deutlich kürzer,weniger Tageslicht auf der PV usw.

Grundsätzlich hat er im Wagen die Ladebegrenzung auf 80% stehen, zur Schonung der Zellen,ganz voll rumstehen mögen die ja nicht so über längere Zeit und Kapazität hat der Wagen auch so mehr wie genug. :)

In den letzten 2 Wochen hat er,nur mit Überschuss geladen,so 10-15% an Akkuladung pro Woche verloren,was nicht genug vom Dach nachkam.
Wenn man hoch ansetzt über den gesamten November also was im Bereich 60% einer Akkuladung.Grob gerechnet also nicht ganz 50 kw/h die Er laden könnte aus dem Netz indem er das mit der App erzwingt an der Wallbox.
Bei 30 Cent pro kw/h also ca. 15 Euro.

Er beobachtet das weiter und rechnet mal damit das Dezember und Januar so um die 80-100 kw/h fehlen können.

Danach werden die Tage ja wieder länger und es dürfte wieder genug Strom vom Dach kommen.

Er hat allerdings bisher nicht erzwungen vom Netz geladen sondern gestern,als er eben eine Komode vom IKEA geholt hat dort die Gratisladung mitgenommen und ausnahmsweise den Akku dort auf 95% voll geladen.Daher wird er so mit den sonst 80% wieder zu Hause angekommen sein.

PS: Zeitlich kein Extraaufwand,rein bei IKEA,wird eh immer erst der Gratiskaffee über die IKEA Karte getrunken,durch den Laden,den Schrank eingeladen.Das hat gute 40 Minuten eh gedauert,in der Zeit hatte die 150kw Säule am Parkplatz den Akku längst auf die gewünschten 95% gebracht.
Das Laden ging schneller wie der Einkauf. :lol:
 
Den Vorteil einer großen "Dispositions"-Batterie, deren Be- und Endladung man über mehrere Wochen oder gar die Winterzeit planen kann, hat der günstige Spring nicht. Also ich werde den vermutlich immer laden, wenn er in der Garage steht. Da passt einfach nur Strom für einen Tag rein.

Aber das müsste man mal über mehrere Jahre rechnen, ob sich 10.000 oder 20.000 Euro für eine größere Batterie im Auto oder - vielleicht besser noch - einen Stromspeicher zuhause lohnen. Der Stromspeicher zuhause hätte noch den charmanten Vorteil, dass man damit einen kurzen Netzausfall überbrücken könnte oder aber - wenn es sich um einen offensichtlichen länger dauernden Netzzusammenbruch handelt - einmal die Elektroauto voll lädt um vorübergehend eine andere Gegend aufzusuchen.
 
@Intrepid

So wie es sich bei Ihm abzeichnet geht der geplante Speicher in Richtung 4-6kw/h,nicht für das Auto sondern für die Nachtversorgung der Geräte wie Kühlschrank usw im Haus.
 
Da bei uns die EW immer weniger für die eingespeiste Energie bezahlen, wird ein Stromspeicher im Haus immer sinnvoller wenn man eine PV-Anlage betreibt.
 
heute Morgen war ich in der hessischen Provinz, die landschaftlich sehr reizvoll ist.
Kemel, fast es jemand kennt.

Dort steht einizg und alleine eine Ladesäule vor einem Supermarkt.
Viel steht da nicht dran an Bed. Anleitung.
Ich habe diese App nicht und was, falls dort kein Internetempfang?
Wie kann ich sie herunterladen?
Also rief ich die Hotline an, tippte mich durchs Menü bis ich eine Frau dran hatte.
Teilte mit wo ich stehe, was kostet eine kwh, habe die App nicht, wie kann ich diese Ladesäule
dann bedienen / benutzen?
Antwort "Gehen Sie auf die Webseite www.energieirgendwas....."
A-ha, also ohne Internet gehts nicht.
Bahnhof - Koffer geklaut - Zug abgefahren. Verstehe
Zum Vergleich:
Im kleinen Ort gibt es eine Tanke, unweit davon noch einmal zwei Tankstellen.
Marienthal oder wie das heißt.

Also wenn Ende 2021 e-Mobilität so aussieht, wie heute Morgen erlebt, dann weiß ich nicht, ob
das auf der Skala des Positiven liegen kann?
Was nützt 4G, Navi, App und 500 Ladesäulen in Ffm, MZ oder WI?
, wenn man 30 - 50 km davon entfernt da steht wie diese Zigarettenmarke "DaWieDoof"

Nachtrag: Es war geplant, heute Morgen um 6 nach Ffm zu fahren 300km hin und zurück.
4 Grad, Regen, Nebel und Dunkelheit. e-Autos schaffen das mal noch. Nicht alle...
In Ffm der Anruf, komm doch grad mal rüber, wenn du schon in der Nähe bist.
Gesagt, getan. Aber um 12 muss ich zu Hause es, Essen steht auf dem Tisch.
Totale Fahrstrecke heute: 400km. 100km waren nicht geplant.
Was sagten meine 67 PS für 10.000 Euro bei Ankunft zu Hause: Reichweite noch 387km.






20211121_085621.jpg20211121_085630.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dort steht einizg und alleine eine Ladesäule vor einem Supermarkt.
....
A-ha, also ohne Internet gehts nicht.
Aktuell bis du ja online. :D

Gehe doch mal auf diese Seite und schlage ihnen vor, sie mögen in dem Supermarkt Guthabenkarten anbieten. Damit könnten sie dann auch Kunden wie dich gewinnen.
 
Was sagten meine 67 PS für 10.000 Euro bei Ankunft zu Hause: Reichweite noch 387km.
Deswegen ja das Mantra: Elektromobilität ist nur etwas für diejenigen, die das wollen.

Das gilt zumindest für Deutschland, wo Ladesäulen lieblos dort aufgestellt werden, wo es Fördermittel dafür gibt. Und Service schon mal gar nicht, wenn er nicht Bedingung des Zuwendungsbescheides war. Außerdem: wer soll denn überprüfen, ob wirklich Service geleistet wird.



Wer Elektromobilität will, findet einen Weg, damit mobil sein zu können. Auch in Deutschland. Trotz aller möglichen verzögernden Maßnahmen und Verhaltensweisen.
 
@Intrepid

Dauert ja nun nicht mehr lange bis Du deinen Spring hast. :)

Dann kannst Du das in der Praxis erfahren wie gut es eigentlich funktioniert.

Hier in der Gegend ist es eigentlich was die Infrastruktur betrifft tiefste Provinz.

AC Laden ja,das klappt gut,DC kaum vertreten,das wird erst ab Bremen bzw Stade in Richtung HH besser. :huh:

Trotzdem kenne ich hier schon Viele die die E-Mobilität täglich nutzen.An Fahrzeugen ist da vom kleinen Zoe mit 40 kw/h über ID3,Corsa e bis hin zu Oberklasse Fahrzeugen mit 80 kw/h Akku alles dabei und es funktioniert.

Auch für entferntere Ziele wie Berlin oder Stuttgart. ;)

Die nächsten Schritte sind eingeleitet bei der Infrastruktur. Die nächste Generation Ladesäulen wird es ermöglichen direkt an der Säule zu Zahlen,ohne Abos oder ähnlichem.
Selbstverständlich ist es den Betreibern auch erlaubt alte Standorte nach und nach so umzurüsten wenn Sie feststellen das so mehr Umsatz zu erzielen ist.

Auch die Mineralölkonzerne steigen mit ein.

Shell z.B. macht mittlerweile im TV Werbung dafür das man nun an immer mehr ihrer Stationen Laden kann.

Und wenn man überlegt was die Werbeminute im Abendprogramm so kostet würde der Konzern da sicher kein Geld ausgeben wenn mit den Lademöglichkeiten nichts zu verdienen wäre.
 
Genau, ab 2022 darf Ladestrom für Autos immer mit dem CO2 Wert 0 angenommen werden, solange ein Ökostromvertrag besteht und daraus kann dann Shell oder etwaige andere Betreiber dann eine THG Quote generieren. Die eben auch gebraucht wird, um seine eigenen Emissionen zu kompensieren. Wird der Strom direkt vor Ort erneuerbar erzeugt, wird sogar die dreifache Quote angerechnet.
Für einen Wohnblock würde es sich also sehr lohnen, ein Bio-Gas Bhkw zu betreiben. Leider steht man da immer sehr auf stur.
Quasi kostenfrei heizen und Haushaltsstrom und mit Autofahren Geld verdienen. Nein man sieht immer die Nachteile.

Hier Mal ein Nachteil den auch ich nachvollziehen kann. Ich kann in jede Tankstelle europaweit einfach die Zapfpistole in den Tank halten und ganz unkompliziert mit Bargeld oder Karte zahlen. Und tschüss! Warum muss das an Ladesäulen so kompliziert sein?!?
 
Aktuell bis du ja online. :D

Es gibt so einen blöden Spruch, den ich selbst nie anwende, weil keiner perfekt ist.
Daher: Schau nochmal. Ich schrieb ich müsse um 12 zu Hause sein, was auch der Fall war.
Bericht verfasst kurz vor 13 Uhr.

Fahr mal mit der Maus über die Fotos, aufgenommen 08:56 Uhr, als ich dort gewesen bin.
 
heute Morgen war ich in der hessischen Provinz, die landschaftlich sehr reizvoll ist.
Kemel, fast es jemand kennt.

Dort steht einizg und alleine eine Ladesäule vor einem Supermarkt.
Viel steht da nicht dran an Bed. Anleitung.
Ich habe diese App nicht und was, falls dort kein Internetempfang?
Wie kann ich sie herunterladen?
Also rief ich die Hotline an, tippte mich durchs Menü bis ich eine Frau dran hatte.
Teilte mit wo ich stehe, was kostet eine kwh, habe die App nicht, wie kann ich diese Ladesäule
dann bedienen / benutzen?
Antwort "Gehen Sie auf die Webseite www.energieirgendwas....."
A-ha, also ohne Internet gehts nicht.
Bahnhof - Koffer geklaut - Zug abgefahren. Verstehe
Zum Vergleich:
Im kleinen Ort gibt es eine Tanke, unweit davon noch einmal zwei Tankstellen.
Marienthal oder wie das heißt.

Also wenn Ende 2021 e-Mobilität so aussieht, wie heute Morgen erlebt, dann weiß ich nicht, ob
das auf der Skala des Positiven liegen kann?
Was nützt 4G, Navi, App und 500 Ladesäulen in Ffm, MZ oder WI?
, wenn man 30 - 50 km davon entfernt da steht wie diese Zigarettenmarke "DaWieDoof"

Nachtrag: Es war geplant, heute Morgen um 6 nach Ffm zu fahren 300km hin und zurück.
4 Grad, Regen, Nebel und Dunkelheit. e-Autos schaffen das mal noch. Nicht alle...
In Ffm der Anruf, komm doch grad mal rüber, wenn du schon in der Nähe bist.
Gesagt, getan. Aber um 12 muss ich zu Hause es, Essen steht auf dem Tisch.
Totale Fahrstrecke heute: 400km. 100km waren nicht geplant.
Was sagten meine 67 PS für 10.000 Euro bei Ankunft zu Hause: Reichweite noch 387km.






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Besonders peinlich ist in diesem Fall, dass die Internet-Adresse (URL) die sich hinter dem QR-Code verbirgt (http://rwe-mobility.com/freischaltung) gar nicht (mehr) erreichbar ist.

Und mit dem unteren QR-Code landet man auf einer Seite wo geschrieben steht, man solle ich mit dem Energieversorger in Verbindung setzen und damit wären wir wieder beim Call-Center der RWE.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Für weitere Antworten geschlossen.
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