Auch in diesem Thema geht es ja um Vereinfachung. Und ich sage dann, wenn dann richtig, und auch gleich die ganze PV weglassen, die in der Praxis nicht viel bringt.
Don Carlos setzt seine PV von seinem Wohnmobil so ein, wie es in Wahrheit wohl die meisten machen:
Auf dem Campingplatz, wo Landstrom vorhanden ist, der aber teuer ist.
Je mehr Leute das machen, desto teurer wird natürlich der Strom für die anderen, schon wieder gibt es eine Spirale in die negative Richtung.
Nur um einmal klar zu machen, dass ich wirklich weiß, was Camping bedeutet:
Ich war über 30 Jahre Soldat und habe schon aus diesem Grund hin und wieder "Camping" in einfacher Form machen dürfen.
Auf dem Bild sieht man meine Ausrüstung für ein paar Tage, als ich mich mit meinem Hund und Rucksack zu Fuß für ein paar Tage auf den Weg über die Berge gemacht habe.
Ich denke auch das einfache Campingleben, mit dem allernötigsten, sehr gut zu kennen.
Wir sind nicht immer Wohnmobil gefahren, dass war eine über 40 Jahre lange Entwicklung von der Dackelgarage angefangen!
Das PV nichts bringt, kannst Du für Dich natürlich entscheiden. Ich kann nur die Fakten in Ampere und Volt nennen. Entscheiden, ob sich der Aufwand und die Anschaffung lohnt und ob es zu seinem Campingverhalten passt, muß jeder für sich.
Die Unterstellung, dass ich Landstrom auf dem Campingplatz nie nutze, passt nicht. Das habe ich nicht geschrieben.
Tatsächlich fahren wir aber mit dem Wohnmobil nicht in einem Tag nach Spanien. Das kann schon mal fast eine Woche dauern. Und auf diesem Weg sind wir vollkommen autark unterwegs.
Allenfalls etwas Wasser/Abwasser und wenn es geht, Schwarzwasser auf dem Stellplatz ver- und entsorgen wir.
Tatsächlich gibt es auf vielen Camping- und Stellplätzen, besonders in der Nebensaison, Pauschalpreise bei denen Strom inklusive ist. Ich brauche weniger Strom als andere, in soweit gebe ich Dir Recht. Was ich aber nicht schlecht, sondern gut für die Umwelt finde.
Das durch Nichtabnahme von Strom auf dem Campingplatz die Strom-Preise für die Allgemeinheit steigen müssen, ist einfach aus der Luft gegriffen.
Das würde vielleicht zutreffen, wenn alle Dauercamper, welche aber einen Zähler haben, von jetzt auf gleich keinen Strom mehr abnehmen würden und sich die vorfinanzierte Versorgungstechnik nicht mehr trägt.
Die paar Touristencamper mit Solarunterstützung machen da aber nichts aus. Viel schlimmer für den Platzwart sind die Nutzer, die die pauschale Abrechnung z.B. mit dauerhaft laufender Klimaanlage über Gebühr belasten!
Das es in diesem Thema um Vereinfachung geht, denke ich nicht. Es geht darum, dass Idefix seinen Bedarf umrissen hat und eine
adequate Ausstattung für sich sucht.
Bisher fuhr er meist Campingplätze an. Täglich heimlich in der Wildnis übernachten ist scheinbar nicht sein Ding.
Das er nicht immer Strom abnehmen kann oder will, kann ich verstehen. Nur für die kleine Kühlbox und das bischen LED-Licht immer teuer Strompauschalen bezahlen, wollte ich auch nicht.
Und wenn er da, wie so viele Andere auch, ein Solarmodul als Extender nutzten möchte, dann rechnet es sich auch irgendwann.
Nicht jeder steht gern mit einem Micro-Wohnmobil im Wald. Wobei ich die Stromversorgung hier auch nicht als die Herausforderung ansehe. Wie lange kann man denn mit zwei Personen in ein Portapotti machen, bis man entsorgen muß? Ein- maximal zwei Nächte?
Und dann das Ding im Auto lagern?
Es soll aber auch Ferkel geben, die einfach in den Wald gehen. Leider manchmal am Klopapier im Gebüsch zu erkennen.
Kopfkino aus.
LG Carsten