Hin und hergerissen - Bigster/Duster Familie

Bei meinem Seat Ateca damals konnte man die elektr. Heckklappe anders anlernen und sozusagen den "Endanschlag" verändern, bei niedriger Garage z.B. Das konnte man selbst über ein gewisses Prozedere tun ohne dafür ins AH zu "dürfen". Evtl. hat Dacia diese Möglichkeit auch vorgesehen.
 
Hallo alle zusammen.

Ich bin Dennis 30 aus Österreich mit Frau, Kind (fast 2Monate) Hund (Border Collie) und sind unentschlossen.


Ich bin sehr hin und her gerissen bezüglich meiner Zukunft mit Autos.

Ich fahre derzeit ein komplett anderes Auto.
Eine Giula von Alfa Romeo mir 2.2 150ps 8 Gang AT und Heckantrieb.
Ein wirklich tolles Auto - wir waren schon in Schottland und Irland damit jeweils 3 Wochen- 2 Erwachsene und ein Border Collie.
Tolle Reisegeschwindigkeit von 200kmh. Und wirklich tolle Straßenlage.

Wie man vermutlich schon im Gespür hat - es ist verdammt eng.

  • Nun kam 2025 unser Nachwuchs auf die Welt - Urlaub somit unmöglich mit Kinderwagen im Kofferraum - der is mit Kinderwagen schon voll..

Seit der Vorstellung vom Bigster warte ich eigentlich auf das Auto.

Nun die Motoren überzeugen mich vom lesen irgendwie noch nicht - aber erstmals egal.

  • Unser Plan wäre es eine 4x4 zu kaufen - Duster 3 oder Bigster.
  • Wobei der Bigster eigentlich die erste Wahl wäre.

  • Wichtig ist eben das der Kinderwagen rein kommt und der Hund auf der Rücksitzbank ist wie jetzt.
Wir wollen mehr in den Norden - Schweden Norwegen Schottland und dabei das Land nicht nur auf Asphalt Erkunden. Auch hier in Österreich soll es mal auf den Berg gehen - auf Schotter und dergleichen.
Sprich ein kleiner "Offroader".

  • Desweiteren wäre ein Plan irgendwann einen kleinen Wohnwagen um die 1000-1100kg(Höchstgewicht ) zu haben. Das geht eine lange zeit gut mit dem Nachwuchs bis der Wohnwagen zu klein.

  • Nun kommt aber auch hier bedenken auf.
  • 1.2 Liter mit Wohnwagen?

Geht das gut?
Übernimm er sich?

Der Wohnwagen wird am Platz abgestellt und dann gehts mit dem Auto weiter auf die Stolperstrecken um die Natur zu Erkunden.


Hat jemand Erfahrung im Duster mit Kinderwagen und Hund+ Urlaub?

Hat jemand Erfahrung mit 1.2 Liter Benzin und Wohnwagen?

Ich bin wirklich etwas verloren bezüglich der Entscheidung..



Ich hoffe ihr könnt mit Euren Kommentaren mir irgendwie etwas Helfen.

Lg
Dennis aus Österreich
Ich kann mal gerne an der Stelle meinen persönlichen Gedankengang und auch damalige Kaufentscheidung zum Duster II kundtuen (und evtl. einen kleinen "mahnenden" Finger heben ;-D ):

Ich kann die emotionale Seite betreffend 4x4 Gedanken und sich auch mal abseits der Straße bewegen, grundlegend verstehen und auch irgendwo nachempfinden. Der Reiz nach einem kleinen, aber durchaus fähigen Allradler (Spaßmaschine) ist sicherlich ein angenehmes Gefühl und reizt auch ungemein.

Allerdings muss man es einfach realistisch sehen: der Duster III will einfach eine sehr sehr breite Klientel bedienen und soll er auch. Und ich bin mir auch sicher, dass er beim moderaten Anhängewicht und dem ein oder anderen Einsatz abseits der Straße, nicht direkt zickig reagieren dürfte.

Dennoch folgende Einwände: kleiner Motor, ihr bewegt euch laut Beschreibung öfter zu 4., da kommt schon immer etwas zusammen. Hinzukommend ist einfach, dass der Duster nicht als grundlegende Offroadmaschine ausgelegt ist. JA...die Technik ist vorhanden, allerdings sehe ich das Einsatzgebiet eher auf verschneiten Bergregionen, wo der Allrad einfach seine Vorteile ausspielen wird, man besser vorankommen dürfte, als mit einem rein Front-/Hecktriebler + etwas mehr Antritt/Traktion im Hängerbetrieb.

Desweiteren leidet sämtliche Mechanik inklu Allrad im reellen Offroadbetrieb immer deutlich mehr, als nur auf Asphalt.

Und ich persönlich wüsste nicht (und habe jetzt selbst den Fall), ob ich ggfls. mein einzig zu verfügung stehendes Fahrzeug, in beide Richtungen maltretieren wollen würde. Gerade der Offroadbetrieb, birgt halt seine Tücken und WENN mal etwas kaputt geht, hat man sehr schnell einen teuren Schaden, bei dem aktuell niemand weiß, wie die Ersatzteilversorgung geregelt ist.

Ich kann es nur mal als gut gemeinten Einwand in die Runde werfen.

Wenn man den Duster NUR als Spaßauto nehmen würde...keine Frage....versucht es.

Aber wenn er gleichermaßen Familien- u. Spaßauto sein soll....überlegt es euch bitte 3x.

Da gibt es sicherlich andere Modelle (evtl. auch gebraucht), die ihren Job besser machen dürften und dann auch mit -richtiger- Offroadtechnik aufwarten, inkludiertem Reduktionsgetriebe + Sperren + mehr Bodenfreiheit. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mal gerne an der Stelle meinen persönlichen Gedankengang und auch damalige Kaufentscheidung zum Duster II kundtuen (und evtl. einen kleinen "mahnenden" Finger heben ;-D ):

Ich kann die emotionale Seite betreffend 4x4 Gedanken und sich auch mal abseits der Straße bewegen, grundlegend verstehen und auch irgendwo nachempfinden. Der Reiz nach einem kleinen, aber durchaus fähigen Allradler (Spaßmaschine) ist sicherlich ein angenehmes Gefühl und reizt auch ungemein.

Allerdings muss man es einfach realistisch sehen: der Duster III will einfach eine sehr sehr breite Klientel bedienen und soll er auch. Und ich bin mir auch sicher, dass er beim moderaten Anhängewicht und dem ein oder anderen Einsatz abseits der Straße, nicht direkt zickig reagieren dürfte.

Dennoch folgende Einwände: kleiner Motor, ihr bewegt euch laut Beschreibung öfter zu 4., da kommt schon immer etwas zusammen. Hinzukommend ist einfach, dass der Duster nicht als grundlegende Offroadmaschine ausgelegt ist. JA...die Technik ist vorhanden, allerdings sehe ich das Einsatzgebiet eher auf verschneiten Bergregionen, wo der Allrad einfach seine Vorteile ausspielen wird, man besser vorankommen dürfte, als mit einem rein Front-/Hecktriebler + etwas mehr Antritt/Traktion im Hängerbetrieb.

Desweiteren leidet sämtliche Mechanik inklu Allrad im reellen Offroadbetrieb immer deutlich mehr, als nur auf Asphalt.

Und ich persönlich wüsste nicht (und habe jetzt selbst den Fall), ob ich ggfls. mein einzig zu verfügung stehendes Fahrzeug, in beide Richtungen maltretieren wollen würde. Gerade der Offroadbetrieb, birgt halt seine Tücken und WENN mal etwas kaputt geht, hat man sehr schnell einen teuren Schaden, bei dem aktuell niemand weiß, wie die Ersatzteilversorgung geregelt ist.

Ich kann es nur mal als gut gemeinten Einwand in die Runde werfen.

Wenn man den Duster NUR als Spaßauto nehmen würde...keine Frage....versucht es.

Aber wenn er gleichermaßen Familien- u. Spaßauto sein soll....überlegt es euch bitte 3x.

Da gibt es sicherlich andere Modelle (evtl. auch gebraucht), die ihren Job besser machen dürften und dann auch mit -richtiger- Offroadtechnik aufwarten, inkludiertem Reduktionsgetriebe + Sperren + mehr Bodenfreiheit. ;-)
Es wäre kein grobes "Offroad" nur etwas anderes als die meisten Schotterpisten die man mit fast jedem Auto grundsätzlich schafft.

Das wäre auch Natürlich nicht jeden Tag.
Das der Duster usw. Nicht für das grobe is ist mir bewusst danke - jedoch kann der Duster doch recht viele für das was er ist

Mit WW wäre nur Straße und etwas Schotterpisten an den Platz - das macht der WW sonst nicht mit

Wenn es schon ein höheres Auto ist will ich es auch als solches etwas nutzen - nicht wie die meisten nur auf der Straße - das kann natürlich mein jetziger besser als der Duster oder Jogger. Dann würde ich einfach den Anhänger ran machen und hab auch mehr Platz mit. Und bin dann trotzdem flott unterwegs.

Gebraucht kommt leider nix in Frage - suche schon lange finde aber nix wo preis Leistung mmn passt für das alter.
Dacia wäre um das selbe Geld einfach 5 Jahre jünger und unter 1000km. Da bist su einfach abgesicherter aks für das selbe Geld 100.000km oder mehr zu kaufen.

Wie gesagt ich will das Auto auch dafür nutzen - meine Giulia hat mir gute Dienste bewiesen bei sehr sportlicher Fahrweise wozu sie auch gebaut wurde - auch der Heckantrieb wurde liebengelernt und breitete mir jede menge Spaß.
Nur problematisch wenn man z.b. in Irland direkt am Strand fahren will (war erlaubt) und man einfach nicht hin kann weil einfach alles ausgewaschen war ärgert es einen, oder gewisse Waldweg die einen an eine andere Location bringen sind auch nicht möglich.

Der Plan wäre auch den Bigster oder Duster mit meinem Sohn und eventuell Frau zu nutzen um auf den Berg zu fahren und dort zu Zelten oder im Auto schlafen. Alles im leichteren Gelände - komplette Verschränkung oder Motorhauben tief ins Wasser will ich selber nicht - dann war ein Defender vermutlich das bessere oder andere genossen.

Schade ist einfach nur der 1.2er das schränkt ein, dürfte aber vermutlich trotzdem reichen. Es ist ein Neuwagen da ist man doch abgesicherter.
 
@Dennis94
Ford Tourneo? Wäre das nix? Der wäre bis auf dem Preis, das Optimale für dich. Jetzt im Frühling wird es bei den üblichen Frühlingsausstellungen, sicherlich zu guten Konditionen zu haben sein.
 
Hallo danke.
Preislich ist mir das tatsächlich zu viel - um das Geld Steht vermutlich ganz was anderes vor der Tür auch wenn er dann 1 Jahr alt wäre. (Allrad ist Voraussetzung)
Optische auch nicht mein Fall.

Der Dacia ist optisch wirklich das Auto welches es sein sollte.
 
Stimmt allerdings - ohne Probefahrt wirds nix. Kann jetzt eigentlich schon mal zu Dacia und den Duster testen - der Bigster wird ja erst irgendwann freigegeben. Grundsätzlich sind es ja die selben Gene in den Autos.
Da der Bigster bei mir ebenfalls Thema war, aber leider vor April wohl nicht als Vorführer verfügbar sein wird, habe ich den Duster III als Extreme 4x4 probiert (den Bigster habe ich bei der Bigster Experience live gesehen und "ersessen").

Ja, eine gewisse Vergleichbarkeit ist natürlich da, vor allem was die Abmessungen (Motorhaube, Sitze/Innenraum vorne) betrifft - da bekommt man mit dem Duster schon eine Ahnung wo es beim Bigster hingeht.

Allerdings sind die Ausstattungen dann doch nicht ganz ident - der Bigster wird ein anderes/größeres Fahrer-Display haben, der Extrem hat dann auch das Panoramadach. Der Bigster ist ca. 25cm länger >>> fährt sich mit Sicherheit anders, auch weil er etwas schwerer ist.

Der 1.2 Liter Motor beim Duster war durchaus ok - allerdings unbeladen und nur 2 Personen im Auto. Der Bigster kann mehr laden und ist von Haus aus etwas schwerer >>> ich würde den Bigster definitiv noch Probe fahren wollen, auch wenn mir der Händler x-Male erklärt hat, dass das alles ganz genau gleich sein wird...


Weil hier immer davon gesprochen wird, dass der 4x4 wohl eher für den (leichten) Offroadeinsatz verwendet wird - für mich ist 4x4 aus einem anderen Grund wichtig >>> Winter in den Alpen. Ja, der Schnee wird weniger, aber es gibt ihn doch noch und auch auf der Strasse
 
Das gute bei uns ist - wir wiegen alle wirklich nicht viel.. ich 70kg die Frau auch um einiges weniger - hund 20kg. Sammelt sich zusammen aber grundsätzlich ist das total im Rahmen.

Winter ist natürlich auch ein Thema - vorallem wenn es ums wegfahren geht.
Dadum muss es Allrad werden - wegen der Urlaube und natürlich die kleineren Ausfahrt rund um das Jahr.
Die meisten fahren nur Asphalt - da reicht mein Heckantrieb auch und macht mehr Spaß als andere Fahrzeuge und hat auch guten Druck wenns mal aufs Gas geht.

Auch ist man flexiblere mit der Höhe - ich muss mit meinem Auto aufgrund der Bauart (ohne Tieferlegung) bei meiner Hausausfahrt aufpassen das ich nicht voll beladen bin da ich sonst aufsitzen. Im winter komme ich bei Schnee teilweise nur mit Mühe raus. Da ist ein Frontantrieb auch kompletter schwachsinn
 
Der Bigster ist ca. 25cm länger >>> fährt sich mit Sicherheit anders, auch weil er etwas schwerer ist.

Der 1.2 Liter Motor beim Duster war durchaus ok - allerdings unbeladen und nur 2 Personen im Auto. Der Bigster kann mehr laden und ist von Haus aus etwas schwerer >>>
Nun, dann stellste in den Duster 2 Kisten Bier, dann haste das gleiche Gewicht….

Gruß Dieter
 
Ich hätte auch eine 3. Person mitnehmen können und die 25cm mehr Länge mit angeklebten Schuhschachteln simulieren können - den unterschiedlichen Radstand hätte ich mit der Streckbank zusammen gebracht...
Und wenn jemand mit dem Bigster auch ins leichte Gelände will, bringt der Vergleich mit dem Duster nur bedingt etwas, da die Überhänge/Böschungswinkel beim Bigster ganz andere sind. Aufhängung und Federung wird beim Bigster wohl auch etwas anderes sein bzw sich anders verhalten, als beim Duster.


Ja, Duster III und Bigster sind (wahrscheinlich) sehr ähnlich, aber eben nicht ident - mehr als 70 Vorbestellern (bei besagtem Autohändler in Innsbruck) hat die Probefahrt mit dem Duster III wohl gereicht, mir würde es nicht ausreichen.

Aber ist ja schön, dass es diesbezüglich unterschiedliche Meinungen und Herangehensweisen gibt
 
Wie gesagt: ich wollte jetzt auch keinem den neuen Duster als Auto madig machen.

Er hat seine Darseinsberechtigung und wird ausreichend Alltagsaufgaben bestreiten. Keine Frage.

Ich persönlich kann aus meiner Sicht nur immer sagen, dass man sich hinsichtlich des Offroadeinsatzes entsprechend bewusst sein sollte, dass dies IMMER (unabhängig von Hersteller und Modell), an die Substanz des Fahrzeuges gehen wird.

Und da ist halt die Frage, ob der Duster in der neuen Motorenkombination etc., eine dauerhaft gute Wahl ist.

Es gibt schon genug Videos hierzu im Internet, auch Vergleiche zum Vorgängermodell und auch im direkten Vergleich zu Mitbewerbern und deren Modellen.

Sicherlich kann man immer ein wenig was "aufrüsten" (passende AT Bereifung, Höherlegung, Unterbodenversiegelung + Unterbodenschutzplatten, Schnorchel etc.), aber der Duster 3, ebenso wie der Vorgänger, sind halt keine reinen Allradmaschinen...dem sollte man sich bewusst sein...alles nur "Ich kann ein wenig was...aber komme auch schnell an meine Grenze")

Und je nach Ausflugsziel, mag die Reiseroute von -leicht-, auch mal schnell auf -anspruchsvoll- wechseln und ich persönlich würde niemanden vor der Situation stehen sehen wollen, die Mechanik und seine eigenen Nerven unnötig traktieren zu müssen. Dahin sollte meine Aussage gehen.

Sowohl neuer Duster und Bigster, werden ihre Situationen meistern...aber wie gesagt....sollte es doch mal etwas "materialunfreundlich" werden, ist man mit beiden Modellen vielleicht etwas schlechter beraten.

Ansonsten könnte ich auch in dem Fall sogar den Duster 2. Gen. noch in die Runde werfen.

Da gibt es sicherlich ggfls. noch einen jungen Gebrauchten mit weniger elektronischem Schnick Schnack, Apple Car Play etc. kann selbiges Modell auch drahtlos und der ist glaube ich auch noch etwas stabiler zusammengesetzt. Und auch hier, gibt es noch genug Aufrüstmöglichkeiten....und das sicherlich noch zu einem etwas günstigeren Kurs. :prost:
 
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