erster TÜV - direkt zum TÜV oder über Werkstatt?

Bei den Werkstätten gibt aber wirklich solche und solche.
Eine Renault-Werkstatt lehnte es ab Gewährleistungsreparaturen zu machen.
Bei einer anderen bezahlte ich sage und schreibe 10€ für einen Meter Schlauch für die Scheibenwaschanlage.
Klar lasse ich bei denen nichts mehr machen.
Und natürlich gibt es auch gute und faire Renault-Werkstätten, ich kenne zwei, nur weiter weg. Eine gute freie Werkstatt habe ich in der Nähe, bei denen kann man wirklich nicht meckern.
Leider Gottes gibts also auch andere Werkstätten
 
man kann das auch ganz einfach machen. Machen bei uns etliche Kunden. Wenn wir bei der Direktannahme nichts feststellen wird uns ein Rahmen ( sagen wir mal 50 oder 100 Euro) vom Kunden vorgegeben und der wird auf dem Auftrag vermerkt. Mal abgesehen davon rufen wir den Kunden eh zurück wenn irgend etwas unplanmässig ist und nicht durch die Garantie/ Gewährleistung abgedeckt ist.
Z.B. Zustand der Bremsbeläge/ Scheiben sieht man bei der Direktannahme. Auch ausgeschlagene Querlenker etc..
Aber es kann immer vorkommen, das etwas übersehen oder nicht erkennbar ist. Leihwagen ist kostenlos.
Wenn ich unseren Toyota beim Toyo Autohaus abgebe wurde noch nie eine Direktannahme gemacht?? Gut da sind jetzt noch Garantie bis 2036 drauf. Wenn ich etwas selbst gewechselt habe ( Luftfilter etc. ) wird das im Serviceauftrag vermerkt. Damit gehe ich dort allem aus dem Wege.

Gruss
Steffen
 
Ist das nur dummes Gerede, oder kannst du dafür Belege beifügen?

Ich habe u. A. beim Bosch-Dienst und OPEL Vertragshändler gearbeitet.

Bei Beiden wurde nur das berechnet, was an die Prüforganisation abgeführt werden musste!
Es geht nicht darum, was abgeführt werden muss, sondern um die Arbeiten die präventiv gemacht werden und die allenfalls nicht nötig wären.

Ich habe bei der MFK (= TüV in der Schweiz) die Erfahrung gemacht, dass nach dem Motto "im Zweifelsfall für den Autobesitzer" gearbeitet wird d.h. man hat bei mir schon in sehr vielen Grenzfällen ein Auge zugedrückt und nur einen mündliche Empfehlung ausgesprochen, ich solle gelegentlich mal dies und jenes von der Werkstätte zurecht machen lassen.

Wäre ich vorher zur Werkstätte gefahren mit dem Auftrag, das Fahrzeug MFK-tauglich aufzubereiten, so hätte die Werkstätte auch solche Grenzfälle eben auch behoben. Richtet eine Werkstatt das Fahrzeug für die Prüfung, so wird alles Tip-Top gemacht, auch Dinge die beim Prüfer noch durchgehen würden.

Und genau darin ist der Preisunterschied begründet, ob ich präventiv vor der Prüfung alles Tip-Top herrichten lasse oder erst reaktiv danach das reparieren lasse, was wirklich beanstandet wurde.
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So auch in meiner Renaultwerkstatt und allen anderen Werkstätten, die mich zuvor bedient haben.
Grund für Verdacht auf Beschiss gab es nie.
Ich rede nicht von Beschiss, sondern um die Kostendifferenz zwischen präventiven Arbeiten und korrektiven Arbeiten, siehe oben.
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Alle Verschleißteile die nicht die Zeit bis zur nächsten Inspektion überstanden hätten hat man erneuert,das war so mit denen abgesprochen.
Und genau da habe ich eine andere Philosophie. Ich lasse Verschleissteile keinen Kilometer früher als nötig ersetzen. Nicht aus Geiz, sondern weil ich einen vorzeitigen Tausch als nicht ökologisch betrachte. Ein Bremsbelag oder ein Reifen der noch einen mm vor dem Minimum liegt wird so lange gefahren, bis der mm runter ist. Mir ist es auch egal, wenn ich dafür zwischen dem Service in die Werkstätte fahren muss, die befindet sich eh nur wenige Schritte von meinem Wohnort entfernt.
 
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Mir ist es auch egal, wenn ich dafür zwischen dem Service in die Werkstätte fahren muss, die befindet sich eh nur wenige Schritte von meinem Wohnort entfernt.
Dann ist das bei DIR vielleicht möglich und sinnvoll. Der Rest der Welt wohnt meistens nicht in der Werkstatt. Um 1mm / 10.000 km Bremsbelag herunter zu fahren brauche ich zwar 5 Monate, riskiere aber evtl auch die Grenze zu unterschreiten und auf dem Trägerblech zu bremsen und die Scheibe zu ruinieren. Außerdem ist meine Werkstatt deutlich weiter weg, da muss ich schon 1 Stunde Arbeitszeit abziehen und nachholen, um da hin zu kommen. Die Strecke muss ich dann nochmals fahren, um den Leihwagen zurück zu bringen und meine Kiste abzuholen. Da ist die Ökobilanz und persönliche Zeit-/Nutzenrechnung deutlich im Eimer. Wegen 1 mm Bremsbelag…
 
Dann ist das bei DIR vielleicht möglich und sinnvoll. Der Rest der Welt wohnt meistens nicht in der Werkstatt. Um 1mm / 10.000 km Bremsbelag herunter zu fahren brauche ich zwar 5 Monate, riskiere aber evtl auch die Grenze zu unterschreiten und auf dem Trägerblech zu bremsen und die Scheibe zu ruinieren. Außerdem ist meine Werkstatt deutlich weiter weg, da muss ich schon 1 Stunde Arbeitszeit abziehen und nachholen, um da hin zu kommen. Die Strecke muss ich dann nochmals fahren, um den Leihwagen zurück zu bringen und meine Kiste abzuholen. Da ist die Ökobilanz und persönliche Zeit-/Nutzenrechnung deutlich im Eimer. Wegen 1 mm Bremsbelag…
Es fahren aber auch nicht alle 10'000 km in 5 Monaten so wie DU. bei einer Fahrleistung von z.B. 10'000 km im Jahr macht es übers Autoleben betrachtet schon einen gewaltigen Unterschied, ob man die Verschleissteile jeweils präventiv 9-12 Monate früher ersetzt als zwingend nötig, nur um auf der sicheren Seite zu sein.
 
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