Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Halte ich für Quatsch. Zumal: Quellen?
Zum Thema, welche Autos drückt die (Deutsche) Autoindustrie in den Markt, habe ich gerade diesen Link aus einem älteren Beitrag hier im Forum gefunden.
Dienstwagenprivileg - Vorfahrt für Spritfresser - zu Lasten des Klimas
Daran hat sich auch nach über 10 Jahren aus meiner Sicht nichts geändert.
Die Minister haben andere Namen, die Haltung ist die gleiche, je nach Ministerium. Frei nach dem Motto "der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann".
Die Aussagen des VDA sind scheinbar zeitlos.
Interessant fand ich die Aussage "ein Passat kostet (2016) um die 36.000€. Das ist der gleiche Betrag den, nach Abzug der Förderung, unser Model 3 Standard (2021) gekostet hat (theoretisch). Mit dem Unterschied, der Alltagsbetrieb war die letzten 9900km wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als mit einem Passat.
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Der Gebrauchtwagenpreis lag beim Einkaufspreis.
Auch etwas besser für die Haushaltskasse als ein Passat.
 
Wobei von Aiways nur homöopathische Mengen verkauft werden. Beim lokalen ATU steht einer seit mehreren Monaten rum. War hier im März 2020 einer der Ersten, dann stand der über Wochen an einem EnBW Lader und hat blockiert. Seitdem steht er hier bei ATU rum auf den verschiedensten Stellplätzen.
 
ATU hat welche davon,da sie den Wartungsdienst für Aiways machen haben ein paar ausgesuchte große Filialen einen Ersatzwagen,könnte das Einer davon sein? :think:

Ich hatte im letzten Jahr einen bei einer Euronics Filiale probefahren können.

Platzangebot, Fahrleistung und auch der allgemeine Eindruck waren durchaus gut.

Leute die das Fahrzeug fahren berichten auch von recht guten Reichweiten,250-270 km auf der BAB bei 120-130 km/h,für ein Fahrzeug der Größe ist das nicht so schlecht.

Seit Januar soll auch endlich die AHK lieferbar sein,die App funktioniert mit der neuesten Software nun scheinbar auch,Funktionen wie Vorheizen oder Klimatisieren sind ja nicht verkehrt.

Im letzten Jahr hatte ich den Wagen noch wegen der nur 6,5kw AC wovon an vielen Säulen real nur 4,6kw gezogen werden konnten aus der Auswahl genommen, mit dem neuen Onboardlader wird der aber wieder eine Option sein.

Die Punkte wie Fehler in der Software,unbrauchbare App hat man nun scheinbar abgearbeitet und beim MJ 22 erledigt.
Das waren Punkte die von mehreren Fahrern in mehreren Foren übereinstimmend immer wieder angemerkt wurden,sieht so als als reagiere man seitens des Herstellers zumindest darauf.
 
Chinesen ohne Service kann ich nicht mehr brauchen, zumindest nicht für das Geld wo es hier auch bekannte Marken gibt die sparsamer sind und ein gutes Händlernetz und lange Garantien geben und das Gleiche kosten. Immerhin ein langes Serviceintervall.
 
Chinesen wie Aiways,MG und auch DFSK sind was den Service hier in D angeht zumindest organisiert.

Aiways und DFSK machen das über Partner,also Werkstattketten mit recht gut vertretenem Netz.MG hat mit den Autohäusern vor Ort hier auf das bekannte Modell mit eigenen Werkstätten gesetzt,nur ist das Netz eben dünner wie bei VW,klar.
 
Das hat aber besondere Gründe. Euer Model 3 findet nicht in dem Markt seinen Nachnutzer, in dem es gefördert wurde.
Und? So verfahren wir alle mit unseren alten Verbrenner.
Wenn sie nicht beim Verwerter landen, gehen sie millionenfach in Märkte die Verwendung dafür haben.
Ohne Dumpingsteuersätze zum Schutz der Deutschen Wirtschaft würden alle in Europa das gleiche für das Model 3 zahlen.
Der Passat, Made in Germany, wäre dann hier bei uns vielleicht genau so günstig wie z. B. in Dänemark ;-)
 
Ohne Dumpingsteuersätze zum Schutz der Deutschen Wirtschaft würden alle in Europa das gleiche für das Model 3 zahlen.
Ich weiß, OT. Aber das kann ich so nicht stehen lassen. Gilt auch für den Passat.

So etwas gibt es in DE nicht. Dumping-Zölle werden EU-Weit festgelegt, nicht für einzelne Mitgliedsstaaten.
 
Endpreise werden von den Konzernen auch nach der Kaufkraft festgesetzt,für jedes Land wo man anbietet einzeln.

Der Dacia kostet auch nicht überall gleich viel.

Klar ist der in Rumänien oder Bulgarien günstiger wie in Deutschland.

Aber wenn man sich das mit den Durchschnittslöhnen in den Ländern näher anschaut kommt man schnell darauf das das Auto bereinigt in Rumänien oder Bulgarien eigentlich sogar teurer ist wie hier. ;)

Nur auf den reinen Preis in den Preislisten schauen hilft da nicht,das ist nur ein Teil vom Ganzen.
 
Endpreise werden von den Konzernen auch nach der Kaufkraft festgesetzt,für jedes Land wo man anbietet einzeln.
Deshalb ist Dänemark ja so ein anschauliches Beispiel...
E-Autos werden dort als Junge Gebrauchte zu Preisen gekauft, für die bekomme ich in D einen Neuwagen.
Und Verbrenner sind wiederum in Dänemark deutlich günstiger als bei uns in D - einige Konzerne nehmen tatsächlich in D besonders viel Geld für ihre Autos.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Davon war nicht die Rede.
Steuern sind nationales Recht, da legt Berlin großen Wert darauf.
Spannend, weil Tesla sich, anders als etablierte Autokonzerne, nicht an die Praxis der unterschiedlichen Preise für jedes Land der EU hält.
Dadurch wird ein Model 3 in Deutschland so günstig, dass es als junger Gebrauchter kaum einen Wertverlust erleidet. Selbst ohne die Förderung sind die Autos in Deutschland 4000-7000.-€ günstiger als in den meisten EU Ländern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur auf den reinen Preis in den Preislisten schauen hilft da nicht,das ist nur ein Teil vom Ganzen.
Ich will dich nicht absichtlich falsch verstehen, aber was soll das bedeuten?
Als Kunde interessiert mich genau das.
Ob der Wagen woanders günstiger ist, spielt dann für einen eventuellen Import eine Rolle. Ist er woanders teurer reduziert das eventuell den Wertverlust.
 
@siefko

Das mag sicher für den Ein oder Anderen interessant sein der beim grossen Importhändler in X Km Entfernung kauft oder gar online.

Ich kaufe aber lieber lokal,mit Ansprechpartner vor Ort.

Import käme für mich daher nur in Frage wenn es um ein Modell geht das hier so nicht angeboten wird.

Da gab es schon Überlegungen,vor ein paar Jahren hätten wir fast eine Logan II Limosine gekauft,allerdings wäre auch das über unseren normalen örtlichen Händler gelaufen.

Bei einem Import gibt es so viele Feinheiten bei Ausstattung,Wartung usw zu beachten das der Aufwand für ein normal erhältliches Fahrzeug meist nicht lohnt
 
Bei einem Import gibt es so viele Feinheiten bei Ausstattung,Wartung usw zu beachten das der Aufwand für ein normal erhältliches Fahrzeug meist nicht lohnt
Zumindest beim Spring und beim Model 3 ist es nicht so.
Ob es bei den von dir vorgestellten Chinesischen E-Autos so ist weiß ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen.
Re-Import von VWs aus Dänemark wurde nicht durch die Ausstattung behindert, sondern durch (zu) kleine Kontingente für Dänische VW Händler.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich kaufe aber lieber lokal,mit Ansprechpartner vor Ort.
Prinzipiell eine gute Idee.
Vor allem wenn dieser Ansprechpartner auch bei Problemen Abhilfe schaffen kann.
Allerdings sind BEFs da eine neue Herausforderung.
Du hast einen Elektronikfachmarkt erwähnt, der jetzt auch Autos verkaufen kann und wir haben unser erstes BEF online gekauft - mit sehr gutem Service bei uns vor Ort - statt in eine Werkstatt zu müssen. Daran könnte man sich gewöhnen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied ist, dass der Gebrauchtwagen oder neue Verbrenner keine Förderung aus Steuergeldern kassiert hat und rein dadurch die kostenfreie Mobilität finanziert hat. Sowas ist einfach verwerflich, passt aber ins aktuelle Zeitbild und ist auch der Grund warum nun Aldi das kostenfreie Laden einstellt, da gewisse Zeitgenossen im Tesla dort geladen haben, ohne einen Schritt in die Filiale zu setzen und sich dabei noch von Netflix belustigen lassen. Alles hat seinen Preis.
Aiways und DFSK mögen Servicepartner haben, die taugen in meinen Augen jedoch zu kaum mehr als eben ein Servicepartner zu sein. Wirklich weiterhelfen können die einem nicht. Auch wenn es um Verkauf und Beratung geht etc.
Da hat das klassische Händlernetz schon seine Berechtigung. Außer es ist erheblich günstiger, was es in den allermeisten Fällen nicht ist, sehe ich keinen Grund auf die Schiene zu schwenken.
 
Der Unterschied ist, dass der Gebrauchtwagen oder neue Verbrenner keine Förderung aus Steuergeldern kassiert hat und rein dadurch die kostenfreie Mobilität finanziert hat.
Wo kam das Geld für die letzte Abwartprämie her?
Zumindest in diesem Artikel wird belegt, dass schon immer massiv Verbrenner mit Steuergeld subventioniert wurden.
Dienstwagenprivileg - Vorfahrt für Spritfresser - zu Lasten des Klimas
Und wenn es schon um Moral gehen soll, wie passt dann die ganze Dienstwagen/Firmenwagen und Tankkarten Praxis in deinen Wertekanon?

Aldi Süd macht sich die Goldgräberstimmung im Stromgeschäft mit Ladesäulen zunutze.
Dreifach THG Quote und 0,39€/kWh sind für Aldi Süd offensichtlich genug um leistungsfähige Ladesäulen anzubieten.

Zusätzlich ist es einerseits ein Kampfpreis gegenüber EnBW, Tesla Superchargern und anderen, andererseits ein "Schnäppchen" bei 150kwh Ladeleistung für jeden Teslafahrer und andere, die die angebotene Leistung nutzen können.

Ein echter Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur wäre natürlich, wenn Aldi Süd dann 24/7 (noch mehr) Geld damit verdient, anstatt nur während der Öffnungszeiten.
 
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