Alternative 12V Stromversorgung im Auto

Ich möchte auch anmerken, dass viele Batterie-Technologien das Problem haben, dass sie recht "algerisch" auf hohe Lastentnahme reagieren (Gasblasenbildung an den Elektroden), wodurch sie bei regelmäßiger Überlastung beizeiten den Geist aufgeben. Ich hab für mich zwei(kommafünf) Einsatz-Gebiete. Brauch ich - geplant - wirklich Leistung (Mikrowelle oder so), nehm ich meinen Strom-Generator mit. Wenn nicht, nehme ich für den WoWa die Autobatterie.
Das "0,5"-Einsatzgebiet ist das von Dir angesprochene Szenario. Dann nehme ich meinen mobilen Fremdstarter mit. Hat nen Kompressor mit elektronisch regelbarer Druckbasierter Selbstabschaltung, USB-Ladeanschluss, eine Notlampe, einen per 5A abgesicherten 12V-Anschluss und einen "unbegrenzt" möglichen Abgriff via Pol-Klammern. Geladen wird via 08/15-Netzteil. Mit entsprechender Technik von Conrad und Co dürfte sich dafür auch Technik zum Laden via Solar-Zelle anbieten.
Ich schau heut abend mal, wie es mit den Ah aussieht (und wie das Ding genau heißt). Lag preislich bei - glaube ich - 80-100 Euronen.

Ja, hab es auch schon in seiner ursprünglichen Einsatz-Form nutzen müssen, als ich mal über Nacht bei angeschlossenem WoWa vergessen habe, den Kühlschrank auf Gasbetrieb umzustellen...:mellow::whistle:

Regards, Bigfoot29
 
Von der Kühlbox hast Du oben nichts geschrieben, dann reicht eine 36Ah Batt. natürlich nicht.
Idefix hatte ins Lastenheft geschrieben:
Hallo Ihr zwei: Ihr habt recht. Hatte ich nicht geschrieben. Hab ich eben gerade ergänzt, sorry -_-

Für eine Kühlbox braucht es dann aber schon etwas mehr. Ggf. zwei Akkus parallel?
Ab dann wird es komplexer, jepp.
Ein Mppt-Solarlader ist wirklich kein Muß. Für so eine Microanlage reicht so ein billiger PWM Regler auch.....
Ab Euro 6 ja, weil die Karren ja dann dieses Batteriemanagement haben. Bei meiner ollen Konstruktion brauch ich das noch nicht.
...Aber ein 50Wp Feld sollte es schon mindestens sein.....
Bei der ganzen Rumleserei bin ich auch darauf gestoßen. Unter 50-60 Wp braucht man garnicht anfangen. Die Leitung wird ja nur im Hochsommer bei klarem Himmel erreicht. Bei Wolken sind es gerade noch 10 %. Bei einigen Youtube-Videos wurden jedoch auch in der Wintersonne (wenn die mal da ist), auch schon 50-60 Wa bei einem 100er Panel produziert, wenn optimal ausgerichtet. Aber ich denke, somwas macht nur imm Sommer sinn.

Ein Mppt-Solarlader ist wirklich kein Muß. Für so eine .

...Aber vielleicht kann man auch ganz darauf verzichten? Für ein Wochenende geht es u.U. sogar ohne teures Solarequipment.

Darauf wird´s hinlaufen. Ich hab ne Kompressorkühlbox. Die wird halt - sagen wir mal - auf Minus 5 Grad laufen gelassen beim fahren. Bis die Flaschen/Milch "durchgeeist" sind, dauert es eh, zumal ja man auch ab und zu den Deckel aufmacht. Kommen zwecks Pufferung halt noch ein paar Kühakkus rein.

Auf dem Campingplatz werd ich mir dann künfig immer Strom nehmen. Schon auch wegen dann dem Wasserkocher, den Fön zum mal Aufwärmen des Autos abends oder morgens. Licht als Taschenlampen/Leuchten.

Gas macht bei Wohnwagen und -mobilen den meisten Sinn. Da beißt die Maus kein Faden ab.

Ich möchte auch anmerken, dass viele Batterie-Technologien das Problem haben, dass sie recht "algerisch" auf hohe Lastentnahme reagieren (Gasblasenbildung an den Elektroden), wodurch sie bei regelmäßiger Überlastung beizeiten den Geist aufgeben.
Auch da gibt es Lösungen. Hier werden Akkus angeboten, die extra einen "Hochstromanschluss" für Mover haben.

Ein insgesamt sehr interessantes Themengebiet, bei dem man doch erkennen muss, das dies technisch zu overdressed für die Schlafdatschen sind und auch noch eine Stange Geld kostet.

Zumal, muss man sich dann fragen, für was? Ist nur für die interessant, die "frei" stehen. Alle anderen können "Landstrom" nutzen...... "Technisch" ist es halt sauinteressant...-_-
 
Ab dann wird es komplexer, jepp.

Ab Euro 6 ja, weil die Karren ja dann dieses Batteriemanagement haben. Bei meiner ollen Konstruktion brauch ich das noch nicht.


Mppt oder PWM Solarregler hat nichts mit dem Euro6 Lichtmaschinen zu tun.
Hier steht sehr gut, wo der Unterschied ist (PDF):
Welcher Solar-Lade-Regler: PWM oder MPPT?

Euro6 Lichtmaschinen bedingen hingegen einen Ladebooster. Aber das wird hier nicht gebraucht.

Darauf wird´s hinlaufen. Ich hab ne Kompressorkühlbox. Die wird halt - sagen wir mal - auf Minus 5 Grad laufen gelassen beim fahren. Bis die Flaschen/Milch "durchgeeist" sind, dauert es eh, zumal ja man auch ab und zu den Deckel aufmacht. Kommen zwecks Pufferung halt noch ein paar Kühakkus rein.

Hört sich nach einem guten Plan an!

Gas macht bei Wohnwagen und -mobilen den meisten Sinn. Da beißt die Maus kein Faden ab.
 
Also wenn auch eine Kompressorbox dazukommt wird es leicht komplexer, aber mit wenig Aufwand lösbar.

Mit solchen Aufnahmen läßt sich unter dem Niveau der Dachreeling ohne Probleme ein Solarmodul befestigen.
Durch die Rundkante werden auch Windgeräusche während der Fahrt weitgehend ausgeschaltet.

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Die Rippen im Dach kann man am Sockel vorher "freifeilen".

Darauf ein Solarpanel mittlerer Leistung

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und eine handliche Solarbatterie

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mit einem schlichten und simpel-preiswerten Laderegler vor der Batterie
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Die Halterungen für das Solarpanel befestigen mit Blindnietmuttern

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Alle Verschraubungen vor dem einsetzen beidseitig in reichlich Dekalin einbetten

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Was zuviel ist läßt sich einfach abtupfen und Dekalin ist Womobewährt und schützt dauerhaft und sicher gegen Wasser und Rostbefall.

Eine solche Konstellation taugt in der Kapazität allemal für eine Kompressorbox, denn die 3A zieht sie nicht dauernd, sondern nur wenn sie läuft.

Eine Kompressorbox hat einen deutlich höheren Wirkungsgrad wie eine Peltier- oder Absorberbox und sie schaltet auch bei erreichen der eingestellten Kühltemperatur restlos ab.

Für jemanden der kein Permafrostfan ist und der Urlaub in sonnigen Gefilden macht, ist diese Kombination sinnvoll.

Es soll jetzt aber keiner sagen, daß er keine Löcher ins Dach bohren will, denn Füße waschen und die Socken dazu anlassen, - das geht halt nicht. ;)
 
Ich verstehe auch die Angst vor dem Einbau einer Zweitbatterie nicht ganz,

Ich glaube nicht, dass Idefix oder andere "Angst" davor haben.
Es geht einfach um die Spirale, die in Gang gesetzt wird, sobald Du damit anfängst.

Für Zweitbatterie / Ladebooster braucht es eine feste Verbindung zum Dokker, also eine Bodenplatte.
Die ist relativ schwer, teuer, nimmt Kopffreiheit weg im niedrigen Dokker usw.

Ich habe an meinem Camper letzes Wochenende weitergearbeitet und habe eine Tisch / Waschbecken / Kochkombination eingebaut, die ganz bewusst ohne Bodenplatte auskommt und nur wenige Kilo wiegt, in 2 Sekunden eingebaut uns ausgebaut ist und nur minimal Platz wegnimmt da es einfach bei Nichtbenutzung hochgeklappt wird.

Die Wasserversorgung habe ich noch nicht ganz fertig, aber da will ich auf Elektrik verzichten, entweder kommt das Wasser durch die Schwerkraft oder ich baue einen Drucksprüher ein.

Wichtig finde ich auch, dass man immer alles sowohl IM als auch AUSSERHALB des Dokkers benutzen kann.
Deswegen ist eine Powerbank die bessere Alternative. Die kann man dann auch da hin stellen, wo man mit dem Auto nicht hinkommt, da ich sowieso die Ansicht vertrete, man sollte sich mit seinem Dokker nicht an die schönsten Plätze in der Natur stellen um dort sein Lager aufzubauen, denn das kommt bei den Mitmenschen nicht so gut an.
 
Dopellte Leistung, Automatik
Ich glaube nicht, dass Idefix oder andere "Angst" davor haben.
Es geht einfach um die Spirale, die in Gang gesetzt wird, sobald Du damit anfängst.

Für Zweitbatterie / Ladebooster braucht es eine feste Verbindung zum Dokker, also eine Bodenplatte
Richtig. -_- Dann müsste die Batterie wieder im Fahrzeug fest eingebaut werden, was auf dauer eine stabile Halterung bedeutet. Außerdem müsste die Batterie "wo rein", da wohl keiner diese blank im Fahrzeug haben möchte.Dann müsstest du noch was haben, um USB Geräte aufzuladen. Heißt, wieder was reinbauen. Im Bus macht das Sinn, in einem Dacia meiner Meinung nach nicht.

Das ist der Charme der Powerstation-Dinger. Und alles nur wegen ein paar Stunden Kühlboxüberbrückung? Dagegen steht die Kombination aus Kosten, Aufwand und (bei dauerhaften Einbau) Platzverbrauch.

Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Ein Kombi/Kastenwagen in der Größe taugt zum drin pennen. Was die Stromversorgung angeht, werde ich alle Gedanken hierzu nicht weiter spinnen. Im Bedarfsfall ggf. noch ne Powerbank holen. Die Kosten hierfür sind überschaubar und diese nicht fahrzeuggebunden.
 
Ich grübel auch schon sehr lange über die Zweitbatterie und wie ich das am besten angehe und zusammenstele...

Mein Verbrauch ist ähnlich: Kompressor Kühlbox, LED Lampen, Pumpe, etc.
Allerdings plane ich auch eine Standheizung und dementsprechend muss auch im Winter die Stromversorgung gesichert sein.

Ich finde auf jeden Fall ein 100/120W Panel auf dem Dach sinnvoll. Erst hatte ich den Plan, dieses NEBEN die Dachbox zu montieren. Dann habe ich von den flexiblen Panels gelesen und bin auf die Idee gekommen, es AUF die Dachbox zu montieren. Hiervon gibt es im Internet auch einige Bilder (google "Solarpanel auf Dachbox"). Die Idee, das Panel UNTER den Dachträger zu befestigen ist natürlich auch nicht schlecht, dann muss man aber wieder mit der Dachbox genau gucken.

Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich eine 40AH Lithium oder 100AH AGM Batterie haben möchte.
In den Shops finde ich persönlich Green Aku und Offgridtec seriös.

Den Solarpanel Sets von Ebay trau ich irgendwie nicht, obwohl diese meistens billiger sind :)
 
Allerdings plane ich auch eine Standheizung und dementsprechend muss auch im Winter die Stromversorgung gesichert sein.

Ich finde auf jeden Fall ein 100/120W Panel auf dem Dach sinnvoll.
Warum sollte das "sinnvoll" sein?

Dein Spritverbrauch erhöht sich, im Winter zum Betrieb deiner Standheizung wird Dir das Modul kaum Strom liefern.
Im Sommer musst Du deinen Kühlschrank extra in die sengende Sonne stellen, um deine Kühlschrankakkus aufzuladen. Eher ein Schildbürgerstreich.

Warum wollt ihr Euch abhängig machen von so einer wetterabhängigen Zufallslademöglichkeit?
Verstehe ich nicht...
 
Warum wollt ihr Euch abhängig machen von so einer wetterabhängigen Zufallslademöglichkeit?
Verstehe ich nicht...
Eine etwas eingeschränkte Sicht der Dinge...-_-

Solarzellen sind gut. Wie bei allen Dingen gibt es Vor- und Nachteile, die es abzuwiegen gilt. Gerade in "unserer" Klasse wird die Camperei nicht in den sonnenarmen Monaten stattfinden.

Es gibt Kosten, es gibt nutzen. Als Campingplatzcamper brauchst du das nicht (230V vorhanden).
Möchtest du oft frei stehen, sei es jedem selbst überlassen, die Kosten für Panele, Laderegler, Batterien auszugeben. Wenn man es "richtig" macht, kommt einiges zusammen. Technisch schlecht muss es aber nicht sein. In den anvisierten Orten den durschnittlichen Energiertrag rausbekommen, Seine Verbraucher zusammen rechnen. Die Nutzungszeigen, Verluste, Reserven. Ein paar recherchierende Abende und man hat die Daten zusammen.

Campen an sich kann teuer sein. Rechne ich den Preis eines Wohnmobils, kann ich dafür zig mal ins Hotel gen Süden fahren. Darum geht es aber nicht. Wer seinen Dacia als "Camper" ausbaut, wird für den Preis auch einige Monate in guten Pensionen verbringen können. Campen bedeutet nicht gleich kostengünstig. Eine PV-Anlage in einem Dacia finde ich persönlich etwas ...naja. Aber es gibt ja auch Leute, die essen gern frutti die mare :kotz:
- jeder, wie er will....-_-
 
Anmerkung: Zustimmung insbesondere wegen der Meeresfrüchte. Der Rest "halt dann auch so... " :D

@Topic: Ein Solanpanel KANN sinnvoll sein, wenn die Kühlbox ordentlich isoliert ist. Dann braucht sie nämlich zum Erzeugen weniger Energie als die, die ihr durch die Umgebungswärme wegen Sonneneinstrahlung zugeführt wird. Aber das muss man halt für sich ausmessen/ausrechnen. (Diesbezüglich war Idefix ja schon deutlich.)

Gleiches gilt generell auch für Wohnwagen (musste ich mittlerweilen feststellen *hust*). Dafür, dass ich verdoppelte Spritkosten habe, um von A nach B zu kommen, dort dann auf Camping-Plätzen Stellgebühren zu zahlen, die nicht sonderlich weit unter (oder gar über) günstigen Hotels/Mehrbettzimmern liegen, nur um dann vor Ort noch alles austarieren und aufbauen zu müssen, lohnt nur, wenn man unbedingt sein eigenes Bett transportieren möchte. Es ist - genau wie das "In-Car"-Camping eine Philosophie. Da geht es selten um rationales "maximal günstig". (Dann wäre ein Wohnwagen wieder okay... aber auch nur, wenn man maximal 50 km an den nächsten Teich fährt und dort "wild campt".)

Regards, Bigfoot29
 
Es gibt Kosten, es gibt nutzen. Als Campingplatzcamper brauchst du das nicht (230V vorhanden).
Möchtest du oft frei stehen, sei es jedem selbst überlassen, die Kosten für Panele, Laderegler, Batterien auszugeben. Wenn man es "richtig" macht, kommt einiges zusammen. Technisch schlecht muss es aber nicht sein. In den anvisierten Orten den durschnittlichen Energiertrag rausbekommen, Seine Verbraucher zusammen rechnen. Die Nutzungszeigen, Verluste, Reserven. Ein paar recherchierende Abende und man hat die Daten zusammen.

Genau das funktioniert doch nicht.
Du kannst alles zusammenrechnen, dann hast Du 3 Tage Regenwetter, und der Ertrag ist genau Null.
Dazu die etwas schwachsinnige Bedingung, sich absichtlich in die sengende Sonne zu stellen, damit man Laden kann. (am Besten noch den Kühlschrank) Selbst in der Sahara funktionieren Solarzellen nicht, weil die Sandstürme die Module sehr schnell verschleissen lassen.

Es ist kein Zufall, dass das Militär diese Technik nicht verwendet, auch nicht in der Wüste.

Es mag einzelne, sehr spezielle Anwendungsfälle geben, wo es Sinn machen könnte.
Vielleicht beim Kanuwandern über mehrere Wochen in einsamen Landstrichen, auf Flüssen gibt es eher wenig Schatten.

Aber für 99% der Camper macht es eher keinen Sinn.
 
Aber für 99% der Camper macht es eher keinen Sinn.
Das sehe ich anders: im Caravansektor können auf den (sonst ungenutzten) Dächern leistungsfähige Module installiert werden. Das bringt auch eine thermische Minderbelastung des Innenraumes bei Sonneneinstrahlung, wenn die Module mit Abstand montiert sind.
Gleiches gilt generell auch für Wohnwagen (musste ich mittlerweilen feststellen *hust*). Dafür, dass ich verdoppelte Spritkosten habe, um von A nach B zu kommen, dort dann auf Camping-Plätzen Stellgebühren zu zahlen, die nicht sonderlich weit unter (oder gar über) günstigen Hotels/Mehrbettzimmern liegen, nur um dann vor Ort noch alles austarieren und aufbauen zu müssen, lohnt nur, wenn man unbedingt sein eigenes Bett transportieren möchte.
Das eigene Bett ist ein wichtiger Grund. Auch für einen spontanen Kurztrip im Sommer an die Küste, bei schönem Wetter (wenn da alle hinwollen) ist der Caravan von Vorteil, denn die Zimmer sind dann bereits alle ausgebucht, weil alle anderen schneller waren, als Du.
Ich persönlich halte das so, daß ich die erste Nacht auf einem Parkplatz vor Ort verbringe und am nächsten Morgen, nach dem Frühstück zum PC fahre; das drückt die Kosten.
Der Spritverbrauch ist bei mir nur dann die Hälfte, wenn ich Urlaubsfahrten ohne Caravan auch nur 100km/h fahre.
Real ist der Verbrauch nur 1/3 weniger.
Individuelle Nutzungsbedingungen spielen auch eine Rolle, z. B. ob der WW erst umständlich aus einer Scheune bugsiert werden muß, oder als Marathoncamper auf einem CP "eingebuddelt" ist.
Mein WW steht reisefertig vorm Haus, es müssen nur Wäsche, Lebensmittel und Wasser geladen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das funktioniert doch nicht.
Du kannst alles zusammenrechnen, dann hast Du 3 Tage Regenwetter, und der Ertrag ist genau Null.
Dazu die etwas schwachsinnige Bedingung, sich absichtlich in die sengende Sonne zu stellen, damit man Laden kann. (am Besten noch den Kühlschrank) Selbst in der Sahara funktionieren Solarzellen nicht, weil die Sandstürme die Module sehr schnell verschleissen lassen.

Es ist kein Zufall, dass das Militär diese Technik nicht verwendet, auch nicht in der Wüste.

Aber für 99% der Camper macht es eher keinen Sinn.

Ich kann Dir nicht beipflichten! Die meisten Wohnmobile, wie unseres, hat eine Solaranlage auf dem Dach!
Und es mach sehr wohl Sinn!
Dann die Behauptung, es wäre Bedingung sich in die sengende Sonne zu stellen. Unsinn! Ja wir haben ein Modul fest auf dem Dach, aber auch Zwei mit langer Zuleitung. Das Mobil bleibt im Schatten, die Solarmodule nicht.
Wer das nicht hinbekommt, sollte lieber nicht Campen. Ein kleinwenig denken kann nicht schaden!

Das Solarzellen in der Sahara nicht funktionieren ist definitiv falsch. Das diese durch Sandstürme beeiträchtig werden können ist hingegen sicher richtig. Aber der Kleinnutzer nimmt einen Handfeger (oder vergleichbares lokales Werkzeug) und schon ist das wahnsinnig große Problem behoben!

Nochmal zur Erinnerung: Unsere drei kleinen Module mit insgesamt 320Wp bringen bis zu 17Ah in die Batterie! Mehr macht unser 230V-Lader auch nicht!

Die Kühlbox, weiter oben beschrieben, hatte einen Verbrauch von ca. 3Ah.
Nur ein 100Wp Modul mit 2,2Kg Gewicht und 1175x540x3mm bringt bis zu 5,5Ah.
So ein Flexmodul läßt sich prima bei Nichtgebrauch unter dem Bett verstauen und nimmt kaum Platz ein.
Monokristalline 100W 18V Solarmodul Solarpanel Boat Wohnmobil 12V Battery Charge | eBay

Und vergessen wir nicht: Idefix hatte dieses Thema extra mit diesem "Lastenheft" aufgemacht:

Ich möchte keine reguläre Bord-Zweitbatterie mit Regler, Spannungsbooster oder Trennrelais.

Meine Idee ist, eine ordendliche (von der Kapazität her) Powerbank, die man über eine Solarzelle aufladen kann. Die Idee ist, dieses "Stromnetz" nicht - oder wenn dann doch - nur manuel mit dem Zigarettenanzünder zu verbinden. Das Bortnetz soll unangerührt bleiben und auch so funktionieren.

Bei schlechtem Wetter kommt erfahrungsgemäß weniger Strom vom Himmel. Aber mit um die 2Ah kann man auch dann noch rechnen.Wenn die Batterie ausreichend dimensioniert ist kann das auch jetzt noch reichen.Außerdem kann man auch noch zwischendurch mal Landstrom nehmen.
Wir sollten Idefix nach seinem Portfolio fragen. Wo und wie lange macht er Urlaub im Dacia?
LG Carsten
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gleiches gilt generell auch für Wohnwagen (musste ich mittlerweilen feststellen *hust*). Dafür, dass ich verdoppelte Spritkosten habe, um von A nach B zu kommen, dort dann auf Camping-Plätzen Stellgebühren zu zahlen, die nicht sonderlich weit unter (oder gar über) günstigen Hotels/Mehrbettzimmern liegen, nur um dann vor Ort noch alles austarieren und aufbauen zu müssen, lohnt nur, wenn man unbedingt sein eigenes Bett transportieren möchte. Es ist - genau wie das "In-Car"-Camping eine Philosophie. Da geht es selten um rationales "maximal günstig". (Dann wäre ein Wohnwagen wieder okay... aber auch nur, wenn man maximal 50 km an den nächsten Teich fährt und dort "wild campt".)

Regards, Bigfoot29

Ich bin froh über Deine Einschätzung! Gäbe es nicht viele Leute Deiner Einstellung, bekämen wir noch schlechter einen Stellplatz!

Ich kann hingegen sagen, dass der Campingurlaub, insbesondere mit drei Kindern sehr schön ist.
Morgens: Tür auf, Kinder raus. Abends: Kinder dreckig, aber glücklich und nach dem Bade müde ins Bett.
Und wir Erwachsenen hatten auch Urlaub!

Und wenn ich die Preise für einen Flugurlaub in der Hochsaison nach Spanien mit drei Kindern sehe, relativiert sich auch der Preis eines Wohnwagen oder Wohnmobil.

Heute fahren wir mit dem Wohnmobil. Rational ist das nicht, mehr emotional. Billig sowieso nicht. Rentieren? Wird es sich finanziell nie!
Und dabei ist es eigentlich egal ob es sich um einen umgebauten Dokker handelt, oder einen ***** Liner.

Es ist das Gefühl der Freiheit, zu fahren wann und wohin man will. Die Eigenentscheidung, aufbegehren gegen die Fremdbestimmung.
Wir sehen die Welt vielleicht etwas anders als der Pauschal- oder Hoteltourist.

Und ja, das eigene Bett ist sehr viel wert! Mir zumindest. Ich möchte nicht hinterfragen, was vor mir schon alles in einem Hotelbett passiert ist! Dann vergeht mir die Lust auf Urlaub!

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann die Behauptung, es wäre Bedingung sich in die sengende Sonne zu stellen. Unsinn! Ja wir haben ein Modul fest auf dem Dach, aber auch Zwei mit langer Zuleitung. Das Mobil bleibt im Schatten, die Solarmodule nicht.
Wer das nicht hinbekommt, sollte lieber nicht Campen. Ein kleinwenig denken kann nicht schaden!

Genau Carsten, ein klein wenig Denken kann nicht schaden ;)

Als Wildcamper/Freisteher ist es oberstes Gebot, sich so unauffällig zu verhalten wie möglich.
Dann wird das geduldet und niemand wird sich gross dran stören.

Aber ein "Lager" aufzubauen, irgendwelche Kabel und Strippen durch die Wallachei zu legen, am besten noch mit einem Stacheldraht drum herum, damit niemand den teuren Kram einfach mitnimmt, das ist das Gegenteil von unauffällig. Das sendet ein Zeichen aus, dass man den öffentlichen Raum okkupiert, der einem gar nicht gehört.
Vielleicht ist das im landwirtschaftlich monokulturellem Norddeutschland kein Problem, weil dort eh niemand vorbei kommt, bei uns in den Alpen sind solche Art Camper ein riesiges Problem und alle zurückhaltenden, bescheidenen Camper leiden unter dieser "Hoppla, hier komm ich Mentalität" einiger weniger...

Das Solarzellen in der Sahara nicht funktionieren ist definitiv falsch. Das diese durch Sandstürme beeinträchtig werden können ist hingegen sicher richtig. Aber der Kleinnutzer nimmt einen Handfeger (oder vergleichbares lokales Werkzeug) und schon ist das wahnsinnig große Problem behoben!

Der Sand zerstört die Module, Du warst wahrscheinlich noch nie in der Wüste und hast die Ktaft eines Sandsturmes erlebt?.
Saudi Arabien plant deswegen gerade 50 neue Kernkraftwerke.

Nochmal zur Erinnerung: Unsere drei kleinen Module mit insgesamt 320Wp bringen bis zu 17Ah in die Batterie! Mehr macht unser 230V-Lader auch nicht!

Und für diese jämmerliche Leistung so einen Zirkus veranstalten? Bleibst Du dann immer in der Nähe, um die Module der Sonne nachzuführen? Und bei Regen brichst Du den Urlaub ab?

Die Kühlbox, weiter oben beschrieben, hatte einen Verbrauch von ca. 3Ah.
Nur ein 100Wp Modul mit 2,2Kg Gewicht und 1175x540x3mm bringt bis zu 5,5Ah.
So ein Flexmodul läßt sich prima bei Nichtgebrauch unter dem Bett verstauen und nimmt kaum Platz ein.
Monokristalline 100W 18V Solarmodul Solarpanel Boat Wohnmobil 12V Battery Charge | eBay
https://www.ebay.de/itm/Monokristal...755956&hash=item3b2d12afee:g:9tsAAOSwrjtchetl

Bei den allermeisten Dokker Umbauten wird das überhaupt nicht unters Bett passen und steht immer dumm im Weg herum. Und dann gleich drei davon, furchtbar in so einem kleinem Auto...

Bei schlechtem Wetter kommt erfahrungsgemäß weniger Strom vom Himmel. Aber mit um die 2Ah kann man auch dann noch rechnen.Wenn die Batterie ausreichend dimensioniert ist kann das auch jetzt noch reichen.Außerdem kann man auch noch zwischendurch mal Landstrom nehmen.
Wir sollten Idefix nach seinem Portfolio fragen. Wo und wie lange macht er Urlaub im Dacia?
LG Carsten

Bei schlechtem Wetter (Regen) kommt fast genau Null an.
Was soll so eine launische Schönwetter-Technik also bringen?
 
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