Allwetter-Reifen für das ganze Jahr? Entscheidungshilfe...

Mache Morgen direkt einen Termin beim Reifendealer,
dann kann ich das Cabrio so direkt bis zum frühjahr wegstellen
 
Wir haben unseren Kadjar mit GJR gekauft, weil es dann ab Werk eine zuschaltbare Traktionskontrolle gab. Unser Logan hat S und W Reifen.
Ich hatte damals auf meine Mondeo schon mal GJR und war ziemlich zufrieden damit. Außerdem glaube ich, das die Reifen in den letzten 15 Jahren bestimmt nicht schlechter wurden, sondern eher verbessert. Aus diesem Grund fiel die Entscheidung für GJR nicht schwer.
Dazu kommt, das ich nicht unbedingt auf ein Auto angewiesen bin.
 
Bin über 6 Jahre Sandero mit Sommer und Winterreifen gefahren. Im Januar 2021 bekam ich meinen neuen Dokker. Da haben die Winterreifen samt Felge für den Dokker gepasst. Die konnte ich noch bis nach Ostern fahren. Dann kamen die Sommerräder drauf, mit denen ich das Auto gekauft habe.
Anfang der Woche war ich zur Durchsicht und da gab es dann neue Winterreifen.
Ich wohne im südlichem Land Brandenburg. Da ist nix nit richtigen Bergen.
Ich bleibe bei Sommer und Winterreifen, denn es ist meine Sicherheit und mein Leben das ich schütze.
Ich habe daraus gelernt was mir passiert ist. Damals Renault 19 etwa 14 Tage alt, im Winter vom Weg abgekommen und schön einmal vor und auch hinten angestoßen bei Glätte ohne Assistenzsysteme.
Dann noch einmal bei Glatteis mit 30 km/h eine Hecke längs genommen. Das war billiger als Totalschaden mit Gegenverkehr. Nur die Schürtze war kaputt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aha, soso! "...Kopf einschalten und umsichtig fahren. Das wars dann"
Dem untauglichen Fahrzeug als Fahrer Beistand leisten.

Wenn mein Fahrzeug nicht kann oder will fahre ich einfach langsamer
und als steter Kolonnenführer ereilt mich in D kein Unheil. Prima...

Haha
Mich hat jemand gefragt was der Unterschied zwischen einer Schlange in der Natur ist und einer Schlange im Verkehr.
Ganz einfach wurde mir gesagt die Schlange im Verkehr hat den Arsch vorne.
Wenn ich mal wieder der "Arsch" bin, fahre ich gern mal rechts raus und lasse die ortskundigen Leute vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update: auf Empfehlung meines "Schraubers" hab ich heute die Reifen vorne erneuert. Ich hab die jetzt seit 2017 43.000km gefahren und nicht mit den hinteren getauscht. Vom Profil waren es zwar noch gut 2mm über der 'Verschleißgrenze', aber ein Profilausbruch an der Kante (wahrscheinlich von einem Bordsteinrempler) in einem Reifen und einem kleinem Riß haben mich doch bewogen der Sicherheit den Vorrang zu geben. Die Reifen müßen schließlich einen 'ordentlichen' Job machen können. Die hinteren sind soweit in Ordnung.
Ich denke das Vernunft die bessere Lösung ist.
 

dicker61

,,Wohin das bessere Profil?
Die besagen: Die besseren Reifen gehören, unabhängig vom Antriebskonzept, immer auf die Hinterachse, empfiehlt der TÜV Nord. Denn je schlechter das Profil der hinteren Reifen ist, desto eher kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten.´´
 

dicker61

,,Wohin das bessere Profil?
Die besagen: Die besseren Reifen gehören, unabhängig vom Antriebskonzept, immer auf die Hinterachse, empfiehlt der TÜV Nord. Denn je schlechter das Profil der hinteren Reifen ist, desto eher kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten.´´

Aus Sicht des Ausbrechen hast du recht, aber aus Sicht des Anfahrens am Berg mit dem Vorderradantrieb ist es von Vorteil, wenn die neuen vorne montiert werden.
 
Aus Sicht des Ausbrechen hast du recht, aber aus Sicht des Anfahrens am Berg mit dem Vorderradantrieb ist es von Vorteil, wenn die neuen vorne montiert werden.
Da sind wir wieder in der Diskussion. Was Du hier zur Sprache bringst.... ich will es jetzt nicht Unsinn nennen aber es ist irrelevant. Was ist wichtiger? Leichtes Anfahren oder nicht aus der Kurve fliegen?

Im übrigen kann ich bei der Diskussion als Fazit immer nur das eine sagen....
Wenn die Reifen so weit runter sind, dass das Fahrverhalten negativ beeinflusst wird gehören sie nicht ans Auto.

Edit:
Sorry @Corax , das war schon unterwegs, als Du gepostet hast.
 
Allwetter-Reifen für das ganze Jahr? Entscheidungshilfe...

Auf meinem Hauptfahrzeug fahre ich Sommerreifen im Sommer, und Ganzjahresreifen im Winter, im Alpenvorland. Werde das wahrscheinlich in Zukunft auch weiter so machen, aber meine Autos fahren viele Kilometer pro Jahr, diese Lösung ist nicht für jeden.

Fast alle heutigen Ganzjahresreifen die "Testsieger" in den Werbetests sowieso sind vom Profil her nicht wirklich von Winterreifen zu unterscheiden, und haben entsprechend ähnliche Performance Amerikaner würden die "Schneereifen" nennen. Sie haben aber eine andere Gummimischung und bei trockener Straße gibt es nicht soviel Rollwiderstand, sie verbrauchen nicht soviel und werden bei Hitze nicht so weich wie "richtige" Winterreifen.
Wen die letzte Erfahrung mit GJR irgendwann in den 80ern mit den damals üblichen M+S Mischprofilen gesammelt wurden, die es höchstens noch am LKW gibt, könnt ihr die vergessen.



Ich würde es von der Laufleistung abhängig machen:
Das Auto fährt (wie bei sovielen) nichtmal mehr 10.000km und weniger pro Jahr? -> Ganzjahresreifen.

Bei Laufleistungen so ca ab 16.000km lohnen sich dann zwei Reifensätze, und man fährt genug um die Reifen auch vernünftig "runterzufahren".
Problem ist weniger das Profil, als das Alter.
Mit 5 Jahre alten Winterreifen oder noch älter mit vollem Profil rumfahren funktioniert im Schnee vielleicht noch einigermaßen ist aber auf Nässe mehr als suboptimal und der "Premiumreifen" von einst fährt sich schlechter als der billigste Runderneuerte.

Bei 30tkm und mehr favorisiere ich mittlerweile meine Lösung, also Sommerreifen und im Winter GJR. Wenn man 20tkm über nen Winter fährt ist von neuen Winterreifen zumindest auf der Antriebsachse nicht mehr genug übrig für nen zweiten Winter und wandern dann in den Müll. Mit Ganzjahresreifen profitiert man von den besseren Eigenschaften auf Asphalt und trockener Straße (bis endlich mal die erste Schneeflocke vlt. sogar im Januar fällt), die Reifen halten 2 Saisonen durch, und können nach der zweiten bis in den Sommer zuende gefahren werden. Das ist so wirtschaftlicher und umweltfreundlicher.

Wenn witterungsmäßig der Punkt erreicht ist dass moderne Ganzjahresreifen "schlappmachen", dann braucht man auch keine richtigen Winterreifen mehr sondern Ketten.
 
Ich würde es von der Laufleistung abhängig machen:
Das Auto fährt (wie bei sovielen) nichtmal mehr 10.000km und weniger pro Jahr? -> Ganzjahresreifen.

Bei Laufleistungen so ca ab 16.000km lohnen sich dann zwei Reifensätze, und man fährt genug um die Reifen auch vernünftig "runterzufahren".

Meiner Meinung nach sollte man das nie und nimmer von der Laufleistung abhängig machen oder ob es sich lohnt oder nicht sondern ausschliesslich von der Fahrzeugnutzung, den klimatischen Verhältnissen im Nutzungsgebiet und vom Sicherheitsbedürfnis.
 
Die jährliche Laufleistung ist ja die Nutzung, das andere nennt sich stehen und parken.

Wenn man sich schon das "sicherste Auto" nicht leisten kann oder will, dann wird es der gesponserte "Testsieger" wohl nicht wirklich ausgleichen. ;-)
 
Meiner Meinung nach sollte man das nie und nimmer von der Laufleistung abhängig machen
Warum nicht?
Wenn Du 50.000km jährlich Stadtverkehr fährst und nur gelegentlich mal aufs Land lohnen sich trotzdem zwei Satz Reifen.
Ich fahr Jährlich keine 10.000km mit dem Fahrprofil und schmeisse meine Ganzjahresreifen nach 7 Jahren mit reichlich Profil in die Tonne.

Wer natürlich ständig mit hohen Geschwindigkeiten über die Autobahn jagt oder in Gegenden mit viel Schnee im Winter fährt sollte tunlichst zwei Satz Reifen fahren.

Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit schließen sich doch nicht aus. Beides sind Dinge die man berücksichtigen sollte aber Sicherheit geht natürlich vor.
 
@JerryCan : Mache ich ebenso wie Du, Sommerreifen und 2. Satz mit Ganzjahresreifen bei Jahresfahrleistung 50-60tsd Km. Da kann man die 2/3 abgefahrenen "Winterschluffen" noch schön im Sommer voll runterfahren.
 
Hallo zusammen,

bei meinem Lodgy ist es jetzt, nach 6 Jahren, auch soweit dass wohl der erste Satz Sommer- als auch Winterreifen runter sind und neue her müssen.
Aufgrund der geringen Fahrleistung pro Jahr (<10.000 KM) und da der Lodgy bei uns quasi nur "Zweitwagen" ist, sprich größtenteils nur für Fahrten zur Arbeit / Einkaufen im Rahmen von Stadtfahrten genutzt wird, werde ich jetzt auf Allwetterreifen umsteigen.

Dazu mal eine (vielleicht blöde) Frage:
Sollen die Allwetterreifen auf die Stahlfelgen der Winterräder oder auf die Felgen der Sommerräder (also die bei Auslieferung werksseitig montierten Leichtmetall/Alu Felgen)?
Was gegen Stahl sprechen würde wäre jetzt nur, dass diese schon etwas Rost angesetzt haben und ggf. die schlechtere Optik (obwohl das eigentlich vernachlässigbar ist).

Anonsten noch als Frage:
Kann ich jegliche Allwetterreifen in der zulässigen Größe nehmen oder gibt es da was zu beachten bzgl. RDKS?
Wird das RDKS dann von den alten auf die neuen Reifen "ummontiert" oder müssen die mit neuem RDKS bestellt werden?

Danke vorab für euer Feedback.
 
Sollen die Allwetterreifen auf die Stahlfelgen der Winterräder oder auf die Felgen der Sommerräder (also die bei Auslieferung werksseitig montierten Leichtmetall/Alu Felgen)?
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Es ist Deine freie Entscheidung :).



Wird das RDKS dann von den alten auf die neuen Reifen "ummontiert" oder müssen die mit neuem RDKS bestellt werden?
Auch hier, das bestimmst Du. Niemand weiß genau, wie lange so Sensoren durchhalten. Wenn zu erwarten ist, dass sie noch während des Reifenlebens ihren Dienst quitieren, dann lieber gleich neue einbauen lassen.
 
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