Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

[Marius]

Gestern war mein Schwager zu besuch. Ihr erinnert euch, dass war der mit dem Twizy.

Nach einem kleinen Unfall war der Wagen bei Renault Rhein/Sieg. Die Teile waren schnell da. (Achstschenkel hinten war abgesrissen. Da ist ihm eine Frau reingefahren) Der Einbau dauerte dann aber 14Tage. Weil: Das darf nach Aussage Renault nur ein Z.E.-Techniker machten! Und den haben die nicht ständig in der Werkstatt, der wird wohl aus Köln ausgeliehen!

Die Kosten für neue Bremsbeläge (Einer war kaputt durch den Unfall) mußte er anteilmäßig mit 55€ Bezahlen, weil der Alte ja schon gebraucht und ein Verschleißteil war!

Zudem hat mein Schwager bemängelt, dass die Reichweite jetzt, nach 7 Jahren, auf 42Km Fahrstrecke zusammengeschrumpft ist.

Nach dreimaliger Aufforderung wurde der Twizy ausgelesen. Und oh Wunder: Der Akiku soll noch 89% Leistung haben und ist nicht austauschwürdig.

Auf die Nachfrage wie das mit der Fahrstrecke von 42Km zusammenpasst wurde nur mit den Schultern gezuckt, dass ist eben so!

Mein Schwager dampft vor Wut. Mit dieser Leistung kommt er nicht mehr zur Arbeit und zurück.

Ein Einzelfall.

LG Carsten

Der Twizy ist ein schlecht konstruiertes Spaßgefährt. Auch wenn ich grundsätzlich für Emobilität brenne - das Ding ist Schrott. Darüber hinaus ist der in der Akkumiete viel zu teuer.

 

[CptnBlaubaer]

Nach dreimaliger Aufforderung wurde der Twizy ausgelesen. Und oh Wunder: Der Akku soll noch 89% Leistung haben und ist nicht austauschwürdig.

Auf die Nachfrage wie das mit der Fahrstrecke von 42Km zusammenpasst wurde nur mit den Schultern gezuckt, dass ist eben so!

Evtl liegt das parallel mit am Wetter, bei Kälte (Nachts und morgens haben wir die ja noch) schrumpf die Reichweite ja auch gerne mal um 20-30% bei solchen Karren.

 

[Dobler]

Gestern war mein Schwager zu besuch. Ihr erinnert euch, dass war der mit dem Twizy.

Nach einem kleinen Unfall war der Wagen bei Renault Rhein/Sieg. Die Teile waren schnell da. (Achstschenkel hinten war abgesrissen. Da ist ihm eine Frau reingefahren)

Die Kosten für neue Bremsbeläge (Einer war kaputt durch den Unfall) mußte er anteilmäßig mit 55€ Bezahlen, weil der Alte ja schon gebraucht und ein Verschleißteil war!

LG Carsten

War doch ein Versicherungsfall. Wieso muss da anteilig etwas gezahlt werden.

 

[Teac]

Weil es ein Verschleißteil ist und deswegen zum Unfallzeitpunkt nicht mehr Neuwertig und somit auch nichtmehr denn vollen Wert hatte.
Das Teil war sozusagen Versicherungstechnisch: "vor dem Unfall schon nurnoch 50% ok, also Zahlen wir (die Versicherung) auch nur diese 50% Restwert. Rest muss der Fahrzeughalter selber zahlen wenn er für das Geld ein Neues kaufen möchte, oder er kann für das Geld ja auch ein Gebrauchtes kaufen".

 

[DonCarlos]

Evtl liegt das parallel mit am Wetter, bei Kälte (Nachts und morgens haben wir die ja noch) schrumpf die Reichweite ja auch gerne mal um 20-30% bei solchen Karren.

Das wollten sie meinem Schwager auch erzählen. Nur hat er das Gefährt schon 7 Jahre. Fährt seit dem nahezu jeden Tag den gleichen Weg. Bei vergleichbaren Temperaturen kam er früher eben die 80Km weit und eben jetzt nur noch 42Km und der Weg zur Arbeit ist nicht mehr zu bewältigen.

LG Carsten

Beitrag automatisch zusammengeführt: 01.04.2019

Weil es ein Verschleißteil ist und deswegen zum Unfallzeitpunkt nicht mehr Neuwertig und somit auch nichtmehr denn vollen Wert hatte.
Das Teil war sozusagen Versicherungstechnisch: "vor dem Unfall schon nurnoch 50% ok, also Zahlen wir (die Versicherung) auch nur diese 50% Restwert. Rest muss der Fahrzeughalter selber zahlen wenn er für das Geld ein Neues kaufen möchte, oder er kann für das Geld ja auch ein Gebrauchtes kaufen".

Genau so ist das jetzt. Früher war das wohl anders. Aber wir haben auch unseren Gutachter gefragt. Es ist rechtens. Der Anteil ist zu zahlen.
Aber: Ein gutes Autohaus, welches für viele Hunderter einen Auftrag bekommen hat, hätte diese Restsumme aus Kulanz unter den Tisch fallen lassen. Oder?

LG Carsten

 

[dokkernaut]

Das wollten sie meinem Schwager auch erzählen. Nur hat er das Gefährt schon 7 Jahre. Fährt seit dem jeden Tag den gleichen Weg. Bei vergleichbaren Temperaturen kam er früher eben die 80Km weit und eben jetzt nur noch 42Km und der Weg zur Arbeit ist nicht mehr zu bewältigen.

LG Carsten

In der Regel überlebt heute der Akku ein ganzes Autoleben. Nach ca. 160.000 Kilometer haben E-Autos ca. 90 - 80 Prozent ihrer Kapazität.

 

[DonCarlos]

In der Regel überlebt heute der Akku ein ganzes Autoleben. Nach ca. 160.000 Kilometer haben E-Autos ca. 90 - 80 Prozent ihrer Kapazität.

Nun ja, der Twizy soll ja noch 89% Akkuleistung haben, fahren tut er allerdings nur halb so weit wie früher.

 

[tomtomtom]

Ganz Klar..... Dann hat dein Schwager zugenommen, oder ausversehen das Klavier noch im Kofferraum !

 

[dokkernaut]

Nun ja, der Twizy soll ja noch 89% Akkuleistung haben, fahren tut er allerdings nur halb so weit wie früher.

Das ist seltsam...

 

[DonCarlos]

Das ist seltsam...

Finden wir auch!

Beitrag automatisch zusammengeführt: 01.04.2019

Die günstigste Art ein echtes E-Auto zu fahren, wird wohl derzeit der e-Go werden.
e.GO Life

Der ist auch nur etwas für die Kurzstrecke. Aber er hat 2 + 2 Sitze und einen winzigen Kofferraum, der, durch umlegen der Rücklehen, der hinteren Bank auf 600 Liter anwachsen kann.

Drei Leistungsstufen werden dann angeboten.

Interessant dabei ist der (Grund)-Preis.

20Kw Leistung 100Km Reichweite für 15.900€
24Kw Leistung 113Km Reichweite für 17.400€
32Kw Leistung 145Km Reichweite für 19.900€

Dafür gibt es aber keine Schnellladung und eben wenig Reichweite.

Der Staat gibt wohl 4.000€ dazu, der Elektroversorger hier vor Ort noch einmal 500€.

Die E-Technik und die Wartung kommt in Teilen wohl von Bosch.
Die Kunststoffkarosserie wird wohl nicht rosten, drunter scheint viel Alu verbaut zu sein.

Anders, als der stylische Microlino, ist der e-Go ein Auto. Damit ist der auch Crash-getestet und hat Front- und Seitenairbags.
Ein riesen Vorteil! Auch wenn er nur 3 von 5 Sternen erreicht.

Leider bedeutet dass aber auch, dass dieses Fahrzeug 1150 und 1210Kg leer wiegt.
(Ist ja fast das Gewicht meines Lodgy!)

Uff. Ich wollte nur ein kleines Gefährt als Beiboot für´s Wohnmobil.

Trotzdem, nicht schlecht, oder? Als Zweitwagen und/oder für Mami als Kindertaxi zum Kindergarten?

Leider wird natürlich zu Beginn nur das teuerste Mobil verkauft. Dann der Kleine und zum Schluß, wohl in 2020, der Mittlere.

LG Carsten

 

[CptnBlaubaer]

Wenn du 4.500 dazu bekommst, ist der große aber ja bezahlbar.

Hätte ich ein Haus mit eigener Auffahrt, auf der ich eine Lademöglichkeit schaffen könnte, und hätte ich einen kurzen Arbeitsweg innerhalb meines Wohnorts, da könnte man sich das wirklich überlegen. Aber im Grunde nur wegen der laufenden Kosten, die ja geringer sind als bei einem Verbrenner. Umwelttechnisch mach ich mir keine Illusionen, da bringen E-Autos einfach nichts und sind reine Augenwischerei, damit blauäugige Käufer sich gut fühlen...

 

[Rostfinger]

Wenn du 4.500 dazu bekommst, ist der große aber ja bezahlbar.

Hätte ich ein Haus mit eigener Auffahrt, auf der ich eine Lademöglichkeit schaffen könnte, und hätte ich einen kurzen Arbeitsweg innerhalb meines Wohnorts, da könnte man sich das wirklich überlegen. Aber im Grunde nur wegen der laufenden Kosten, die ja geringer sind als bei einem Verbrenner. Umwelttechnisch mach ich mir keine Illusionen, da bringen E-Autos einfach nichts und sind reine Augenwischerei, damit blauäugige Käufer sich gut fühlen...

ich bin ein blauäugiger E-Fahrer. Habe keinen Bock mit althergebrachter Technik die notwendigen Strecken damit zu fahren. Ja, wir haben eine bezahlte Inmobilie. Wer es sich aus welchen Gründen nicht leisten kann oder will, braucht
hier nicht zwingend Beiträge zu schreiben. Oder suchst du im Inernet eine Bahnstrecke aus, die ausschließlich mit
Dampfloks betrieben wird um von A nach B zu kommen ?

Nur mal so nebenbei. Wie kommst du auf die Spur das die laufenden Kosten bei der Benutzung eines E- Fahrzeuges
geringer sind ?

 

[dokkernaut]

Wenn du 4.500 dazu bekommst, ist der große aber ja bezahlbar.

Hätte ich ein Haus mit eigener Auffahrt, auf der ich eine Lademöglichkeit schaffen könnte, und hätte ich einen kurzen Arbeitsweg innerhalb meines Wohnorts, da könnte man sich das wirklich überlegen. Aber im Grunde nur wegen der laufenden Kosten, die ja geringer sind als bei einem Verbrenner. Umwelttechnisch mach ich mir keine Illusionen, da bringen E-Autos einfach nichts und sind reine Augenwischerei, damit blauäugige Käufer sich gut fühlen...

Grade kleine E-Autos mit kleinen Akkus, haben bereits nach ca. 50.000 - 60.000 Kilometer bereits eine bessere CO2-Bilanz als ein vergleichbarer Diesel, gegenüber dem Benziner (und auch Ergas) ist der Abstand noch größer.

Leider werden immer wieder alle E-Autos mit den "dicken E-Autos", in eine Topf geworfen. Ja, zugegeben, ein E-Porsche ist sehr Sinn befreit (aus Sicht des Klimaschutzes, etc.) ...
...aber wer fährt hier einen Porsche, oder eine fetten Tesla, etc..

Und selbst ein Oberklasse-Tesla, der 500 Kilometer am Stück schafft, hat nach ca. 150.000 Kilometer eine besser CO2 Bilanz, als ein Benziner.

Weiterhin wird von vielen ignoriert, dass sich die CO2 Bilanz eines E-Autos mit abnehmender Kohleverstromung automatische über die Jahre verbessert. Auch der Aspekt, dass ein E-Auto sehr gut dazu beitragen kann, die Stadtluft zu verbessern, wird außen vor gelassen.

Nein, das E-Auto löst allein keine Probleme, aber es macht einen Anfang...
...evtl. ist das größere Problem, dass wir zu viele Autos auf der Straße haben.

 

[Eddi]

Ja, wir haben eine bezahlte Inmobilie. Wer es sich aus welchen Gründen nicht leisten kann oder will, braucht hier nicht zwingend Beiträge zu schreiben.

Das dies ein Forum für Dacia Fahrer ist ist aber schon aufgefallen?
Vielleicht bist du ja im Teslaforum besser aufgehoben....

 

[Corax]

Das dies ein Forum für Dacia Fahrer ist ist aber schon aufgefallen?
Vielleicht bist du ja im Teslaforum besser aufgehoben....

So lange sie sich an die Netiquette halten, sind auch Fahrer anderer Marken willkommen!
Von vielen Mitgliedern wird es durchaus geschätzt, wenn im Forum praktische Erfahrungen mit E-Mobilität veröffentlicht werden.
Wer sich an die Netiquette hält und kein OT schreibt, der darf sich auch in diesem Faden gerne aktiv beteiligen!

Wer es sich aus welchen Gründen nicht leisten kann oder will, braucht
hier nicht zwingend Beiträge zu schreiben.

Braucht er nicht, aber auch für diese Mitglieder gilt das vorab Geschriebene!

Sollten Verstöße gegen die Netiquette erkannt werden, können diese gerne gemeldet werden. Die Moderation wird die Meldung bearbeiten.

Und jetzt unterlasst es bitte, euch gegenseitig "ans Bein zu pinkeln"!