Mit ein Grund, weshalb ich das verworfen habe. In Wuppertal könnte ich in der Garage laden. Stärkeres Kabel wäre vom Sicherungskasten schnell verlegt. In NL am Chalet, wo wir evtl. als Rentner wohnen, habe ich nur max. 16A an einer langen Leitung von nur 2,5 mm2. Müsste das, wenn der Platzbetreiber seine Erlaubnis gibt, also komplett ändern bei höheren Kosten. (derzeit 45 Cent/kwh)
Wir sind Laternenparker an der Reihenhaushälfte, also keine Garage, aber immer der selbe Stellplatz. Die Gedanken zum Laden haben wir uns auch gemacht und u.a. hier auch Fragen und Antworten ausgetauscht.
Nach 10.000km elektrisch haben sich die Sorgen um die Infrastruktur am Haus als deutlich überbewertet herausgestellt.
Obwohl es im Dorf (~1500 Einwohner) bisher keine öffentliche Lademöglichkeit gibt und wir das E-Auto zum Pendeln zwischen 60 km und 120 km Mo-Fr, sowie am Wochenende, genutzt haben, gab es keine Probleme immer ausreichend Strom im Akku zu haben.
Wir haben (bis auf 3x) nur öffentliche Ladesäulen genutzt. Die 3x am Haus wurde zwischen Weihnachten und Neujahr per "Ladeziegel" des Autos mit 3,...kWh geladen.
Danach "wusten wir es besser", bzw. kannten die Möglichkeiten an den täglichen Wegen.
Aus heutiger Sicht würde ich mir viel weniger Gedanken/Sorgen um das Laden zu Hause machen (wenn eine Steckdose regelmäßig erreichbar ist), sondern prüfen, wo komme ich (aller Wahrscheinlichkeit) regelmäßig vorbei und welche Infrastruktur, zu welchen Kosten, gibt's unterwegs (inklusive 2-5km Umweg, den musste ich für LPG vorher z.B. auch einplanen)?
Was, zumindest für unser Model 3, eine Rolle bei der Kostenberechnung spielt, ist der Stromverbrauch beim Parken!
Der Wagen war zur Aufbereitung und hat in 7 Tagen ca. 30-35kwh Strom verbraucht
.
Das liegt daran, dass die Fahrzeugüberwachung aktiv war und, wenn am Auto gearbeitet wurde, die Systeme aktiv sind, vielleicht am ehesten vergleichbar mit Standgas.
Am Haus, in "sicherer" Umgebung liegt der "Vampir-Verlust bei ca. 0,6-1kwh am Tag.
Zudem hilft es natürlich auch einen "großen" Akku zu haben, wenn man viel fährt und trotzdem nur öffentliche Ladesäulen nutzen möchte.
Aber bei weniger Kilometer muss auch ein kleiner Akku nicht ständig an einer Steckdose hängen.
Die Infrastruktur am Haus/der Wohnung ist meiner Meinung nach kein ko Kriterium für ein E-Auto.