Geeignetes Auto für Fahranfänger

Ich habe einmal gelesen, dass nicht die absoluten Anfänger die größten Unfälle bauen, sondern die, welche schon zwei bis vier Jahre den Führerschein haben. Denn die glauben das Fahrzeug richtig im Griff zu haben und kommen in das richtige Imponieralter.
Da werden dann die Grenzen ausgetestet und manchmal, gewollt oder ungewollt, überschritten.

LG Carsten
 
Meine Freundin hatte so einen, deswegen schlage ich ihn jetzt hier vor:

Kia Picanto

Anfängergeeignet und günstig in der Versicherung :)
 
Zunächst ist es ja mal so das junge Menschen erst ihren Führerschein machen müssen.
Das kostet heutzutage im Verhältnis zu früher schon mal eine Menge Geld.
Den Schein löhnen dann entweder die Eltern, oder Omma und Oppa.
Vielleicht wurde vorher auch etwas angespart.
Ein neues Auto können sich also die wenigsten erlauben, weil sie in der Regel noch in der Ausbildung stecken oder studieren.
Ein neues oder gutes gebrauchtes Auto konnten sich doch früher (1970/80) die wenigsten Leute erlauben.
Also sind wir fast alle klein angefangen und haben sich Autos gekauft die billig waren, Hauptsache er hatte noch TÜV.
Der Verbrauch war erst mal unwichtig.
Erst später wurde über ein besseres oder ein neues Auto nachgedacht.
Viele junge Leute haben aber mittlerweile in den wenigsten Fällen ein richtiges Verhältnis zum Geld und möchten am liebsten sofort ein neues Auto,..was ja heutzutage auch problemlos zu bekommen ist.
Die Vollkaskoversicherung und Anfängerprozente sind hoch und sind zusätzliche Kosten.
Deshalb wäre es besser, zuerst mal mit einem billigen Auto anzufangen und Fahrpraxis zu bekommen.
Und dann ist es eigentlich egal was für ein Fabrikat. Hauptsache TÜV und das Auto schafft noch zwei Jahre ohne Reparaturen.
Und dafür ist natürlich auch ein älterer Dacia geeignet.
 
Viele junge Leute haben aber mittlerweile in den wenigsten Fällen ein richtiges Verhältnis zum Geld und möchten am liebsten sofort ein neues Auto

Die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in meinem familiären Umfeld haben zwar einen Führerschein sponsered by parents and granny, aber die wenigsten wollen oder brauchen ein eigenes Auto.
Natürlich leben die im städtischen Umfeld (HH und B )auf dem Land sähe das anders aus.
 
Das soll jetzt keine Stammtischparole sein, es ist mir letzten Sommer aufgefallen im Jugendzeltlager (irgendwas mit 150 Teilnehmern ungefähr) wo meine Frau Betreuung macht und ein ganzer Schwung inzwischen Führerschein gemacht hat (ich kenn die Jungs und Mädels alle auch schon seit sie Kinder waren):
Je dörflicher, je männlicher, je länger die Verweildauer im Hotel Mama desto größer und PS-stärker das Auto und umso wichtiger die Marke, also Audi oder BMW (es gab genau eine Ausnahme), je städtischer (obwohl nur Kleinstadt), weiblicher, unabhängiger desto kleiner die Karre.
Waren etwa ein Dutzend Fahranfänger, die schon ein eigenes Auto hatten - fand ich interessant, mich mit denen zu unterhalten. Ich dachte das wäre längst anders.
Hat natürlich keine wissenschaftliche Aussagekraft.
 
Zunächst ist es ja mal so das junge Menschen erst ihren Führerschein machen müssen.
Das kostet heutzutage im Verhältnis zu früher schon mal eine Menge Geld.
Eigentlich ist das nicht unbedingt so:
Meine Tocher machte für 1400€ den "Dreier", verdiente aber im 3. Lehrjahr 720€ im Monat.
Ich machte 1979 meinen Führerschein, bezahlte 810 DM und hatte eine Lehrvergütung von 240 DM.

Heute ist der Führerschein sehr viel teurer, aber ins Verhältnis gesetzt ist er sogar billiger geworden.

Den Schein löhnen dann entweder die Eltern, oder Omma und Oppa.
Vielleicht wurde vorher auch etwas angespart.
Meine Kinder mußten sich den Lappen selbst verdienen, wenn auch von den Großeltern Geburtstags- und Weihnachtsgeld mit eingeflossen sind.

Also sind wir fast alle klein angefangen und haben sich Autos gekauft die billig waren,
Da war ich glücklicher weise mit meinem MB /8 220D 1980 besser dran.

Viele junge Leute haben aber mittlerweile in den wenigsten Fällen ein richtiges Verhältnis zum Geld und möchten am liebsten sofort ein neues Auto,..was ja heutzutage auch problemlos zu bekommen ist.

Das ist das Produkt der Erziehung.

Tatsächlich hat sich meine Tochter auch schnell nach der Ausbildung einen EU-Neuwagen gekauft. (Zusammengespart, nicht finanziert.)
Und ehrlich, ich war glücklich darüber.
Der Wagen hat die neueste Sicherheitstechnik mit vielen Airbags, ABS, ESP, neue Reifen, Bremsen, Aufhängung und Lichtanlage.
Ganz ehrlich, als Vater sehe ich das lieber, als dass sie eine Möhre, die zwei Jahre vor ihrem TüV-Tod steht, fährt.

Welches Teil fällt da nächste Woche aus? Ein Fahrer mit Erfahrung merkt vielleicht rechtzeitig eine Veränderung im Fahrverhalten, aber ein Anfänger?

Die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in meinem familiären Umfeld haben zwar einen Führerschein sponsered by parents and granny, aber die wenigsten wollen oder brauchen ein eigenes Auto.
Natürlich leben die im städtischen Umfeld (HH und B )auf dem Land sähe das anders aus.
Stimmt, die Jugend sieht es mit ganz anderen Augen, als wir damals. Für uns war der Führerschein noch viel wichtiger.
Hier auf dem Land ist der Lappen dennoch sehr wichtig.

LG Carsten
 
Ich sehe die Versicherungsrechnungen unserer Kinder. Die Kosten sind sehr hoch!

Bezüglich der Versicherung hab ich Glück gehabt....
Hatte bei der Hotline angerufen. Mit der Mitarbeiterin alles durchgesprochen, sie wolle mir die Unterlagen zuschicken.

Dann bekam ich ZWEI Umschläge für meinen MCV und einen für den Kia. Die Unterlagen für den Dacia waren von den Bedingen (für das Auto und den Fahrer) identisch, nur einmal als Basis zur Berechnung des Zweitwagens (der Dacia halt)

einmal mit FS 1/2
einmal mit FS 2

als "Startbedingung". Dort angerufen klärte sich die Sache wie folgt auf:
Das Angebot mit der FS 1/2 hatte die Mitarbeiterin als erstes rausgeschickt...

Jetzt muss ich ausholen: 2008, als ich den Twingo durch den smart ersetzt hatte, hatte der blöde Smarthändler den Twingo nicht rechtzeitig abgemeldet. Meine Versicherung legte wegen dieser Doppelberechnung den Twingo damals als "Zweitwagen" an und ich musste den damals auch noch nachbezahlen. Dieser Uraltvertrag wurde 2008 mit FS 2 angelegt.

Die Mitarbeiterin hatte diesen Vertrag noch im System gefunden und ein weiteres, neues Angebot ausgeschickt und bei denen im System ein Memo belegt. Beim erneuten Anruf sah nun der Mitarbeiter das Memo, hielt Rücksprache mit seinem Vorgesetzten. Das günstigere Angebot gilt.

Macht eine Ersparnis von 340 Euro im Ersten Jahr plus die Schadenfreiheitsklasse ist weiter unten. So kostet mich der MCV als Zweitwagen "nur" noch 1100 Euro im Jahr... :huh:

Der Kia ist übrigens von der Versicherung (identische Bedingungen, Teil- und bisher auch nach Vollkasko beim Dacia, 20 Euro günstiger im Jahr, obwohl mehr als dreimal so teuer).

Im Endeffekt wird mich die Kiste (der Dacia) nen Huni Fixkosten im Monat kosten.
 
So,

Töchterlein hat heute ihre praktische Prüfung bestanden. Da ich heute zwecks Überstundenabbau zuhause war, stand der Tag im Zeichen der Beginn ihrer eigenen, individuellen Mobilität.

Töchterlein das Auto erklärt. Dank Holzklasse war dies schnell gemacht. An die Eigenart des sehr kurzen ersten Ganges wird sie sich gewöhnen. Den Karren kann man ja, sobald er ein bißchen rollt, sofort hoch in den zweiten schalten... Auch an die Kupplung, die erst "ganz zum Schluss" kommt.

Schon komisch... Erst "gestern" hat sie mich beim Windelwechsel angesch.... und heute sitz ich neben Ihr im Auto als Beifahrer... Da kommt man sich richtig
a045.gif
vor.

Zwischen einem neuen Fahrschul-Seat und dem MCV scheint :D es signifikante Unterschiede zu geben, meinte doch mein Sproß, "dass man merkt, dass er sich anstrengen" muss beim Beschleunigen auf der Autobahn . Dann - bei der Rückfahrt von mir zu Ihr nach Hause, ich bin mit dem Kia gefahren - auch merkwürdig, sein Auto im Rückspiegel zu sehen, erstrecht mit der Tochter am Steuer...

Auf den "Achtung Anfänger"-Aufkleber, den ich hier aus rein sarkastischer Boshaftigkeit hinten auf den MCV geklebt hab und damit gerechnet hab, dass sie in bald wieder abkratzt, hat sie ernhaft geantwortet, dass sie ihn noch ein paar Monate drauf lässt...-_-
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den "Achtung Anfänger"-Aufkleber, den ich hier aus rein sarkastischer Boshaftigkeit hinten auf den MCV geklebt hab und damit gerechnet hab, dass sie in bald wieder abkratzt, hat sie ernhaft geantwortet, dass sie ihn noch ein paar Monate drauf lässt ...
Ich bin ein Jahr bei meinem Sohn mitgefahren. Als erkennbarer Anfänger wird man fies geschnitten und bedrängelt. Ich bin mir nicht sicher, ob so ein Aufkleber gut ist.
 
In der DDR gab es das große L auf der Heckscheibe.
 
In der DDR gab es das große L auf der Heckscheibe.
Da gab es kaum Raser und Drängler und das protzige und rücksichtslose Fahren hatte keine Hochkonjunktur. Ich glaube nicht, dass man die Verhältnisse vergleichen kann.
 
Beim Zweitwagen wird auch gefragt ob Fahrer unter 23 Jahren sind ,wenn ja dann wird es auch teuer.
 
Eigentlich ist das nicht unbedingt so:
Meine Tocher machte für 1400€ den "Dreier", verdiente aber im 3. Lehrjahr 720€ im Monat.
Ich machte 1979 meinen Führerschein, bezahlte 810 DM und hatte eine Lehrvergütung von 240 DM.

Heute ist der Führerschein sehr viel teurer, aber ins Verhältnis gesetzt ist er sogar billiger geworden.


Meine Kinder mußten sich den Lappen selbst verdienen, wenn auch von den Großeltern Geburtstags- und Weihnachtsgeld mit eingeflossen sind.


Da war ich glücklicher weise mit meinem MB /8 220D 1980 besser dran.



Das ist das Produkt der Erziehung.

Tatsächlich hat sich meine Tochter auch schnell nach der Ausbildung einen EU-Neuwagen gekauft. (Zusammengespart, nicht finanziert.)
Und ehrlich, ich war glücklich darüber.
Der Wagen hat die neueste Sicherheitstechnik mit vielen Airbags, ABS, ESP, neue Reifen, Bremsen, Aufhängung und Lichtanlage.
Ganz ehrlich, als Vater sehe ich das lieber, als dass sie eine Möhre, die zwei Jahre vor ihrem TüV-Tod steht, fährt.

Welches Teil fällt da nächste Woche aus? Ein Fahrer mit Erfahrung merkt vielleicht rechtzeitig eine Veränderung im Fahrverhalten, aber ein Anfänger?


Stimmt, die Jugend sieht es mit ganz anderen Augen, als wir damals. Für uns war der Führerschein noch viel wichtiger.
Hier auf dem Land ist der Lappen dennoch sehr wichtig.

LG Carsten
So,

Töchterlein hat heute ihre praktische Prüfung bestanden. Da ich heute zwecks Überstundenabbau zuhause war, stand der Tag im Zeichen der Beginn ihrer eigenen, individuellen Mobilität.

Töchterlein das Auto erklärt. Dank Holzklasse war dies schnell gemacht. An die Eigenart des sehr kurzen ersten Ganges wird sie sich gewöhnen. Den Karren kann man ja, sobald er ein bißchen rollt, sofort hoch in den zweiten schalten... Auch an die Kupplung, die erst "ganz zum Schluss" kommt.

Schon komisch... Erst "gestern" hat sich mich beim Windelwechsel angesch.... und heute sitz ich neben Ihr im Auto als Beifahrer... Da kommt man sich richtig
a045.gif
vor.

Zwischen einem neuen Fahrschul-Seat und dem MCV scheint :D es signifikante Unterschiede zu geben, meinte doch mein Sproß, "dass man merkt, dass er sich anstrengen" muss beim Beschleunigen auf der Autobahn . Dann - bei der Rückfahrt von mir zu Ihr nach Hause, ich bin mit dem Kia gefahren - auch merkwürdig, sein Auto im Rückspiegel zu sehen, erstrecht mit der Tochter am Steuer...

Auf den "Achtung Anfänger"-Aufkleber, den ich hier aus rein sarkastischer Boshaftigkeit hinten auf den MCV geklebt hab und damit gerechnet hab, dass sie in bald wieder abkratzt, hat sie ernhaft geantwortet, dass sie ihn noch ein paar Monate drauf lässt...-_-

Ja Idefix an den kindern sieht man, daß man ein alter sack geworden ist, ich merke es an den Urenkeln, lach....
 
So, am Sonntag bei meiner Tochter gewesen (die bei meiner Ex wohnt), um den Dacia sowie ihre Fahrfähigkeiten nach 14 Tagen zu "begutachten".;)

Der MCV hat keine Beule zusätzlich ^_^ :yes:. Einmal ist wäre sie in der Garage Rückwärts leicht an die selbige gefahren, weil der Dacia nicht pipst wie der Fahrschulwagen...:lol: Der Beifahrersitz hat etwas Getränk abbekommen, so what...

Fahren geht jetzt DEUTLICH besser. Gut, dass sie gleich einen Wagen an dem Tag ihres "Lappens" bekommen hat. Laut Aussage ist sie jeden Tag außer zwei Tage immer gefahren. Anfahren am Berg - hat sie voll Stolz erzählt - hat auch geklappt, obwohl dies mit dem Fahrschulwagen "dank" elektr. Parkbremse sie nie geübt hat. Beim Gangwechsel bleibt sie ab und an noch zu lange auf dem Gas, so das beim Kupplingstreten der Motor mit der Drehzahl etwas höher geht.

So muss es einem alten Gaul ergehen, auf dem das Reiten gelernt wird... :lol:


Darauf angesprochen....
Ich bin ein Jahr bei meinem Sohn mitgefahren. Als erkennbarer Anfänger wird man fies geschnitten und bedrängelt. Ich bin mir nicht sicher, ob so ein Aufkleber gut ist.
... hat sie mir gesagt, dass einige entsprechend negativ reagiert haben und sie ist der Meinung, dass der Aufkleber wohl doch nicht so gut ist...Da er auf der Glasscheibe klebt, kann sie ihn leichter abziehen, wann immer sie es für richtig hält...
 
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