Möchte ich mit 16A laden, also 3,7kW, muss ich an einer "Wechselstrom-Station", wie bei
motor1.com beschrieben, laden. Ich gehe von einer Wallbox aus. Diese Information, dass es eben kein Schuko-Stecker ist, muss ich dem Auto ja irgendwie mitteilen. Deshalb benötige ich (so vermute ich zumindest) ein Typ 2-Kabel (nicht im Lieferumfang enthalten), dass über die Signalleitungen PP/CP der Wallbox mitteilt, dass jetzt mit 16A geladen werden kann.
Noch extremer ist dann das Laden mit 7,4kW, wofür ich 29A benötige (danke
Intrepid für die Tabelle). Meine Tabelle hatte ich selbst gebastelt und aus verschiedenen Quellen und eigenen (teils falschen) Schlussfolgerungen errechnet.
Es gibt für den Sicherungskasten 30A-Sicherungen. Nur kann ich nicht ohne weiteres eine Phase meines Haus-/Wohnungsanschlusses einfach zu 30A machen. Zum Einen muss die Leitung (Querschnitt) dieses zulassen, zum Anderen müssen die 3 Phasen von der Last her gleichmäßig verteilt werden. Und dafür muss der gesamte Kasten komplett umgestrickt werden. Da ich aber nicht immer lade, ist das ein echtes Problem.
Da ich in Richtung E-Technik mal etwas mitbekommen habe, sehe ich eine Lösung:
Drehstromanschluss mit gleichmäßiger Lastverteilung zum Auto-Stellplatz. Dort eine Box, die mir den Drehstrom in Gleichstrom umwandelt, dann mit 50Hz wieder zerhackt und auf 230V runterwandelt. Das ist nicht billig und hat auch so um die 10 bis 15% Verluste. Dann würden über jede dieser 3 Phasen (Drehstrom) 7,3A bei 400V fließen. Netto blieben dann 6,6kW im Akku hängen. Ob das die Boxen so machen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Einfacher wäre natürlich, den Drehstom nur in Gleichstom zu verwandeln und mit dem CCS-Kabel eine DC-Ladung durchzuführen, allerdings begrenzt auf 11kW (3-phasig 10A 400V) mit 10% Verlust.