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Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen
Mercedes hat auf die G-Klasse(!) einen Bestellstopp verhängt, da bis Ende 2024 die gesamte maximal geplante Produktion verkauft wurde.
Auch bei VAG existiert ein breiter Bestellstopp für viele (teil) elektrifizierte Modelle.
Das trifft bei anderen Anbietern von BEFs schon seit Wochen (Tesla Model 3) zu. Keine Spur von Bestellstop.
Hier wurde auch Mercedes genannten, weil bis 2024 die Produktion ausverkauft ist.
Damit wurden aber Bestellungen für 2023 noch angenommen?
Ich vermute, man möchte nicht auf die Auslastung der Werke für Verbrenner verzichten.
Klar, je höherpreisig desto weniger interessiert eine 3.000 € Reduzierung der Förderung. Wer 50.000 € für einen BEV-Mercedes oder einen Tesla ausgibt, gibt auch 53.000 € aus und hat damit kein Problem, sind halt gerade mal 6% mehr.
Beim Spring müsste man statt 13.000 € dann 16.000 € jeweils nach Förderung berappen und das sind happige 23,1% mehr.
Momentan weiß halt keiner wie sich die Förderung ab 01.01.2023 darstellt.
Und ob alle, die derzeit in Deutschland keinen BEV bestellen können stattdessen einen Verbenner kaufen sei mal angezweifelt. Der geposteten Logik folgend würde dann ja ein europaweiter Bestellstopp Sinn machen und nicht nur in Deutschland.
Das Förderprogramm läuft doch bis Ende 2025. Für 2022 wurde bedingt durch den Regierungswechsel das Programm bezüglich der Fördersumme nur verlängert bis Ende 2022. Jetzt wird doch daran gearbeitet wie es bezüglich der Fördersumme ab dem 01.01.2023 weitergeht. Und genau darüber wird in den Ministerien verhandelt. Keiner weis etwas genaues. Darum halten auch die Fahrzeughersteller still, zudem alle ihre Stückzahlen für das Jahr 2022 schon verkauft haben.
wie du in deinem Beitrag es formulierst (teil) elektrifizierte Modelle. Das genau schmeckt den Fahrzeugbauern nicht weil damit eine Lenkung hinsichtlich der CO2 Emmission nicht möglich ist.
@ alle
vermutlich könnte das ein Knackpunkt sein. Erschwerend ist, das Finanzministerium will die KFW privatisieren.
Bislang hat diese die Anträge bearbeitet und die Gelder gezahlt. Wenn die Zielvorgabe erreicht ist, ist die KFW dann eine selbstständige Bank ohne Einfluss von irgend einem Ministerium.
@ Spring-Terry
Jedes Land in der EU kann seine Fördermaßnamen gestalten im Rahmen des europäischen Abkommen.
Der ADAC vermutete am 23.02.2022 bzgl. der 3.000 € Innovationsprämie:
"Reine E-Autos bekommen mit Umweltbonus und Innovationsprämie bis Ende 2022 damit eine Förderung von bis zu 9000 Euro, Plug-in-Hybride erhalten eine Förderung von bis zu 6750 Euro. Ab 2023 bis Ende 2025 soll es dann wieder nur den einfachen Bundesanteil (Umweltbonus) geben."
Der ADAC vermutete am 23.02.2022 bzgl. der 3.000 € Innovationsprämie:
"Reine E-Autos bekommen mit Umweltbonus und Innovationsprämie bis Ende 2022 damit eine Förderung von bis zu 9000 Euro, Plug-in-Hybride erhalten eine Förderung von bis zu 6750 Euro. Ab 2023 bis Ende 2025 soll es dann wieder nur den einfachen Bundesanteil (Umweltbonus) geben."
Ich habe deinen Beitrag auch nicht als Behauptung verstanden.
Im Februar 2022 haben alle Besteller von BEV vollkommen in der Luft gehangen. Wir auch bis etwas später im Eilverfahren die Verlängerung der Richtlinien und Fördersummen dingfest gemacht wurden.
Und genau da sind wir jetzt schon wieder. Die Produktionzahlen für 2022 sind verkauft. Beziehungsweise die Bestellungen aus 2021 noch nicht mal produziert. Die aktuelle unsichere Lage nicht vergessen.
Bei VAG sind die Modelle einfach ausbestellt für 2022 und man ist sich unsicher bezüglich der Förderung, da vorallem für PHEV die elektrische Mindestreichweite steigt, es geht auch um die Förderhöhe und den noch verfügbaren Mitteln. Die Summe kann natürlich erhöht werden, wenn der Topf erschöpft ist.
Man würde ja zurzeit gerne mehr produzieren.
Bei VAG sind die Modelle einfach ausbestellt für 2022 und man ist sich unsicher bezüglich der Förderung, da vorallem für PHEV die elektrische Mindestreichweite steigt, es geht auch um die Förderhöhe und den noch verfügbaren Mitteln. Die Summe kann natürlich erhöht werden, wenn der Topf erschöpft ist.
Man würde ja zurzeit gerne mehr produzieren.
Der Fördertopf ist bis 2025 gedeckelt. Natürlich ist ein Unternehmen bestebt immer mehr zu produzieren. Das wird auch gefördert durch die Inovationsprämie die lediglich vom Staat vorfinanziert wird. Der Rückfluss der Inovationsprämie an den Staat ist somit auch gegeben.
Wir alle wissen nicht was in Bezug auf die Inovationsprämie auf uns zukommt. Wir wissen auch nicht welche Menschen da miteinander/gegeneinander hinter verschlossenen Türen verhandeln. Und die Zeiten wo die Lobyisten Mitarbeiter in den Ministerien hatten sind schon lange vorbei.
Für mich steht fest das es in 2023 weiterhin eine Inovationsprämie geben wird. Wie die gestaltet wird wissen wir noch nicht.
Ja, wenn du davon ausgehst, das der Markt Naturgesetzen folgt. BWL/VWL sind aber nicht Physik.
Das die Autokonzerne ungerne Kleinwagen bauen ist allerdings nicht neu.
Damit verdienen sie angeblich nicht/nie (wie hieß noch das passende Wort?!?) genug.
Persönlich "sparen" wir mit dem BEF monatlich das Geld für 400-500kwh Strom. Plus die Kfz-Versicherung, die wird durch die THG Quote ausgeglichen.
Schon dadurch ließe sich auch eine Preissteigerung von 23% leichter verschmerzen.
Für die "unvermeidlichen" Wege der Woche zur Arbeit zahle ich zur Zeit nichts. Dadurch wird ein E-Auto deutlich schneller rentabel, als ich es mir bei der Anschaffung vorgestellt ("gerechnet") hatte.
OK, bei der Gasrechnung für die Wohnung kommt wahrscheinlich bald eine Mehrbelastung (irgendwo muss das Geld für die THG Quote ja herkommen), aber solange es dafür wiederum Strom kostenlos gibt... (Dreifache THG Quote für jede kWh an öffentlichen Ladesäulen, z. B. beim Discounter) Schließt sich der Kreis des Nehmens und Gebens.
Weshalb also genau die BEFs für den Massenmarkt (um und unter 25.000€ in D) nicht mehr bestellt werden können, die teureren aber schon (wenn auch mit langen Lieferzeiten)...?
Wenn du damit BEFs meinst... Das glaube/befürchte ich ist nicht oberste Priorität.
Das Geld vom Staat bestimmt plötzlich das unternehmerische Handeln bei VW und Co?
Es wurde anscheinend die Dynamik unterschätzt, mit der sich die Kunden BEFs zugewandt haben. Anstelle vor 5-10 Jahren Produktionsstätten um- und aufzubauen wurde (mal wieder) an überholten Konzepten festgehalten.
Und ob alle, die derzeit in Deutschland keinen BEV bestellen können stattdessen einen Verbenner kaufen sei mal angezweifelt. Der geposteten Logik folgend würde dann ja ein europaweiter Bestellstopp Sinn machen und nicht nur in Deutschland.
Ich hoffe auch, dass möglichst niemand von der Idee eines E-Autos durch einen Bestellstop abgebracht wird.
Sinn macht es in meinen Augen nur in so weit, als es vielleicht sugerieren soll, schaut wie angespannt die Lage ist, die E-Autos müssen leider (noch) teurer werden.
Die Chance ist, es mit anderen Herstellern zu versuchen. Also (unfreiwillige) Unterstützung für bisher hier unbekannte und unterrepräsentierte Marken?!?
Der Gebrauchtwagenpreis für BEFs dürfte auch profitieren.
ein BEV und ein BEF sind das gleiche. Die Abkürzung BEV ist weltweit und über alle Sprachgrenzen bekannt, ebenso PHEV und HEV.
Ein BEF wird man in Deutschland noch erkennen, aber spätestens danach geht die Verwirrung los. Unnötige Verwirrung ohne Mehrwert.
Der Markt für BEV hat sich nunmal relativ sprunghaft entwickelt, wo die Jahre vorher das nur leicht vor sich her getröpfelt ist. Das war so nicht unbedingt vorhersehbar. Es hätte auch alles ganz anders kommen können. So schlecht vorbereitet finde ich da die großen deutschen Hersteller gar nicht.
Man muss halt als Hersteller auch die Zukunft vorhersagen, in die Richtung vorabentwickeln und dann bei Bedarf bereit sein.
Es gibt immer noch Menschen, die hoffen, das sei alles nur ein böser Traum. Schon vor zehn Jahren wurde das Erscheinen des modernen Elektroautos und seine Verdrängungskraft mit dem Erscheinen des Verbrenners gegenüber den Pferdefuhrwerken beschrieben. Es war vorhersehbar.
Spätestens mit der Dieselkrise war der Begriff Disruption in Bezug auf Automotiv in aller Munde. Wer da noch keine Weichen gestellt hatte, ist selber Schuld.
Da liegst du vollkommen richtig...
Den Grad der Bereitschaft bestimmt da halt jeder Autokonzern für sich (mit Hilfe sogenannter Marktforschungsabteilungen im eigenen Haus oder zugekaufter "Expertise") selbst. Die einen besser, die anderen... verkaufen dann halt keine E-Autos
Ich lehne mich Mal ohne genaue Quelle aus dem Fenster und behauptet, das stimmt so (für die Verbrennermodelle) nur in den Europäischen Auto-Bauer Ländern. In den Niederlanden, der Schweiz, Norwegen, Dänemark, Finland und Schweden war der Trend, hin zu E-Autos, klar zu erkennen.
Und, natürlich kann ich etwas was die Autohersteller nur in (zu) geringer Menge anbieten, auch nicht massenhaft anmelden.