Autonome Autos - autonom fahren

Wenn ich mich zurück lehnen kann und sage das Auto hat den Schaden verursacht weil es war ja autonom unterwegs muss trotzdem jemand finanziell bluten.
Es wird sich später zeigen, ob man für autonome Autos eine höhere oder eine niedrigere Versicherung bezahlen muss. Die Versicherer kümmern sich ja laufend darum, das Risiko auf Basis der vergangenen Jahre statistisch zu bewerten (Typklasse, Regionalklasse, etc.).
 
Nö, du musst eine Versicherung finden die dir dein Gefährt (Risiko) versichert. Der Staat gibt aber die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür vor.
Denn letztendlich geht es um Haftungsfragen, wer muss (wesen Versicherung) zahlen.
Wenn ich mich zurück lehnen kann und sage das Auto hat den Schaden verursacht weil es war ja autonom unterwegs muss trotzdem jemand finanziell bluten.
Ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt... mit "für die Straße zulassen" meinte ich Typengenehmigung, bevor ein Modell überhaupt auf die Straße darf. Also nicht die Einzelzulassung. Und die erteilt der Staat sicher nicht ohne weiteres. Dann wäre er mit in der Haftung
 
meinte ich Typengenehmigung, bevor ein Modell überhaupt auf die Straße darf.

Dem ist es in den Staaten nicht so, wenn du eine Versicherung für deinen privaten Panzer findest gibt es ein Nummernschild. Man(n) muss sich teilweise von unseren Vorstellungen trennen, die ticken da was anders. Dazu kommt noch das es von Bundesstaat zu Bundesstaat große Unterschiede gibt.
Das ganze Thema jetzt aber nicht mit dem Abgasgrenzwerten durcheinander bringen über die VW gestolpert ist.
Warum sollte der Staat in der Haftung sein? Er gibt die Bedingungen vor und der Hersteller haftet (Produkthaftung) und wenn der Hersteller die Rahmenbedingungen nicht einhält gibt es auf den Sack, siehe VW (in den Staaten).
 
Uber: Familie des Todesopfers erzielt Vergleich mit Fahrdienst (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/nach-unfall-mit-autonomen-fahrzeug-familie-des-todesopfers-erzielt-vergleich-mit-uber/21126108.html)

Laut dem Bericht hat Uber den Notbremsassistenten deaktiviert, was für mich keinen Sinn ergibt, aber wenn das stimmt hat nicht die Technik versagt, sondern der Anwender. Den Notbremsassistenten zu deaktivieren und dann noch im öffentlichen Straßenverkehr damit zu fahren grenzt für mich schon an Vorsatz, ist auf alle Fälle extrem dumm. Die Testfahrten werden ausgesetzt, im Kalifornien und Arizona haben sie außerdem keine Lizenz mehr für Testfahrten.
 
Laut dem Bericht hat Uber den Notbremsassistenten deaktiviert, was für mich keinen Sinn ergibt, aber wenn das stimmt hat nicht die Technik versagt, sondern der Anwender. Den Notbremsassistenten zu deaktivieren und dann noch im öffentlichen Straßenverkehr damit zu fahren grenzt für mich schon an Vorsatz, ist auf alle Fälle extrem dumm.
Warum wurde der Notbremsassistent deaktiviert?
 
Laut dem Bericht hat Uber den Notbremsassistenten deaktiviert, was für mich keinen Sinn ergibt, aber wenn das stimmt hat nicht die Technik versagt, sondern der Anwender..

Für mich bedeutet es, es hab so viele Fälle, wo das Auto gebremst hat, obwohl keine Gefahr da war, dass der Fahrer es abgeschaltet hat, weil es zu nervig war. Anscheinend konnte das Auto nicht erkannen, was das ist, wenn eine Person ein Rad schiebt. Schwaches Software halt. Testfahreuge gibt es auch auf BAB9 und ich habe von keinem Todesfall gehört.
 
??? Autonom fahrend und Notbremsassitent aus ???
Wenn dat Ding autonom unterwegs war, dann bremst es, da braucht es keinen Assitenten.
Einen Notbremsassitenten braucht doch nur der Mensch!
 
Laut dem Bericht hat Uber den Notbremsassistenten deaktiviert, was für mich keinen Sinn ergibt, aber wenn das stimmt hat nicht die Technik versagt, sondern der Anwender. Den Notbremsassistenten zu deaktivieren und dann noch im öffentlichen Straßenverkehr damit zu fahren grenzt für mich schon an Vorsatz, ist auf alle Fälle extrem dumm. Die Testfahrten werden ausgesetzt, im Kalifornien und Arizona haben sie außerdem keine Lizenz mehr für Testfahrten.

Technik versagt nicht, hat auch niemals 'Schuld'...
Man kann einen Unfall immer auf den Fehler eines/mehrerer Menschen zurückführen, der hat ja schließlich die Maschiene gebaut.
Wenn eine Software nicht macht was sie soll, hat am Ende vielleicht ein Mensch was falsch progrmmiert/eingestellt.
Wenn ein Sensor keine verwertbaren Daten liefert, ist er fehlerhaft gebaut worden... von wem - einem Menschen.
usw.

Das einzige was man feststellen kann ist, war es der Fahrer oder hat die Technik nicht das gemacht wofür sie da ist.
Und das hier sieht nicht nach einem Fahrerfehler aus.

ps.
Ich habe, wie viele bestimmt auch, in den letzten Tagen, verstärkt auf Fußgänger/Radfahrer bei Abblendlicht geachtet.
Was mir aufgefallen ist, so pech schwarz wie in dem Video war es nie, ich konnte den Fußgänger (Streulicht?) immer
schon bevor er im Lichtkegel auftauchte sehen. Ich nehme an das es eine typische Sache einer Kamera ist, da das Menschliche
Auge einen größeren Kontrastumfang hat.
Noch etwas zum Video, da waren keinerlei Seitereflektoren am Fahrrad. Bei uns sieht man dadurch Fahrräder 2-3 mal weiter als das
Abblendlicht reicht.
 
Der Fehler war, dass die Frau über die Straße gegangen ist, obwohl sich ein Auto näherte.

Eine Frage ist, ob ein menschlicher Fahrer das Leben der unvorsichtigen Frau hätte retten können, weil er sie rechtzeitig hätte erkennen können. Dazu gab es ja schon eine sehr schnelle Antwort, nachdem die ermittelnden Polizisten erste Videos gesichtet hatten. Ich nehme nicht an, dass man anhand von Videos eine solche Aussage treffen darf. Dafür muss man an der gleichen Stelle bei gleichen Lichtverhältnissen die Situation nachstellen.

Eine zweite Frage ist, ob andere Sensoren als Videokameras die Frau hätten erkennen müssen. Aber dazu bekommen wir nur unvollständige Informationen. "Notbremsassistent" meint in diesem Zusammenhang wohl Sensoren, die nicht mit Videobildern arbeiten. Und die waren wohl (teilweise) ausgeschaltet. Warum, darüber können wir nur spekulieren. Aber ein Hinweis kann der Notbremsassistent bei europäischen LKWs sein, der viel zu häufig unnötig eingreift und deshalb von den LKW-Fahrern deaktiviert wird.

Das die Gründe, warum keine autonome Reaktion erfolgte, weiter untersucht werden und eben noch nicht so klar sind, wie uns kurz nach dem Unfall glauben gemacht werden sollte, darauf deuten die Aussetzung der Versuche. Ich vermute eine unabgesprochene Entscheidung, einzelne Systemkomponenten stillzulegen, die den Unfall verhindert hätten. Ich vermute weiter, dass autonome Autos mit allen in Betrieb befindlichen Systemkomponenten eine sehr unökonomische Fahrweise an den Tag legen (so wie LKW mit aktivem Bremsasistenten).
 
Ich glaube mich zu erinnern, dass Uber schon vorher in Probleme geraten war, weil sie ihr System in US getestet haben, ohne es bei der Behörde gemeldet zu haben. Es gab Vermutungen, dass sie die Zahl der Fehler und Ausfälle nicht bekanntgeben wollten. Für mich ein Hinweis darauf, dass sie tun wollten, als ob ihr System mit anderen mithalten würde, obwohl es gar nicht so weit war.
 
Das ist wieder ein Thema das polarisiert. Nicht vergessen, auch Tesla hat massive Probleme mit autonomen Fahren gehabt und immer noch und hat nun seinen Fahrassistenen neu überarbeitet. Ich sehe das ganze gemessen am Massenstraßenverkehr zur heutigen Zeit als eine Spielwiese für Technikverliebte und etwas Utopistisch veranlagte Freaks. Problemlos wird das ganze doch erst wenn der Individualverkehr vom reinen Nutzverkehr abgelöst wird und nur noch durch in die Straße eingelassen Leitsysteme gesteuert wird. Also sowas wie fahren auf Schienen, Fremdgesteuert von Verkehrgroßrechnern sozusagen. Ich werde es zum Glück nicht mehr erleben müssen. Deshalb mache ich mir auch keine Sorgen um den Quatsch. Technisch aber trotzdem interessant. Ach ja, Fehlerquelle Mensch ? Geht wohl nicht so einfach abzustellen.
 
... Fremdgesteuert von Verkehrgroßrechnern sozusagen.
Die Fremdsteuerung ist auch ohne autonomes Fahren vorstellbar.

Und Erfahrungen für das autonome Fahren (ohne Beobachter) wird man wohl zuerst dort sammeln, wo sehr langsam gefahren wird.
 
Das ist wieder ein Thema das polarisiert. Nicht vergessen, auch Tesla hat massive Probleme mit autonomen Fahren gehabt und immer noch und hat nun seinen Fahrassistenen neu überarbeitet. Ich sehe das ganze gemessen am Massenstraßenverkehr zur heutigen Zeit als eine Spielwiese für Technikverliebte und etwas Utopistisch veranlagte Freaks. Problemlos wird das ganze doch erst wenn der Individualverkehr vom reinen Nutzverkehr abgelöst wird und nur noch durch in die Straße eingelassen Leitsysteme gesteuert wird. Also sowas wie fahren auf Schienen, Fremdgesteuert von Verkehrgroßrechnern sozusagen. Ich werde es zum Glück nicht mehr erleben müssen. Deshalb mache ich mir auch keine Sorgen um den Quatsch. Technisch aber trotzdem interessant. Ach ja, Fehlerquelle Mensch ? Geht wohl nicht so einfach abzustellen.
Wird aber nur da gehen, wo wirklich alles der Rechner steuer...
Fußgänger, Radfahrer, Wildtiere auf der Landstraße??
Das geht mit ner U-Bahn, vielleicht noch mit Eisenbahn, das wars dann aber auch.

Wenn so ein Autonomes Fahrzeug quer durch die Rushower in der Berliner Innenstadt genauso zügig und sicher
wie ein Menschengesteuertes fährt, dann... ne das wird nicht zu meinen Lebzeiten passieren. :snooty:
 
Gerade im TV gesehen: Einen riesigen Aufriss, weil in USA eine Frau bei einem Unfall mit einem selbstfahrenden Auto gestorben ist.
Man muss noch dazu sagen, das die getötete Frau an einer Stelle die Straße überquerte, wo weder Ampel, Zebrastreifen oder sonstige Einrichtung zum Queren eingerichtet sind.
Nun wird, wie wir es von unseren Panik machenden Medien gewohnt sind das autonom fahrende Auto infrage gestellt.
Klar, so etwas passiert ja auch bei von Menschen gelenkten Autos nie, dass ein Mensch, der einfach so auf die Straße läuft, überfahren wird.
In der Regel reagiert ein autonomes Fahrzeug definitiv schneller und besser. Ein Mensch neigt zu einer gewissen Reaktionszeit und weißt andere Fehlerquellen auf. Die Digitalisierung wird sehr schnell sehr vieles verändern. Im Büro, Industrie und selbst im Einzelhandel und eben auch alles was fahren kann. Also ich denke in 10 Jahren wird man niemanden mehr an einer Kasse sitzen sehen und mit dem Fahren, da kann man ne Menge machen. zb. Regelmäßige Verkehre HH -München ohne Fahrer oder auch im Öpnv.
 
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