Blinkschalter Lichtschalter Kombischalter defekt [Elektrik Generation II]

[Logan/Sandero II, Dokker, Lodgy oder Duster Phase 2] War dein Lichtschalter schon einmal defekt ?

  • JA ------- Der Schalter wurde Kostenneutral durch den Rückruf OTS 0BX5 ersetzt.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    197
Nach der Garantiezeit wird es sicher berücksichtigt, denn der Blinkerhebel ist glaube ich recht teuer... :D
 
Nachdem beim Logan von mir das Teil auf Garantie getauscht wurde, habe ich die Scheinwerfer auf Relaisschaltung umgebaut. Das war vor 6-7 Jahren, seitdem ist Ruhe...

Ich gehe mal davon aus, dass sich in 6-7 Jahren genug an den Schaltern und Leitungen geändert hat, dass man Deine Erfahrungen nicht einfach so 1:1 auf die aktuelle Produktion übernehmen kann. Wenn dem so wäre, müsste es ja haufenweise Berichte über dieses Problem aus eben diesen 6-7 Jahren geben. Das scheint mir aber nicht der Fall zu sein. Stattdessen stammen die Fehlermeldungen aus der jüngsten Zeit.

Inwiefern genau soll der Umbau auf Relais das Auftreten des Fehlers, wie er sehr schön und exakt oben dokumentiert ist, vermeiden? Wieso soll es von der Stromstärke abhängen, dass der Fehler anscheinend in allen Fällen nur beim Blinken nach links, nciht ab er beim Rechtsblinken auftritt. Inwiefern hat die Stromstärke damit zu schaffen, dass der Fehler immer nur kurz nach Motorstart bzw. Fahrtantritt auftritt?

Bei allem Respekt vor Deinem, hier oft genug bewiesenen Fachwissen, aber mir scheint der Fehler weit über eine simple Relais/nicht Relais-Sache hinauszugehen. Ich denke eher, dass es da einen Fehler im Produktionsbatch der Lichtschalter gibt. Eine kurze Onlinesuche ergab bei Renault Ähnliches eigentlich nur beim Clio III, aber ich habe mich nicht genug vertieft.

Marcus
 
Beim Blinken nach links geht das Abblendlicht aus.

Im Schalter entstehen durch die fehlende Lastverteilung (uber relais) funken und Wärme. Dieses führt dazu das sich der Schalter erwärmt und sich somit erstmal einfacher bewegen lässt, da er ha nur aus gefettetem plastik besteht. In weiterer Folge nutzen sich die Metall Elemente im Schalter durch den sehr Hohen Strom (funken im schalter) der Scheinwerfer übermäßig ab.

ich frage dich, warum soll ein Hersteller etwas ändern wenn das teil normalerweise erst nach der garantie kaputt geht... Die müssen doch auch Ersatzteile verkaufen...

Wenn man nach links blinkt , drückt man normalerweise von oben aus richtung Lenkrad auf den Blinkerschalter... Um das Licht zu deaktivieren dreht man den Dreher nach vorne zum Lenkrad ... Das ist zufällig die selbe Richtung wie bei der Blinkbewegung...

Beim nach rechts Blinken würde man also theoretisch das licht einschalten. Das passiert aber nicht , da die Bewegung vom Finger nicht ausreicht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Problem habe ich heute wieder gehabt. Diesmal jedoch direkt 2 mal hintereinander - danach alles oki. Beim 2ten mal stand jemand fast direkt vor dem Auto und meinte das bei mir das Abblendlicht aus, dafür das Standlicht (nicht TFL) angegangen ist ... ganz aus ist es also nicht, sondern nur 1 Stufe zurück.
 
Im Schalter entstehen durch die fehlende Lastverteilung (uber relais) funken und Wärme. Dieses führt dazu das sich der Schalter erwärmt und sich somit erstmal einfacher bewegen lässt, da er ha nur aus gefettetem plastik besteht. In weiterer Folge nutzen sich die Metall Elemente im Schalter durch den sehr Hohen Strom (funken im schalter) der Scheinwerfer übermäßig ab.

Alles wird billiger und leistungsmäßig knapper ausgelegt, als ob eine Direktschaltung von etwa 9A über einen Lenkstockhebel nicht schon genug fragwürdig wäre.

Bekommt man also einen neuen Schalter, ist es doch wieder der alte Schalter, der wieder genau so knapp ausgelegt sein wird.

Dann doch lieber die Scheinwerferkabel kappen und von einem Relais versorgen lassen, das seinen Saft direkt von der Batterie bezieht und dessen Steuerspannung jetzt vom Lenkstockhebel kommt.

Mit der Steuerspannung anstelle der Last der Hauptscheinwerfer kann der Lenkstockhebel 100 Jahre alt werden.

Es geht nichts über eine saubere und stabile Relaislösung.
 
Das klingt natürlich plausibel, vielen Dank für die Erklärung. Ich hatte vor dem Dacia erst zweimal mit defekten Lichtschaltern zu tun: Einmal bei meinem Nissan Terrano, dessen Schalter nach weit über 200.00 km einfach hinüber war. Hier trat der typische Fehler des Wackelkontakts auf, indem man das Licht normal hatte, wenn man den Schalterhebel ein wenig in einer bestimmten Position drückte. Und das zweite Mal bei einem LKW, wo der Lichtschalter (einfacher Kippschalter) in der ersten Stufe ohne Relais schaltet, und durch die Begrenzungs-, Instrumenten- und Rücklichter einfach überfordert war (die LKW-Rückleuchten haben doch immerhin drei bis vier Kammern mit Rücklichtbirnen pro Seite). Da verkohlte der Schalter aber direkt, und danach ging gar ncihts mehr, auch nicht das Abblendlicht.

Deshalb war ich ein wenig ratlos, wie es bei praktisch fabriksneuen Fahrzeugen wie unseren Lodgys und Sanderos zu einem derartigen Problembild kommen kann. Wenn die Lichtschalter aufgrund der von Euch geschilderten Vorgänge schon abgenutzt sind (nach so wenigen Kilometern?), weshalb verursacht dieser Verschleiß nicht öfter den Ausfall des Abblendlichts? Weshalb nur so selten, und dann immer nur einmal kurz nach Antritt der Fahrt, danach ist alles in Ordnung, egal, wieviele Blinkvorgänge man durchführt? Mein ausgetauschter Schalter funktionierte innerhalb von zwei Monaten nach Austausch einmal nciht mehr (seither wieder klaglos). Das würde doch gegen die Abnützung durch Funken sprechen. Oder kann es sein, dass ein entstehender Funken manchmal die Signalübermittlung vom Schalter stört?

Marcus
 
Bei alten V.A.G Fahrzeugen brannte der Lichtschalter nach paar Jahren auch gerne ein. Ich habe damals einen Golf II und später einen Audi 80 auf Relaisschaltung umbauen müssen, nachdem der Lichtschalter der Fahrzeuge erste Schwächen zeigte. Es brachte damals auch ein etwas besseres Abblendlicht, weil wieder die vollen 13-14V vorne ankamen. :-)

Beim Logan fing die Sache so an, daß die Umschaltung zwischen Abblendlich und Fernlicht nicht immer klappte, und es manchmal einfach beim Umschalten dunkel wurde. :D
 
Hallo Helmut2

... die Sache mit dem Relais leuchtet ein... - Wie sieht es mit eine paar Bildern dazu aus? ;)
 
Wenn die Lichtschalter aufgrund der von Euch geschilderten Vorgänge schon abgenutzt sind (nach so wenigen Kilometern?), weshalb verursacht dieser Verschleiß nicht öfter den Ausfall des Abblendlichts?

Ich denke mal , das liegt auch daran wie man den Finger hinhält zum Blinkerhebel umlegen...

Am anfang hatte ich auch das Problem , trotz das ich von meinem Kangoo einen identischen Lichtsschalter gewohnt war...

Ich habe mal drauf geachtet , wie ich den Hebel beim blinken berühre...

Wenn ich meinen Finger auf dem Schalter ablege und ihn nach unten drücke ist allles ok... sobald man den Finger etwas zu sich hin zieht während er auf dem blinkerschalter liegt , bewegt sich der Lichtschalter. Das passiert wenn ich mit meiner hand am Lenkrad herabfahre und dabei mit dem Finger den Blinkerhebel aktiviere...
 
Ist leicht, denn die Batterie ist ja vorne. Zwei Relais (für Abblendlicht und Fernlicht), zwei fliegende Sicherungen, Schaltstrom ist die ex Originalleitung der Scheinwerfer der linken Seite. Ich habe es so gemacht, daß nichts zerschnitten wurde, und alles rückgerüstet werden kann. Zwei Plastikstecker für die H4 Birnen und die ganzen Kabelstecker und etwas Kabel gekauft. Kostet alles Kleingeld...

http://www.verkaufsagent-oberursel.de/artikel.php?artikel=371&kategorie=28&&name=Anschlussbuchse, H4 / Bilux Glühbirnen

http://www.verkaufsagent-oberursel.de/artikel.php?artikel=433&kategorie=28&&name=Anschlusstecker, H4 / Bilux Glühbirnen

H4 "Male" Stecker wird benötigt, um Schaltstrom "elegant" aus dem Originalstecker ziehen zu können.

Kabelstärke, Stärke der Sicherung habe ich schon vergessen, kann aber ausgerechnet werden (die zwei Scheinwerfer brauchen 110W).

Relais mit Sicherung gibt es auch:

http://www.ebay.de/itm/KFZ-Boot-Old...ng-12-Volt-30-Ampere-Schliesser-/281241292553
 
Zuletzt bearbeitet:
... die Sache mit dem Relais leuchtet ein... - Wie sieht es mit eine paar Bildern dazu aus? ;)

Bilder habe ich keine, denn das Lichtproblem hatte sich für mich bisher noch nicht gestellt. :D

Es ist aber genau so wie mit allen Verbrauchern die mehr Strom ziehen und die man sicher schalten will.

Immer und überall das gleiche, egal ob Hupe, Heizung oder Seilwinde, denn Relaiskontakte sind nummernmäßig genormt.

86 = Steuerspannung (vom Lenkstockhebel)
30 = +Batterie
85 = Masse
87 = geschalteter Verbraucher, in dem Fall Abblendlicht

http://www.google.de/imgres?imgurl=...4MLU_C9M4TNsgb34IDoCg&ved=0CFgQ9QEwBQ&dur=335

Beim Kauf eines Relais sollte man einer solchen Bauart mit Befestigungslasche den Vorzug geben.
http://www.google.de/imgres?biw=134...r=3015&page=1&start=0&ndsp=19&ved=0CFgQrQMwAQ
Die kann man überall vernünftig festschrauben.
 
Wie ist denn das beim CAN-BUS? Da wird doch alles mögliche überwacht, Widerstandswerte für Stromleitungen, und so weiter? Schluckt die Elektronik solche Umrüstungen auf Relais klaglos?

Marcus
 
Da die Elektronik keinen Mucks macht, wenn ein Leuchtmittel ausgefallen ist, wird sie auch nicht meckern, wenn 2 H4 Birnen ausgefallen sind.

Und 2 Leuchtmittel die "fremdgehen" (Versorgung über Relais / Batterie) sind dann auch nichts weiter als 2 ausgefallene H4 Birnen.

Jedes Element das man dem Zugriff des elektronischen Regelwahnes in Fahrzeugen entziehen kann, macht die Technik transparenter.
Das ist allerdings nur meine Ansicht. -_-
 
Ich kann bestätigen , das bei Dacia die Leuchtmittel in stinke normalen Stromkreisen sind , ohne irgend eine Art von Überwachung oder Elektronik.

Das UCH (Zentralelektrik) greift lediglich Signale von den Stromleitungen ab und setzt diese in den Can Bus um (für Tacho Anzeigen)...

Also passiert da nichts.
 
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