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- #16
Ok, weiter im Text!
Ich hatte also vor lauter virtuellem Konsturieren und Planen ein wenig die Realität vergessen, und nun wurde mir bewusst, dass ich "professionelle Hilfe" brauchte. Dabei fiel mir ein, dass ich vor gut 20 Jahren in München mal in einer Offenen Werkstatt ein komplettes Bett gebaut hatte, und zwar beginnend aus sogenanntem unbesäumtem Schnittholz - sprich grobe Holzbohlen, mit "noch Rinde dran".
So etwas musste es doch hier in Hamburg auch geben! Gab es auch, allerdings hatte die Erste keine Holzwerkstatt, die Zweite war "vorübergehend" (seit 2 Jahren?) geschlossen, und die Dritte war von Performance und Platzangebot gefühlt eher etwas für Leute mit Schlafkrankheit, die Streichholzmodelle basteln... Aber ich, ich hatte doch Pläne! Ich hatte 3D-Software, Alter! Ich hatte doch wahrlich größeres vor, als die streichholzklebenden Narkoleptiker! Mich verlangte nach Anerkennung, nach Professionalität, nach generalstabsmäßiger Planung, nach... nach... na, Ihr wisst schon!
Irgendwie stieß ich schließlich auf bauer + planer: BÄM! Eine (seinerzeit noch überwiegend reine Holz-) Werkstatt, die komplett ausgestattet war mit allem, was mein pochend Handwerkerherz sich nur wünschen konnte (und Sachen, von denen ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, dass ich sie brauchen würde).
Vor allem aber mit Leuten, die nicht nur 1A ausgebildete Möbeltischler sind, sondern darüber hinaus auch noch einen amtlichen Design-Hintergrund haben (Bachelor of Fine Arts, ahn' das mal, Digger!). Neben Till Richter und Marcel P. Hahn gebührt insbesondere Alexander Joly mein Dank für seine professionelle Anleitung und Hilfe (zwei Worte: Kreissäge, Leiste der Länge nach schneiden - ok, das waren sechs, aber Ihr wisst worauf ich hinaus will...), und seine gelassene Art beim "mich einfach machen lassen".
Ich mietete mich also für 5 Tage ein, wobei ich beim "Abarbeiten" meiner Zeit flexibel sein konnte, was mir sehr entgegen kam. Fünf Tage voller Tisch- und Handkreissäge, Ständerbohrmaschine, Forstnerbohrer, Oberfräse, Langdübelfräse ("Lamellos" fräsen ist nur geil ), Schleifstaub. Fünf Tage, die systematisch genutzt werden wollten. Fünf Tage, an deren Ende ein fertiges Produkt stehen sollte.
Hier würde es also passieren. Ich spürte Zuversicht und neue Motivation, den sanften Wind des Do-It-Yourself unter meinen frisch gewachsenen Bastler-Schwingen. Also wieder ran ans 3D-Konstruktionsprogramm, und mit meinem neu erworbenen Wissen und der Aussicht auf die geilen Werkzeuge ausgestattet, ins Detail gehend.
Die Jungs von bauer + planer waren so nett, das Holz, das ich haben wollte, für mich zu bestellen, wodurch ich nicht nur von ihrem Werkstatt-Rabatt profitieren konnte, sondern das Holz auch noch frei Haus zur Werkstatt geliefert bekam!
Nun, da die Platten da waren, war es an der Zeit, mir zu überlegen, wie jede Platte - unter Beachtung der Maserung - am besten zu zerschneiden wäre. Ich habe mir dafür kurzerhand je eine Grundplatte pro Farbe (wie gesagt: transparent und lichtgrau) in SketchUp angelegt, und die einzelnen Teile der Box angefangen auf diesen Platten auszulegen:
Diese Ausschnitte so hinzubekommen, sollte mein Fahrplan für die drei ersten der fünf Tage sein.
Ich hatte also vor lauter virtuellem Konsturieren und Planen ein wenig die Realität vergessen, und nun wurde mir bewusst, dass ich "professionelle Hilfe" brauchte. Dabei fiel mir ein, dass ich vor gut 20 Jahren in München mal in einer Offenen Werkstatt ein komplettes Bett gebaut hatte, und zwar beginnend aus sogenanntem unbesäumtem Schnittholz - sprich grobe Holzbohlen, mit "noch Rinde dran".
So etwas musste es doch hier in Hamburg auch geben! Gab es auch, allerdings hatte die Erste keine Holzwerkstatt, die Zweite war "vorübergehend" (seit 2 Jahren?) geschlossen, und die Dritte war von Performance und Platzangebot gefühlt eher etwas für Leute mit Schlafkrankheit, die Streichholzmodelle basteln... Aber ich, ich hatte doch Pläne! Ich hatte 3D-Software, Alter! Ich hatte doch wahrlich größeres vor, als die streichholzklebenden Narkoleptiker! Mich verlangte nach Anerkennung, nach Professionalität, nach generalstabsmäßiger Planung, nach... nach... na, Ihr wisst schon!
Irgendwie stieß ich schließlich auf bauer + planer: BÄM! Eine (seinerzeit noch überwiegend reine Holz-) Werkstatt, die komplett ausgestattet war mit allem, was mein pochend Handwerkerherz sich nur wünschen konnte (und Sachen, von denen ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, dass ich sie brauchen würde).
Vor allem aber mit Leuten, die nicht nur 1A ausgebildete Möbeltischler sind, sondern darüber hinaus auch noch einen amtlichen Design-Hintergrund haben (Bachelor of Fine Arts, ahn' das mal, Digger!). Neben Till Richter und Marcel P. Hahn gebührt insbesondere Alexander Joly mein Dank für seine professionelle Anleitung und Hilfe (zwei Worte: Kreissäge, Leiste der Länge nach schneiden - ok, das waren sechs, aber Ihr wisst worauf ich hinaus will...), und seine gelassene Art beim "mich einfach machen lassen".
Ich mietete mich also für 5 Tage ein, wobei ich beim "Abarbeiten" meiner Zeit flexibel sein konnte, was mir sehr entgegen kam. Fünf Tage voller Tisch- und Handkreissäge, Ständerbohrmaschine, Forstnerbohrer, Oberfräse, Langdübelfräse ("Lamellos" fräsen ist nur geil ), Schleifstaub. Fünf Tage, die systematisch genutzt werden wollten. Fünf Tage, an deren Ende ein fertiges Produkt stehen sollte.
Hier würde es also passieren. Ich spürte Zuversicht und neue Motivation, den sanften Wind des Do-It-Yourself unter meinen frisch gewachsenen Bastler-Schwingen. Also wieder ran ans 3D-Konstruktionsprogramm, und mit meinem neu erworbenen Wissen und der Aussicht auf die geilen Werkzeuge ausgestattet, ins Detail gehend.
Die Jungs von bauer + planer waren so nett, das Holz, das ich haben wollte, für mich zu bestellen, wodurch ich nicht nur von ihrem Werkstatt-Rabatt profitieren konnte, sondern das Holz auch noch frei Haus zur Werkstatt geliefert bekam!
Nun, da die Platten da waren, war es an der Zeit, mir zu überlegen, wie jede Platte - unter Beachtung der Maserung - am besten zu zerschneiden wäre. Ich habe mir dafür kurzerhand je eine Grundplatte pro Farbe (wie gesagt: transparent und lichtgrau) in SketchUp angelegt, und die einzelnen Teile der Box angefangen auf diesen Platten auszulegen:
Diese Ausschnitte so hinzubekommen, sollte mein Fahrplan für die drei ersten der fünf Tage sein.
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