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- Das Monomode Getriebe scheint mit etwas unkultiviert zu sein. Fühle mich da manchmal in die 90er Jahre zurückversetzt. Damit meine ich die teils wirklich unvorhersehbar hohen Drehzahlen nach runterschalten. Ist das bei Euch auch so? z.B. sanfte Steigung, aber ohne Not schaltet das Getriebe runter verharrt in einer recht hohen Drehzahl, was natürlich den Verbrauch eher kurz nach oben treibt. Ist ein bissl uncool.
*Multimode-Getriebe (kleiner Hinweis: Hat KEINE Kupplung, Vergleiche mit anderen Automatik-, DSG-, oder Schaltern daher sehr sinnfrei, da das Multimodegetriebe um ein Vielfaches komplizierter aufgebaut ist, soweit ich weiß hat das Multimodegetriebe sage und schreibe 15 verschiedene Betriebszustände, zwischen denen gewechselt wird je nach Fahrsituation, die Funktion der Kupplung übernimmt der E-Motor, ausschließlich dieser bringt den Verbrenner auf die notwendige Umdrehung. Laienerklärung aus meinem Verständnis heraus: die subjektiv gefühlt bzw. akustisch merkbare "hohe Drehzahl" entsteht zB u. A. deshalb, da der Verbrenner nur 4 Gänge hat - macht sich auf Autobahn daher lauter bemerkbar, dazu kommt, ein Vollhybridantrieb ist stets auf maximale Effizienz optimiert, bedeutet Antrieb strebt bei Verbrenner immer nach maximalen Wirkungsgrad/maximale Effizienz aus Leistung/Verbrauch und dieser Punkt ist bei Verbrennern immer erst in höherem Drehzahlbereich, da hier Trägheitseffekte schon überwunden und positive physikalische Effekte den Verbrauch senken, daher ist das Anfahren mit Verbrenner immer mit dem höchsten Verbrauch verbunden - was aber beim Multimodegetriebe stets vermieden wird durch elektrisches Anfahren, daher auch die hohe Spritersparnis bei viel urbanem Betrieb mit niedrigen Geschwindigkeiten und viel Stop & Go, ermöglicht viel EV Betrieb, viel Rekuperation und somit maximale Spritersparnis bei möglichst niedriger Geschwindigkeit)
- Ab und an, habe ich den Eindruck, dass der EV nicht so wirklich weiß, ob er drin bleiben soll, oder nicht und entscheidet sich dann, bei eher geringen Tempo und nur leichtem Beschleunigen für den Benzinantrieb. Fuß vom Gas, dass er in den EV zurück wechselt und er bleibt dann erst einmal so.
Könnt Ihr das bestätigen?
Was mir sehr half, die Funktionsweise intuitiv etwas besser zu verstehen, in unterschiedlichsten Fahrsituationen ist die Energieflussanzeige. Wenn man sich also manchmal fragt, warum dreht er jetzt hoch - evtl. mal dort nachsehen, dann wird er wohl gerade Batterie laden UND für Vortrieb sorgen=Doppelbelastung, auch mitbestimmend ist stets, welche/wie viel Verbraucher laufen mit, wie ist Außentemperatur zB kalt, wie ist Ladestand der Batterie, da wird vermutlich in so Situationen deine Antwort liegen. Gibt man Gas und geht rasch vom Gas, wechselt er häufig in den EV Modus, meine Vermutung: Für das Rekuperieren geht er immer in den EV Modus und eine so krasse Lastumkehr triggert dann wohl die Rekuperation.
- Für mein Verständnis, hier bitte ich freundlichst um eine kleine Aufklärung, da die Benutzeranleitung eher, naja, dünn in der Beschreibung ist, ist der EV Modus der vollelektrische Fahrmodus. Das kann beim Cruisen sein, innerhalb der Ortschaften oder auch beim Segeln, also z.B. bergab und Fuß vom Gas.
Was ist die bislang höchste Geschwindigkeit, die Ihr im EV Modus gefahren seid?
Da hab ich schon unterschiedliche Geschwindigkeiten gehört, kA was da faktisch stimmt. Meinen Dusty fuhr ich bisher (1.500km) immer unter 110 Km/h. Beim Jogger Hybrid hab ich EV auch schon bei 130 Km/h kurzzeitig aktiviert erlebt - man bedenke, je höher die Geschwindigkeit, umso mehr Fahrtweg wird pro Sekunde zurückgelegt, daher nur logisch das bei so großen Geschwindigkeiten die Phasen reinen EV Betriebs deutlich kürzer sind, da erstens Energiebedarf größer und zweitens Wegstrecke bei gleichem Zeitbedarf deutlich länger, Vergleiche in Zeit des EV Betriebs von Hochgeschwindigkeit zu Kriechbetrieb innerorts daher müßig bzw. eher unseriös.
Übrigens bzgl. Geschwindigkeit und Eco-Score: Fährt man über 80 Km/h - beeinflusst das automatisch den Eco-Score, egal wie sanft man diesen Speed erreichte, über 90 Km/h nochmals und über 100 Km/h deutlich. Wer perfekten Eco-Score von 99-100 erreichen will, darf also niemals mehr als 80 Km/h fahren.
- Auch für mein Verständnis, je sanfter ich beschleunige, umso länger bleibe ich im EV Modus, korrekt?
Jein, wenn weitere Faktoren begünstigend gegeben, dann ja, aber so pauschal bzw. einfach nicht zu beantworten. Solche Faktoren können sein Ladestand Antriebsbatterie, Batteriebetriebstemperatur/Außentemperatur (wenn zu kalt, muss Batterie geheizt werden), Zusatzverbraucher wie Klima/Heizung/Sitzheizung/Lenkradheizung/Handyladung/Multimedia/Licht/... Ladung/Beifahrer und natürlich Topographie/Streckenbeschaffenheit (Gefälle, Ebene, Steigung, viele Kurven oder Geraden) und Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer, besonders Vordermann an.
Ich werde nachfolgend Zitate anonymisieren, da ich niemanden persönlich angreifen möchte, ich diese nur als rhetorische Beispiele verwenden möchte, da ich derartiges wiederholt beobachte und es mir ehrlicherweise zeitweise schwer fällt, meinen Unmut völlig runterzuschlucken. Somit soll dies eine allgemeine Unmutsbekundung über die Gedankenlosigkeit sein, idealerweise aber auch ein wenig Bewusstsein schaffen, etwas Achtsamkeit fördern, aufmerksam machen, welche Folgen/Effekte mitunter von leichtfertig geposteten Aussagen ausgehen können, der sich sicher nicht jeder bewusst oder deren Verantwortung sicher keiner tragen möchte...
Zitat:
"Also ich finde, das Getriebe ist für mich das bisher größte Übel, gerade beim langsamen Beschleunigen macht die Automatik vor den Stufen manchmal den Jockelmodus an und man fühlt sich durchgeschüttelt wie früher die Pausenmilch.
Peinlich wird es manchmal wenn man mal fester Gas gibt, dann hängt (zumindest bei mir) ab und an wohl das Getriebe und die Karre jault auf so hohe Drehzahlen hoch, wie wenn man die Kupplung tritt und Vollgas, da hilft dann nur Fuß komplett vom Gas und dann langsam wieder Gas geben, das hatte ich schon bei knapp über 40km/h aber auch auf der Autobahn bei knapp 100km/h - da ist der Spaß auch richtig gefährlich, gerade wenn man auf die Überhohlspur rüber fährt und beschleunigen Will und es kommt nix außer nem jaulenden Motor..."
"Vom Verbrauch her liege ich derzeit bei 4,2 Liter, das ist aber schwer abhängig vom Wetter, bei freier Straße und schönem Wetter sinds oft um die 3,9 - 4 Liter, bei Wind, Regen, Dunkelheit und Kälte waren es letztens dann eher 4,5 - 4,6 Liter."
Erstaunlich, das bei dieser beschriebenen Fahrweise trotzdem solche guten Werte erreicht werden, spricht doch eigentlich sehr FÜR das Auto. In
fett die für mich problematische, polemische Rhetorik.
Zitat:
"Klima hab ich eigentlich zu 99% auf Automatik laufen (seit kauf Mitte August) und bei so 23-24°C - würde nun nicht sagen, dass dies sehr auf den Spritverbrauch gegangen ist, wobei hier für mich auch der Nutzen über die Kosten geht. Irgendwie empfinde ich die Regelung im Auto zwar als Angenehm aber auch als sehr anders gegenüber meinem D1Ph2, da wurds kuschelig warm nach einigen 100 Metern und erst richtig nach 10Km beim Bergauffahren, wohingegen die Automatik die Wärme rundum verteilt und diese sich nicht anfühlt als würde sie direkt von einer Wärmequelle kommen."
Um die Automatik-Klima besser zu verstehen, hilft auch mal gerne ein Blick auf die Einstellung, welche Lüftungsdüsen werden gerade angesteuert und ist man damit nicht einverstanden, kann man manuell sich von Düsen direkt ansteuern lassen, oder die SOFT Einstellung deaktivieren... Einfach ein wenig mit der Materie auseinandersetzen anstatt gleich zu wettern...
Zitat:
"Der EV-Modus ist in meinen Augen ein Fall für sich, meine Übersicht zeigt meist so Werte von 60-70% der gefahrenen Strecke im EV-Modus an, aber das System dahinter ist manchmal schon sehr seltsam. Mal fährt er schön die gesamte Ebene Strecke Elektrisch, mal schaltet er ständig den Benziner mit dazu (auf der gleichen Strecke und bei gleicher Ladung laut blauen Balken)."
"Die Bremsen sind übrigens auch ein Fall für sich, gerade wenn die 240V Batterie voll wird, kann es sein, dass plötzlich die Bremswirkung vom Pedal übel schwankt, mal berührst du es leicht und die Mühle verzögert prima, mal musst du plötzlich um einiges fester drauftreten, damit sich überhaupt was tut."
Ist "nur"
ein Fall für sich und
sehr seltsam, wenn man sich
nicht darüber informiert, BDA liest oder zB unten verlinktes Video kennt, in welchem Hr. Bloch sehr laienverständlich die Funktionsweise, Komplexität des Multimodegetriebes bzw. des Hybridantriebskonzepts des Renaultkonzerns erklärt. Hat mir sehr geholfen zu verstehen, zusammen mit anderen Dingen, wie der Energieflussanzeige, warum mein Hybrid140 dieses oder jenes manchmal so und manchmal anders tut - UND selbst dann versteht man nicht alles restlos, da man dafür wegen dessen Komplexität ein akademisches Studium benötigen würde, wie auch Hr. Bloch attestiert (der übrigens selbst nicht nur Journalist, sondern auch studierter Ingenieur ist, was man auch an seinen Beiträgen regelmäßig qualitativ merkt), aber ich habe so für mich einen Wissenstand erreicht, der für mich zufriedenstellend ist und lege jedem Vollhybridfahrer ans Herz, dies auch zu tun, anstatt aus Unwissenheit und vielleicht Bequemlichkeit über die Besonderheiten des Antriebs gedankenlos her zu ziehen und mit unfairen Vergleichen übel schlecht zu machen.
Ich kann ja noch teilweise verstehen, das in vielen Medienberichten der Hybrid140 Antrieb und das Multimodegetriebe nicht gut weg kommen. Die meisten dieser Journalisten (fehlt merklich ein Ingenieursstudium oder anderweitig technisches Hintergrundwissen) und zumindest zweifelhaft fachlich qualifizierten Influencer haben sich vorweg kaum bis gar nicht mit der Technik dahinter auseinander gesetzt, ziehen ihren Informationsstand nur aus den knappen marketinggeschliffenen, häufig unvollständig oder fehlerhaften und viel zu reduzierten Pressemitteilungen, meist wohl ohne tiefergehendes technisches Verständnis um daraus ergänzend zugrunde liegende Hintergründe ableiten zu können. Ihnen fehlt vermutlich schlichtweg die Zeit im Arbeitsalltag bzw. durch den Produktionsdruck, tiefer in die Materie einzutauchen oder auch der Wille, da mitunter zu wenig persönliches Interesse, aber halt Arbeitsauftrag vom Redaktionsleiter.
Mit einem solchen Wissensstand ist man natürlich erstaunt, überrascht oder kann schlicht nicht verstehen, warum ein Verbrennermotor (nur scheinbar beliebig, wobei gerade bei diesem Antrieb sicher NICHTS beliebig passiert, sondern stets aus Zusammentreffen einer extremen Vielzahl relevanter Parameter im jeweiligen Moment) hochdreht, ohne das man selbst dies mit dem Gasfuß befehligt hat und dies daher nur scheinbar beliebig wirkt.
Natürlich ist dann weiters auch unverständlich, warum die Bremswirkung durch Rekuperation ohne das Bremspedal zu benutzen plötzlich und scheinbar unangekündigt stark nachlässt. Wieder erklärt aus meinem Laienverständnis heraus, bitte mich zu korrigieren wo nötig: Nämlich weil die reine Bremswirkung der Motorbremse mangels großem Hubraumvolumen natürlich deutlich geringer und die zuvor abgezweigte Energie zur Batterieladung nun nicht mehr genutzt wird zur Verzögerung und gemäß der Physik IMMER irgendwohin muss, nun eben in deutlich geringere Verzögerung und in ungewollt höheren Vortrieb (der nur durch manuelles Dazubremsen und damit Energieumwandlung von Bewegungsenergie in Wärmeenergie durch Reibung wieder reduziert werden kann) und so gefährliche Situationen entstehen können. Darauf wird übrigens auch deutlich in der BDA hingewiesen und davor gewarnt - also stets Batterieladestandsanzeige, gerade bei längeren Talfahrten oder nach E-SAVE Nutzung im Blick behalten... dann ist diese Bremswirkungsveränderung auch nicht mehr unerwartet oder unangekündigt, da sie dort eigentlich sich ankündigt, wenn man die richtigen Schlüsse zieht, was man halt auch tun muss, wenn man nicht (zu-)bremsbereit die Rekuperation nutzt.
Zitat:
"Insgesamt gesehen würd ich den Hybrid zwar nochmals kaufen - es ist einfach ein geiles Teil - aber ich würd mir wirklich Wünschen, dass Automatik und Bremsen nochmals nachgebessert werden."
Erstaunlich, das dann doch so positiv über den Kauf bzw. das Auto mit diesem Antrieb resümiert wird, wird zuvor damit doch sehr hart ins Gericht gegangen. Manches wenn nicht alles davor wäre vermeidbar gewesen, mit entsprechend angeeignetem Wissen - aus meiner Sicht. Ich habe auch kein Ingenieursstudium, es mag hier sicher viele geben, die sich technisch besser als ich auskennen und dennoch konnte ich mir aus Interesse zu diesem Antrieb und gerade seiner Eigenheiten genügend Verständnis online aneignen, damit kein so großer Frust aufkommt und ich manches Verhalten in der Praxis besser und gut verstehen kann, was auch zu meiner ziemlich hohen Zufriedenheit zum D3 mit Hybrid140 und Faszination über genau dieses Antriebskonzept mit beigetragen hat.
Ich finde es ehrlich gesagt dem Fahrzeug, besonders dem Antriebskonzept und auch dem Hersteller gegenüber -
(die Kommunikation zu diesem Antriebskonzept und das Marketing dazu mag Kritik verdienen, weil ungenügend und teils irreführend/missverständlich, dessen größter Vorteil ist keineswegs seine Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit (LPG ist da dem Vollhybrid in beidem voraus, sparsamer und preiswerter) sondern die Verbindung aus Sparsamkeit & Komfort & Fahrspaß, aber ist halt auch ganz andere Unternehmensabteilung als dessen technische Entwicklung/Konzipierung, mitunter auch schwieriger zu vermitteln)
- ziemlich unfair, sich so auszulassen und so vernichtend zu urteilen, ohne sich offensichtlich davor ausreichend darüber informiert zu haben.
Ich kann durchaus verstehen, wenn man nicht genug Interesse, Willen oder auch Zeit hat, sich den Aufwand der Recherche darüber anzutun. Nicht jeden interessieren die technischen Hintergründe oder Zusammenhänge, absolut zu respektieren und wirklich okay. Ich kann auch verstehen, dass die eigene Bereitschaft sich damit technisch auseinander zu setzen gering ist, wenn man das Fahrzeug zB gar nicht gekauft hat, sondern nur least oder Fahrzeugabo und sich somit kaum an das Fahrzeug bindet. Es macht sicher einen Unterschied, ob man das Fahrzeug lange nutzen will, lange darauf gespart hat oder gar Kredit dafür aufgenommen hat und es über die Garantie hinaus zu besitzen anstrebt oder es nur Lückenbüßer oder nur für kurze Zeitspanne beabsichtigt ist zu nutzen.
Aber warum dann überhaupt thematisch sich hier beteiligen, wenn Interesse an Technik dahinter oder Motivation sich darüber zu informieren so scheinbar gering? Wirkt wie ein Frust abladen im Vorbeigehen...
Vor allem aber tut es mir besonders leid für alle, die solche Meinungsbeiträge hier, allgemein auf dacianer.de oder in anderen Foren, ebenso wie inkompetente Medienberichte/"Tests" von Journalisten/Influencern mit ungenügendem Fachwissen in einer Frühphase des Interesses oder Neugier dafür lesen, sich für dieses oder ähnliche Fahrzeuge mit diesem Antriebskonzept interessieren und dann im Grunde nachhaltig abgeschreckt werden und verständlicherweise dann gar nicht mehr genauer hinsehen oder sich informieren, um solche Beiträge reflektieren und richtig einordnen zu können.
Noch ein paar Beispiele...
Zitat:
- Das Gejaule wie ein Löwe dem man auf den Schwanz tritt, wenn man mal überholen will.. und dabei nichtmal richtigen Vortrieb spürt.. wie soll man unter 3000 touren auf den ersten 3000km richtig einfahren wenn er so hoch dreht...
(Wo steht, man soll "richtig" einfahren? Wer die BDA aufmerksam liest, wird feststellen, das für den Hybridantrieb nichts bzgl. Einfahren vermerkt ist. Keine 3000km und auch keine 1000km, 3000km gilt für Diesel und 1000km nur für Benziner, meinetwegen auch den Mildhybrid-Benziner, jedenfalls für Schaltgetriebe, da nur dort Einfluss auf die Drehzahl möglich, bei Automatik nicht)
Zitat:
- weiters das zufällige zuschalten des Benziners, manchmal auch nur für ein paar sekunden, selbst wenn der Akku 3/4 voll ist ..
wie weiter oben schon erwähnt, beim Multimodegetriebe geschieht NICHTS zufällig - nur weil man es nicht versteht, ist es nicht zwangsläufig zufällig... im Übrigen auch nicht unkultiviert - vergleicht man es mit dem technisch gleichen Antrieb in einem Renault mag es unkultivierter klingen, weil Technik und Dämmung im DACIA bewusst abgespeckt, aber dafür zahlt man eben auch weniger...
Zitat:
Auch wenn ich sagte, Dacia ist ein No Bullshit Auto, sollten wir nicht vergessen, dass der D3 Hybrid mit den beiden optionalen Paketen in der Journey wie auch Extreme Version ca. 30k kostet und damit kein Low Budget Auto mehr ist.
30k sind kein Schnäppchen - stimmt. Allerdings, vergleicht man am Markt die Preise für Vollhybridfahrzeuge, so ist der Duster, wie auch der Jogger oder der Bigster konkurrenzlos g-ü-n-s-t-i-g. So gesehen, für einen Vollhybrid, ist der Duster wie Jogger wie Bigster immer noch Low Budget trotz 30k und genau deshalb sollte man auch nicht intolerant und unfair werden und weil 30k, plötzlich Premiumanspruch bei Dacia erwarten - das ist einfach unfair, nämlich weil so die wesentlich höheren Entwicklungskosten der Vollhybridtechnik, die teureren Technikkompomenten völlig ignoriert würden, die natürlich preistreibend sind.
Zitat:
Bin absolut dabei, dass das Multimode Getriebe da etwas kultivierter sein müsste, bei dem Preis, der aufgerufen wird, allerdings mag hier einiges auch eine Lernkurve sein. Für mich ist es der erste Hybrid und damit muss ich erst einmal lernen damit umzugehen.
"unkultiviert" "bei dem Preis" - siehe weiter oben.
Viel besser finde ich hier, das zumindest eine bevorstehende Lernkurve eingeräumt, dass die erste Hybrid-Erfahrung und damit umzugehen lernen nötig ist, eingeräumt - das hilft getätigte Aussagen auch richtig einordnen zu können...
Zitat:
Mir macht dee D3 Hybrid echt Spaß. Ich fahre deutlich ruhiger und entspannter, als mit dem Focus, der wirklich spritzig war. Ich denke aber auch, dass ein solcher Erfahrungsaustausch, wie hier, hilfreich sein kann, das Konzept und das System zu verstehen.
Und wie man sieht, ist hier im Forum bzgl. Hybrid noch jede Menge Bedarf an Erfahrungsaustausch, Wissensaustausch, Dazulernen notwendig.
... idealerweise bevor man so vernichtend urteilt - ich hoffe das es hier noch ein Learning geben wird, denn ist derzeit echt mühsam, mindestens für mich. Ich verstehe ja, das Nicht-Hybridfahrer sich so unwissend äußern und zu wenig Interesse oder Motivation haben, sich technisch mit dem Antrieb auseinander zu setzen - und doch tun es manche trotzdem - aber als Besitzer, jemand der sich - hoffentlich - bewusst für diesen Antrieb entschieden hat - und nicht bloß als Leasing oder Abo - das verstehe ich nicht... Wieso diesen Antrieb kaufen, wieso so viel Geld ausgeben, wenn man sich dann nachträglich beschwert das so teuer, ist ja auch deutlich teurer als der 4x2 TCe130, obwohl es einem nicht mal wert zu sein scheint, sich bestmöglich technisch zu informieren um das neue eigene Auto besser verstehen zu können...
Zitat:
Der Hybrid ist ein Auto für den eher entspannten und gemütlichen Fahrer.Und Verbräuche rund um 5l/100km sind vollkommen in Ordnung und bewegen sich auf Dieselniveau.
Das Hybridfahren möchte ein wenig erlernt sein und ist sicherlich gewöhnungssache.Aber das sollte recht schnell von der Hand gehen.Auf meiner Probefahrt habe ich durchschnittlich 5,3l erreicht und bin nur in "D" und mit "ECO" gefahren.
So geht es auch, sehr vernünftige Haltung der ich mich gerne anschließe und die aus meiner Sicht stimmt.
Zitat:
Ich kann da nur für mich sprechen, was die Fahrweise betrifft.
Das A und das O ist eine vorausschauende Fahrweise. Leichtes Beschleunigen und frühes abbremsen.
Starke Lastwechsel möglichst vermeiden.
Das ist aber auch stark abhängig von der Strecke, die gefahren wird. Bergauf und Bergabanteil, Innenstadt, Außerorts, etc.
Ich habe z.B. auf dem Weg zur Arbeit mehr Bergabanteil was sich positiv auf den Verbrauch auswirkt. Nachhause muss ich auf der gleichen Strecke natürlich alle wieder hochfahren, was sich negativ auswirkt. Somit geht auf dem Weg nach Hause der Verbrauch von ca. 5,1/5,2l hoxh auf 5,4 bis 5,6l.
Oder so, auch sehr vernünftig und konstruktiv, da wurden sich schon Gedanken gemacht, toll, geht doch
Zum Thema Eco-Modus kann ich bspw. noch gar nichts beitragen, da meine Erfahrungen dazu sich bisher nur auf den des Jogger Hybrid140 begrenzen, da ich bisher bewusst den Eco-Modus noch ignoriere und erst Tanks ohne Eco möglichst sparsam leer fahre, um dann einen Vergleich zu haben wie viel der Eco evtl. bringt. Erst wenn ich mit dem Eco-Modus genügend Erfahrungen gemacht habe, werde ich mich dazu äußern, bis dahin halte ich mich dazu zurück, da ich mir vorstellen könnte, das es Unterschiede gibt zwischen dem Eco-Modus meines damaligen Jogger und jetzt im Duster.
So, nun aber genug von meinem Unmut, vielleicht gab es ja manchen Denkanstoß, würde mich freuen und nichts für ungut
Ach stimmt ja, falls nun jemand sich technisch ein wenig informieren möchte, dem kann ich erwähntes Video nachfolgend sehr ans Herz legen, da sehr aufschlussreich und gut verständlich:
YouTube Video