Alternative 12V Stromversorgung im Auto

Was dann wieder den Spritverbrauch erhöhen wird.
Wie Du es drehst und wendest, Solarmodule sind nie besonders leistungsfähig, sie machen energetisch keinen Sinn.

Stell Dir vor, Du suchst einen Parkplatz in einer Stadt, wo Du den Tag verbringen willst, kannst den aber nicht nehmen, denn Du musst ja in der Sonne stehen, um ein wenig davon zu tanken.

Zum Sprittverbrauch eines Wohnwagen/Wohnmobil mit/ohne Solarmodul auf dem Dach:

Ein Flexmodul ist 3mm dick, dass wird den Sprittverbrauch natürlich gewaltig nach oben treiben!

Selbst unser Festmodul ist nur 5-6cm hoch und recht weit hinten auf dem Dach angebracht. (Unser WoMo ist 7,50m lang!)
Die Dachhauben und ggf. eine Sat-Anlage ist da viel schlechter für den Windwiderstand.
Trotzdem ist es minimal!

Zu: "sie machen energetisch keinen Sinn."

Woher stammen Deine Erkenntnisse?

Wir waren im letzten September über 4 Wochen unterwegs nach Spanien. In dieser Zeit hatten wir 2 Tage Wolken am Himmel.
Die Batterie war immer voll. Landstrom hätten wir nicht gebraucht und wir hatten nur die 120Wp Anlage auf dem Dach in Betrieb!

Zu: "Stell Dir vor, Du suchst einen Parkplatz in einer Stadt"

Tja, noch schlimmer ist es in der Tiefgarage oder im Parkhaus. Da wird das wohl nichts.
Da hilft dann nur eine dicke Batterie und Landstrom auf dem Campingplatz.


LG Carsten
 
Ich bin froh über Deine Einschätzung! Gäbe es nicht viele Leute Deiner Einstellung, bekämen wir noch schlechter einen Stellplatz!

Das Angebot richtet sich nach der Nachfrage, oder?

Ich kann hingegen sagen, dass der Campingurlaub, insbesondere mit drei Kindern sehr schön ist.
Morgens: Tür auf, Kinder raus. Abends: Kinder dreckig, aber glücklich und nach dem Bade müde ins Bett.
Und wir Erwachsenen hatten auch Urlaub!

Und wenn ich die Preise für einen Flugurlaub in der Hochsaison nach Spanien mit drei Kindern sehe, relativiert sich auch der Preis eines Wohnwagen oder Wohnmobil.

Da solltest Du einfach Äpfel mit Äpfeln vergleichen.
Bei uns sehe ich mittlerweile viele Wohnmobile aus Spanien, sind aber wohl eher selten Familien.
Rentner/Kinderlose sind die Zielgruppe dieses Marktes.
Ich weiss, was in meiner Gemeinde Ferienwohnungen kosten und was die Campingplätze ungefähr kosten.
DIe einfachen Ferienwohnungen sind in der Hochsaison billiger als der Campingplatz. selbst ohne die ganzen Extrakosten wie Strom usw, die Du in der FeWo nicht hast.
Camping mit de Familie ist ein ziemlich teurer Spass, würde ich sagen.

Heute fahren wir mit dem Wohnmobil. Rational ist das nicht, mehr emotional. Billig sowieso nicht. Rentieren? Wird es sich finanziell nie!
Und dabei ist es eigentlich egal ob es sich um einen umgebauten Dokker handelt, oder einen ***** Liner.

Ja und Nein.
Wenn ich z.B. Sportgeräte mitnehme, muss ich eh fast zwangsläufig mit dem Auto fahren, evt wäre noch eine Mitfahrzentrale möglich. In der Schweiz z.B. würde man mit dem Dokker sehr viel Geld sparen, denn selbst Matratzenlager sind da unverschämt teuer mittlerweile.
Wer z.B. nach Zermatt will, für den könnte der dortige Campingplatz schon eine Alternative sein selbst mit Miet - Wohnmobil. Ein ganz einfaches Doppelzimmer / Dusche auf dem Gang wird man nicht unter 100 Euro pro Person dort bekommen.

Es ist das Gefühl der Freiheit, zu fahren wann und wohin man will. Die Eigenentscheidung, aufbegehren gegen die Fremdbestimmung.
Wir sehen die Welt vielleicht etwas anders als der Pauschal- oder Hoteltourist.

Naja, sehe ich eigentlich anders.
Da würde ich eher so etwas wie "Couchsurfing" empfehlen. Das ist echt anders als der Pauschaltourist. Campingplätze mit ihren Platzordnungen sind doch eher recht spiessig angelegt und wenig "freiheitlich"

Und ja, das eigene Bett ist sehr viel wert! Mir zumindest. Ich möchte nicht hinterfragen, was vor mir schon alles in einem Hotelbett passiert ist! Dann vergeht mir die Lust auf Urlaub!

LG Carsten

Witzig, in den Hotels wo ich bisher war, wurde die Bettwäsche gewaschen vor dem Einschecken.
Bei Euch nicht?
 
@Idefix : wenn es dir nur um's Kühlen für ein paar Tage geht, kann ich dir diese Akkus empfehlen. ;)
Bag2Zero - 16°C Version - Size M
Die gibt es einmal in 0 und einmal in -16 Grad Celsius.
Halten tatsächlich wacker 3 Tage durch.
Dazu noch eine anständige Anker Powerbank und man braucht den ganzen anderen teuren Kram nicht. (mit dem man sich, wie @Rubi2000 so schön sagte, unnötig Platz wegnimmt und irgendwie immer mehr und mehr braucht, um doch eigentlich nur ganz simpel zu kühlen oder das Handy laden zu können)
Bei uns gelten die Motti Lim und Kiss (less is more und keep it small & simple), da bleibt dann mehr Platz, um sich zu bewegen.
Je mehr man einbaut, desto mehr kann kaputt gehen, ist anfälliger für Störungen usw. Und schon hat man sich wieder ein Problem mehr geschaffen und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, sich den Urlaub zu vermiesen.
Wir sind im Hochsommer kreuz und quer mit einer normalen Kühlbox durch Skandinavien gefahren, es war wirklich warm.
Trotz allem haben wir es gut geschafft, unsere Nahrungsmittel zu kühlen.
Die Akkus haben wir in der Rezeption zum Einfrieren abgegeben, wenn es keinen CP gab, haben wir Crushed Ice gekauft.
Einen Teil davon in zwei PET Flaschen, die in die Kühlbox kamen, der Rest in den Kanister.
Das Handy haben wir beim Kochen und im Waschhaus nachgeladen, wenn es wirklich "runter" war, ging es in die Rezeption zum Laden über Nacht.
Ich respektiere und verstehe den Wunsch nach Bequemlichkeit, aber irgendwie entfernt man sich damit immer weiter von dem, was Camping doch eigentlich ausmacht.
Das ist wie mit den WoMo Campern, die von Freiheit und Lagerfeuer träumen und jeden Abend bei geschlossener Tür (wegen der Insekten ;) ) im WoMo Fernsehen gucken.
 
@Rubi2000 mir fällt auf dass du hier wie auch in anderen Treads deine Meinung zu allen möglichen Dingen sehr nachdrücklich verteidigst, und andere Meinungen nicht gelten lässt. Das ist ja auch ok, ich finde nur den Ton den du an den Tag legst oft etwas grenzwertig. Beim Thema Camping gibt es meist kein objektives Richtig oder falsch, alles hat Vor- und Nachteile, alles ist ein Kompromiss, persönliche Prioritäten und Bedürfnisse sind sehr verschieden . Auch die Frage ob sich etwas finanziell "auszahlt" darf man bei Hobbys und Freizeitaktivitäten jedem selbst überlassen. Manche Leute haben einfach mehr Geld als andere und dass man Camping primär betreibt um Geld zu sparen trifft wohl auf immer weniger Leute zu. Nur weil jemand Dinge anders macht und sieht als du, heißt das nicht dass er deinen Ansatz runtermacht. Es ist daher nicht nötig jedes mal eine Grundsatz Diskussion draus zu machen nachdem du deine Bedenken geäußert hast.
Lg Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Je mehr man einbaut, desto mehr kann kaputt gehen, ist anfälliger für Störungen usw. Und schon hat man sich wieder ein Problem mehr geschaffen und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, sich den Urlaub zu vermiesen.
Wir sind im Hochsommer kreuz und quer mit einer normalen Kühlbox durch Skandinavien gefahren, es war wirklich warm.
Trotz allem haben wir es gut geschafft, unsere Nahrungsmittel zu kühlen.
Die Akkus haben wir in der Rezeption zum Einfrieren abgegeben, wenn es keinen CP gab, haben wir Crushed Ice gekauft.

Ich habe auch nur eine billige Kühlbox, die irgendwann mal 20 DM gekostet hat.
Die teuren passiven Boxen sind aber eine ganz andere Liga, die halten Eis im Sommer eine Woche gefroren.
Meiner Ansicht nach gibt es wenige Argumente für elektrische Kühlsysteme in Kleinfahezeugen, wenn man nicht ständig Strom zur verfügung hat.


Das Handy haben wir beim Kochen und im Waschhaus nachgeladen, wenn es wirklich "runter" war, ging es in die Rezeption zum Laden über Nacht.

Genau so macht man das. Und wer ganz auf Campingplätze verzichtet, der findet Lademöglichkeiten in Restaurants oder auch in öffentlichen Gebäuden (Unis, Bibliotheken, Touristeninformationen)
Bei uns gibt es sogar eine Aussensteckdose am Rathaus, da ist immer Strom drauf, und freies kostenloses Internet gibt es auch rund um die Uhr.

Ich respektiere und verstehe den Wunsch nach Bequemlichkeit, aber irgendwie entfernt man sich damit immer weiter von dem, was Camping doch eigentlich ausmacht.
Das ist wie mit den WoMo Campern, die von Freiheit und Lagerfeuer träumen und jeden Abend bei geschlossener Tür (wegen der Insekten ;) ) im WoMo Fernsehen gucken.


Ja, da ist wirkich ein gewisser Widerspruch.
Je grösser das WoMo, desto grösser die Einschränkungen, desto grösser die Abneigung der Umgebung.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Rubi2000 mir fällt auf dass du hier wie auch in anderen Treads deine Meinung zu allen möglichen Dingen sehr nachdrücklich verteidigst, und andere Meinungen nicht gelten lässt. Das ist ja auch ok, ich finde nur den Ton den du an den Tag legst oft etwas grenzwertig. Beim Thema Camping gibt es meist kein objektives Richtig oder falsch, alles hat Vor- und Nachteile, alles ist ein Kompromiss, persönliche Prioritäten und Bedürfnisse sind sehr verschieden . Auch die Frage ob sich etwas finanziell "auszahlt" darf man bei Hobbys und Freizeitaktivitäten jedem selbst überlassen. Manche Leute haben einfach mehr Geld als andere und dass man Camping primär betreibt um Geld zu sparen trifft wohl auf immer weniger Leute zu. Nur weil jemand Dinge anders macht und sieht als du, heißt das nicht dass er deinen Ansatz runtermacht. Es ist daher nicht nötig jedes mal eine Grundsatz Diskussion draus zu machen nachdem du deine Bedenken geäußert hast.
Lg Markus

Dann verstehst Du mich falsch.
Natürlich lasse ich jede andere Meinung gelten.
Ich sehe es als Gedankenaustausch/Brainstorming.

Wenn überzeugende Argumente für PV - Systeme kommen, nehme ich die gerne an.
Beim Camping - Ausbau ist es so, dass die komplizierten, aufwändigen , handwerklich professionellen Kostruktionen sehr viel Zuspruch und Aufmerksamkeit erhalten, während die simplen, alternativen Konzepte kaum Beachtung finden.

Auch in diesem Thema geht es ja um Vereinfachung. Und ich sage dann, wenn dann richtig, und auch gleich die ganze PV weglassen, die in der Praxis nicht viel bringt.

Don Carlos setzt seine PV von seinem Wohnmobil so ein, wie es in Wahrheit wohl die meisten machen:
Auf dem Campingplatz, wo Landstrom vorhanden ist, der aber teuer ist.

Je mehr Leute das machen, desto teurer wird natürlich der Strom für die anderen, schon wieder gibt es eine Spirale in die negative Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir sollten Idefix nach seinem Portfolio fragen. Wo und wie lange macht er Urlaub im Dacia?
Im Dacia pennen bis jetzt maximal eineinhalb Wochen bist jetzt. Immer Campinplatz.
Saudi Arabien plant deswegen gerade 50 neue Kernkraftwerke
Der Grund hierfür dürfte ein anderer sein. Aber lassen wir das. -_-
Und für diese jämmerliche Leistung so einen Zirkus veranstalten? Bleibst Du dann immer in der Nähe, um die Module der Sonne nachzuführen? Und bei Regen brichst Du den Urlaub ab?
Unsachliche Vorwürfe helfen dem Thema nicht. Nicht jeder teilt z. B. deine Ansicht, möglichst technikarm und minimalistisch zu campen. Und selbst Campen an sich bietet eine breite Vielfalt, deren einzelner Facetten man für sich selbt nicht gut finden muss. Was zählt, ist dass jeder auf seine Art in der kostbaren Zeit glücklich wird. Auch wenn man sie Wege dorthin nicht teilen möchte....

Bleiben wir bitte nun beim Thema 12 V.
 
@Ruby: Ich stimmer dir schon zu, dass hier öfter über das Ziel hinausgeschossen wird, mit Einbauten und Features die manche Leute nicht einmal zuhause haben (aufwändige Furniere, Fußbodenheizung, Echtleder etc.). Mir macht es zb. Spass aus einem kleinen Auto möglichst viel zu machen, das war immer das Ziel, das basteln von Anfang an ein Teil des ganzen. Ich schlafe eben nicht jeden Tag am Camingplatz sondern nur auf längeren Reisen, und nur jede 3. bis 4. Nacht. Dazu muss man sein Auto halt besser ausstatten und mehr Zeug mitnehmen als wenn man täglich auf Campingplätzen schläft.
Dazu kommt, das mir das tüfteln und basteln Spass macht, und zum Hobby dazugehört. Klar wäre vieles auch einfacher und billiger gegangen, das hätte aber auch weniger Spass gemacht.
Solar kostet nicht (mehr) viel und verlängert immer die Akkulaufzeit selbst wenn nur 10 Prozent der Nennelistung kommen. Das spart eine größere Batterie die genauso teuer, schwerer und weniger langlebig ist. Ich habe es nur deswegen nicht weil es mir am Auto zu auffällig ist, bei einem richtigen Wohnmobil würde ich die paar hundert Euro aber sicher investieren, und flexible Panels am Dach verklebt wirken sich auch nicht auf den Verbrauch aus. Zusätzlich erhalten sie die Ladung der Batterien, wenn das Auto nicht benutzt wird, und damit deren Lebensdauer, auch wenn man keine Möglichkeit hat ein Erhalteladegrät anzuschließen.
Ich werde bei dieser Reise auch eine Kühlbox mitnehmen (letztes Jahr in Norwegen hatte ich sie nicht mit), ich habe mir günstig eine Engel Kompressorbox besorgt, die ist super isoliert, so dass es normalerweise reicht sie nur ein paar Stunden am Tag (meist während der Fahrt) zu betreiben. Ich werde dann beurteilen ob sie sich in einem längeren Urlaub rentiert, und sonst weiterverkaufen.
 
Auch in diesem Thema geht es ja um Vereinfachung. Und ich sage dann, wenn dann richtig, und auch gleich die ganze PV weglassen, die in der Praxis nicht viel bringt.

Don Carlos setzt seine PV von seinem Wohnmobil so ein, wie es in Wahrheit wohl die meisten machen:
Auf dem Campingplatz, wo Landstrom vorhanden ist, der aber teuer ist.

Je mehr Leute das machen, desto teurer wird natürlich der Strom für die anderen, schon wieder gibt es eine Spirale in die negative Richtung.

Nur um einmal klar zu machen, dass ich wirklich weiß, was Camping bedeutet:
150920121250.jpg

Ich war über 30 Jahre Soldat und habe schon aus diesem Grund hin und wieder "Camping" in einfacher Form machen dürfen.
Auf dem Bild sieht man meine Ausrüstung für ein paar Tage, als ich mich mit meinem Hund und Rucksack zu Fuß für ein paar Tage auf den Weg über die Berge gemacht habe.

Ich denke auch das einfache Campingleben, mit dem allernötigsten, sehr gut zu kennen.
Wir sind nicht immer Wohnmobil gefahren, dass war eine über 40 Jahre lange Entwicklung von der Dackelgarage angefangen!

Das PV nichts bringt, kannst Du für Dich natürlich entscheiden. Ich kann nur die Fakten in Ampere und Volt nennen. Entscheiden, ob sich der Aufwand und die Anschaffung lohnt und ob es zu seinem Campingverhalten passt, muß jeder für sich.

Die Unterstellung, dass ich Landstrom auf dem Campingplatz nie nutze, passt nicht. Das habe ich nicht geschrieben.

Tatsächlich fahren wir aber mit dem Wohnmobil nicht in einem Tag nach Spanien. Das kann schon mal fast eine Woche dauern. Und auf diesem Weg sind wir vollkommen autark unterwegs.
Allenfalls etwas Wasser/Abwasser und wenn es geht, Schwarzwasser auf dem Stellplatz ver- und entsorgen wir.

Tatsächlich gibt es auf vielen Camping- und Stellplätzen, besonders in der Nebensaison, Pauschalpreise bei denen Strom inklusive ist. Ich brauche weniger Strom als andere, in soweit gebe ich Dir Recht. Was ich aber nicht schlecht, sondern gut für die Umwelt finde.

Das durch Nichtabnahme von Strom auf dem Campingplatz die Strom-Preise für die Allgemeinheit steigen müssen, ist einfach aus der Luft gegriffen.

Das würde vielleicht zutreffen, wenn alle Dauercamper, welche aber einen Zähler haben, von jetzt auf gleich keinen Strom mehr abnehmen würden und sich die vorfinanzierte Versorgungstechnik nicht mehr trägt.
Die paar Touristencamper mit Solarunterstützung machen da aber nichts aus. Viel schlimmer für den Platzwart sind die Nutzer, die die pauschale Abrechnung z.B. mit dauerhaft laufender Klimaanlage über Gebühr belasten!

Das es in diesem Thema um Vereinfachung geht, denke ich nicht. Es geht darum, dass Idefix seinen Bedarf umrissen hat und eine adequate Ausstattung für sich sucht.

Bisher fuhr er meist Campingplätze an. Täglich heimlich in der Wildnis übernachten ist scheinbar nicht sein Ding.

Das er nicht immer Strom abnehmen kann oder will, kann ich verstehen. Nur für die kleine Kühlbox und das bischen LED-Licht immer teuer Strompauschalen bezahlen, wollte ich auch nicht.
Und wenn er da, wie so viele Andere auch, ein Solarmodul als Extender nutzten möchte, dann rechnet es sich auch irgendwann.

Nicht jeder steht gern mit einem Micro-Wohnmobil im Wald. Wobei ich die Stromversorgung hier auch nicht als die Herausforderung ansehe. Wie lange kann man denn mit zwei Personen in ein Portapotti machen, bis man entsorgen muß? Ein- maximal zwei Nächte?
Und dann das Ding im Auto lagern?

Es soll aber auch Ferkel geben, die einfach in den Wald gehen. Leider manchmal am Klopapier im Gebüsch zu erkennen.

Kopfkino aus.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer ein Solarmodul auf dem Dach von WW oder Camperbus hat und die Vorteile daraus erkannt hat, der wird es nicht mehr missen wollen. - Lädt es doch auch noch bei Tageslicht, bzw. bedeckten Himmel, wenn natürlich dann auch schwächer.

Das Hauptproblem ist lediglich die innerliche Akzeptanz des Einzelnen, wenn ein PKW-bzw. Kombifahrer ein fest montiertes Solarmodul ablehnt, weil ein solcher Anblick auf Grund der wenig bis kaum verbreiteten Montage auf diesen Fahrzeugmodellen so gut wie nie vorkommt, man auf diesen Anblick dann auch nicht gewohnt ist und das ganze dann auch intuitiv ablehnt oder sehr skeptisch betrachtet.

Und dann fallen demjengen auch jede Menge Gründe ein, weswegen ein Solarmodul auf dem PKW Dach keinen Effekt haben könnte, obwohl das ganze auf Camperbussen oder WW schon seit Jahrzehnten funktioniert.

Camper haben deswegen diese Gedanken nicht, weil man es auf deren Fahrzeugen oder WW einfach nicht sieht, weil die 2m oder höher sind. ........... Es ist bei denen unsichtbar einfach da und macht seinen Job.

Das Problem ist nicht das Fahrzeug, das Problem ist der Mensch selbst mit seinem Schablonendenken.

Und damit meine ich ausdrücklich beide Seiten, denn auch bei Campern gibt es Vorurteile gegenüber anderen.
 
@Ruby: Ich stimmer dir schon zu, dass hier öfter über das Ziel hinausgeschossen wird, mit Einbauten und Features die manche Leute nicht einmal zuhause haben (aufwändige Furniere, Fußbodenheizung, Echtleder etc.). Mir macht es zb. Spass aus einem kleinen Auto möglichst viel zu machen, das war immer das Ziel, das basteln von Anfang an ein Teil des ganzen. Ich schlafe eben nicht jeden Tag am Camingplatz sondern nur auf längeren Reisen, und nur jede 3. bis 4. Nacht. Dazu muss man sein Auto halt besser ausstatten und mehr Zeug mitnehmen als wenn man täglich auf Campingplätzen schläft.
Dazu kommt, das mir das tüfteln und basteln Spass macht, und zum Hobby dazugehört. Klar wäre vieles auch einfacher und billiger gegangen, das hätte aber auch weniger Spass gemacht.

ja richtig, ich will es auch nicht mies reden.
Will nur mal die Gegenseite aufzeigen und auf mögliche Probleme hinweisen.

Es ist oft eine Gratwanderung mit der jeder Camper ausserhalb von Campingplätzen mit Fingerspitzengefühl herangehen sollte.
Vor Jahren war ich mal mit meiner damaligen Freundin in Italien, wir haben in ihrem Kombi gepennt an einem der wenigen möglichen Orte, die möglich waren, bescheiden und unauffällig am Rand des Parkplatzes.

Dann kamen etwa 5 - 6 deutsche Wohnmobilisten an, bildeten eine Wagenburg, und entzündeten in der Mitte ein Feuer. Wir sind dann fort und mussten uns einen anderen Platz suchen.

Bei so einem Verhalten kann ich verstehen, wenn Jagd auf Wildcamper gemacht wird.



Solar kostet nicht (mehr) viel und verlängert immer die Akkulaufzeit selbst wenn nur 10 Prozent der Nennelistung kommen. Das spart eine größere Batterie die genauso teuer, schwerer und weniger langlebig ist. Ich habe es nur deswegen nicht weil es mir am Auto zu auffällig ist, bei einem richtigen Wohnmobil würde ich die paar hundert Euro aber sicher investieren, und flexible Panels am Dach verklebt wirken sich auch nicht auf den Verbrauch aus. Zusätzlich erhalten sie die Ladung der Batterien, wenn das Auto nicht benutzt wird, und damit deren Lebensdauer, auch wenn man keine Möglichkeit hat ein Erhalteladegrät anzuschließen. Ich werde bei dieser Reise auch eine Kühlbox mitnehmen (letztes Jahr in Norwegen hatte ich sie nicht mit), ich habe mir günstig eine Engel Kompressorbox besorgt, die ist super isoliert, so dass es normalerweise reicht sie nur ein paar Stunden am Tag (meist während der Fahrt) zu betreiben. Ich werde dann beurteilen ob sie sich in einem längeren Urlaub rentiert, und sonst weiterverkaufen.

In Videos sehe ich immer komplizierte Dachträger - Konstruktionen. Wenn sowieso das Dach nicht gerade ist, z,B. wegen Lüftungen, kann man vielleicht über PV nachdenken. Ansonsten glaube ich nicht, dass es sich auszahlt.
 
Ich mag diese "Freicamper" die sich jedes Recht einfach herausnehmen auch nicht.
Die machen den Ruf wirklich kaputt und ich kann die Mittelmeerstaaten gut verstehen, wenn sie sich gegen diese Leute wehren!

Leider werden eben auch die eigentlich vernünftigen und rücksichtsvollen Camper mit bestraft.

Aber das ist leider in allen Bereichen so.

LG Carsten
 
Es sollte aber nicht Jagd auf Wildcamper gemacht werden sondern auf das Verhalten!
Müll entsorgen = 2500€
offenes Feuer = 10 000€ etc.
 
Das Angebot richtet sich nach der Nachfrage, oder?



Da solltest Du einfach Äpfel mit Äpfeln vergleichen.
Bei uns sehe ich mittlerweile viele Wohnmobile aus Spanien, sind aber wohl eher selten Familien.
Rentner/Kinderlose sind die Zielgruppe dieses Marktes.
Ich weiss, was in meiner Gemeinde Ferienwohnungen kosten und was die Campingplätze ungefähr kosten.
DIe einfachen Ferienwohnungen sind in der Hochsaison billiger als der Campingplatz. selbst ohne die ganzen Extrakosten wie Strom usw, die Du in der FeWo nicht hast.
Camping mit de Familie ist ein ziemlich teurer Spass, würde ich sagen.



Ja und Nein.
Wenn ich z.B. Sportgeräte mitnehme, muss ich eh fast zwangsläufig mit dem Auto fahren, evt wäre noch eine Mitfahrzentrale möglich. In der Schweiz z.B. würde man mit dem Dokker sehr viel Geld sparen, denn selbst Matratzenlager sind da unverschämt teuer mittlerweile.
Wer z.B. nach Zermatt will, für den könnte der dortige Campingplatz schon eine Alternative sein selbst mit Miet - Wohnmobil. Ein ganz einfaches Doppelzimmer / Dusche auf dem Gang wird man nicht unter 100 Euro pro Person dort bekommen.



Naja, sehe ich eigentlich anders.
Da würde ich eher so etwas wie "Couchsurfing" empfehlen. Das ist echt anders als der Pauschaltourist. Campingplätze mit ihren Platzordnungen sind doch eher recht spiessig angelegt und wenig "freiheitlich"
Platzordnungen sind nun leider nötig allein schon damit gewisse sogenannte Frei-Camper wissen wie man sich auf solch Plätzen zu benehmen hat.


Witzig, in den Hotels wo ich bisher war, wurde die Bettwäsche gewaschen vor dem Einschecken.
Bei Euch nicht?
und die Matratzen werden scheinbar gewechselt.
 
Moin,

bei mir ist seit einigen Monaten sowas hier:
20W 12V Solarmodul Solarpanel Solarzelle Semi-Flexibel Monokristallin | eBay
am Start.
Hab das Ding mit zwei der vier mitgelieferten Saugnäpfe innen am Fenster (Ostseite) pappen.
Nachteil: es hat keine Sperrdiode, zieht also Energie, wenn es selbst keine produziert.
Es hat eine LED als Funktionsanzeige und die nimmt sich nachts halt Strom aus dem Akku, etc. der grad dranhängt.
Preis ist ok für so nen Billigteil. Es ist monokristallin und für Chinakram recht gut verarbeitet.
Mitgeliefert wird nen Solarkabel, nen Kabel mit Krokoklemmen und nen Kabel mit 12V Stecker.
Zudem hat es nen USB-Ausgang.
Ich lade damit meine Powerbank, Telefon, div. Lampen und sogar meine kleine olle Powerstation. Die hat ja nen 12V Eingang. Und ich hab die sogar voll bekommen, also so dass die Ladeanzeige ausgeht und ich knapp 14V an der Anzeige hatte.
Für den Preis bin ich zufrieden mit dem Ding.
 
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