Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Mal was neues von der Auto Bild Nr. 25
Dass Deutschland immer mehr Nachholbedarf beim Ausbau der Ladeinfrastruktur hat: Dem neusten Ladenetzranking des VDA zufolge müssen sich inzwischen rund 22 E-Autos einen öffentlichen Ladepunkt teilen, im Oktober waren es noch 17.
 
dafür haben wir auch insgesamt eine hohe Zahl Ladepunkte. Auch wenn es eher viele Autos pro Ladepunkt sind ist das gerade an Standorten mit vielen Ladepunkten nicht schlimm. Wenn im Ladepark 8 von 12 besetzt sind kann ich immernoch problemlos laden und damit relativiert sich das im Gegensatz zum europäischen Ausland, vorallem in Richtung Osten hin. Die sind einfach im Fahrzeugbestand ein paar Jahre hinterher und haben einfach noch kaum Ladeparks.

Die werden da jetzt auch nachholen und wenn man sich mal anschaut wie viele neue HPC quer übers Land verteilt aus dem Boden sprießen wird das in den Ländern bald ähnlich schnell gehen oder auch erstmal alte Triplecharger an bisher nicht erschlossenen Standorten verwendet.




Der Graphenakku ist halt nochmal was besonderes und es gibt auch in Europa mittlerweile große Batteriewerke in Ungarn und Polen und das für klassische NCM Zellen.

Übrigens: EIn BEV was in China 2011 1€ gekostet hat kostet dort heute 0,52€ während in Europa die Preisentwicklung in die andere Richtung verläuft und heutzutage ein BEV was 2011 1€ gekostet hat heute 1,55€ kosten würde. Die Währung ist am Ende egal und ist nur vorhanden um das Ganze mal zu verdeutlichen.
 
@Selbstschrauber

Bei der Anzahl der Ladepunkte darf man auch bei der Relation zum Fahrzeugbestand die Akkus nicht vernachlässigen.

Wären z.B. alles laufenden Fahrzeuge auf dem Stand von ersten Zoe bzw Leaf mit so 22-24 kWh Akku wäre es eventuell etwas knapp aber die meisten Fahrzeuge die unterwegs sind haben grössere Akkus und müssen dementsprechend weniger häufig geladen werden.

Im Schnitt dürfte die Reichweite der hier im Bestand befindlichen Fahrzeuge schon über 300km liegen,was doppelt so viel ist wie vor 10 Jahren als das Ganze begann.

Dazu hat sich die Zeit beim Laden auch durch die aktuelle Technik reduziert.

Heutige Fahrzeuge Laden,trotz grösseren Akkus von 10 auf 80% in deutlich weniger Zeit wie die 1. Generation.


Die Versorger werten ständig auch die Frequentierung ihrer Ladesäulen aus und erweitern Ihr Angebot nach Bedarf.

Es macht ja auch schlicht keinen Sinn in Regionen wo die Auslastung der Ladepunkte sehr niedrig liegt noch weitere Säulen in unmittelbarer Umgebung aufzustellen.
 
jaja........immer das gleiche Todschlagsargument mit den fehlenden Ladesäulen. Ich schätze ca. 100 tausend Wallboxen wurden auch schon installiert.
 
Wobei sehr viele Besitzer ihr Auto im Alltag fast nur an der heimischen Wallbox Laden für die täglichen Fahrten.

Die öffentliche Ladeinfrastruktur wird meist nur bei grösseren Ausflügen bzw Urlaub mal genutzt.
 
Leider können viele Mieter so etwas nicht. Die wären auf kostengünstige öffentliche Ladesäulen angewiesen.
Daher ist das immer noch ein Todschlagsargument, ob Du das nun lesen willst, oder eben nicht.

Eine Wohnbaugesellschaft in einer Kreisstadt hat begonnen auf den Mieterstellplätzen Lademöglichkeiten zu schaffen. Die Mieter haben die Wohnbaugesellschaft angesprochen.

In einer Kleinstadt 14 Kilometer von mir, sprachen die E-Fahrer die Stadtverwaltung an. Daraufhin wurde in einer Tiefgarage und auf einem Parkdeck Lademöglichkeiten geschaffen.
 
@Hopper

Ich beobachte das selbst sehr genau,eben weil ich auch die Situation habe entweder öffentlich oder in der Firma Laden zu müssen.

Hier sieht es derzeit so aus das zwar schon einige Fahrzeuge fahren,aber die Lademöglichkeiten hier in der Umgebung sind recht wenig frequentiert.

Es ist bei den heutigen Akkugrössen längst nicht mehr so das man täglich Laden muss.

Einfaches Beispiel,der Nachbar vom Schwager hat sich vor einem Jahr einen ID3 gekauft.
Der hat einen 80er Akku drunter und bei den täglichen Fahrten hier in der Stadt zur Arbeit,Einkaufen usw hat er in den Wintermonaten alle 2 und jetzt im Sommer alle 3 Wochen mal aufgeladen.

Grössere Touren natürlich nicht eingerechnet.
 
Die öffentliche Ladeinfrastruktur wird meist nur bei grösseren Ausflügen bzw Urlaub mal genutzt.
Ist das so? Viele E-Auto Fahrer haben gar keine Wallbox und die müssen die öffentliche Ladeinfrastruktur nutzen. In den Ballungsgebieten sind diese Ladepunkte gut ausgelastet.
Was anderes bleibt ihnen nicht.
 
@Oldy

Das iet etwas Anders gelaufen.

Die frühen E-Fahrzeuge gingen überwiegend an Kunden die ein Eigenheim haben und dort eine Lademöglichkeit schaffen konnten bzw an Firmen die auf ihrem Gelände laden.

Überwiegend, es gibt natürlich immer auch Ausnahmen.

Dieser Bestand war aber nötig um erstmal Nachfrage nach öffentlichen Lademöglichkeiten zu schaffen,z.B. wenn diese Besitzer mal weiter wegfahren und dann dort nachladen.

Inzwischen ist das Angebot am Fahrzeugmarkt aber reichhaltiger geworden,es gibt nichtmehr überwiegend nur grosse und recht teure Fahrzeuge sondern jetzt kommen auch die handlichen Stadtflitzer,wie Spring,Twingo und einige mehr.

Die kaufen nun auch Kunden die zur Miete wohnen und die dann öffentlich laden müssen.

Die Versorger bauen aber dafür gerade deutlich aus,die SWB/EWE hier hat Inden letzten Monaten einige neue Ladepunkte geschaffen,und zwar der Art die für solche Fahrzeughalter vorrangig interessant ist,22kw AC.

Und die Reichweiten sind ja recht hoch,im Stadtbereich z.B. sollte der Spring mit seinem Akku 200km so schaffen.

Wer 10km zur Arbeit hat fährt 20 am Tag,plus etwas Einkaufen usw.

Realistisch heißt das ca. 1 Mal die Woche laden. ;)


Das Fahrzeug braucht von leer bis voll ca 5 Stunden,wennnicht ganz leer entsprechen weniger.

Rechne mal im Schnitt 4 Stunden.

Dann können 6 Spring pro Tag an einem Anschluss geladen werden,so eine Säule hat aber 2 davon,bist Du bei 12.

Und die Woche hat 7 Tage.

12x7 wären schon 84 Spring.

Und jetzt noch berücksichtigen das es andere Fahrzeuge gibt die grössere Akkus haben und schneller laden können,ich glaube dein E-Up braucht weniger Zeit bis voll,oder?:think:

Ein Zoe mit 50er Akku z.B. ist im reinen Stadtzyklus mit fast 400km angegeben,den bräuchte man bei selber Nutzung dann nur alle 2 Wochen Ladenund der ist von leer bis voll in 2,5 Stunden.

Da schafft ein Ladepunkt dann schon.9 Zoe an Tag,pro Säule also 18 Fahrzeuge. ;)

Richtig ist natürlich das bei einer Vergrößerung des Bestandes das öffentliche Ladenetz mit wachsen muss,es ist aber längst nicht so das man für jedes verkaufte Fahrzeug eine Säule an den Straßenrand dübeln muß. :whistle:

Was sehr viel bringen würde für die Zukunft wäre gerade für diese kleinen Wagen,die vom Konzept her ja eher für die Nutzung in der Stadt und gelegentlich mal über Land,aber weniger für Langstrecke gedacht sind ordentliche 22kw an AC,damit die Standzeit an der Infrastruktur möglichst kurz ist.

Beim Twingo electric hat Renault das z.B. so gemacht,schade das man es beim Spring nicht integriert hat.:huh:
 
In einer Kleinstadt 14 Kilometer von mir, sprachen die E-Fahrer die Stadtverwaltung an. Daraufhin wurde in einer Tiefgarage und auf einem Parkdeck Lademöglichkeiten geschaffen.
In Düsseldorf (Zooviertel) war man nicht so kulant. Man könne angesichts der sowieso schon wenigen Anwohnerparkmöglichkeiten nicht auch noch zusätzliche Stellplätze für E-KFZ fest verplanen.
 
In Düsseldorf (Zooviertel) war man nicht so kulant. Man könne angesichts der sowieso schon wenigen Anwohnerparkmöglichkeiten nicht auch noch zusätzliche Stellplätze für E-KFZ fest verplanen.
Tja, das ist leider in vielen Städten mittlerweile so. Unabhängig von der Antriebsart sollen private KFZ nach Möglichkeit komplett aus dem Stadtbild verschwinden. Hier in Bremen wird das momentan recht rigoros durchgezogen. Aber das zu kommentieren ist eine andere Diskussion und hat nichts spezielles mit der E-Mobilität zu tun. Da wo es eng wird ist der Wechsel auf ein E-Fahrzeug jedenfalls keine Option.
 
Das Problem ist halt, dass die über einen Gestattungsvertrag angebotenen Lademöglichkeiten meistens absoluter Bullshit sind und öffentliches Laden auf die Vertragsdauer die Hälfte kostet!
 
In Düsseldorf (Zooviertel) war man nicht so kulant. Man könne angesichts der sowieso schon wenigen Anwohnerparkmöglichkeiten nicht auch noch zusätzliche Stellplätze für E-KFZ fest verplanen.

Ladesäulen benötigen in der Regel 2 Stellplätze. Diese werden gerne von Verbrennerfahrer als Parkplatz benutzt, weil eben mal da kein BEV steht. Das erlebe ich sehr oft in unserem Dorf. Gegenüber ist eine Artzpraxis. Was regen sich die Leute auf wenn das Ordnungsamt Knöllchen verteilt. Irgendwie raffen es einige nicht. Fußläufsig 20 Meter auf der anderen Straßenseite ( Parkplatz ) stellt sich keiner hin. Hat sich eh bald erledigt, weil die Ladesäule kaum in Anspruch genommen wird und zurückgebaut wird.. Mit dem Parkplatz ist es auch Essig. Der bekommt eine Schranke und ist gebührenpflichtig. Und genau dort wird eine neue Ladesäule errichtet. BEV-Fahrer die diese benutzen, brauchen keine Parkgebühr entrichten.

Es gibt immer eine Lösung.
 
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