Hoher Verbrauch an meinem Logan MCV

  • Ersteller Ersteller cbrmicha
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Nachem was ich hier immer über Verbrauchszahlen lese, mal kurz meine Meinung dazu.

Der Diesel im MCV bewegt sich durchaus im Rahmen der Allgemeinheit.
Vor allem in Anbetracht dessen, daß es schon ein recht altes Motorenkonzept ist, war dieser Motor "seiner Zeit" zu Markteinführung vielen anderen verbrauchsmäßig voraus.

In Anbetracht an Leistung und Verbrauch dagegen, hinken die Benziner aber ihrer Zeit 2 Liter hinterher.
Im Vergleich von Leistungsausbeute und Wagengewicht eher verbrauchsmäßige Vergangenheit. ---- Im reinen Stadt- oder Kurzstreckenverkehr laße ich ja 10 Liter / 100km gerade noch gelten, aber im allgemeinen Mixverkehr ist alles was 8 Liter überschreitet absolut indiskutabel.

Vor diesem Hintergrund darf man aber die Interessen des Renaultkonzerns nicht vergessen.

Würde Renault aus seinem Motorenfundus einige aktuelle verbrauchsoptimierte Benzinmotoren der Tochter Dacia zugestehen, hätte man mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit eine Kundenabwanderung zum Tochterkonzern.

Intressenkonflikt oder Gratwanderung?

Egal was passiert, es wird immer eine Entscheidung werden, mit der eine Seite nicht zufrieden sein wird.

Mein persönliches Bauchgefühl zum MCV-Benziner:
ein 1600er, mit gutem Wirkungsgrad von 140PS und bei gleichem Leistungsabruf wie beim jetztigen Benziner, ...... ein geringerer Gaspedaldruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein persönliches Bauchgefühl zum MCV-Benziner:
ein 1600er, mit gutem Wirkungsgrad von 140PS und bei gleichem Leistungsabruf wie beim jetztigen Benziner, ...... ein geringerer Gaspedaldruck.

Zumindest der 16V Euro 5 Motor hat ein Elektronisches-Gaspedal. Die Spaltmaße sind für Euro-5 sicherlich verkleinert worden und die Kolben beschichtet. Jedenfalls nach dem was ich gelesen habe was Euro-4 von 5 unterscheidet.

Das bringt je nach Leseart eine Kraftstoffreduzierung von 0.5 Liter auf 100KM mit entsprechender Co2 reduzierung.
Die Fahrleistungen haben nur leicht darunter gelitten jedoch wird die eingebüßte "Spritzigkeit" wohl zu bemerken sein.

In der offiziellen Co2 Liste scheint da aber etwas nicht zu stimmen trotz des Standes 1.1.11.

Mehr Einsparung wird ohne Turbo und gleichzeitiger Hubraumverkleinerung wohl nicht gehen.
Die Breitbandsonde und die Direkteinspritzung könnte noch was stemmen auch für den herkömmlichen Motor.
Ob der Aufwand die mögliche Co2 Einsparung rechtfertigt?
Auf die von der Eu angestrebten 120g je Km bringt das den 1.6er sicherlich nicht aber möglicherweise in Verbindung mit E30 :) Anderes Thema, anderer thread!
Für die angedachten Märkte des Dacia ist das wohl nicht so schnell zu erwarten.

Ohne DI, Verdichtungserhöhung ohne Magerkonzept scheint zumindest der Euro-5 16V nun recht verbrauchsgünstig ausoptimiert.
 
Nachem was ich hier immer über Verbrauchszahlen lese, mal kurz meine Meinung dazu.

Der Diesel im MCV bewegt sich durchaus im Rahmen der Allgemeinheit.
Vor allem in Anbetracht dessen, daß es schon ein recht altes Motorenkonzept ist, war dieser Motor "seiner Zeit" zu Markteinführung vielen anderen verbrauchsmäßig voraus.

In Anbetracht an Leistung und Verbrauch dagegen, hinken die Benziner aber ihrer Zeit 2 Liter hinterher.
Im Vergleich von Leistungsausbeute und Wagengewicht eher verbrauchsmäßige Vergangenheit. ---- Im reinen Stadt- oder Kurzstreckenverkehr laße ich ja 10 Liter / 100km gerade noch gelten, aber im allgemeinen Mixverkehr ist alles was 8 Liter überschreitet absolut indiskutabel.

Vor diesem Hintergrund darf man aber die Interessen des Renaultkonzerns nicht vergessen.

Würde Renault aus seinem Motorenfundus einige aktuelle verbrauchsoptimierte Benzinmotoren der Tochter Dacia zugestehen, hätte man mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit eine Kundenabwanderung zum Tochterkonzern.

Intressenkonflikt oder Gratwanderung?

Egal was passiert, es wird immer eine Entscheidung werden, mit der eine Seite nicht zufrieden sein wird.

Mein persönliches Bauchgefühl zum MCV-Benziner:
ein 1600er, mit gutem Wirkungsgrad von 140PS und bei gleichem Leistungsabruf wie beim jetztigen Benziner, ...... ein geringerer Gaspedaldruck.

Au weia, wie sieht es denn aus, wenn Du mal lang Deine Meinung dazu äusserst...?
 
Wie lange gibt's den bei Renault Diesel Motoren ?

Alt nenne ich einen WV 1,5 D oder 1,6 D mit 54 PS ( ab ca. BJ 1976) und den TD mit 70 PS ( ab ca. BJ 1982).

Der erste hat mit Vollgas knapp 5,5 Liter verbraucht und der 2'te obwohl mehr PS 5,0 Liter bei Vollgas.

Der einzige Vorteil damals war das Leergewicht von 890 Kg.

Ich glaube damals hat Renault noch von Diesel Motoren geträumt.

Gruß

Rabbit
 
Den ersten Diesel gab es bei Renault 1979.
 
Au weia, wie sieht es denn aus, wenn Du mal lang Deine Meinung dazu äusserst...?

:D:D:D
Dann sollte der geneigte Leser besser auf Schriftgröße 1 umschalten, damit er beim sonst notwendigen vielen scrollen, keine Blase am Finger bekommt. :lol:
 
Wie lange gibt's den bei Renault Diesel Motoren ?

Alt nenne ich einen WV 1,5 D oder 1,6 D mit 54 PS ( ab ca. BJ 1976) und den TD mit 70 PS ( ab ca. BJ 1982).

Die sind dann uralt:lol:, aber gemessen an der damaligen Zeit waren die Motoren echt gut!
Der 70PS Turbodiesel damals m Golf.... eine Sensation an Drehmoment!:wub:

Mein "alt" im leicht negativen Sinn, bezog sich haupsächlich auf den 1,6er Benziner und der wurde ja schon vor 16 Jahren im Megane mit 75 PS verbaut.
 
Der Motor, um den es hier geht, hat den Block von jenem "'alten' im leicht negativen Sinn" 1600er-K-Motor, aber einen moderneren Kopf. Und das ist nun bei vielen Herstellern so und nicht anders gemacht worden.

Bestes Beispiel VW: Die ganzen 4-Zylinder-TDI der letzten Jahre basieren auf dem alten 827er-Eisen von Audi, das als 1600er einst im Audi 80 Anfang der 70er Jahre auf den Markt kam. "Alt" im absolut positiven Sinne!

Die "neuen" Motoren vieler Hersteller werden auf den Markt geworfen, weil sie in den Zyklen günstige Verbräuche und damit niedrigen CO2-Ausstoß bringen - für die Tabelle. Vor einiger Zeit wurden bei ams einmal Billig-Autos verglichen; der alte 1400er im Logan/Sandero gescholten (höchster CO2-Ausstoß), der 1200er 16V im Twingo/Clio hingegen gelobt. Bei den Leserbriefen dann die entsprechende Litanei der Billig-Kisten, die die Umwelt versauen. Die Testverbräuche ergaben aber genau das umgekehrte Bild ... aber weiterhin sind sie bei ams nicht so mutig wie beim ADAC, die Testverbräuche wiederum eins zu eins in den CO2-Ausstoß umzurechnen. So viel zu den "alten" Motoren - und da haben wir über die Kompliziertheit mancher Motoren noch gar nicht gesprochen, die die Bilanz zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal weiter trüben könnte.

Bis ich mit dem Dacia meinen ersten Diesel bekam, hatte ich Benziner der Baujahre 1978 bis 1994, mit einer Leistungsspanne von 34 bis 75 PS. Sie haben alle mehr oder weniger dasselbe gebraucht ... weil sie ökonomisch bewegt und gewartet wurden. Quantensprünge sehen anders aus; die erreicht man nicht, indem man downgesizete Viertakter in die Dacia-Karosse einbaut.

Der 16V unseres Benutzers vom Anfang dieses Themas wird nun einmal extrem unwirtschaftlich bewegt - der Fiat meiner Frau hat ähnliche Leistungs- und Gewichtsdaten wie dieser MCV (Doblo 16V), und wenn sie damit am Ort die Kinder in den Kindergarten bringt und auf dem Rückweg noch einkauft, dann sind es nun einmal im Winter 12 Liter - was denn sonst. Aber wenn man im Sommer über Landstraßen gondelt und die wesentlichen Tricks beachtet, kann man den Kasten auch mit sieben Litern bewegen.
 
So wie ich das bis jetzt verstanden habe gibt es den 16V bei Renault mit variablen Steuerzeiten aber auch ohne diese Nockenwellenverstellung.
Ob der Dacia Euro-5 Motor das auch hat versuche ich gerade abzuklären.
Da könnte ein Softwareupdate auch noch einiges an Minderverbrauch bringen.
 
Spritverbrauch

Hi Fans,

da Spritsparen mein Hobby ist kann ich hier ein wenig mitreden. Der 16V läßt sich in allen Bereichen Stadt, Land, BAB ökonomisch bewegen.

Meinen lückenlosen Verbrauch über die 62.000KM habe ich unter die 7 Liter bekommen, ohne immer absolut vernüftig zu fahren.

(Verbräuche lassen sich wegen dem Übertanken sowieso nur über mehrer Tankungen halbwegs genau bestimmen. Der BC misst ziemlich genau und reicht aus seinen Fahrstil zu kontrollieren)

Wollte zu Beginn des Forum mal das Thema diskutieren, habe es dann schnell bleiben lassen, da viele lieber nichts an ihrem Fahrstiel ändern wollen und nicht ständig mit dem Thema konfrontiert werden wollen.


Meine Leitgedanken sind:

Die Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt die Zeit wann ich mein Ziel erreiche, (Alles was diese nicht nennenswert erhöht, macht vielleicht Spaß, kostet aber nur Sprit)

Im Rollen habe ich den geringsten Verbrauch.

Wenn ein Vorrausfahrender mir das Leben erleichtert habe ich nichts dagen. (es se denn er stinkt)

Die Debica haben mit 3 Bar 55.000km gehalten, sollten die Conti auch ab können. (super Reifen)

Lange Fahrten bei erhöhter Drehzahl senken anschließend der Verbrauch.
(bei bis zu 3 mal Urblaub im Jahr ist mein Rohr immer frei, erhöhte Drehlzahl ist wahrlich kein Problem, da reicht BAB Richtgeschwindigkeit schon:lol:)

Detailansicht: Dacia - Logan MCV - Logan MCV 1.6 16V - Spritmonitor.de



Gruß RoterFlitzer
 
Also mein Verbrauch mit dem 1,6 16V lag im Benzinbetrieb immer so bei 6,9 Liter, seit etwa 50 tkm mit LPG bei 8,5 Liter. Mein Fahrstil: vorausschauend defensiv, jeweils erlaubte Geschwindigkeit (ok, zuzüglich Mehrwertsteuer...), immer schön mitschwimmen, keine abrupten Fahrmanöver und vor allem kein Stepptanz auf der Pedalerie. Und hin und wieder darf er mal so richtig über die Bahn hetzen... so mit 180 - 190 (sowas aber nur mit Benzin!). Mit ein wenig Übung und bewußtem Fahren kann man auf diese Art richtig sparsam und zügig unterwegs sein.
Immer mit so wenig Drehzahl wie möglich und so viel wie nötig. Aber auch mit beladenem 750kg-Anhänger reicht -wenn´s nicht gerade die Karpaten hinauf geht- ab 50 km/h der 5. Gang.

Gruß, Thomas
 
@ RoterFlitzer:

Das mit den 3 Bar Reifendruck ( bzw. Maximaldruck auf der Reifenflanke) mache ich schon seit Jahren bei allen Fahrzeugen in unserem Haushalt.

Das Rollen lassen habe ich jetzt erst mit dem MCV dCI ( nach der Einfahrphase) richtig umgesetzt ( vorher war der Verbrauch der Diesel ja immer OK).

Trotzdem komme ich ( ohne Klima) kaum unter 5,7 Liter Diesel.

Was mir nur aufgefallen ist das mein MCV auf meiner Hausrollstrecke irgendwie nicht so leicht und lang ausrollt wie z.B. mein Sharan ( Bremsen hängen übrigens nicht und die Renault Radlager werden doch hoffentlich auch nicht minderwertiger sein).

Habe übrigens erst 16.000 Km auf der Uhr.

Gruß

Rabbit ( mit viel zu hohem Verbrauch)
 
3 Bar?

Also mein Verbrauch beim 1.6l 16V liegt nach 23000 km bei 8,6l/100 km
Mit den Winterreifen sind's weniger (8,4) als mit den originalen Sommerreifen (8,9). Das liegt vielleicht an deren Qualität. Vielleicht aber auch am Ölwechsel, den ich etwa gleichzeitig machen lassen habe.
Spritmonitor:
435438_3.png



@RoterFlitzer, Rabbit:
Da ich den Einfluss des Reifendrucks auf den Rollwiderstand vom Mountainbiken kenne, kann ich mir gut vorstellen dass der mit 3 Bar wesentlich geringer ist, als mit dem "vorgeschriebenen" Reifendruck 2.4/2.6 Bar. Da kann man sicher Sprit sparen.
Aber geht das denn nicht zu lasten der Sicherheit? Wie fährt sich der Dacia denn dann? Z.B. bei Nässe, Schnee, etc.?
 
ihr liegt ja unter den angaben des herstellers......
sehe die werte des herstellers als realistisch an.

Nun ja... Im Gegensatz zu VW und Konsorten, die meist hemmungslos untertreiben bei den Durchschnittsangaben (wie sich oft genug bei Tests herausstellt) ist Dacia eben sowohl beim Preis, als auch beim Verbrauch nicht darauf angeweisen dort zu mauscheln. Der Dacia verkauft sich auch so...
 
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