Dacia Dokker mit Motorschaden TCe 115 nach knapp 4 Jahren! Hilfe gesucht

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Klar passt das alles nicht einfach so 1 zu 1.
Aber man hat wenigstens was für sein Geld.
7000€ für die gleiche Möhre sind auch nicht wenig.
 
Das würde ich auch so sehen. Selbst wenn das Auto noch in der Garantiezeit wäre, würde Renault Kulanz ablehnen. Gerade bei einem Neukauf, muss man penibel auf die Inspektionsintervalle achten, weil man sonst den Garantieanspruch verliert, den man mit den Neuwagenpreis mit bezahlt hat.
Allgemein scheint Renault bei Dacia sehr kleinlich zu sein, wenn dann doch mal ein Motorschaden in der Garantiezeit auftritt. Beim Dokker ist der niedrige Anschaffungspreis, Fluch und Segen. Selbst wenn man nur beim Rückwärtsfahren einen Baum oder Pfosten übersieht, ist die fällige Reparatur ein "wirtschaftlicher Totalschaden".

Das ist allerdings war, es sei denn man hat die Möglichkeit über Beziehungen oä. einen vermeintlichen Wirtschaftlichen Totalschaden zu kompensieren.
 
Entweder versuchen kostengünstig einen Tauschmotor zu bekommen oder gleich das Fahrzeug versuchen so zu verkaufen.
Wenn man ansonsten mit dem Dokker zufrieden war lieber einen Gebrauchten Wagen als Ersatz versuchen zu bekommen,Der 1.6 MPI wäre da ein als standfest bekannter Motor.
 
Wa soll das den bringen?

Die Werkstatt wird einen untertschriebenen Auftrag haben, hat eine Fehlersuche ausgeführt und wartet nun auf eine weitere Anweisung! Die erfolgte Liesutng ist folglich auch zu bezahlen.
Gemach lieber wf,
ich denke da auch nicht an die Werkstatt, sondern an die Auseinandersetzung mit Renault wegen der Garantieübernahme.
Ich habe schon von Fällen gelesen, wo Reparaturen auf Garantie verweigert wurden, weil eine Wartung verspätet durchgeführt wurde. Der Fehler war aber nicht für die verspätete Wartung in Verbindung zu bringen (da ging es um einen Schaden an der Kofferraumverriegelung). Das Gericht entschied PRO Kunde. Ob sich der Zinnober hier lohnt will ich gar nicht weiter diskutieren, es ist eine Option. Viel Hoffnung würde ich mir auch nicht machen. Aber wenn man schon abgesichert ist, würde ich auch eine kleine Chance nicht einfach ungenutzt lassen.

Das Fahrzeug dort mit Trailer abzuholen, dürfte die Werkstatt kaum untersagen!

Das ist allerdings nicht so ganz einfach, weil vermutlich ohne Motor auch das Fahrzeug nur schwer rollfähig ist, da im Regallfall ja die Getriebe ihren hauptsächlichen Halt am Motor finden.

Wie sollte die Werkstatt das auch untersagen können? Das Fahrzeug ist Eigentum des Kunden, der kann das hinbringen wann und wie er möchte. Die anteilige REchnung muss natürlich vorher beglichen werden.

Und die Karre ohne Motor auf den Trailer bringen ist eine Übung, die man auch einem Fachmann überlassen kann. Eine Winde haben die meisten Autotrailer - wo ein Wille, da auch ein Weg ;)
 
..... Wo eine Winde, da auch ein Weg..... Ein Getriebe kann man ja auch mit einem Spanngurt irgendwo anbänseln. Für so was haben wir früher immer Schweißdraht genommen. Kann ja auch sein, dass der Motor samt Getriebe rausgenommen wurde. Bei quer eingebauten eine durchaus vorstellbare, rationelle Möglichkeit.....
 
@wf
zu Punkt 1 erhälst du meine volle Zustimmung.

zu 2...

Ja, ja, früher war alles besser, anders, einfacher.

Ob Kadett, Käfer, Capri, 411 usw., da wurde ständig getauscht oder repariert. Getriebe auseinander genommen, Vorgelegewellen und Zahnräder erneuert, Ventile mit Paste und Pömpel von Hand eingeschliffen und wenn dann ein Zylinderkopf ein größeres Problem hatte wurde der zum Hohnen weggebracht. Die Technik hielt ewig, der Rest gammelte vom Rost zerfressen dahin. Oft lag alles wirr und ölverschmiert, in Zeitungspapier und Schuhkartons verpackt, tage- oder wochenlang in der Werkstatt rum. Ich geb dir aber Recht, dass die Technik heute komplizierter und weniger rustikal ist. Wenn das ein normaler Monteur (so wie ich damals als Stift) nicht ans laufen bekam musste der "Meister" ran. Der wohnte direkt über seinem Betrieb und hat sowas gerne in den späten Abendstunden erledigt. Ich dachte damals, "der arme Kerl...." . Wusste aber auch nicht, dass er im Hitdorfer Hafen ein 15 Meter Schiff (selbst ausgebaut) und einen Winkelbungalow mit Pool am Aegidienberg hatte. Also Chaos war wohl effektiv und lukrativ......
 
So es gibt Neuigkeiten. Nur leider überhaupt keine guten.

Der Kostenvoranschlag für den neuen Motor ist nun da.

Der Ausbau alleine beläuft sich auf rund 800€ der neue Motor läge bei 8200€ ohne Einbau!

Der Anwalt sagt, da gibt es fast keine Chance, außer mit den Beiträgen aus diversen Foren. da hätte sie ggf eine kleine Chance. Das ganze wird sich aber mindesten 6 Monate ziehen.

Die freie Werkstatt Baut keinen austauschmotor wegen der Garantie ein.

Der Motordoc sagt, dass kann nicht repariert werden (Bilder von der Werkstatt liegen mittlerweile vor). Einen austauschmotor kann er keinen auftreiben....

Beide sagen, neues Auto kaufen und das defekte über die Zeit bis zum Ausgang der Geschichte via Anwalt unterstellen... nur wo?

Tja... ich glaube das endet überhaupt nicht gu für mein Mama :-(
 
Die freie Werkstatt Baut keinen austauschmotor wegen der Garantie ein.

Bei Rechung beträgt die gesetzliche Gewährleistung 2 Jahre. Die Firma kennt den Zustand des Motors nicht. Denen ist das Risiko zu hoch, ähnlich als wenn man bei einer Fachwerkstätte selbst gekaufte Teile eingebaut haben will.
Instandsetzer haben meist jemanden bei der Hand, der nach Feierabend den Motor umbauen kann.

Mit Rechnung und Pi-pa-po geht das wahrscheinlich ohnehin nicht. Ob man dann bereit ist, 2500-3000€ für den umgebauten Motor hinzulegen, ohne das man dafür ein bisschen Sicherheit hat ?

Tja... ich glaube das endet überhaupt nicht gu für mein Mama :-(

Finanzierung weiterlaufen lassen, obwohl das Auto defekt ist, ist dauerhaft keine Lösung.
 
800€ nur für den Ausbau oder incl. Abschleppen und Unterstellung? Das bedeutet 672€ netto oder grob überschlagen 6-8 Std. Arbeitszeit!! Das finde ich schon sehr viel.... Wie lange braucht @* denn dafür?
 
Bis jetzt die Diagnose: Ausbau Motor, Ausbau Zylinderkopf ca. 7 Stunden 767,- Euro.
Der Austausch des Motors würde 6850,- Euro kosten zzgl. 19% MwSt. (8150,-)

Nur für den Ausbau!! Der abschlepper geht über die Versicherung.

Wir haben leider niemanden, der eine austauschmotor einbauen kann. Die freie Werkstatt macht es nicht und der Motor Mensch verbaut nur die Motoren die er selbst kauft und dort bekommt er derzeit keinen.

Also entweder fast 10.000€ zahlen oder Schrottpresse

Oder eben stehen lassen. Aber ein Ersatzauto kaufen und dann ewig warten... das übersteigt ihre momentanen Möglichkeiten...
 
Meine Mutter war heute bereits beim Anwalt. Vll ein Fehler, Autobild übernimmt dann nicht mehr, wenn vorher ein Anwalt um Rate gebeten worden ist....

Er meint man könnte maximal versuchen über die Probleme die bekannt sind etwas zu bewirken, aber die Zeit bis das ganze durch ist kann ewig dauern (er geht von mindestens 6 Monaten aus) und wo stellen wir denn das Auto in der Zeit unter?
 
Ich verlinkte ja bereits auf einen Motor in Polen.

Den gekauft und einbauen lassen, dürfte die ganze Sache erträglich machen.

Falls eine Rechtsschutz besteht, gibt es evtl. noch eine kleine Lücke die man prüfen könnte, es gab viele Verträge wo die Belehrungen für die Finanzierung falsch waren und damit noch heute ein Widerrufsrecht besteht, dies könnte man nutzen. Da ihr nach Juni 2014 gekauft habt, wäre dann nicht einmal Nutzungsausfall zu bezahlen und ihr würdet die kompletten Zahlungen zurück bekommen.
Das sollte aber auch durch anwaltliche Hilfe abgeklärt werden.

Renault Bank: Widerruf kann Kunden viel Geld bringen (https://www.anwalt.de/rechtstipps/renault-bank-widerruf-kann-kunden-viel-geld-bringen_117439.html)

Diesen Passus hast du aber auch gelesen:

Die Bank kann für Verschleiß und gefahrene Kilometer Nutzungsersatz verlangen.
 
Mit einem Anwalt dürfte sich das ganze trotzdem über Monate erstrecken... oder?
 
Da würde ich den Motor aus Polen nehmen und gleich einen Monteur dazu bestellen. Der wird kaum mehr als 1000€/Monat verdienen und sich über eine Einladung mit Kost und Logis freuen. Besser ohne Garantie als über den Tisch gezogen von Bank und Werkstatt. Notfalls muss die Familie eben zusammen halten und den Restbetrag umschulden.
 
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