Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich lese mich gerade ein, weil ich gerne die erste Wallbox in der Straße hätte.
(Nicht bestätigten Quellen nach, können hier pro Dorfstraße wohl nur ein oder zwei Wallboxen montiert werden, weil die Kabel in der Erde derzeit nicht mehr hergeben.)

Mein städtischer Stromanbieter ruft dafür auf:

KEBA P30 C-Series Wallbox 22/11 kW ohne Ladeschlüssel mit Zähler inkl.
  • Lieferung und MontageEinbau
  • FI-Schalter in Kundenanlage
Normalpreis:1.899,00 € ./. Rabatt für Strom- und Gaskunden der Stadtwerke
- 100,00 €= Kunden-Vorzugspreis
Summe 1.799,00 €

Mit Ladeschlüssel 2.039,00 € (den ich aber wohl nicht brauche)

Extras, die Gebäudebeschaffenheit bedingt sind, gehen on top.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Information DonCarlos!

Hmm.. saftiger Preis....
Sagen wir also mal run 1800 Euro. Alleine dieser Posten... wie viel müsste man fahren, um das wieder rein zu bekommen?
1800,- / 1,36€ (angenommener Benzinpreis / 6L (L/100km * 100km = 22058km

Man könnte also für das Geld, ca. 22000km mit Benzin fahren. Das wäre also das absolute minimum wann frühestens die Ausgaben wieder reingeholt wären. DIese Zahl aber auch nur dann wenn ein EAuto mit kostenlosen Strom fahren würde. Strom kostet aber auch Geld. Und wenn es kostenloser Strom durch die eigene Photovoltaik Anlage ist, dann müsste man die Kosten dieser Anlage eben Anteilig rechnen....

Wie hoch sind eigentlich die Energiekosten je 100km eines typischen kleinen EAutos?
Wenn man diese EAuto Stomkosten/100km wüsste. Dann könnte man ausrechnen ab wann man die Ausgabe frühestens wieder reingefahren hätte mit einem EAuto.
Ich habe keinen blassen schimmer... aber ich kann mir vorstellen das es mindestns 50000km bis 100000km dauern wird :-(
Rein Finanziel lohnt sich das also eigentlich erst, wenn man davon ausgeht, das man die Wallbox nur ein einziges mal kauft, und dann auch in 10 Jahren noch für das nächste und übernäste EAuto nutzen kann (ohne das vom Gesetzgeber eine Aufrüstung auf ein dann modernere Wallbox vorgeschrieben würde).

Und das nun alleine nur für die Wallbox... uff...
 
Danke für die Information DonCarlos!

Hmm.. saftiger Preis....

Und das nun alleine nur für die Wallbox... uff...
Gerade habe ich im Radio gehört, dass eine 50% Förderung für Heimwallboxen geben soll.
Zumindest im Gesetzesentwurf.

Ich werde darauf warten.

LG Carsten
 
"wie oft fährst du alleine rum mit deinen Auto"

mo-fr alleine zur arbeit und wieder zurück, macht 2x 35km
am wochenende mit meiner frau zusammen, manchmal ist auch die schwiegermutter mit dabei.
einmal im monat großeinkauf zusammen mit meiner frau, dann ist der kofferraum voll.
je nach wetter auch flohmarkt am wochenende, da weiß man nie was man kauft.
einmal im monat mit den kindern, dann sind alle sitzplätze belegt.
1-2 mal im jahr bekommen wir besuch von schwager und schwägerin, dann brauchen wir auch alle sitzplätze.
und wenn wir zusammen auf einen weihmachtsmarkt fahren, dann reichen 5 sitzplätze auch nicht.
einmal im jahr in den urlaub nach ungarn, da ist der kofferraum auch voll bis oben.

zu transportieren gab es bisher auch immer mal was.
vom side-by-side kühlschrank bis zum kleiderschrank, vom bürostuhl bis zum wärmepumpenwäschetrockner....

und für den umzug hab ich mir eine anhängerkupplung montiert, war bei 250km deutlich günstiger als einen transporter zu mieten.

frage beantwortet?
 
Danke für die Information DonCarlos!

Hmm.. saftiger Preis....
Sagen wir also mal run 1800 Euro. Alleine dieser Posten... wie viel müsste man fahren, um das wieder rein zu bekommen?
1800,- / 1,36€ (angenommener Benzinpreis / 6L (L/100km * 100km = 22058km

Man könnte also für das Geld, ca. 22000km mit Benzin fahren. Das wäre also das absolute minimum wann frühestens die Ausgaben wieder reingeholt wären. DIese Zahl aber auch nur dann wenn ein EAuto mit kostenlosen Strom fahren würde. Strom kostet aber auch Geld. Und wenn es kostenloser Strom durch die eigene Photovoltaik Anlage ist, dann müsste man die Kosten dieser Anlage eben Anteilig rechnen....

Wie hoch sind eigentlich die Energiekosten je 100km eines typischen kleinen EAutos?
Wenn man diese EAuto Stomkosten/100km wüsste. Dann könnte man ausrechnen ab wann man die Ausgabe frühestens wieder reingefahren hätte mit einem EAuto.
Ich habe keinen blassen schimmer... aber ich kann mir vorstellen das es mindestns 50000km bis 100000km dauern wird :-(
Rein Finanziel lohnt sich das also eigentlich erst, wenn man davon ausgeht, das man die Wallbox nur ein einziges mal kauft, und dann auch in 10 Jahren noch für das nächste und übernäste EAuto nutzen kann (ohne das vom Gesetzgeber eine Aufrüstung auf ein dann modernere Wallbox vorgeschrieben würde).

Und das nun alleine nur für die Wallbox... uff...

Wir haben einen elektrischen Kleinwagen den Smart forfour mit 4 Türen. Ich schreibe alles auf, um zu sehen
wieviel Kilowatt in den Akku fließen.

11. Kalenderwoche 2019

Es wurden 394 Km gefahren und 76,5 kw geladen.

12. Kalenderwoche 2019

Für eine Fahrstrecke von 393 km wurden 67,7 kw benötigt.

Der Strombedarf schwankt erheblich. Die Außenthemperaturen und wie oft und lange die Fahrzeugheizung
benötigt wird. Auch wie gefahren wurde und von wem. Am 13.03. ist meine Frau 52 km gefahren und hat
18,8 Kw verbraucht. Am 16.3. bin ich 111 km gefahren und habe 19,7 Kw verbraten. 7,5 Kw am 30.03. für
52 Km verbraucht.

Nun weiter.......

Ein E-Fahrzeug ist mit einem Verbrenner nur sehr schwer zu vergleichen in Sachen Verbrauch, da Faktoren
den Verbrauch beeinflussen, die bei einem Verbrenner nicht gegeben sind.

1. Faktor
Die Themperatur. Ist es kalt so um 0 Grad, kühlt sich der Akku bei der Fahrt. Ist es extrem heiß, muss der Akku gekühlt werden.

2. Faktor
Die Topografi spielt auch eine erhebliche Rolle. Berghoch muss die Masse bewegt werden. Um die Geschwindigkeit
bergauf zu halten braucht es kein stetiges "Vollgas". Ein kurzer Gasstoß genüg zum Beispieß um auf 90 zu kommen. Sind diese erreicht das Spaßpedal etwas zurücknehmen, der Strombedarf sinkt und die Geschwindigkeit wird gehalten.

3. Faktor
Der E-Motor rekuberiert. Schon bei einem leichten Gefälle produziert er Strom in den Akku. Das wird im Tacho angezeigt und ist eine feine Sache. Gleichzeitig steigt die Anzeige über die Wegstrecke immer mehr Restkilometer an.

4. vorrausschauendes Fahren
je kurvenreicher die Wegstrecke ist, desto mehr Strom kann der E-Motor produzieren. Einfach den rechten Fuß vom Spaßbedal. Das Fahrzeug verzögert und gleidet durch die Kurven.

5. Faktor
Bei einem Bremsvorgang rekuberiert der E-Motor ebenfalls. Da diese zeitlich kürzer sind kommt zwar eine hohe Menge im Akku an , aber weniger wie zum Beispiel bei einer Bergabfahrt.

6 Faktor
Auf der Autobahn bei gleichbleibender Geschwindigkeit hat das E-Fahrzeug Nachteile.

7 Faktor
Im Stadtverkehr gegenüber einem Verbrenner Vorteile. Aber nur bei vorrausschauender Fahrweise.

Zusammenfassung

Es ist schlicht und einfach ein "anderes Fahren". Ein E-Fahrzeug gleidet über die Straße. Der Fahrer muss das
erfahren, denn der E-Motor hat ab der ersten Umdrehung volle Kraft. Es braucht einige Kilometer um damit
Enegiesparend umgegen zu können.

Wir fahren jetzt 1,5 Monate elektrisch und erleben jeden Tag ein "neues Fahrgefühl". Wir arbeiten daran dieses noch zu verbessern. Dazu braucht es einen zarten rechten Fuß für das Spaßpedal und ein 5 G Glasfaserkabel welches die Signale vom Kopf zum Gasfuß sendet.

Was ist jetzt unbezahlbar oder bezahlbar. Im Mai 2018 bestelten wir unseren Smart EQ forfour. Kaufpreisverhandlung bei Barzahlung Fehlanzeige. Wir haben es geleast. 2.000 € Anzahlung geleistet.
Und ei der daus gab es 3,1 % Rabatt. Keine Batteriemiete, dafür aber 7 Jahre Garantie auf den Akku und Antrieb.
Nun, wir zahlen jetzt 3 Jahre jeden Monat 231 €. Das ist aus 2 Gründen erstmal von Vorteil.

1. Grund

nach 6 Monaten können wir aus dem Leasingvertrag raus ohne das Kosten enstehen

2. Grund

die Technik macht Fortschritte. Gibt es ein E-Fahrzeug mit verbesserter Technik, klopfe ich an die Tür.

3. Grund

Die Frau von einem ehemaligen Arbeitskolege leibäugelt mit einem E-Fahrzeug. Kommt deren Verbrenner
in 1,7 Jahren nicht mehr durch den TÜV möchte sie im gerne unser E-Fahrzeug kaufen und keine 9 Monate
warten ein Neues geliefert zu bekommen.

So.......was kostet uns die elektrische Heckschleuder wenn wir nach Ablauf des Leasingsvertrages den Restwert
zahlen. Genau 20.668 € inls. einem Satz Winterräder.

Ich mache mal weiter auf die Fragen von @ Tea in Bezug auf Kosten Lademöglichkeiten. Da gibt es gravierende Unterschiede. Natürlich hat eine Wallbox Vorteile. Das muss jeder selbst für sich entscheiden ob er diese benötigt.
Wir brauchen keine. Geladen wird an einer Haushaltssteckdose. Uns reicht das aus. So gegen 20.00 Uhr kommt der Stecker in die Steckdose und der Akkustand zeigt am nächsten Morgen 100 % an. Wollen wir am Abend nochmal das E-Fahrzeug nutzen, wird es gleich nach Feierabend ans Stromnetz angeschlossen. Klar haben wir einen Vorteil gegenüber einem durchschnittlichen Haushalt weil wir mehr Strom aus dem Netz ziehen und 19 Cent für die Kilowattstunde zahlen. im Bundesdurchschnitt liegt der Preis für eine Kilowattstunde bei 29 Cent. Und Achtung bei öffendlichen Ladesäulen. Es gibt keine einheitliche Regelung für den gezogenen Strom. Entweder du zahlst den wirkliche gezogegen Strom oder es wird über die Ladezeit abgerechnet. In München kostet da eine Kilowattstunde 55 Cent. An der Ladesäule 150 Meter von unserer Haustüre entfernt 38 Cent. In unserem Dorf haben 12 Bürger ein E-Fahrzeug und können die Ladesäule nicht nutzen weil da Verbrennerfahrzeuge parken.

Nach unserern Vorermittlungen in Bezug auf ein E-Fahrzeug welche ca. 2 Jahre gedauert haben, dann den Endschluß sich ein E-Fahrzeug anzuschaffen unter Berücksichtigung aller Hinternisse, die täglichen notwendigen
erforderlichen Wegstrecken kritisch betrachtet haben, uns wirklich Zeit genommen haben, Aufzeichnungen gemacht haben, haben wir gegenüber einem Verbrennerfahrzeug keinen Nachteil.

Doch es gibt einen. Mal schnell mehr wie 120 Kilometer fahren, fällt aus. Anhänger ziehen auch. Dafür steht bei uns ein Dacia Dokker auf dem Hof.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider scheint das mit dem Strompreis auch noch ein Verwirrspiel zu geben.
Elektroautos: Ladestationen, Preise, Stromanbieter | ADAC

Tatsächlich werde ich mich durch den Tarifdschungel schlagen müssen, denke ich.

Wenn es wieder so sein wird, dass man die Förderung einer Wallbox nur in Verbindung mit einem E-Auto bekommt, werde ich wohl wieder hinten runter fallen.
Denn ich möchte ja allesfalls einen Kleinstromer kaufen und der wir ja nicht als Auto anerkannt.

LG Carsten
 
Holga, das ist Quatsch! 1.200t Insekten pro Jahr hört sich extrem an, aber selbst unsere heimischen Vögel fressen ein vielfaches davon jedes Jahr.

Da Windräder ja auch einen Haufen Vögel töten, also potenzielle Fressfeinde von Insekten, sollten die kleinen Viecher sich eigentlich eher vermehren.... :D

Generell glaube ich ja, das alles was Menschen in die Natur setzen, schädlich ist. Und das wir die Grenze überschritten haben, bei der die angerichteten Schäden kompensiert werden konnten...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Man hätte schon längst die Autos kleiner und leichter machen können, anstelle dessen verfolgt man den gegenteiligen Trend und baut SUVs für den Weg zum Kindergarten.

Wenn ich mir den Zustand der Strassen so ansehe, und wie er jedes Jahr schlimmer wird, dann wird man in einigen Jahren ohne SUV gar nicht mehr durch unsere Städte fahren können...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mal allgemein zum Thema:

Ich halte Elektromobilität derzeit nicht für die Lösung des Klimaproblems.

Es ist nun einmal so, das der Strom auch irgendwo herkommen muss. Und solange wir nicht 100% des Energiebedarfs mit "Öko-Strom" decken können, wird der Bedaerf jedes weiteren Verbrauchers (also jedes weiteren E-Autos auf unseren Strassen) durch Kohlekraftwerke gedeckt. Oder durch eingekaufte Atomenergie.

Von der ökologischen Belastung z.B. durch den Bau der ganzen Akkus ganz zu schweigen.

Man sollte statt dessen die Entwicklung verbrauchs-günstiger Fahrzeuge unterstützen, und sich Maßnahmen überlegen, wie man Fahrzeuge mit sehr hohem Verbrauch noch viel stärker "bestrafen" kann. Ich denke, hier könnte man mittelfristig viel mehr für die Umwelt tun als mit diesem E-Wahn.

Und danach sollte man Kerosin höher besteuern, und generell Steuern aufs Fliegen verlangen. Fliegen ist zu billig geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Elektromobilität löst kein Klimaproblem. Der Mensch muss es lösen.

Kerosin höher zu besteuern. OK hier zu lande. Aber da wird kaum ein Flieger betankt. Kreutzfahrschiffe
tanken hier auch nicht.
 
Kerosin höher zu besteuern. OK hier zu lande. Aber da wird kaum ein Flieger betankt.
Zu steuerfreiem Kerosin für grenzüberschreitende Flüge hat sich die Bundesrepublik mit dem Beitritt zur Internationalen Zivilluftfahrtorganisation "ICAO" verpflichtet (gegründet 1944, die Bundesrepublik ist 1956 beigetreten).

So gut wie alle Verkehrsflugzeuge tanken vor jedem Flug. Anstatt "durchzutanken" und den Kraftstoff für den Folgeflug gleich mitzunehmen, nimmt man lieber Passagiere und Fracht mit. Demzufolge wird auch in Deutschland Kerosin getankt.

Die Steuerbefreiung gilt übrigens nur für Luftfahrtunternehmen. Wer privat fliegt, zahlt auch Mineralölsteuer - heute heißt das ja Energiesteuer - und MWSt.
 
Dann erhöht man halt irgendwelche anderen Steuern, als ob es, den entsprechenden Willen vorausgesetzt, dem Staat da an Kreativität mangeln würde. Einfach mal dafür sorgen das Flüge mal eben das Doppelte kosten...
 
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